Königin Luise Kunstpreis 2016

Kunstpreis 2016
Kunstpreis 2016
Eine Tradition, die es bereits in den 90ger Jahren am Königin Luise Gymnasium gab und die dann 2003 endete, hat der Förderverein Königin Luise macht Musik bereits im letzten Jahr aufleben lassen. In diesem Jahr wurde diese Tradition fortgesetzt. Unter Schirmherrschaft des Wirtschaftsministers Wolfgang Tiefensee, der selbst begeisterter Cello-Spieler war, fand der diesjährige Kunstpreis statt. Instrumentales und vokales Musizieren gibt es erfreulicherweise an allen Gymnasien der Stadt Erfurt und so waren auch wieder Musiker aus der ganzen Stadt beim Kunstpreis dabei. Jeweils zwei Stücke mit einer Gesamtdauer von maximal 10 Minuten konnten vorgetragen werden. Instrumental Solisten aber auch Gruppen mit einem beachtlichen Leistungsspektrum präsentierten sich in der Aula des KLG und beeindruckten nicht nur den Schirmherrn sondern auch die rund 80 Zuhörer. Unser Sohn startete auch in diesem Jahr mit zwei Fagott-Stücken. Im letzten Jahr war der Kunstpreis für ihn zugleich die Bronzeprüfung, die er erfolgreich absolvierte. In diesem Jahr gewann er den Kunstpreis. Der erste gewonnene Preis machte ihn genauso stolz, wie seine Eltern. Glückwunsch und weiter so! Bilder vom Kunstpreis  

Denktag 2016

Levi Salomon im KLG
Mehr als zwei Dutzend Referenten und Zeitzeugen haben wir in den vergangenen 16 Jahren aus Israel, Polen, Tschechien, Frankreich, Italien und Ungarn im Rahmen des Denktages der Konrad-Adenauer-Stiftung zu Gast. Mit ihnen haben wir in zahlreichen Veranstaltungen insbesondere an den Erfurter Schulen über das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte gesprochen und immer gab es dabei auch einen aktuellen Bezug. Als ich im Jahr 2001 gemeinsam mit der KAS das Projekt initiierte gab es noch viele Zeitzeugen, die authentisch berichten konnten, was geschah. Der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog hatte 1996 den Tag angeregt, um nicht nur der zahllosen Opfer des Holocaust zu gedenken, sondern um auch im Rahmen von Schülergesprächen Impulse für die Gegenwart und Zukunft zu geben. In diesem Jahr war Levi Slomon in Erfurt bei zwei Veranstaltungen zu Gast. Levi Salomon ist Sprecher des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V. und sprach über „ANTISEMITISMUS HEUTE: TENDENZEN, AKTEURE, PRÄVENTION“. Zur Eröffnung des diesjährigen Denktages in der vollbesetzten Aula des Königin-Luise-Gymnasiums habe ich daran erinnert, dass das KLG von Anbeginn die Veranstaltungsreihe mitgetragen hat und wir allein an diesem Gymnasium 16 Jahrgänge und rund 2.000 Schülerinnen und Schüler erreicht haben. Bei der Abendveranstaltung im Gedenkort Topf & Söhne kündigte Herr Braun von der KAS an, dass die Projektreihe auch 2017 fortgesetzt werden soll.

Der „Zahn der Zeit“ nagt am Königin Luise Gymnasium

 
Das Baugerüst in der Aula
Das Baugerüst in der Aula
Das Erfurter Königin Luise Gymnasium ist eines der großen traditionsreichen Gymnasien in der Landeshauptstadt. Aus persönlichen Verbindungen kenne ich sowohl das Haus, als auch viele der Lehrer ganz gut und bin regelmäßig gerne dort zu Veranstaltungen zu Gast. Meine Eltern waren beide viele Jahre Lehrer an der damaligen Theodor Neubauer Schule bzw. der POS 11 und 15. Mein ältester Bruder und meine Schwester waren dort Schüler und auch mein ältester Sohn ging an das Königin Luise Gymnasium. Seit zwei Wochen ist nun auch mein mittlerer Sohn am KLG Schüler und ich bin Mitglied im Förderverein. In der Summe sind dies also zahlreiche gute persönliche Gründe sich für das KLG zu engagieren. Sowohl aus diesem persönlichen Interesse heraus, aber auch als Fraktionsvorsitzender der CDU Stadtratsfraktion und Mitglied im Bildungsausschuss bin ich heute der Einladung des Schulleiters Jürgen Kornmann gefolgt, mich über die bauliche Situation vor Ort zu informieren. Leider sieht es da nicht ganz so erfreulich aus. Bei Untersuchungen des Dachgebälks stellte sich heraus, dass über der Aula der Schwamm zugeschlagen hat. Mehrere Balken an den Seiten des Hauses sind befallen und müssen aufwendig erneuert werden. Obwohl bereits über die ganzen Sommerferien dort gearbeitet wurde wird die Aula noch bis November wegen den Bauarbeiten gesperrt sein. Vertreter des Hochbauamtes und des ausführenden Baubetriebs erläuterten in der Aula und auf dem Gerüst direkt unter der Decke den großen Bauaufwand. Rund 120.000 Euro wurden, bzw. werden gerade verbaut. Für den zweiten Abschnitt auf der Gegenseite werden noch einmal rund 150.000 Euro benötigt. Diese müssen im HH 2013 erst bereitgestellt werden. Die Mittel im derzeitigen HH 2012 reichen vorne und hinten nicht. 250.000 sind dabei für alle sechs Gymnasien vorgesehen. Eine klare Aufgabenstellung für uns als Stadträte! Allerdings wird der zweite Bauabschnitt in jedem Fall erst ab April 2013 fortgeführt werden können. Zum einen möchte das KLG gerne die Aula im Zeitraum November 2012 bis April 2013 zumindest zum Teil nutzen (dazu haben wir heute besprochen, dass die Aula geteilt werden könnte), zum anderen müssen die baulichen Leistungen ausgeschrieben werden. Da die Ausschreibungen aber üblicherweise nach Haushaltsbeschlussfassung und Bestätigung erfolgen, gibt es viele bauliche Maßnahmen, die erst Mitte des Jahres beginnen. Da sind allerdings die Baubetriebe oft auch wieder gut ausgelastet und die Preise sind deutlich höher, als im Januar/Februar. In der kommenden Stadtratssitzung wird dazu ein Antrag der CDU-Stadtratsfraktion beraten und abgestimmt. Das Königin Luise Gymnasium ist über 100 Jahre als – es ist zu hoffen, dass die Bausubstanz so erhalten wird, dass auch meine Enkelkinder noch die Schule nutzen werden, ich werde mich dazu gerne aktiv mit einbringen 🙂