Die Rasenheizung im Steigerwaldstadion taugt nicht zur Schneeräumung…

Winter in Erfurt (9)
Winteridylle im Steigerwaldstadion
…diese durchaus nicht flächendeckend verbreitete Feststellung kann man sich angesichts der aktuellen Wetterlage im Erfurter Steigerwaldstadion bei der Suche nach dem grünen Rasen anschaulich bestätigen lassen. Nun könnte man meinen, dies läge an der nichtfunktionstüchtigen Rasenheizung, die in den letzten Tagen in Erfurt für hitzige Diskussionen gesorgt hat. Aber dies ist falsch, die Rasenheizung ist dafür gar nicht gedacht! Ich habe mir heute erklären lassen, dass die Rasenheizung eben nicht wie eine Fußbodenheizung im Wohnzimmer funktioniert, sonder lediglich ein ein- bzw. durchfrieren des Bodens verhindern kann und soll. Bei starkem Schneefall (wie zur Zeit) bleibt der Schnee liegen um eine Schutzschicht vor heftigem Frost zu bilden und wird erst bei Fußballspielen zuvor extra geräumt. Die Heizung im Steigerwaldstadion funktioniert nach Aussage des Erfurter Sportbetriebs und hat auch am letzten Wochenende funktioniert (der Rasen war ja auch erstaunlich gut beim Spiel RWE-Ahlen). Auf seiner Homepage erklärt der Erfurter Sportbetrieb wie die Rasenheizung funktioniert. Wie dennoch die Verwirrung um ein möglicherweise fehlendes Teil bei der Rasenheizung letzte Woche entstanden ist möchte ich hingegen in der nächsten Stadtratssitzung vom Oberbürgermeister in Beantwortung meiner Stadtratsanfrage erklärt haben. Schließlich hat Erfurt damit mal wieder thüringenweit für Gespött gesorgt.

Sportlicher erster Teil des Wochenendes

Ein Glas Sekt auf den LSB mit meinem Zwillingsbruder Jens Panse, Präsident des USV Erfurt
Ein Glas Sekt auf den LSB mit meinem Zwillingsbruder Jens Panse, Präsident des USV Erfurt
Nach den turbulenten letzten Tagen und der inzwischen hochgeladenen Diskussion um den Stadtwerkeprozeß tat es richtig gut, mal zwei politikfreie Tage einzuschieben und dies natürlich am Besten mit sportlichen Themen. Der Landesportbund Thüringen feierte dieses Wochenende sein 20jähriges Bestehen. Dazu fand gestern Abend der Landesportball in der Stadthalle in Bad Blankenburg statt. Ein gelungenes Ballprogramm wurde den 450 Gästen aus Politik, Gesellschaft und Sport geboten. Leider wurden in diesem Jahr erstmals nicht die Sportler des Jahres geehrt, weil die meisten sich noch in den Sommerferien oder der intensiven Saisonvorbereitung befinden. Am 22. Dezember werden in diesem Jahr die Sportlerin, der Sportler und die Mannschaft des Jahres live im MDR gekürt. Unter den Nominierungen bei den Mannschaften des Jahres, und das freut mich als Präsident besonders, sind auch unsere Bundesligadamen vom SWE Volley-Team. Mal sehen wie weit nach vorne sie in der Gunst der Thüringer Sportjournalisten kommen. Heute Vormittag folgte der Festakt 20 Jahre LSB Thüringen. Freiherr Manfred von Richthofen hielt die Festrede, ebenfalls vor viel Politprominenz. Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht, Alt MP Bernhard Vogel, Abgeordnete des Landtags der CDU, der Linken und der FDP waren vertreten und bekundeten die parteiübergreifende Unterstützung für den Thüringer Sport. Lediglich die Grünen fehlten sowohl gestern Abend als auch heute Vormittag – schade aber wahrscheinlich hatten sie gerade wieder eine dringende weltrettende Mission zu erfüllen.
RWE-FCC (12)
Diese Anzeige begeisterte die RWE-Fans
Das sportliche Rahmenprogramm in Bad Blankenburg hielt unter anderem ein Spiel der Traditionsauswahl des FC RWE und FCC Jena bereit. Mich zog es aber eher, genauso wie über 10.000 Fans zum richtigen Thüringenderby nach Erfurt in das Steigerwaldstadion. Die letzten Spiele fünf Derbys konnte ich stets sowohl in Jena, als auch in Erfurt live erleben, mich durchaus höchst unterschiedlichen Ergebnissen. Auch heute fiel es schwer, ein Prognose abzugeben. 2:1 gewann Erfurt schließlich das 126 Derby. Jetzt steht es nach Siegen 47 zu 47 und die Landeshauptstadt liegt auch in der Tabelle fünf Punkte vor Jena auf dem 9. Platz. Bilder vom Derby-Sieg hier. Aber etwas Politik bleibt auch noch für das Wochenende. In der TA und TLZ wurde erfreulicherweise das Bild zu der von uns geforderten Sondersitzung des Erfurter Stadtrats gerade gerückt und unsere Pressemitteilung von gestern macht die Sache hoffentlich verständlich. Morgen Vormittag werde ich die Junge Union Thüringen besuchen. Beim JU Landestag in Wechmar geht es um nachhaltige Zukunftsplanungen für Thüringen. Natürlich interessiert mich als zukünftigen Landesbeauftragten für Generationenfragen das Thema. Aber ich bin auch neugierig, wie Edmund Stoiber als Gast der JU ankommt und zudem freue ich mich auf das Wiedersehen mit vielen JU-Kämpfern, auch wenn ich nun schon (leider) neun Jahre kein JU-Mitglied mehr bin 🙁

An der Vuvuzela lag es nicht…

Vuvuzela auf Basi einer FDJ-Schalmei
Vuvuzela auf Basis einer alten FDJ-Schalmei
Heute war das Glück nicht auf Seiten der deutschen Fußballfans. Die Niederlage gegen Serbien schmerzt nach dem tollen Auftaktspiel gegen Australien um so mehr. Im Waldcasino habe ich das Spiel mit den Vorstandskollegen vom SWE Volley-Team verfolgt. Im Gepäck der Fan-Ausstattung hatte ich neben den diversen Fahnen auch eine Ur-Form einer Vuvuzela. Bei Wikipedia ist nachzulesen: „Ursprünglich aus Blech hergestellt, wurde die Vuvuzela in Südafrika in den 1990er Jahren entwickelt. Im Jahr 2001 begann das südafrikanische Unternehmen Masincedane Sport mit der Massenproduktion aus Kunststoff, die durch eine Kooperation mit der South African Football Association gefördert wurde. Neben der Makarapa wurde sie Symbol des südafrikanischen Fußballs sowie offizieller Fanartikel. Während zunächst nur wenige Fans die Trompete als Einpeitsch- und Rhythmusgerät in Begleitung zu Tanz und Gesang nutzten, entwickelte sie sich zu einem Massenphänomen insbesondere der südafrikanischen Fußballfankultur.“
Zum Glück bringt mein Sohn die neumodische Plastikfassung noch nicht auf volle Lautstärke
Zum Glück bringt mein Sohn die neumodische Plastikfassung noch nicht auf volle Lautstärke
Das scheint aber nur zum Teil zu stimmen! Meine Ost-Vuvuzela ist bereits 28 Jahre alt! Kurz vor dem Ende meiner Schulzeit kam sie in meinen Besitz (mein Zwillingsbruder war daran beteiligt). Sie war ursprünglich Eigentum einer FDJ-Schalmeiengruppe. Nach dem sie für die politische Zwangsberieselung, durch einen schnöden Raub, nicht mehr genutzt werden konnte kam es zu einer intensiven Diskussion um die Nachnutzung. Das Gerät bestand ursprünglich aus vier zusamengefügten Blechhörnern. Daraus wurden dann vier einzelne „Vuvuzelas“, die ein Mundstück angelötet bekamen. Fertig war die Ost-Vuvuzela, die fortan insbesondere bei Fußballspielen des FC Rot-Weiß Erfurt von mir und meinem Bruder genutzt wurde, gerne aber auch bei Schulabschlußfeiern und im Karneval. Ihre wichtigsten Einsätze hat die Ost-Vuvuzela aber bei dem Spielen der Volleyball-Damen des TuS Braugold Erfurt. Auch vor der Wende war ich dort engagiert und so reiste das Fangerät unter anderem mehrmals mit nach Prag. Dort erhielt ich wegen des nervtötenden Tons auch eine Platzverweis (bei einen Open-Air-Spiel unserer Damen!). Das gleiche passierte mir allerdings auch in der kleinen Halle bei Traktor Herrnschwende in Thüringen. Heute nutze ich sie nur noch selten. Im Stadion des FC RWE hat sie Platzverbot (könnte als Schlaginstrument genutzt werden). Beim Eishockey habe ich es noch nicht versúcht, ist aber eine Idee 😉 Beim Volleyball reichen bei Heimspielen unsere Trommler und bei Auswärtspielen versuche ich Hallenverbote zu umgehen. Auch heute blieb sie still – aber das lag an den fehlenden Toren für die Deutschen 🙁 Vielleicht kommt sie in den nächsten Tagen zum Einsatz. Auf alle Fälle hat sie eine längere Geschichte als die südafrikanischen Vuvuzelas!

Zwei Mal mit vier Toren gewonnen!

60 Jahre SV Alach (7)
Das Erfolgsteam
Am heutigen Sonntag gab es gleich zwei Mal Grund über ein erfolgreiches Fußballspiel zu jubeln. Am Nachmittag spielte ich in der Prominentenmannschaft gegen die Traditionsmannschaft des SV Alach. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Andreas Bausewein, dem Torhüter der Black Dragons Kai Fischer, EHC Präsident Thomas Semlow und Ortsbürgermeister Rainer Blasse sowie Sponsoren und Unterstützer des SV Alach gingen wir durchaus respektvoll in die Partie. Richtig Fußballerfahrung brachten nur unser Torhüter und mein Ex-Stadtratskollege Michael Menzel mit ins Team. Technische Deffizite glichen wir aber durch Lauffreude aus und so retteten wir uns in das Elfmeterschießen. 4:1 stand es dort am Ende und auf ein ähnlich erfolgreiches Ergebnis hofften wir heute Abend. Das Public Viewing fand in Erfurt an zahlreichen Orten statt. Auf dem Platz vor der Erfurter Uni war es brechend voll und so hatten auch die Erfurter Gastronomen etwas vom Abend.
60 Jahre SV Alach (21)
Torhüter der Black Dragons Kai Fischer machte auch im Mittelfeld ein gutes Spiel
Vier tolle Tore in einem guten Spiel – am Nachmittag hatten wir nur drauf gehofft! Nun soll es auch so weiter gehen. Am Freitag gegen Serbien werden zwar nicht ganz so viele Fans live vor den Leinwänden sitzen können, da das Spiel schon 13 Uhr startet, aber dafür können die Deutschen mit einem zweiten Sieg schon den Einzug in die nächste Runde klar machen. Daran glaube ich ganz fest Sorge macht mir nur die Gestaltung der Stadtratssitzung am 23. Juni. 20.30 Uhr startet das Spiel gegen Ghana. Über 40 Tagesordnungspunkte lassen aber ahnen, dass die Stadtratssitzung da gewiss noch nicht fertig sein wird. Mal sehen ob wir mit unserem Fußballbegeisterten Oberbürgermeister einen Kompromiß finden können. Auf dem Feld machte er heute übrigens sportlich eine gute Figur.

Schwarz-Weiß zu Gast bei Rot-Weiß

SWE bei RWE (17)Mal wieder der eine Meistermannschaft im Steigerwaldstadion! Zuletzt waren es die Bayern die vor fast zwei Jahren in Erfurt gastierten. Heute waren die Meisterinnen der 2. Volleyballbundesliga mit Trainer und Vereinsvorstand beim FC Rot-Weiß Erfurt zu Gast. Zwar waren sie auch in ihren schwarz-weißen Trikots gekommen, wie der Gegner Wacker Burghausen, aber sie waren eindeutig auf Seiten der Erfurter. Ein kurzes Interview vor dem Spiel und zwei (leider verschossene) Elfmeter in der Halbzeitpause rundeten den Auftritt der Aufsteiger vom SWE Volley-Teams ab. Ich würde mich freuen, wenn wir bei einem unserer Spiele in der 1. Volleyballbundesliga in der nächsten Saison mal die Rot-Weiß-Fußballer begrüßen können. Erfurter Sportler halten zusammen, sowohl im Volleyball, als auch im Fußball und Eishockey. Im heutigen letzten Heimspiel erreichten sie ein 1:1 vor etwas mehr als 4.000 Fans und bleiben damit im Tabellenmittelfeld der 3. Liga. Aufstiegstips gibt es für die nächste Saison…
SWE bei RWE (11)
Im Steigerwaldstadion das SWE Volley-Team

 

Erfolgreiches Erfurter Sportwochenende

RWE-Sandhausen (7)
Im Steigerwaldstadion
Das hat sich gelohnt! Drei Heimspiele und drei Siege. Ich muss bei aller Sportbegeisterung lange im Gedächtnis suchen, bis ich einen dreifachen Sieg für Erfurter Mannschaften finde, bei denen ich an einem Wocheende live dabei war. Das liegt nicht daran, dass ich so selten den Weg ins Stadion, die Halle am Sportgymnasium und die Kartoffelhalle finde, sondern daran, dass meist ein Team die Bilanz verdarb. Den Auftakt machten Samstag Nachmittag die RWE-Kicker im Steigerwaldstadion. Nach der Trainerentlassung waren nur etwas mehr als 3000 Zuschauer im Stadion. Erfurt bemühte sich nach Kräften gegen Sandhausen, brauchte aber Glück. Trotz langem Überzahlspiel dauerte es bis zur letzten Sekunde bis Rockenbach einen Elfmeter zum umjubelten 1:0 verwandelte. Die Erwartungen an unser SWE Volley-Team waren von Anbeginn deutlich größer. Sie wurden ihnen auch gerecht und gewannen souverän mit 3:0 gegen Saarbrücken. Nun können die Mädels in zwei Wochen die Meisterschaft in Mauerstetten perfekt machen. Ich werde mitfahren, auch wenn die Reise bis fast nach Österreich geht 😉 
SWE Volley-Team - Saarbrücken (26)
Siegesjubel beim SWE Volley-Team
Nach dem Spiel fanden noch wichtige Gespräche mit möglichen Sponsoren im VIP-Raum statt. Morgen Mittag werde ich bei einem Pressegespräch die Medien informieren. Mit unseren Mädels habe ich heute Mittag schon den gestrigen Sieg mit einem Glas Sekt gefeiert und die Saison 2010/2011 vorbesprochen. Sie gehen jetzt eine Woche in die Osterferien und sollten die Entscheidung des Vorstands nicht aus den Medien erfahren.  Heute Abend schließlich flogen in der alten Kartoffelhalle zum letzten Mal die Pucks in der Eishockey-Regionallliga. Auch wenn sich in der Tabelle nichts mehr ändern konnte, waren über 800 Zuschauer gegen Tornado Niesky gekommen. Niesky stand bereits vor dem Spiel als Dritter fest und für die Black Dragons ging es um die Verteidigung des 4. Platzes. Niesky mit der Frauennational-Torhüterin Ivonne Schröder bekam von Anfang an den Druck zu spüren. Die Vorderleute aus Niesky ließen zudem ihre Torhüterin schnöde im Stich und verzettelten sich in viele Strafzeiten.  Nach dem 4:1 im ersten Drittel und beim 7:1 im zweiten Drittel kam ein neuer Torhüter und die Drachen nahmen den Druck etwas zurück. Am Ende feierten die Fans ein 9:2. Leider dauert es jetzt einige Monate bis im September wieder Eishockey in Erfurt zu sehen sein wird 🙁 Aber dieses Wochenende begeisterte sportlich in Erfurt alle Fans 😉

Sieg unter Flutlicht

RWE (2)
Siegerjubel im Steigerwaldstadion
Am Ende zählt das Ergebnis und da ist es auch egal wie kalt der Abend war. Das Erfurter Steigerwaldstadion war heute Abend bespielbar, aber nur 3.289 Fans trotzten der Kälte und den Minusgraden. Bei diesem Wetter, bei dem selbst die Spieler mit Handschuhen auflaufen, sind nur die ganz winterharten Fans unterwegs! Mit meinem Sohn setzte ich heute Abend aber auch auf den sportlichen Erfolg der Rot-Weiß-Kicker und ein Spiel bei Flutlicht ist immerhin auch etwas. Außerdem war Wiedergutmachung für das Hinspiel angesagt, da verlor Erfurt 5:0 in Ingolstadt. Erfurt startete gut, beherrschte die Gäste aus Ingolstadt die ersten 20 Minuten und erhielt in der 10. Minute einen berechtigten Elfmeter, den Rockenbach verwandelte. Aber schon in der 23. Minute glich Metzelder (der Bruder des Nationalspielers) aus. Zehn Minuten vor Ende machte der eingewechselte Kammlott das 2:1 und die Welt war im Steigerwaldstadion wieder in Ordnung. Diesen Monat steht nächste Woche am 16.3. noch das Spiel gegen Stuttgart II und am 24. 3. das Thüringenderby gegen Jena auf dem Programm, beide Spiele ebenfalls unter Flutlicht. Hoffentlich dann mit zuschauerfreundlicheren Temperaturen. Gegen Jena wird es in jedem Fall heiß…

Der Bart ist ab – Siegesserie des SWE Volley-Teams gestoppt

SWE-Vilsbiburg (13)
SWE Volley-Team gegen Vilsbiburg II
Klar, jede Serie geht mal zu Ende. Aber es hätte ja trotzdem nicht gestern Abend beim Heimspiel der Damen des SWE Volley-Teams gegen Vilsbiburg II sein müssen 😉 Unser Trainer Heiko Herzberg hatte vor dem Spiel gegen die Roten Raben aus guten Gründen gewarnt. Im Hinspiel waren sie das einzige Team, welches uns beim 2:3 Sieg an den Rand einer Niederlage brachte. Die Reserve des derzeitigen zweitplatzierten Erstbundesligisten besteht aus hochgewachsenen jungen Damen, die zum Teil bereits Erstligaerfahrungen sammeln konnten und sie brannten darauf als Tabellendritte dem Spitzenreiter die erste Niederlage der Saison beizufügen.   Die gelang ihnen leider eindrucksvoll. Bei ihrem 0:3 Sieg mussten wir neidvoll anerkennen; sie waren am gestrigen Abend das deutlich bessere Team. Vom ehemaligen Chemnitzer Trainer Mirko Pansa gut eingestellt übersprangen sie regelmäßig unsere Blockarbeit und bauten mehr Druck auf. In der Tabelle ändert sich dadurch nichts. Sechs Spieltage vor Saisonende führen wir mit 34:2 Punkten die Tabelle an, Verfolger Grimma hat vier Punkte Rückstand, Vilsbiburg bereits 8 Punkte und nächste Woche muss Grimma nach Vilsbiburg… Das restliche Programm erscheint für unsere Mädels in allen sechs Spielen lösbar und der Zweitligameistertitel mit Aufstiegsoption bleibt das Ziel.
SWE-Vilsbiburg (1)
Vor Spielbeginn war der Bart noch dran...
Optisch ändert sich aber doch etwas! Bei unserem Trainer Heiko Herzberg ist seit gestern Abend der Bart ab. Seine Wette mit unserem Hallensprecher, dass wir alle Heimspiele der Saison gewinnen hat er nun verloren und deshalb muss sich Stefan keinen Bart wachsen lassen, sondern Heiko auf seinen Bart bis zum Beginn der neuen Saison verzichten. Gut, dass es noch ein letztes Bild mit Bart gibt 😉 Der gestrige Tag war aber sportlich für Thüringen und Erfurt insgesamt wenig erfolgreich. RWE verlor kurz vor Spielende in Dresden mit 0:1, Teichmann konnte nicht bei Olympia starten, die Damen vom VfB Suhl verloren in der ersten Volleyballbundesliga zu Hause gegen Münster 0:3 und die Black Dragons holten sich eine 0:5 Klatsche im Eishockey in Niesky ab. Mal sehen ob es für die Black Dragons heute beim Eishockey-Heimspiel gegen Johnsdorf in der Kartoffelhalle besser läuft und bei Olympia noch Erfolge kommen.
Squash
Wieder am Squashschläger
  Und auch ich trug zur Niederlagenserie bei! Fitnesstraining und Badminton war in der Zwischenzeit kein Problem aber auf den Squashcourt hatte ich mich noch nicht wieder gewagt. Zum ersten Mal seit meinem Wadenbeinbruch vor über einem Jahr am 17.1.2009 habe ich gestern wieder mit einem guten Freund Squash gespielt und dabei aber 1:2 verloren. Aber immerhin, es geht wieder und hat Spaß gemacht – also wie überall im Sport trainieren, trainieren, trainieren… Zum Glück hatte ich keine Wette laufen und muss mir wegen einem verlorenen Squash-Spiel noch keinen Bart wachsen lassen.

Unterstützung statt Zeitspiel

RWE-Wuppertal (4)
Sieg in der Nachspielzeit für das Fanprojekt?
  Bei der Stellungsnahme der Verwaltung zur Drucksache 1811/09 drängt sich auch jetzt noch der Eindruck auf, dass die Verwaltung dabei auf Zeit spielt, um in der Fußballsprache zu bleiben. Quer- und Rückpässe in der nun schon 93. Minute sind nicht hilfreich. Dazu passt, dass beide zuständigen Fachbereiche, das Jugendamt und der Erfurter Sportbetrieb bei der Beratung im Stadtrat gar nicht vertreten waren.   Der Vorschlag der SPD diesen Antrag in diverse Ausschüsse zu verweisen, hätte dazu geführt, dass bis zur Aufstellung des Haushalts 2010 wieder keine Klarheit bestehen würde. Seit vielen Jahren gibt es ein ehrenamtliches Fanprojekt beim RWE. Die personelle und finanzielle Unterstützung fehlt aber immer noch. Während der DFB und das Land jeweils ein Drittel der Finanzmittel bereitstellen fehlt es am kommunalem Bekenntnis hierfür. Die Stellungnahme der Verwaltung erläutert, dass sowohl anerkannte freie Träger der Jugendhilfe, als auch ein eigener Trägerverein, aber eben auch die Kommune als örtlicher Träger der öffentlichen Jugendhilfe tätig werden könnten. Die CDU hat deshalb die Änderung eingebracht, dass die Stadt ersatzweise in die Verantwortung eintritt, wenn sich kein freier Träger findet.   Die SPD lies sich schließlich überzeugen, ihren Verweisungsantrag zurückzuziehen. Mit der danach erfolgten einmütigen Zustimmung des Stadtrates zum vorgelegten Antrag und unseren Änderungen liegt nun ein klares Bekenntnis vor welches auch die Stadt verpflichtet, die notwendigen Haushaltsmittel bereitzustellen.   Der Stadtrat kann nicht den FC Rot-Weiß Erfurt verpflichten besser Fußball zu spielen, wie es ein Grüner Stadtrat anregte. Der Stadtrat kann aber Rahmenbedingungen im Stadionumfeld schaffen, die eine gute Jugendsozialarbeit mit den Fans ermöglichen. Dazu ist es höchste Zeit – wir sind schon in der Nachspielzeit.

Neues Spiel – neues Glück?

Dicht belagert - der Strafraum von RWE
Dicht belagert - der Strafraum von RWE
Leider nicht immer! Im Stadion war der heutige Nachmittag eher mit Frust verbunden. Die Kicker vom FC Rot-Weiß Erfurt wollten gegen Wehen Wiesbaden unbedingt einen Sieg und damit eine Wiedergutmachung nach der 1:3 Niederlage bei Stuttgart II. Nach einer Minute stand es 1:0 für Erfurt. Danach taten die Erfurter wenig fürs Spiel. Leider hatte der Schiedsrichter kein Erbarmen und lies noch 89 Minuten weiter spielen. Am Ende stand es 1:2 und Erfurt ging mal wieder leer aus. Die 4041 Zuschauer waren frustriert.  
SWE Volley-Team 2009-2010
SWE Volley-Team 2009-2010
Freuen konnte ich mich dann aber doch noch und zwar über eine SMS von unserem Manager des SWE Volley-Teams. Unsere Damen spielten heute in der 2. Bundesliga in Dresden und gewannen diesmal gegen den VCO Dresden mit dem gleichen Ergebnis, wie vorige Woche gegen Offenburg mit 3:1. Glückwunsch! Damit orientieren die Mädels sich zur Freude der Fans und des Präsidiums nach oben in der Tabelle. Zum nächsten Auswärtsspiel am 3. Oktober werde ich mit fahren. Dann geht es in einem wichtigen Spiel gegen die Mädels des 1. Ligaabsteigers aus Chemnitz.   Politisch gibt es heute nicht viel Neues zu berichten. Bei einem Infostand am Vormittag in der Vilnius-Passage gab es einige interessante Diskussionen. Langsam verlieren die Bürgerinnen und Bürger die Geduld beim Koalitionspoker der Parteien. Bemerkenswerte Worte hat Bodo Ramelow auf seiner Homepage zur Erklärung des Rückzugs seiner MP-Kandidatur gefunden: „Ich will Ministerpräsident werden.“ erklärt er zu Beginn um danach zur Erkentnis zu gelangen: „… es gibt nach derzeitigem Kenntnisstand keine Mehrheit für mich als Regierungschef. Weil die politischen Inhalte wichtiger sind als die handelnden Personen, habe ich das Angebot gemacht, meinen großen Wunsch ein Stück nach hinten zu stellen.“ Ersteres hat er nun offensichtlich verstanden, zweiteres klingt nach einer Drohung. Wie lange will er den seinen „großen Wunsch“ nach hinten stellen? Solange bis er die Grünen ganz im Sack hat? Oder solange bis in der SPD Matschie weggeputscht wird? Neues aus dem Koalitionstheater in Erfurt wird es wohl Montag nach den nächsten Gesprächen zwischen Linken, SPD und Grünen geben.