Woche der Berufe im BIZ beendet

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Gespräch im BIZ
Mit dem Besuch im Berufsinformationszentrum (BIZ) der Bundesagentur für Arbeit in Erfurt endete heute Vormittag die am Montag gestartete Woche der Berufe an der SBBS. Nachdem in den letzten Tagen zahlreiche Besuche in Ausbildungseinrichtungen und bei Firmen auf dem Programm standen, ging es heute noch einmal an den theoretischen Informationsteil. Im BIZ erfuhren die Schüler welche Chancen sie trotz ihrer Lernbeeinträchtigungen haben und welche Berufe es für sie gibt, bzw. was speziell gefördert wird. Nach mehreren Veranstaltungen zu diesem Thema in dieser Woche ist auch mir wieder sehr deutlich geworden, wie sehr persönliche und berufliche Perspektiven vom eigenen Wollen geprägt sind. Viele der jungen Menschen, die jetzt im BVJ sich darauf vorbereiten Berufs- bzw. Ausbildungfähigkeit zu erlangen, haben bereits einen schwierigen Weg hinter sich. sbbs-10Förderschuleinrichtungen, Lernbeeinträchtigung, Sprach- und Sozialkompetenzdefizite finden sich in der Vita jedes Einzelnen. Werker- und Facharbeiterberufe können sie mit Förderung der Arbeitsagentur und Maßnahmen nach §102 SGB III erlernen. Für etliche Berufsausbildungen ist kein Schulabschluss erforderlich, wenngleich er die Chancen auf einen erfolgreichen Abschuss und Berufsperspektiven erhöht. Wichtig ist hierfür jedoch eine realistische Selbsteinschätzung der möglichen Bildungsziele. Die Schulsozialarbeiter des Vereins MitMenschen e.V. haben die Woche organisiert um gemeinsam mit den Lehrern der SBBS 2 den jungen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu bieten sich zu informieren, ihre Sozialkompetenzen zu erweitern und den persönlichen Ehrgeiz anzustacheln.
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Die Schulsozialarbeiterinnen der SBBS 2
Ich konnte mich am Montag und heute mit einigen der Jungen und Mädchen unterhalten und habe dabei den Eindruck gewonnen, dass es viele von ihnen wollen – sie wollen eine Perspektive, sie wollen ernst genommen werden und sie brauchen Hilfe dabei. Neben dieser Erkenntnis hat die Woche aber auch eine wichtige Entscheidung in Berlin gebracht. Mit dem jetzt gefundenen Kompromiss zur Hartz IV-Reform werden die Schulsozialarbeiter gestärkt und ihre flächendeckender Einsatz angestrebt. Ihre Arbeit, die in Erfurt an fünf Berufsschulen schon seit vielen Jahren und nun auch an Regelschulen erfolgreich läuft, ist dringend notwendig. Wir müssen junge Menschen mit Hilfeangeboten erreichen, bevor sie resignieren. Ich bleibe bei dem, was ich bei zwei Vorträgen in dieser Woche bereits bei der Konrad-Adenauer-Stiftung gesagt habe: Kein junger Mensch darf verloren gehen. Sie brauchen Chancen und Möglichkeiten und sie haben Perspektiven, nicht alle in ihren Traumberufen, aber es werden neue Aufgabenfelder im Sozial- und Dienstleistungsbereich entstehen und es werden Fach- und Hilfskräfte gebraucht. Für die Woche der Berufe habe ich gerne die Schirmherrschaft übernommen. Vielen Dank für das Engagement und die Initiative an die Schulsoziarbeiterinnen und alle Partner der „Woche der Berufe“!

Erstes stationäres Hospiz in Erfurt eingeweiht

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Stadträtin Magarete Hentsch, OB Andreas Bausewein, Ministerin Marion Walsmann, Landesbischöfin Ilse Junkermann und Michael Panse
Bischof Dr. Joachim Wanke und Landesbischöfin Ilse Junkermann weihten gestern den Neubau des ersten stationären Hospizes der Landeshauptstadt Erfurt im Beisein von über 200 Gästen ein. Bei einem Gottesdienst in der Melchendorfer Kirche wurde dieser Anlaß zuvor im kirchlichem Rahmen würdigt gefeiert. In der ehemaligen Berufsschule am Buchenberg, neben dem Katholischen Krankenhaus werden künftig bis zu 10 Menschen auf ihrem letzten Weg von qualifizierten Mitarbeiterinnen und Pflegerinnen begleitet. Das Hospiz ist eine Ergänzung der ambulanten Palliativversorgung auf die seit 2007 ein gesetzlicher Anspruch besteht. Die ambulante Hospizarbeit in Erfurt wurde bis jetzt in einem hohen Maß von ehrenamtlich aktiven getragen. Bisher fehlte ein stationäres Hospiz in Erfurt, das nächstgelegene befand sich in Bad Berka. Ministerin Marion Walsmann und Oberbürgermeister Andreas Bausewein waren gleichermaßen zufrieden, dass diese Lücke geschlossen werden konnte. Hospiz (1)Für das Wohngebiet am Erfurter Buchenberg ist es gut, dass eine sinnvolle Nachnutzung für die leerstehende Berufsschule gefunden wurde. In der kommenden Woche werden in einer weiteren Etage des Gebäudes die neuen Räume der Psychiatrischen Tagesklinik und der Psychiatrischen Institutsambulanz eingeweiht. Bilder von der Einweihung des Hospizes

Woche der Berufe eröffnet

Beratungsgespräch in der Kompetenzagentur
Beratungsgespräch in der Kompetenzagentur
Heute Vormittag wurde die Woche der Berufe an der SBBS 2 „Rudolf-Diesel“ unter dem Motto „Berufsorientierung lebendig und informativ“ eröffnet. Ich habe sehr gerne die Schirmherrschaft dafür übernommen. Im Rahmen des demographischen Wandels beschäftigt uns der steigende Fachkräftebedarf und für den Träger „MitMenschen e.V.“, der in Erfurt die Schulsozialarbeit an mehreren Berufschulen organisiert steht im Mittelpunkt den jungen Menschen zu helfen sowie berufliche Perspektiven aufzuzeigen. Mit beiden Themenfeldern setzt sich die Woche der Berufe auseinander. Beim Besuch in Ausbildungsbetrieben und dem Berufsinformationszentrum erfahren die Schüler welche Erwartungen an Auszubildende gerichtet sind. Beim morgigen Abend der Berufe präsentieren sich Betriebe auf der Suche nach den Fachkräften von morgen. Und beim Besuch in der Kompetenzagentur „Erfurter Brücke“ findet mit den Schülern der BVJ-Klassen ein Sozial- und Bewerbungstraining statt. Die erste Schülergruppe habe ich heute Vormittag beim Start der Woche in der Erfurter Brücke begrüßen können. Seit 2007 wird in der Kompetenzagentur den Jugendlichen der Übergang Schule-Ausbildung-Beruf erleichtert. Dazu gibt es Kooperationsvereinbarungen mit vielen Erfurter Schulen.
Beim Test am Computer
Beim Test am Computer
Die drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind voll ausgebucht, da die Zahlen der Jugendlichen mit Hilfe- und Förderbedarf entgegen der Gesamtschülerzahl nicht sinken. Die Schüler, die oftmals als Abgänger von Förderschuleinrichtungen oder Regelschulen kommen sollen in den BVJ-Maßnahmen für einen Hauptschulabschluß und eine Berufsreife qualifiziert werden. Häufig gilt es dazu Sozialkompetenz zu entwickeln und zu verstärken. Beim Pressegespräch im Förderschulteil der SBBS 2 am Rabenhügel waren die wichtigsten Projektpartner der Schulsozialarbeiter dabei. Neben den Berufsschulen und der Kompetenzagentur ist dies die Agentur für Arbeit. Am Freitag werde ich gemeinsam mit einer Klasse das Berufsinformationszentrum in der Arbeitsagentur besuchen. Für die Woche der Berufe wünsche ich allen beteiligten Partnern alles gute und einen kräftigen Schub für die weitere Arbeit. Gerne helfe ich auch in Zukunft dabei – nicht zuletzt auch weil die „Rudolf-Diesel-Schule“ auch meine ehemalige Berufsschule ist. Von 1983 bis 1985 war ich an der Schule und habe den Beruf als KFZ-Elektriker dort erlernt. Der Beruf ist heute nur noch in seiner neuen Fassung im Programm, als Kfz-Mechatroniker.

Grund zum Jubel nur beim Sport

Die "Ausbeute" der letzten fünf Tage
Die "Ausbeute" der letzten fünf Tage
Während heute Abend die erste Hochrechnung mit dem dramatischen Ergebnis für die Hamburger CDU bekannt gegeben wurde, konnten die Fans der Black Dragons jubeln. Mit 6:4 gewannen sie in einem engagierten Schlußdrittel, nachdem es zuvor lange heftig hin und her ging. Unter den über 700 Zuschauern waren mit unserem Mannschaftkapitän Jil Döhnert und Maria Völker zwei Spielerinnen des SWE Volley-Teams. Gestern Abend waren beide noch erfolgreich beim 1:3 Sieg in Sonthofen (heute gewann unsere U14 zudem den Thüringenmeister-Titel – Glückwunsch!).
Jonas mit Dirk Orlishausen bei den Black Dragons
Jonas mit Dirk Orlishausen bei den Black Dragons
Für meinen Sohn war es eine große Freude, dass auch Dirk Orlishausen, der Keeper des FC RWE nun regelmäßig zum Eishockey kommt. Jonas konnte diesmal ein gemeinsames Foto und ein Autogramm ergattern. In den nächsten Tagen muss ich notgedrungen aber die Frequenz des Besuchs von Sportveranstaltungen etwas reduzieren. In den letzten fünf Tagen war es etwas streßig: Mittwoch RWE im Steigerwaldstadion, Freitag die Eispiraten in Crimmitschau, Samstag der HSV in Hamburg und heute die Black Dragons in Erfurt. In der kommenden Woche bin ich dafür gleich bei drei Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen bei der Konrad-Adenauer-Stiftung. Vor allem wird es aber wieder einmal höchste Zeit selbst sportlich aktiv zu sein.

Anforderungen an und Anerkennung für die Polizeiarbeit in Erfurt

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Diskussionsrunde des CDU Ortsverbandes
Reichlich zu tun gibt es für die Erfurter Polizei. Besondere Anforderungen an die Polizeiarbeit auch deshalb, weil sich in der Landeshauptstadt viel Problemfelder treffen. Um mehr über die Arbeit der Erfurter Polizei zu erfahren und einige Problemfelder zu diskutieren hatten wir zur heutigen Veranstaltung des CDU Ortsverbandes „Am Petersberg“ den 1. Polizisten der Landeshauptstadt, den Chef der Polizeidirektion Jürgen Loyen eingeladen. Jürgen Loyen ist seit genau einem Jahr in Erfurt in Verantwortung und hat seit 1992 die Polizeiarbeit von Grund auf in Thüringen in Meiningen, als Leiter der PD in Gotha und in Suhl kennengelernt. Im ersten Jahr in Erfurt hatte er mit seinen Polizeibeamten schon reichlich Großeinsätze. Während es in jüngster Vergangenheit die Castor-Transporte, Fußballspiele und Absicherung der Banditos-Prozesse waren, stand vor knapp einem Jahr die Herausforderung die Hausbesetzerszene im Griff zu halten. Der erste Jahrestag der Räumung des besetzten Hauses sollte in einer Neubesetzung enden, glücklicherweise war auch dank der Erfurter Polizei der Spuk schnell wieder zu Ende. Die Ereignisse um die Demonstration der Rechtsextremen und die dazugehörige Gegendemonstration und Blockade hat hingegen ein gerichtliches Nachspiel. Die vorangegangenen „Probeblockaden“, an denen sich auch Landtagsabgeordnete und Stadträte beteiligten werden vermutlich zu einer gerichtlichen Schlappe führen. Gut gemeint, ist eben nicht immer rechtstaatlich und das Grundgesetz schützt die Versammlungsfreiheit. Nach den Kosten und den zahllosen Überstunden für die Polizei darf man bei solchen Aktionen ebensowenig fragen wie bei der Absicherung von Fußballspielen. Beim Spiel RWE – Hansa Rostock waren mehr als 1.000 Polizeibeamte im Einsatz, ausnahmsweise einmal ohne größere Vorkommnisse, aber dies wohl auch nur weil die Präsenz so groß war. Über die Erfurter Polizei-Fahrradstreifen, wurde ebenso diskutiert wie über eine mobile Wache und den Bereich des Kinder- und Jugendschutzes. Schwerpunkte in der aktuellen Kriminalstatistik sind nach den Worten von Jürgen Loyen derzeit Einbruchsdelikte (überwiegend in den Ortsteilen) sowie Körperverletzungen und Gewaltdelikte. Zunehmend häufen sich Straftaten am Anger und in seinem Umfeld. Aus aktuellem Anlass wurde die Graffiti-Problematik intensiv diskutiert. Zeitgleich während unserer Ortsverbandsveranstaltung fasste der Kulturausschuss ebenso wie zuvor schon der Jugendhilfeausschuss auf Antrag von SPD, Linken und Grünen einen Beschluss der nicht der Bekämpfung von Graffiti dient sondern letztlich zur Förderung. Die Erfurter Graffiti-Szene, die sich bereits jetzt rühmt das Zentrum Deutschlands zu sein, wird es erfreuen. Fakt ist: Graffitis sind Straftaten und die Aufklärungsquote ist hoch. Damit die PI Erfurt-Süd, die dafür zuständig ist, weiter erfolgreich ist rät Jürgen Loyen jedes illegale Graffiti zur Anzeige zu bringen und erst die Polizei zu benachrichtigen und danach schnell die Schmierereien zu entfernen. Fazit und Zahlen des Abends: Die Erfurter Polizei ist gut organisiert. Auf 382 Einwohner kommt ein Beamter, in Erfurt gibt es den größten Frauenanteil in allen sieben Thüringer Polizeidirektionen und auf einen Verwaltungsbeamten kommen sieben Vollzugsbeamte. Die Mitglieder des Ortsverbandes sprachen Jürgen Loyen stellvertretend für seine Beamtinnen und Beamten Anerkennung und Wertschätzung aus. Viele Informationen die er uns heute vermittelte, werden wir gerne weiter tragen.

CDU-Fraktion fordert Brückenüberwachung

Rathausbrücke und Brücke am Storchmühlenweg droht allmählicher Zerfall

Im Zusammenhang mit dem Beschluss zum Doppelhaushalt 2011/12 wurden durch die rot-rot-grüne Mehrheit Gelder für dringende Instandsetzungsmaßnahmen und Ersatzneubauten gestrichen, zu denen insbesondere die marode Rathausbrücke und die baufällige Brücke am Storchmühlenweg zählen. Die CDU-Fraktion warnt schon seit längerer Zeit vor weiteren Herabsetzungen der ausgewiesenen Brückentragfähigkeit und am Ende vor entsprechenden Sperrungen und Verfall, die sich notwendiger Weise in Folge des Beschlusses ergeben würden.

Der CDU-Verkehrs- und Bauexperte Jörg Kallenbach hat besonders die Rathausbrücke als wichtige innerstädtische Verbindung im Blick und bemängelt deshalb: „Ich bin darüber entsetzt, wie die bereits vorliegenden Fachgutachten über die Brückenzustände und die darin geforderten Baumaßnahmen von Rot-Rot-Grün in den Wind geschlagen werden. Die Brücken sind ohne die notwendigen Maßnahmen dem allmählichen Verfall preisgegeben. Dies erweist sich gerade im Fall der Rathausbrücke nicht nur nachteilig für den Lieferverkehr und die alltäglichen Passanten auswirken, sondern auch auf den Tourismus und auf wichtige Stadtfeste, wie das bei Erfurtern und Gästen beliebte Krämerbrückenfest.“

Mit einer Beschlussvorlage für die nächste Stadtratssitzung am 2. März will die CDU-Fraktion erneut möglichen negativen Folgen des Stadtratbeschlusses aus dem Januar und potentiellen Gefahren durch die immer weiter verringerte Tragfähigkeit entgegen wirken. Dabei fordert sie den Oberbürgermeister auf, den baulichen Zustand sowohl der Rathausbrücke als auch der Brücke am Storchmühlenweg quartalsweise überwachen zu lassen.

Zusätzlich hinterfragt Fraktionschef Michael Panse mit einer dringlichen Anfrage, wie der Oberbürgermeister entsprechend seiner öffentlichen Äußerung, die Rathausbrücke trotz gestrichener Gelder renovieren zu wollen, dieses Vorhaben realisieren möchte. Dazu erläutert Panse abschließend:

„Der von SPD, Linken und Grünen beschlossene Doppelhaushalt 2011/2012 hat die vorgesehenen Mittel für die Rathausbrücke ersatzlos gestrichen. Ich hätte mir die besorgniserregenden Aussagen zum Zustand der Brücke vom Oberbürgermeister vor der Verabschiedung des Haushalts an die Adresse der SPD-Fraktion gewünscht.“

CDU-Fraktion diskutierte zu Hartz-IV-Reform

Gesamtpaket bringt finanzielle Vorteile für die Stadt Erfurt

In ihrer Sitzung am Montagabend diskutierten die Stadträte der CDU-Fraktion gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Antje Tillmann die Ergebnisse des Hartz-IV-Vermittlungsverfahrens und entsprechenden Auswirkungen, die sich mit der Gesetzesänderung für die Stadt Erfurt ergeben würden.

Fraktionschef Michael Panse betont: „Die Vorteile des Hartz-IV-Pakets liegen nicht nur aus sozialer, sondern auch aus Sicht der Kommunen auf der Hand. Ich erwarte, dass noch in dieser Woche ein tragfähiger Kompromiss zwischen Regierungskoalition und SPD gefunden wird, der es ermöglicht, dass die SPD den Verbesserungen auch für Erfurter Hartz-IV-Empfänger, bedürftige Kinder und den städtischen Haushalt im Bundesrat zustimmt. Eine weitere Ablehnung wäre eine vergebene Chance für alle Erfurter.“

Antje Tillmann, die Mitglied des Vermittlungsausschusses ist, berichtete über Vorteile, die sich für Erfurt ergeben würden. Unstrittig ist dabei außerdem, dass das vom Bundestag beschlossene Vermittlungspaket zahlreiche Verbesserungen für Hartz-IV-Empfänger und bedürftige Kinder beinhaltet. Dies würde massiv zur Entlastung der kommunalen Haushalte beitragen, so beispielsweise in den Bereichen Grund- und Altersversorgung, Bildung und Bildungsförderung sowie Wohn- und Essensgeld. Der Stadt Erfurt stünde demnach ein großer finanzieller Anteil zur Verfügung, womit der städtische Haushalt entlastet werden könnte.

Unverständnis herrscht in der CDU Fraktion nun über die bisherige ablehnende Haltung der SPD-Länder am 11. Februar 2011 im Bundesrat. In einem Antrag fordert die CDU-Stadtratsfraktion nun den Oberbürgermeister auf, darzulegen, welche Auswirkungen dies im Detail insbesondere in finanzieller Hinsicht für die Stadt Erfurt hat und dies bis zur nächsten Stadtratssitzung im Mai darzulegen.

Sportlich erfolgreiches Wochenende in der Sportstadt Erfurt

Black Dragons (4)
Ich durfte in der ersten Reihe stehen - unsere Mädels hinter mir und konnten trotzdem gut sehen...
Klasse, Super, Spitze! In allen drei Erfurter Teamsportarten gab es am Wochenende klare Siege. Seit vielen Jahren gehe ich regelmäßig zum Eishockey, Fußball und natürlich zu Volleyball. Wenn es in Erfurt schon einmal drei Heimspiele gibt, war es in der Vergangenheit selten so, dass bei allen drei Spielen Grund zu Jubel bestand. Dieses Wochenende klappte aber die gegenseitige Unterstützung optimal. Am Freitag Abend war ich erstmals mit meinen beiden jüngsten Söhnen gemeinsam beim Fußball. Während der mittlere regelmäßig dabei ist, hat er erstmals seinem jüngsten Bruder die Fan-Ausstattung geborgt, also Schal und Trikot. Flutlicht, 5.700 Fans und ein klares 4:0 sorgten für eine Klasse-Stimmung. Platz 3 ist der (vorläufige) Lohn für RWE nach dem Sieg gegen Unterhaching. Samstag ging es mit beiden Jungs auf Endeckungstour zum Tag der offenen Tür in das Königin-Luise-Gymnasium. Zwar hat Jonas noch ein Jahr Zeit, aber frühzeitige Information ist alles. Ein vielfältiges Programm boten Lehrer und Schüler des KLG. Mal sehen ob Jonas die Tradition am KLG weiter führt. Meine beiden älteren Geschwister gingen dort in die Schule, meine Eltern waren beide Lehrer dort und mein ältester Sohn Maximilian war auch an der Luise.
KCA (19)
KCA Hellau
Schwierig war hingegen die Entscheidung am Abend. Während mein SWE Volley-Team gegen VCO Berlin aufschlug, begann beim Karnevals Club Alach (KCA) die 1. Prunksitzung der neuen Session. Als Vereinsmitglied bin ich mindestens einmal im Jahr in Alach dabei und so verfolgte ich den klaren 3:0 Sieg unserer Damen per Handy. Live dabei war ich dafür heute Abend mit meinem Sohn wieder bei den Black Dragons. Auf der Tribüne erregten aber unsere großgewachsenen Begleiterinnen Aufmerksamkeit. Die Damen des SWE Volley-Teams revanchierten sich für den Besuch der Eishockeyspieler am Vortag und erlebten ein klares 4:1. Schönheide war nur mit 10 Spielern angereist und nur der Torwart verhinderte ein vollständiges Debakel. So können die sportlichen Wochenenden in Erfurt immer ausgehen!

Gratulation an die Erfurter Gewinner des Schülerwettbewerbs zur politischen Bildung 2010

Der Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion im Erfurter Stadtrat, Michael Panse freut sich über das hervorragende Abschneiden der Klasse 9a des Heinrich-Mann-Gymnasiums in Erfurt:

„Herzlichen Glückwunsch der Klasse 9a für die tolle Leistung und das erfolgreiche Abschneiden beim Schülerwettbewerb zur politischen Bildung 2010“.

Nach Abgabe des Projektes haben sich die Schüler an Mitglieder der CDU-Fraktion gewandt und Ihre Idee, biografische Informationen auf einem Straßenzusatzschild für alle Gäste der Jürgen-Fuchs-Straße sichtbar zu machen, vorgetragen. In diesem Zusammenhang baten die Schülerinnen und Schüler um eine Spende, zur Finanzierung des Straßenzusatzschildes.

Von so viel Engagement begeistert, spendeten sieben CDU-Stadträte, Michael Panse, Thomas Pfistner, Thomas Hutt. Margarete Hentsch, Manfred Wohlgefahrt, Jörg Schwäblein und Rowald Staufenbiel privat für das Projekt der Klasse.

„Gerne habe ich den Schülerinnen und Schülern die Entstehungsgeschichte des Straßennamens Jürgen Fuchs erläutert. Die Klasse 9a des Heinrich Mann Gymnasiums war gemeinsam mit Ihrem Lehrer auf die in unmittelbarer Nähe der Schule liegenden Straße aufmerksam geworden und wollten ergründen, wer Jürgen-Fuchs war. Unsere Stadt lebt von der Neugier und dem Engagement junger Leute. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a des Heinrich-Mann-Gymnasiums sind hierfür ein besonderes Beispiel, dass auch andere Schülerinnen und Schüler ermuntern sollte in Zusammenarbeit mit Ihren Lehrern, sich aktiv und kreativ mit ihrer Stadt und der Geschichte auseinandersetzen.“, so Michael Panse abschließend.

Die Schüler des Heinrich-Mann-Gymnasium mit dem Straßenschild
Die Schüler des Heinrich-Mann-Gymnasium mit dem Straßenschild

 

Sportförderung in Erfurt

Stadion (1)
Das Modell des Steigerwaldstadions...
Die Erfurter Sportkommission berät den Stadtratsausschuss „Bildung und Sport“ in allen Fragen die die Sportförderung der Landeshauptstadt betreffen und ich vertrete darin die CDU Fraktion. Bei der heutigen Beratung drehte sich vieles um die Sportförderanträge für das Haushaltsjahr 2011. Leider sind in den letzten Jahren die zur Verfügung stehenden Mittel in jedem Jahr geringer geworden, so dass auch in diesem Bereich leider oftmals nur noch ein Mangel verwaltet wird. Für bauliche Maßnahmen steht in diesem Jahr nur noch ein Haushaltsrest aus dem vergangenen Jahr zur Verfügung. Im Doppelhaushalt 2011/2012 wurden gar keine Mittel mehr eingestellt. Wie zur Mahnung steht passend dazu im Vorraum das Modell des alten Steigerwaldstadions, welches stark sanierungsbedürftig ist und den Anforderungen an die 2. Bundesliga in keiner Weise genügt. Daneben steht auch ein Modell eines möglichen Neubaus. Ob dieser jemals realisiert wird, steht in den Sternen!
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...und ein mögliches Neubaumodell
Zwar spielt Rot-Weiß zwar derzeit auf einer Erfolgswelle, kann sich immernoch Hoffnung auf einen Aufsteig machen und der Thüringer Wirtschaftsminister nährte vor zwei Wochen Hoffnung auf eine Landesförderung für einen Stadionneubau, aber die haushaltspolitische Realität sieht in Erfurt ganz anders aus. Mindestens eine Größenordnung von acht Millionen Euro wären notwendig, beim diesjährigen Haushalt haben wir hingegen Beträge von wenigen tausend Euro versucht zusammen zu kratzen. Es bleibt aber dabei, der sportliche Erfolg unserer Fußballer könnte am schnellsten den Druck erhöhen. Ob dies weiter gelingt, werde ich mir morgen Abend gemeinsam mit meinen beiden Söhnen beim Heimspiel im (alten) Steigerwaldstadion FC Rot-Weiß Erfurt gegen die SpVgg Unterhaching ansehen und unseren Fußballern die Daumen drücken.