Schlimmste Befürchtungen bestätigt – Gehwege der Rathausbrücke werden gesperrt

Michael Panse, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion im Erfurter Stadtrat, ist über die Nachricht der teilweisen Sperrung der Rathausbrücke entsetzt: „Unsere Befürchtungen haben sich bestätigt. Rot-Rot Grün erhält nun die Quittung ihrer schwerwiegenden Fehlentscheidung.“ Die Vorlage des Tiefbau- und Verkehrsamtes ist eindeutig: Fußgänger dürfen die Gehwege der Rathausbrücke Ost nicht mehr benutzen, d.h. sie müssten die Straße nutzen, womit ein neues Gefahrenpotential geschaffen wird. Die Parkmöglichkeiten auf dem östlichen Teil der Brücke werden aufgehoben. LKW über 7,5t dürfen die Brücke nicht mehr befahren. Die Sperrung wird vor dem Krämerbrückenfest umgesetzt. Im Februar hatte der CDU-Bauexperte Jörg Kallenbach genau vor diesem Szenario gewarnt. Um Gefahren vorzubeugen, hatte die CDU-Fraktion durchgesetzt, den baulichen Zustand der Brücken quartalsweise zu überwachen. Michael Panse weiter: „Ohne diesen von der CDU-Fraktion initiierten Prüfauftrag hätte die Öffentlichkeit nicht erfahren, welche Gefahren durch den Zustand der Brücke für die Verkehrsteilnehmer entstehen. Die Gehbahnen auf der Brücke sind laut Gutachten des Tiefbau- und Verkehrsamtes ’nicht standsicher für Lastfall bei Menschengedränge‘.“ Die Rot-Rot-Grüne-Koalition hatte im Doppelhaushalt 2011/12 die Gelder für dringende Instandsetzungsmaßnahmen oder einen Ersatzneubau der maroden Rathausbrücke gestrichen. Dieses Handeln stellt sich nun als grob fahrlässig dar.

Gedenken an Annemarie Becker, Johannes Blochmann und Manfred Hochhaus

Im Dezember 2011 jährt sich der Todestag der jungen Erfurter Annemarie Becker, Johannes Blochmann und Manfred Hochhaus zum 60. Male. Die drei teilen das bewegende Schicksal der 17 Erfurter und 101 Thüringer, die zwischen 1950 und 1953 in ihren Heimatorten verhaftet und durch die sowjetische Besatzungsmacht zum Tode verurteilt wurden. Im Moskauer Butyrka-Gefängnis wurden Annemarie Becker, Johannes Blochmann und Manfred Hochhaus am Heiligabend 1951 hingerichtet. Die russische Militärstaatsanwaltschaft hat die drei am 5. Februar 1996 rehabilitiert. Für die CDU-Fraktion im Erfurter Stadtrat ist dies der Anlass, sich in Erinnerung an die drei jungen Erfurter für die Benennung von drei Straßen der Stadt nach Annemarie Becker, Johannes Blochmann und Manfred Hochhaus einzusetzen. CDU-Fraktionsvorsitzender Michael Panse begründet den Antrag: „Eine Stadt hat verschiedene Wege im öffentlichen Bereich auf Ihre eigene Geschichte hinzuweisen und mit dieser umzugehen. Eine Straße nach einer Person zu benennen, die für einen historischen Markstein in der Erfurter Stadtgeschichte steht, ist ein guter Weg, das Bewusstsein für die eigene Geschichte zu sensibilisieren.“ Die CDU-Fraktion wird zur nächsten Sitzung des Stadtrates am 25. Mai 2011 einen entsprechenden Antrag einbringen, in dem der Stadtrat der empfiehlt, bei den nächsten geeigneten Straßenneubenennungen den Namen von Annemarie Becker, Johannes Blochmann und Manfred Hochhaus zu verwenden. Die CDU-Stadtratsfraktion erinnert in diesem Zusammenhang an seinem zwölften Todestag an den Thüringer Schriftsteller Jürgen Fuchs. Im Jahr 2002 wurde der Straßenzug vor dem Thüringer Landtag nach ihm benannt. Anfang des Jahres hatten sich Schüler des Heinrich-Mann-Gymnasiums im Rahmen eines Projektes um die Ergänzung der Straßenbeschilderung der Jürgen-Fuchs-Straße um biografische Inhalte gekümmert. Dies unterstützten die CDU-Stadtratsmitglieder mit einer Spende. „Die Menschen sind durchaus daran interessiert, welche konkreten Schicksale sich hinter den Straßennamen verbergen“, betonte Fraktionschef Panse abschließend.

Ehrung für Jürgen Fuchs – Buchlesung mit der Nobelpreisträgerin Herta Müller

Herta Müller (5)
Erinnerung an Jürgen Fuchs
Vor 12 Jahren starb der Schriftsteller Jürgen Fuchs. Im Thüringer Landtag wurde heute im Beisein der Mutter und der Schwester von Jürgen Fuch und vieler seiner Freunde eine Stele eingeweiht, die mit umfänglichen Informationen an ihn erinnert. Zur Einweihung der Stele war auch seine langjährige Freundin Herta Müller gekommen. Die Literatur-Nobelpreisträgerin war 1987 gemeinsam mit Jürgen Fuchs ausgewiesen worden und musste über Rumänien in die Bundesrepublik ausreisen. Sie las heute vor 200 Gästen aus ihrem Buch „Atemschaukel“.  für das sie 2009 den Literatur-Nobelpreis erhielt. Herta Müller sagte, der heutige Tag ist für sie ein Trauertag, aber Jürgen Fuchs bleibe in seinen Texten lebendig. Sie wies auf die ungeklärte Umstände seines frühen  Todes hin. Jürgen Fuchs starb an einer Krebserkrankung und bis jetzt gibt es ungeklärte Hinweise auf eine Verstrahlung während seiner Inhaftierung durch die Stasi. Jürgen Fuchs hat nach Meinung von Herta Müller „die genauesten Bücher über die DDR geschrieben“, wenngleich sie bedauerte, dass er oftmals nur als Bürgerrechtler gesehen würde, der auch schreibt.
Herta Müller (3)
Herta Müller im Thüringer Landtag
Sie ging auch auf die aktuelle Diskussion um die Stasiunterlagenbehörde ein. Die Bestrebungen des neuen Leiters Roland Jahn stasibelastete Mitarbeiter aus der Behörde zu entfernen, fanden den Beifall der Anwesenden Gäste. Rechtfertigungen, man brauche die Stasispitzel von einst zur Aufarbeitung der Arbeit der Stasi wies sie zurück „Man ist nicht mehr auf ihre Finger angewiesen“. Klare Worte gegen das Verdrängen und Vergessen! Gut, dass an Jürgen Fuchs im Thüringer Landtag erinnert wird. Die Benennung der Jürgen-Fuchs-Straße am Landtag (der vor drei Jahren für Diskussionen mit den Linken sorgte, weil sie lieber weiter den alten Namen Arnstädter Straße verwenndten), die Erinnerungsstele im Landtag und zukünftig auch ein Straßenergänzungsschild auf Initiative von Erfurter Schülern sind wichtige Signale.

Wochenendangebote in Erfurt – Rennenten und Liebestrank

14. Frühlingsfest auf dem Petersberg
14. Frühlingsfest auf dem Petersberg
Am vergangenen Wochenende war so viel los in Erfurt, dass man unmöglich alle Angebote nutzen konnte. Samstag war dies am Nachmittag beim 14. Petersberg-Frühlingsfest zu spüren. Erst im Laufe des Nachmittags füllte sich der Platz unterhalb der Festung. Der Blumenmarkt auf dem Domplatz lockte ebenso, wie zahlreiche Innenstadtfeste. Dadurch hatten die Kinder aber in diesem Jahr genug Platz zum rumtoben. An Sonntag war dann die ganze Stadt voll mit Menschen. 4.000 Rennenten gingen im Luisenpark an den Start und rund 8.000 Eltern und Kinder verfolgten das Spektakel am Start und entlang der Strecke beim nunmehr 14. Erfurter Entenrennen, quer durch die Stadt bis zur Krämerbrücke.
Entenrennen 2011 (7)
Am Start zum Entenrennen
Nachdem wir unsere Rennente am Start abgegeben hatten fanden wir noch ein Plätzchen an der Gera und konnten den ganzen Tross einzeln in Augenschein nehmen. Trotz der Vortagsniederlage von RWE hatten wir uns für eine rot-weiß bemalte Ente entschieden. Beim Zwischenspurt am Fischersand lag sie im Mittelfeld… Allerdings kam auch die „befreundete BVB-Ente“ vom Freund meines Sohnes erst spät im Hauptfeld an.
Entenrennen 2011 (30)
und an der Rennstrecke
Am Abend lockte das Erfurter Theater mit einer gelungenen Premiere. Von Gaetano Donizetti kam „Der Liebstrank“ zur Aufführung. Die 1832 in Mailand uraufgeführte Oper wurde in Kooperation mit der Lettischen Nationaloper Riga inzeniert und in der italienischen Originalsprache aufgeführt.
Premierenkulisse
Premierenkulisse
Beim Pausengespräch erhielt Intendant Guy Montavon bereits Lob aus berufenem Munde. Kultusminister Christoph Matschie war ebenso Premierengast, wie Justizminister Holger Poppenhäger und die Ministerin der Staatskanzlei Marion Walsmann.
Blick vom Theater zum Petersberg
Blick vom Theater zum Petersberg
Ob aber nun die gestrige Aufführung, oder der wunderschöne Pausenblick vom Dach des Theaters Einfluß auf die künftige Theaterfinanzierung haben wird, bleibt vorerst offen, oder zumindest das Geheimniss der Gesprächspartner. Das Wochenendfazit aber fällt leicht: In Erfurt ist richtig was los!

Der Countdown läuft – Richtfest für die neue Riethhalle

Richtfest (8)
Jens Batschkus vom Erfurter Sportbetrieb hatte einen kleinen Richtkranz
Im letzten Sommer wurde der Bewilligungsbescheid für den Neubau der Riethhalle übergeben, am 15. Dezember war Grundsteinlegung und trotz des harten Winters gestern schon das Richtfest. Und der Blick beim Richtfest geht nach vor, im September/Oktober soll bereits die Einweihung der neuen Sporthalle sein. Sicherheitshalber werden wir, das SWE Volley-Team den Start in die neue Saison in der 2. Volleyballbundesliga mit einem Auswärtsspiel vollziehen. Am 24. September, an dem es los geht, ist aber in in der Landeshauptstadt auch ansonsten viel los, da an diesem Tag der Papst in Erfurt sein wird. Wie viele andere Sportvereine der Landeshauptstadt und vor allem die Schüler des benachbarten Albert-Schweizer-Gymnasiums freuen wir uns auf die neue Halle. Die alte Riethhalle ist über 37 Jahre alt und schon lange marode. Zudem genügt sie in keiner Weise den Anforderungen an eine moderne Arena. In die neue Halle werden hingegen auf zwei gegenüberliegenden Tribünen bis zu 1.500 Zuschauer Platz finden und die Sportler optimale Bedingungen vorfinden. Bundesligatauglich ist die Halle sowohl für Volleyball, als auch für Handball. Beim gestrigen Richtfest haben sich alle Beteiligten einen weiteren unfallfreien Verlauf und pünktlichen Abschluss des Baus gewünscht. Bilder vom Richtfest

Gutes Nutzungskonzept und Stadionumfeldgestaltung gefordert

Damit der Umbau des Erfurter Steigerwaldstadions nicht zum Eigentor wird, fordert die CDU-Fraktion ein durchdachtes Nutzungskonzept und eine Stadionumfeldgestaltung die Großveranstaltungen ermöglicht. Die CDU-Fraktion im Erfurter Stadtrat begrüßt die Möglichkeit, das Erfurter Stadion umfassend zu sanieren und hat in der Vergangenheit diesbezügliche Beschlüsse im Stadtrat mitgetragen. Erfurt ist eine Sportstadt, stellt Michael Panse, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion im Erfurter Stadtrat klar. „Durch ein neues Stadion öffnet Erfurt die Türen für alle Sportbegeisterten. Schließlich ist Erfurt Olympiastützpunkt. Neben der Riethsporthalle und der Radrennbahn würde Erfurt mit einem neuen sportlichen Highlight glänzen. Gleichzeitig muss die Stadt Erfurt ein schlüssiges Konzept zur Nutzung des Stadions vorlegen. Denn laut Ankündigung soll es sich auch gemäß des diesbezüglichen Stadtratsbeschlusses um eine Multifunktionsarena handeln. Die Förderrichtlinien der EU und des Bundes geben klare Kriterien vor, die eine Förderung von reinen Sportstätten nicht ermöglichen. Nichts wäre für Erfurt und das Land Thüringen bitterer, als mögliche Fördergelder zurückzahlen zu müssen.“ Die Stadträte der CDU-Fraktion sind sich aber auch darin einig, dass mit der Sanierung des Stadions auch die Missstände der Schalenhalle beseitigt werden müssen. „Gleichzeitig muss die Parkplatzsituation deutlich verbessert werden. Beim Aufbau einer Arena für Großveranstaltungen darf ein durchdachtes Verkehrskonzept mit entsprechenden ÖPNV-Angeboten nicht fehlen. Im Zusammenhang mit dem Stadionumbau muss auch endlich das Projekt Neugestaltung der Südeinfahrt vorangebracht werden. Mit dem Ausbau der Arndtstraße und der Entlastung der Martin-Andersen Nexö-Straße sollten gleichzeitig Parkplätze geschaffen werden.“ betont Jörg Kallenbach, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Stadtratsfraktion. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Thomas Pfistner erklärte dazu: „Es wird höchste Zeit, dass der Umbau des Stadions auf den Weg gebracht wird. Die Bedingungen sind teilweise katastrophal. Wir werden erneut den Stadionumbau unterstützen mit der Maßgabe, dass die Beiteitstellung der Eigenmittel nicht zu Lasten des Breitensports gehen darf. Ganz wichtig ist auch für die Zukunft, dass die Nachfolgekosten (Betriebskosten)von der Stadt bzw. den Nutzern des Stadions getragen werden können.“ Am 11. Mai wird die CDU-Stadtratsfraktion das Stadion besuchen. Andreas Malur, Leiter des Erfurter Sportbetriebes steht als Gesprächspartner bereit. Natürlich werden die Situation des Stadions sowie die Pläne zum Umbau und zum neuen Nutzungskonzept im Mittelpunkt stehen.

Sanierungsbedarf beim Erfurter Tennisclub Rot-Weiß

Tennisclub (12)
Die Traditionsanlage in den 30iger Jahren
Seit über einhundert Jahren gibt es der Erfurter Tennisclub Rot-Weiß. Die Anlange, die einst weit vor den Toren der Stadt lag ist in die Jahre gekommen und muss dringend saniert werden, um auch weiter 1. Bundesliga spielen zu können. Der Tennisclub ist derzeit die Nummer 1 in Thüringen und hat mit seinen 23 Teams ambitionierte Zukunftspläne. Neben dem dringenden Sanierungsbedarf (u.a. fehlen Sanitäranlagen und das Vereinshaus ist „rum“) gibt es ein weiteres Problem. Vor vielen Jahren hat der Stadtrat beschlossen die Zufahrt zur Stadt neu zu regeln und die bisherige Stadteinfahrt der Martin-Andersen-Nexö Straße zu verlagern. Verkehrpolitisch gibt es dazu keine Alternative, allerdings hat der Stadtrat bis heute keine Mittel für eine vernünftige Vorplanung bereitgestellt. Bei der letzten Haushaltsberatung hatte zwar die CDU dafür Mittel beantragt, aber Rot-Rot-Grün lehnte dies ab. Die neue Straße geht aber mindestens 10 Meter durch das Tennisgelände und das Vereinshaus. Da nichts entscheiden ist wird seit fast 15 Jahren gar nichts gemacht. Nichts saniert, nichts verlagert! Damit sich dies ändert hatte der Vereinsvorstand heute die Erfurter Sportkommission zum Vor-Ort-Termin geladen. Mal sehen wie sich jeder der Vertreter in seiner Fraktion durchsetzt.

Aus alt mach neu – 27 Millionen für Multifunktionsarena

Stadion (1)
Das Modell des Steigerwaldstadions
„Seit heute ist es amtlich: Die Landeshauptstadt wird eine neue Veranstaltungsarena erhalten.“ so zumindest verkündet es der Oberbürgermeister auf der Homepage der Stadt Erfurt nach Gesprächen mit dem Wirtschaftsminister. Die Meldung begeistert in jedem Fall die Fußballfans der Landeshauptstadt und dazu gehöre ich auch. Der Stadtrat hat sich bereits vor geraumer Zeit mit Zustimmung der CDU dazu positioniert und den Neubau am bestehenden Standort befürwortet. Es früh für die ganz große Erfolgsmeldung ist es allerdings dann doch noch. Amtlich ist es noch nicht. Zum einen muss noch geprüft werden ob die Mittel des Wirtschaftsministeriums rechtlich sauber dafür eingesetzt werden können und zum anderen muss die Stadt 4,8 Millionen Eigenmittel aufbringen. Der dazu notwendige Stadtratsbeschluss muss nun zügig von der Verwaltung auf den Weg gebracht werden und die Zustimmung der Mehrheit des Stadtrats erfahren.
Stadion
Ein mögliches Neubaumodell
Für die CDU wird dabei auch die Frage der Stadionumfeldgestaltung wichtig sein. Ein Parkraumkonzept muss dabei ebenso wie die Frage der Stadteinfahrt an der MAN-Straße Berücksichtigung finden. Während es für das Stadion bereits die konkreten Umbaupläne gibt, ist vom Umfeldkonzept wenig bekannt. Die Stadt Erfurt rechnet im neuen Stadion künftig mit 120 Veranstaltungstagen, das heißt jeden 3. Tag ist im Stadion was los und darauf muss die Umfeldgestaltung ebenso ausgerichtet sein. Natürlich sind noch viele Fragen offen, aber für RWE und die Fußballfans der Landeshauptstadt sollten die Nachrichten des Tages Ansporn sein in den letzten beiden Spielen der Saison alles zu geben. Schließlich soll im neuen Stadion Zweitligafußball gespielt werden!

Biker on Tour

Bikertour (30)Bestes Bikerwetter zum 1. Mai und deshalb kein Problem beim Bikertreffen in Erfurt soviele Motorräder auf den Domplatz zu bringen wie nie zuvor. Über 1.000 Bikes liessen die Luft vibrieren, als sich der Tross in Richtung Thüringer Wald in Bewegung setzte. Zuvor gab es einen Bikergottesdienst und dann ging es los. Über Stadtilm, Ilmenau, Langewiesen, Schmiedefeld und Oberhof ging es zum Grenzadler. Der Parkplatz am Biatlonstadion bot genug Platz für die Bikes und auch genügend Bratwurststände. Bikertour (42)Mein Sohn Jonas ging heute erstmals mit auf eine längere Tour und meisterte die 150 km gut, obwohl es in Oberhof trotz Sonne etwas kühl war. Ich freu mich auf die Saison! Bilder vom Bikertreffen

EGA Jubiläum und alte Erinnerungen

EGA (17)
Mit dem heutigen Florinchen, dem Maskottchen der EGA
Die gestrige Auftaktveranstaltung zu den Feiern zum 50 jährigen Bestehen der Erfurter EGA eröffnete der Sandmann. Mit dem Hubschrauber kam er in vielen Folgen des Abendgrußes auf die Erfurter IGA geflogen. Dies allein unterstreicht die hohe Bedeutung, die die 50 Jahren der im Aufbauwerk der DDR entstandenen Gartenschau hatte. Das Sandmännchen war sonst mit Raketen, Seilbahnen und Märchenfiguren unterwegs und insofern war der Auftritt des Sandmanns auf der IGA ein besonderer „Ritterschlag“. Die IGA entwicklte sich nicht nur zum Blumengarten der Blumenstadt Erfurt sondern später auch zum Zentrum des Gartenbaus im Ostblock. Bei den jährlichen Leistungesschauen waren praktisch alle Bruderländer mit eigenen Hallen vertreten. Viele Besucher standen, und daran erinnere auch ich mich in meiner Kindheit, staunend vor Bergen von Pfirsichen und anderen Obstsorten, die in der DDR zur Mangelware gehörten. Jeder Erfurter hat an die IGA/EGA seine persönlichen Erinnerungen. Die Gartenschauen, die großen Blumenbeete, Pressefeste, das Freilichtkino, der Kinderspielplatz, Rosengarten, Wasserspiele und vieles mehr.
EGA
Technik von einst...
Ein Ort der Erinnerungen ist aber leider kurz nach der Wende verschwunden. Die legendäre Glashalle konnte nicht saniert und erhalten werden. Gerade aber in dieser Halle fanden so unzählige Veranstaltungen statt… Gleich zwei Tanzstundenabschlussbälle feierte ich dort im April 1982 und zahlreiche Faschingsveranstaltungen an die ich mich gerne erinnere. Bei der gestrigen Jubiläumsfeier ging es viel um Erinnerungen an die 50 Jahre.  Für einige Jahre habe ich im Aufsichtrat der Erfurter EGA aktiv daran mitwirken können. Aber jetzt geht es auch um Zukunftsvisionen. Etliche Hallen müssen noch saniert werden und am Horizont steht die Bewerbung der Landeshauptstadt um die Buga 2021 mit der EGA als Zentrum. Im Beirat zur Berwerbung um die Buga werde ich in den nächsten Monaten mitarbeiten.
Tanzstundenabschlussball April 1982 in der Glashalle
Tanzstundenabschlussball April 1982 in der Glashalle der IGA
Der EGA wünsche ich viele Besucher, einen tollen Jubiläumsgeburtstagssommer und freue mich auf die nächsten Besuche mit meinen Söhnen dort! Bilder vom EGA Jubiläum