SWE Volley-Team zum Projekt „VolleyStars Thüringen“

Der Vorstand des SWE Volley Teams hat mit Betroffenheit und Enttäuschung am 1. April aus den Medien erfahren, dass die VolleyStars Thüringen keine Lizenz für die 1.Bundesliga beantragen werden. Als Gründe wurden die Nichtverlängerung der Ausnahmegenehmigung für die zu niedrige Suhler Spielhalle „Wolfsgrube“ und eine von der DVL, wegen Nichterfüllung von Lizensierungsauflagen, verhängte Geldstrafe in Höhe von 10.000,-€ genannt. Diese Entscheidung ist ein herber Rückschlag für den nationalen Volleyball und die Entwicklung der Sportart Volleyball in Thüringen. Vereinspräsident Michael Panse erklärt: „Als Kooperationspartner des Projektes „VolleyStars Thüringen“ hat sich durch diese Entscheidung für unseren Verein eine völlig neue Situation ergeben. Kerninhalt der Kooperationsvereinbarung war, dass ab der Saison 2014/2015 die Vermarktung der Sportart Volleyball im Land Thüringen im Spielbetrieb der 1. und 2. Bundesliga sowie im Nachwuchsleistungssport grundlegend verbessert werden sollte. Durch die gemeinsame Verwaltung, Organisation und Vermarktung wurde beabsichtigt, durch vielfältige Synergieeffekte langfristig den Spitzenvolleyball im Freistaat Thüringen zu sichern. Durch den Rückzug der VolleyStars Thüringen aus der 1.Bundesliga ist diese gemeinsame Zielstellung unter den gegebenen Umständen nicht zu realisieren.“ „Wir gehen davon aus, dass es in der kommenden Saison wieder zwei konkurrierende Thüringer Mannschaften in der 2.Bundesliga geben wird, die im sportlich fairen Wettstreit, um Spitzenplätze kämpfen werden. Ziel muss es sein“, so Michael Panse, „möglichst schnell wieder Erstligavolleyball in Thüringen zu etablieren. Dann wäre für uns auch die Basis gegeben, wieder über eine Kooperation im Thüringer Volleyball unter dem gemeinsamen Dach der „VolleyStars Thüringen“ zu sprechen.“ „Dem VfB 91 Suhl wünschen wir viel Kraft und Entschlossenheit, die turbulente Zeit zu überstehen und gestärkt die kommenden Aufgaben anzugehen“, bekräftigt Michael Panse. Er schlägt vor, dass in Gesprächen mit der Deutschen Volleyball-Liga (DVL), der Stadt Suhl und potentieller Sponsoren, das so wichtige Thema, die Erfüllung der Lizenzauflagen, insbesondere der Spielhalle, eingehend behandelt und nach Alternativen gesucht werden solle.

Zwei weitere Neuverpflichtungen beim SWE Volley-Team

– Jil Döhnert und Maria Völker wechseln nach Erfurt –

Zwei weitere Neuverpflichtungen werden in der kommenden Saison das SWE Volley-Team in der 1. Volleyball-Bundesliga verstärken. Wie Vereinspräsident Michael Panse mitteilte, haben die 24jährige Mittelblockerin Jil Döhnert und die 19jährige Diagonalspielerin Maria Völker einen Vertrag mit dem SWE Volley-Team unterzeichnet.

Jil Döhnert wechselt aus Stuttgart nach Erfurt
Jil Döhnert wechselt aus Stuttgart nach Erfurt

Erfreut zeigt sich Panse zudem davon, dass in der kommenden Saison auch Beate Brabetz, Mannschaftskapitän der Meistermannschaft der 2. Volleyball-Bundesliga, und Juliane Hoppe ihr Engagement beim SWE Volley-Team in der 1. Bundesliga fortführen. Beate Brabetz konnte bereits vor sieben Jahren Erfahrungen (damals noch als TuS Braugold) in der 1. Liga sammeln. Mit bis jetzt vier Neuverpflichtungen und vier Vertragsverlängerungen vervollständigt sich das SWE Volley-Team Schritt für Schritt.

Jil Döhnert wechselt von Liga-Konkurrent Allianz Volley Stuttgart, wo sie die letzten beiden Jahre spielte, nach Erfurt. Die 1,83 m große Mittelblockerin gehörte zu den Wunschkandidaten in Erfurt. Die seit nun schon neun Jahren in der 1. Bundesliga spielende Jil Döhnert hat zahlreiche Erfolge mit dem Bundesligisten USC Münster vorzuweisen, unter anderem wurde sie 2004 und 2005 jeweils Deutscher Meister und Pokalsieger. Für Trainer Heiko Herzberg ist Jil Döhnert mit ihrer vielseitigen Erfahrung ein Garant  für die nötige Stabilität im Team:

„Mit Jil wird es uns gelingen, dass Niveau im Training und auf dem Spielfeld zu steigern. Gemeinsam mit Eszter Kovacs und Juliane Hoppe soll Jil als Mittelblockerin im Block- und im Angriffsverhalten spielentscheidende Akzente setzen. Da Jil auch auf anderen Positionen sehr variabel und erfolgreich agieren kann, macht sie besonders wertvoll.“

Die in Berlin geborene Fünfundzwanzigjährige freut sich auf Erfurt: „Seit meinem ersten Besuch hat es mir hier gut gefallen. Trainer, Mannschaft und das gesamte Umfeld machen auf mich von Anfang an einen überaus positiven Eindruck. Mit Erfurt erfolgreich in der ersten Bundesliga zu bestehen, ist für mich eine reizvolle Herausforderung.“

Maria Völker
Maria Völker

Die 1,77 m große Maria Völker wechselt vom VC Parchim nach Erfurt. In ihr sieht Heiko Herzberg ein junges Talent mit Entwicklungspotential:

„Mit Maria Völker ist es gelungen, eine junge, ehrgeizige Spielerin aus dem erweiterten Kader des Schweriner SC zu verpflichten. In der Schweriner Kaderschmiede beim VC Parchim hat Maria das nötige Rüstzeug erhalten, der Herausforderung 1.Bundesliga gerecht zu werden. Ich bin davon überzeugt, dass Maria sowohl als Außenangreiferin mit Annahme als auch auf der Diagonalposition zu einer festen Größe in unserem Team reifen kann.“

Stephan Siegl

Verantwortlicher für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit