Verwahrlosung schadet positivem Image der Stadt

CDU fordert Aktionsprogramm „Sauberes Erfurt“

Erfurt ist in den vergangenen Jahren immer schöner geworden, nicht nur innerhalb der Altstadt. Was fehlt, ist der angemessene Respekt vor der Schönheit. Besonders am Wochenende liegen Verpackungsmaterialien und Müll herum. Hundekot auf Fußwegen und in den Parks macht Spaziergänge zur Ausweichpartie, Abfallkörbe quellen über.

Alles zusammen schafft ein schlechtes Bild für eine Stadt, die ihren Bürgern Wohnqualität und ihren Besuchern Attraktivität bieten will. Die CDU-Fraktion im Erfurter Stadtrat initiiert deswegen das Aktionsprogramm „Sauberes Erfurt“, das in der kommenden Stadtratssitzung am 7. September vorgestellt und zur Abstimmung gebracht werden soll.

„Wir wollen verhindern, dass das durch teure Marketingmaßnahmen gestärkte, positive Image unserer Stadt Schaden nimmt“, erklärt CDU-Stadtrat Thomas Hutt, Vorsitzender des Ausschusses für öffentliche Ordnung, Sicherheit und Ortschaften. Kernpunkt des Programms soll eine breite Kampagne sein, die an die Mitverantwortung jedes Einzelnen für mehr Sauberkeit in allen Bereichen der Stadt appelliert.

Auch die Stadtverwaltung könne ihren Beitrag leisten: Die Zahl der Abfallbehälter muss erhöht werden und ihre Leerung, gerade wochenends, häufiger erfolgen. In der Fußgängerzone und an Spielplätzen sollte es mehr „Dog Stations“ zur Vermeidung von Hundekot geben.

Außerdem müssen die Kontrollen verstärkt und die Konsequenzen verschärft werden. „Was für den Einzelnen nur ein nicht weggeräumter Hundehaufen oder ein ausgespuckter Kaugummi ist, wird in der Masse als Verwahrlosung wahr genommen“, sagt Thomas Hutt. Hier müsse es spürbare Sanktionen geben.

Da Einzelmaßnahmen in der Vergangenheit wenig erfolgreich waren, das Problem zu bewältigen, fordert die CDU-Fraktion nun dieses Gesamtpaket aus ineinander greifenden Maßnahmen. Damit greift sie die Tradition von Ordnung und Sicherheit als Kernthema der eigenen politischen Arbeit im Stadtrat auf. „Nur wer sich in seiner Umgebung wohl fühlt, fühlt sich auch sicher. Und nur wer sich sicher fühlt, kann sich zu Hause fühlen“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Michael Panse, warum dieses Thema für die CDU von so großer Bedeutung ist.

Graffiti an Erfurter Steinmühle

CDU will Jugendliche integrieren und Beschilderung verbessern Wenn Stadtführer Roland Büttner in Erfurt die Mühlentour macht, steigt neuerdings jedes Mal sein Blutdruck. Jetzt hat es die Steinmühle am Venedig erwischt: Graffiti verteilt über die gesamte Fassade. „Das muss doch nicht sein“, sagt er – und will es beim Meckern allein nicht bewenden lassen. „Wenn schon sprühen, dann richtig“, sagt der Stadtführer. Er hat eine Idee entwickelt, auf die jungen Sprayer zuzugehen und sie einzubeziehen. Die CDU-Fraktion des Erfurter Stadtrats will ihn dabei unterstützen. Kern des Konzepts ist es, den Sprayern eine Fläche anzubieten, auf der sie ein historisches Motiv anbringen sollen. Und zwar am gleichen Ort, nur gegenüber. Dort am Flussufer stand einst eine Weidenmühle, die im Zweiten Weltkrieg 1944 durch Bomben zerstört wurde. Heute ist das Ufer mit einer Mauer befestigt und von der Mühle nichts zu erahnen. „Hier sollte ein Mühlenrad-Graffiti an die alte Mühle erinnern“, wünscht sich Büttner. „Eine hervorragende Idee“, findet CDU-Fraktionschef Michael Panse. Ohnehin erinnere im Stadtbild zu wenig an Erfurts Bedeutung als Mühlenstadt. Wer die vielen historischen Mühlenstandorte nicht kennt, findet sie auch nicht. Eine bessere Beschilderung der Mühlen will die CDU-Fraktion deswegen anregen. Ein optisch auffälliges Graffiti wie das von Roland Büttner geplante wäre ein weiterer Blickfang. Unterstützenswert ist aber nicht nur der touristische, sondern vor allem der sozial-integrative Aspekt des Projekts. „Auf diese Weise können wir den Jugendlichen eine Chance geben, sich legal zu verwirklichen, und gleichzeitig ihr Geschichtsbewusstsein wecken“, argumentiert Michael Panse. Gemeinsam mit Stadtführer Roland Büttner hat die Fraktion deswegen Kontakt aufgenommen zu den verantwortlichen Behörden, um das Projekt möglichst schnell umsetzen zu können. Einen entsprechenden Zeichnungsentwurf hat Roland Büttner bereits in Auftrag gegeben. Die Kosten für Konzept und Umsetzung will er selbst finanzieren – aus den Einnahmen seiner Mühlenführung.

Gebühren für Kinderbetreuung endlich regeln

CDU Erfurt dringt auf rasche Neuregelung mit gerechterer Beitragsbemessung Die Stadt Erfurt hat in Sachen Familienfreundlichkeit wieder einmal negative Schlagzeilen gemacht. Der in dieser Woche veröffentlichte, deutschlandweite Kindergartengebührenvergleich des Finanzportals „geld.de“ untermauert erneut die von der CDU-Fraktion wiederholt vorgebrachten Kritikpunkte an der Gebührensatzung der Landeshauptstadt. „Teuerste Stadt im Osten bei der Kinderbetreuung – das ist ein Titel, die wir im Sinne einer zukunftsfähigen regionalen Familienpolitik nicht gutheißen wollen“, sagt Fraktionschef Michael Panse. Er fordert die Stadtverwaltung unter Oberbürgermeister Andreas Bausewein auf, endlich eine gerechtere und familienfreundlichere Gebührensatzung für die Betreuung in Kindertageseinrichtungen und für die Kindertagespflege auf den Weg zu bringen und zu Debatte wie Beschluss im Stadtrat vorzulegen. Seit der jüngste Novellierungsversuch wegen inhaltlicher Mängel und erheblicher Elternproteste von der Verwaltung kurzfristig zurückgezogen wurde, ist ein Vierteljahr vergangen – und nichts geschehen. Auch in der letzten Sitzung des Jugendhilfeausschuss gab es dazu nur hinhaltende Auskünfte. Die CDU-Fraktion wird das Thema deswegen zur nächsten Sitzung gesondert aufrufen. In Erfurt werden weiterhin Gebühren erhoben, obwohl die Satzung vom März 2008 offensichtlich rechtswidrig ist. „Für die Erfurter Familien mit kleinen Kindern ist das ein unerträglicher Zustand“, betont Michael Panse.   „Andreas Bausewein ist einst damit angetreten, die Kita-Betreuung in Erfurt kostenfrei zu machen“, erinnert er. Nun steht Erfurt auf der Liste der Kassierer ganz oben, insbesondere für Eltern mit mittleren und höheren Einkommen. Andere Gemeinden in ganz Deutschland haben dagegen vorgemacht, dass kostenfreie Betreuung kleiner Kinder zu leisten ist – darunter auch große Städte wie das klamme Berlin oder Düsseldorf. Der CDU Erfurt geht es jetzt darum, die Verhandlungen um eine neue, tragfähige Satzung endlich voranzubringen. Ziel ist es, eine gerechtere Verteilung der Gebühren durch alle leistungsfähigen Einkommensklassen zu erzielen. „Die Beiträge für Hoch- und Mittelverdiener sollten sich innerhalb der Verhältnismäßigkeit bewegen und niemand übervorteilt werden“, erklärt der Fraktionschef. Es müsse ein Schlüssel gefunden werden, der auf möglichst breite Zustimmung durch alle Fraktionen trifft. Freie Träger und Eltern sollten in die Verhandlungen einbezogen werden. Michael Panse: „Familienfreundlichkeit ist ein Label, das man sich nicht einfach anstecken kann. Man muss es sich verdienen.“

Basketball-Fieber

Basketball Nacht (21)Heute startet in Litauen die Basketball-Europameisterschaft. Für das Deutsche Team um Dirk Nowitzki wird es jetzt ernst und nach den jüngsten erfolgreichen Vorbereitungsspielen ist die Hoffnung groß. In Litauen ist Basketball Nationalsport und auch ich verbinde meine ersten Basketballerinnerungen mit einem Besuch in Vilnius vor vielen Jahren. Um sich die richtige Einstimmung auf das heutige Spiel Deutschland gegen Israel zu bekommen sind wir gestern Abend zur 2. Oettinger Basketball Nacht in die Erfurter Messehalle gepilgert. Im ersten Spiel des Abends spielten die großen Jungs von Science City Jena gegen Oettinger Rockets Gotha. Im Abendspiel trat der Deutsche Meister und Pokalsieger Brose Baskets Bamberg gegen die Nationalmannschaft Japans an. Die Japaner waren zwar im Durchschnitt deutlich kleiner, als die Bamberger, hatten aber auch gleich drei 2,06m-Spieler im Team und einen Spieler mit 2,10m. Sie bereiten sich derzeit in Deutschland auf die Asien-Meisterschaft vor. Gestern Abend setzte sich der Deutsche Meister insbesondere imdritten und vierten Viertel dann deutlich ab und gewann mit 101:73. Ein tolles Spiel und gut diese Stimmung vor rund 1.500 Zuschauern in Erfurt einmal live zu sehen. Kritik kam gestern Abend vom Teamverantwortlichen von Bamberg an den Basketballrahmenbedingungen in Erfurt. Warum zwar der Gothaer Oberbürgermeister da war aber sein Erfurter Amtskollege nicht, konnte und wollte ich nicht beantworten. Allerdings habe ich mich heute erkundigt, warum die neuentstehende Riethhalle nicht basketballtauglich ist. Basketball Nacht (4)Ja, es stimmt dort gibt es auf dem Großfeld keine Basketballkörbe, sondern nur auf den querliegenden Kleinfeldern. Auch auf dem Hallenboden werden keine Basketballlinien sein. Die Gründe dafür sind, dass es ein Linoleumboden ist, der sowieso nicht für die 1. oder 2. Basketballbundesliga genutzt werden könnte. Dort werden Parkettböden verlangt, die ggf. darüber gelegt werden müssten (so wie die Handballerinnen des THC zu ihrem Champions Leaque Spiel einen eignen fensehträchtigen Boden mitbringen). Gleiches gilt für die Körbe. In der Basketballbundesliga müssen die Körbe stehend sein (so wie gestern in der Messehalle). Das bedeutet sie müssen dann sowieso nach Bedarf haran gerollt werden. Darüber hinaus soll die Halle am Sportgymnasium künftig für Baskettball als Schwerpunktsportart genutzt werden. Dort passen bis zu 600 Zuschauer hinein. Ich sage aber als Stadtrat und Sportfan jetzt schon zu, dass ich als erster darum kämpfe, die Riethhalle basketballtauglich auszustatten, wenn mehr Zuschauer kommen, also ein Erfurter Team in der 1. oder 2. Bundesliga spielt. Jetzt freue ich mich auf die Übertragung Deutschland gegen Israel!

Das SWE Volley-Team ist wieder da! – Teampräsentation bei den Stadtwerken

DSC05820Seit acht Jahren trage ich als Vereinspräsident gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen  Verantwortung für unser SWE Volley-Team. Gestern haben wir unser neues Bundesligateam bei unserem Hauptsponsor den Erfurter Stadtwerken vorgestellt. Seit nun 7 Jahren sind die Stadtwerke Haupt- und Namenssponsor und wie in einer guten Ehe, werden wir die gute Partnerschaft auch über das siebte Jahr hinaus fortführen. Als Co-Sponsoren unterstützen uns Verbundnetz Gas (VNG) und in dieser Saison neu die Sparkasse Mittelthüringen. Viele der Prämiumsponsoren waren bei der Teamvorstellung gestern auch vertreten – ihnen allen unser herzlicher Dank! In der neuen Saison wird unser Cheftrainer Heiko Herzberg zugleich als Manager des Vereins Verantwortung tragen. Thomas Recknagel, der seit vielen Jahren unseren Verein prägt wird künftig als Schatzmeister das Geld zusammen halten. Der Rückblick auf die Saison 2010/2011 war natürlich etwas wehmütig. Trotz einer Guten Saison, haben wir unser Ziel den Klassenerhalt nicht erreicht, aber wichtige Erfahrungen gesammelt und tolle Spiele gesehen. Der sportliche Abstieg ist in der Zusammensetzung des neuen Teams sichtbar, allerdings nicht so krass wie befürchtet. 13 Spielerinnen umfasste der Erstligakader und unsere vier Profis haben am Ende der Saison den Verein mit Ziel ihrer Heimat in Kanada, den USA und Ungarn verlassen. Leider ist auch unser Mannschaftskapitän Jil Döhnert von Bord gegangen und dies schmerzt besonders. In Münster ihrer Heimat sucht Jil ihre berufliche Perspektive, wir wünschen ihr viel Erfolg dabei. Ebenso gute Wünsche und der Dank des Vereins begleiten Christel Fröhlich, die sich auf ihr Studium konzentrieren wird, Juliane Hoppe, die trotz des beruflichen Stresse künftig für uns in der Regionalliga spielt und Beate Brabetz, die ihre sportliche Laufbahn ebenfalls noch nicht beendet, sondern künftig die Regionalliga verstärkt. TeampräsentationVier Spielerinnen aus dem Erstligakader machen direkt weiter: Elena Messer, Maria Völker, Saskia Leonhardt und Jana Illiger. Eine fünfte Spielerin, die wir gerne behalten wollten, macht nicht weiter: Annika Lüttge – jedenfalls nicht als Annika Lüttge, aber als Annika Müller – denn Glückwunsch zur Hochzeit! Sie hat geheiratet. Annika wird von Rheinland Pfalz, wo sie ihr Lehrerreferendariat antritt, jeden Freitag pendeln und hoffentlich oft Samstags für uns spielen. Neu im Team sind zwei ehemalige Erstbundeligaspielerinnen vom VfB 91 Suhl. Manja Noack (vor ihrer Hochzeit Simmank) und Natasa Rapajik (bekannter als Natasa Loncar) bringen viel Erfahrung mit. Manja will nach ihrer Babypause als Zuspielerin wieder an alte Erfolge anknüpfen und Natasa wird nach acht Jahren 1. Liga in Suhl nun unsere Mittelblockerin. Teampräsentation (1)Antonia Stautz vom SC Langenhagen (2. Bundesliga Nord) ist, ebenso wie unsere drei eigenen Nachwuchsspielerinnen Anna Glief, Julia Herz und Lisa Erdtmann anzumerken, dass sie ganz schnell auf dem Feld stehen will. Ein gutes Team haben wir für die neue Saison zusammen. Das Saisonziel heißt Platz 1-3 und wir freuen uns auf tolle Spiele in der neuen Halle. Nach der Teamvorstellung waren die Mädels gestern dort noch zum Fototermin. Bilder vom Vor-Ort-Termin

Sozialarbeit an Berufsschulen intensivieren

Erfurter CDU-Fraktion tagt in der JBF und sammelt Anregungen für die Bildungspolitik Behinderungen muss man hinnehmen. Benachteiligungen nicht. Seit mittlerweile 20 Jahren unterstützt die Erfurter Jugendberufsbeförderungs gGmbH (JBF) junge Menschen mit Behinderungen erfolgreich dabei, dass aus ihrem Handicap nicht automatisch ein beruflicher Nachteil wird. Wie das funktioniert, erfuhren die CDU-Stadträte am Montagabend vor Ort. Die Mitglieder der Stadtratsfraktion hatten gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Antje Tillmann Wahlkreisarbeit und Kommunalpolitik verbunden und ihre jüngste Fraktionssitzung in die Räumlichkeiten der JBF verlegt. „Wenn etwas besonders gut funktioniert, muss man das auch heraustragen“, resümierte CDU-Fraktionschef Michael Panse den Ausflug sichtlich beeindruckt. Schülern mit Beeinträchtigungen würden bei Bildungsträgern wie der JBF gute Perspektiven geboten. „Das verdient Unterstützung“, waren sich Panse und die Fraktion einig. Dieser bedarf es nach den Angaben von JBF-Geschäftsführer Hans-Joachim Beder vor allem bei der Zusammenarbeit mit den Berufsschulen. Hier fehlten schlicht die Sozialarbeiter, die mit Nachhilfe oder Prüfungsvorbereitung Unterstützung anbieten können. Dort sind zwar bereits einige Sozialarbeiter beschäftigt – sie müssen sich aber hauptsächlich um die Jugendlichen im Berufsvorbereitungsjahr kümmern. 12 Lehrkräfte beschäftigt allein die JBF, um diesen Mangel für die eigenen Schützlinge abzufedern. „Schulsozialarbeit muss an allen Schulformen und für alle Schüler noch präsenter sein und sich besonders den Herausforderungen für Menschen mit Behinderungen widmen“, bekräftigte Michael Panse einen der Punkte, an dem auch die bildungspolitische Arbeit der CDU nicht nur auf lokaler Ebene ansetzt. In dem gewachsenen Komplex der JBF betreuen die Mitarbeiter zurzeit 600 Schützlinge in den Bereichen Berufsvorbereitung, Berufsausbildung und Berufseinstiegsbegleitung. 80 Prozent von ihnen sind lernbehindert, 20 Prozent haben körperliche Beeinträchtigungen. Die überbetriebliche berufliche Erstausbildung für behinderte Jugendliche in den Fachzweigen Metalltechnik, Holztechnik, Farbtechnik, Gastgewerbe, Hauswirtschaft und Wirtschaft/Verwaltung macht in der JBF etwa die Hälfte der Bildungsarbeit aus. Doch wer in der JBF lernt, bekommt neben Fach- und praktischem Wissen vor allem eines gelehrt: Selbstbewusstsein. Nur so funktioniert die berufliche Rehabilitation auf Dauer. „Berufliche, gesellschaftliche und soziale Integration müssen ineinander greifen“, sagt Geschäftsführer Beder. Dieses Credo lebt das ganze Team. „Wir sind stolz auf unsere Mitarbeiter und Lehrlinge.“ Dass die Abbruchquote in der JBF bei gerade einmal 4 Prozent liegt, ist ihm zufolge Ergebniss der guten und ganzheitlichen Betreuung mit psychologischem Dienst, Teilzeitmodellen für Alleinerziehende und erweiterter Alltagsbetreuung. Über die Jahre hat die JBF auf diese Weise 1700 Jugendlichen zum Abschluss verholfen. Knapp 70 Prozent davon konnten beruflich erfolgreich und dauerhaft integriert werden, vor allem in Kleinbetrieben und im Handwerk. „Das ist Ergebnis unserer guten Netzwerkarbeit“, sagt Hans-Joachim Beder. Allein in der Region arbeitet die JBF mit 250 Unternehmen zusammen. Hinzu kommen Kooperationen im internationalen Bereich. Damit die JBF ihre Arbeit auch in Zukunft erfolgreich verrichten kann, wünscht sich Hans-Joachim Beder vor allem eine verbesserte Ausschreibungspraxis für die geförderten Ausbildungsplätze. Einige Anbieter versuchten ihmzufolge, nur mit dem Preis zu punkten. Hier will sich die Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann für transparente Vergabeverfahren engagieren. „Bei der Vergabe von Maßnahmen müssen die besonderen Betreuungsformen von Trägern wie der JBF berücksichtigt werden“, betonte sie. Dumpingpreise allein garantierten weder eine gute und nachhaltige Ausbildung, noch eine erfolgreiche berufliche Integration der Jugendlichen.

Plakate und Programme für den Besuch von Papst Benedikt XVI

papst-plakat-2In der vergangenen Woche haben wir im CDU Ortsverband „Am Petersberg“ sehr intensiv über die Vorbereitung des Besuches von Papst Benedikt XVI diskutiert und dabei auch über die Frage wie und wann für den Besuch des Heiligen Vaters geworben wird. Sowohl auf der Seite vom Bistum, als auch auf der Homepage der Stadt Erfurt finden sich zum ersten Thema viele Informationen. Die Einladungskarten für die Messe auf dem Domplatz werden gerade verschickt und ich finde es gut, dass nun auch Programme und Plakate für den Besuch von Papst Benedikt XVI verfügbar sind. Eines der ersten Plakate haben wir heute an der Tür zur Geschäftstelle der CDU-Stadtratsfraktion angebracht. Sowohl für den Besuch in Erfurt, als auch in Etzelsbach werden noch Helfer gesucht. Auch um dafür zu werben, gibt es Flyer und Plakate und auch davon haben wir ein Plakat an den Eingang zu unserer Geschäftsstelle angebracht.

 

Lückenschluss – Evangelische Regelschule in Erfurt eröffnet

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Die ersten Schüler und das Team
Vor fast genau zwei Jahren war ich in der Lutherkirche dabei, als die Evangelische Grundschule eröffnet wurde. Da damals zwei Jahrgänge eingeschult wurden, sind nun die ersten Kinder vor dem Wechsel in das Gymnasium oder in die Regelschule. Mit der heutigen Eröffnung der Evangelischen Regelschule gibt es auch für die Kinder, die nicht auf das Evangelische Ratsgymnasium wechseln eine Option. Mit einem Festgottesdienst wurde die Gründung der Schule gefeiert. Minsterin Marion Walsmann, Staatssekretär Prof. Merten, die Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann und Oberbürgermeister Andreas Bausewein gehörten zu den Gästen. Der ehemalige Thüringer Justizminister und spätere Bundesverfassungsrichter Hans-Joachim Jentsch vertrat den Stiftungsrat der Evabgelischen Schulstiftung. Gemeinsam mit der Fraktionsvorsitzenden der Grünen habe ich die Fahne der Stadträte hochgehalten.
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Der Blick aus den Schulräumen ist unschlagbar
Zunächst startet die Schule mit 16 Schülerinnen und Schülern und findet ihren Platz in den Räumen des Evangelischen Ratsgymnasiums. Dort starten ab kommender Woche auch 80 Gymnasiasten in den Schulalltag. Die Schulleiterin Rosemarie Lühmann kenn ich schon seit Kindertagen. Ich wünsche ihr und ihrem Team viel Erfolg, zufrieden Schüler und Eltern und maximale Lehrerfolge!

Die Bremer Stadtmusikanten bei den DomStufenFestspielen

Domstufen (7)Gestern Abend starteten die diesjährigen DomStufenFestspiele vor der wundervollen Kulisse von Dom und Severi mit der Zauberflöte. Auch in diesem Jahr gibt es aber als Bonus zu den Domstufenfestspielen Nachmittagsvorstellungen für die ganze Familie. Bereits vor einer Woche war die Uraufführung der Bremer Stadtmusikanten am 13. August. Noch bis zum 4. September gehen die Domstufenfestspiele 2011. Domstufen (15)Viele der Fans reservieren sich jetzt schon Karten für 2012 wenn die Lombarden zur Aufführung kommen werden. Für die Kinder steht dann Pipi Langstrumpf auf dem Programm. Meinem Sohn hat der Sommerferienabschluß gefallen, morgen startet das neue Schuljahr! Bilder von den Domstufen

Besuch aus Israel im Rathaus

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Im Festsaal des Rathauses
Die Thüringer Sportjugend hat derzeit Gäste aus Israel. Ich habe mich heute gefreut, die jungen Gäste im Erfurter Rathaus begrüßen zu können. Neben dem Festsaal habe ich ihnen den Ratssitzungssaal gezeigt und wir haben über die politische Situation hier und im Nahen Osten diskutiert. Seit 1992 fahre ich regelmäßig mit Jugendgruppen in das Heilige Land – gut, dass jetzt auch Gruppen wieder zu uns zu Besuch kommen und die Sportjugend den Austausch organisiert. Leider dominieren in den deutschen Medien immer noch eher die negativen Schlagzeilen und dies hält viele Menschen davon ab nach Israel zu reisen. Vor vielen Jahren haben wir aber auch schon erlebt, dass dies anders herum ähnlich ist. Vorfälle mit rechtsextremen Hintergrund in Deutschland werden in Israel aufmerksam registriert. ThSJ-Israel (5)Die Besuchsgruppe aus Israel war bei diesem Besuch allerdings aus einem anderen Grund kleiner. Das Attentat von Norwegen, hat auch in Israel Verunsicherung ausgelöstund einige der geplanten Reiseteilnehmer sind nicht mitgekommen. Für die Teilnehmer des Austauschprogramms, die trotzdem nach Erfurt gekommen sind, bot das Programm der Sportjugend die ganze Bandbreite. Das jüdische Leben in Erfurt einst und heute, den Besuch von Gedenkstätten, Gespräche mit deutschen Jugendlichen und ich auch Sport. Am Sonntag fährt die Besuchergruppe nach Jena zum Fußballspiel – allerdings nicht bei Carl-Zeiss sondern beim USV Jena, also ein Frauen-Fußball-Bundesligaspiel.