Spitzenreiter und Vereinsrekord!

Gute Aussichten
Gute Aussichten
Offenburg ist normalerweise nicht der Lieblingsgegner von unserem SWE Volley-Team. Seit dem Aufstieg der Offenburgerinnen in die 2. Bundesliga im Jahr 2011 hatten die Spiele gegeneinander durchaus immer Brisanz. In diesem Jahr war es zudem das möglicherweise vorentscheidende Spiel um die Meisterschaft. Zumindest hatten die Offenburgerinnen vor dem Spiel die Erwartungshaltung mit einer Doppelschicht im Osten an diesem Wochenende alles klar zu machen. Möglicherweise ist es dies nun – allerdings anderes, als es sich der bisherige Spitzenreiter erhofft hatte. Beide Teams hatten sich bereits fünf Tage vor Saisonende deutlich von den Verfolgern abgesetzt. Offenburg mit bisher nur einer Niederlage, Erfurt mit zwei und beide Teams mit Meisterschaftsambitionen. Am Samstag konnten wir Vereinsgeschichte schreiben. Seit nun 19 Jahren spielen wir durchgängig in der 2. und sogar zwei Mal in der 1. Bundesliga und ich bin seit 13 Jahren Vereinspräsident. Ich habe die Spiele noch in der alten Schalenhalle und danach in der Halle am Sportgymnasium erlebt. Unser Zuschauerrekord stammt aus dem Jahr 2012. Damals waren zu einem Spiel gegen Grimma (Saisonfinale) 860 Zuschauer dabei. Seit Samstagabend gibt es einen neunen Vereinsrekord. 1.020 Zuschauer pilgerten in die Riethhalle und feuerten unsere Mädels an – mit Erfolg! Ein klares 3:0 (25:13, 25:21 und 25:19) brachte uns den erhofften Platztausch in der Tabelle. Das MDR Thüringen Journal wird am Montag vom Spiel, aber auch von den Aufstiegsambitionen berichten. Weder zur Meisterschaft (es wäre nach 2010 unsere zweite) noch zum Aufstieg (wäre nach 2004 und 2011 das dritte Mal) ist die Entscheidung gefallen. Für die Meisterschaft erhielten wir am Sonntagnachmittag noch überraschende Schützenhilfe aus Dresden, die den Offenburgerinnen endgültig die Reise in den Osten verdarben. Mit ebenfalls 3:0 verloren sie dort und nun liegen wir mit dem vermeintlich leichteren Schlussprogramm im Vorteil. Wenn aber die Mission Meisterschaft gelingen soll, muss auch das Restprogramm klappen. Bereits am Freitag 19 Uhr kommen ausgerechnet die jungen Damen aus Dresden nach Erfurt. Nach den Ergebnissen des Wochenendes wird es wieder ein Spitzenspiel. Bilder vom Spiel Berichte vom Spiel Sportnet und aus Offenburg  

Nächster Heimsieg

Vor Spielbeginn mit Lisa
Unser SWE Volley-Team hat gestern Abend den nächsten Heimsieg eingefahren. Gegen den VC Offenburg hatten wir seit dem letzten Saisonspiel 2013/2014 noch eine Rechnung offen. Damals gewannen die Offenburgerinnen in Erfurt. Zwischenzeitlich haben sich aber beide Mannschaften sehr verändert. Sowohl wir, als auch Offenburg haben in dieser Saison eine deutlich veränderte Mannschaft. Mit Lisa Erdtmann hat eine unserer Spielerinnen vom SWE Volley-Team das Trikot gewechselt und spielt nun für den VC Offenburg. Vor dem Spielbeginn habe ich sie mit einem Blumenstrauß offiziell verabschiedet – alles Gute beim Studium in Freiburg und beim Volleyball in Offenburg. Gestern Abend hatten wir den Erfolg auf unserer Seite. Aber so klar, wie sich das 3:0 anhört war es nicht. Im ersten Satz konnten die Offenburgerinnen zum Leidwesen ihrer Trainerin gleich eine Handvoll Satzbälle nicht nutzen. Mit 30:28 gewannen wir schließlich und die Offenburger Trainerin haderte lautstark mit dem Schiedsrichter-Duo. Den zweiten Satz gewannen wir 25:22 und den dritten dann klar mit 25:16. Der Vorteil des schnellen 3:0 war, dass ich mit dem Kurzen mal nicht so spät heimgekommen bin und wir heute nicht den ganzen Sonntag verschlafen haben 🙂 In der Südschwimmhalle war es heute Nachmittag ordentlich voll, aber wir hatten trotzdem viel Spaß.

Saisonfinale in Erfurt und Suhl

Samstag Abend stand nun leider schon wieder das letzte Heimspiel der Saison 2013/2014 für unsere Damen vom SWE Volley-Team auf dem Programm. Der VC Offenburg gastierte als achtplatziertes Team der Tabelle bei unseren Mädels in der Riethsporthalle. Nachdem die Woche alles andere als erfolgreich für den Thüringer Volleyball lief, wollten wir ein erfolgreiches Saisonfinale für die Fans bieten. Am Dienstag, passend zum 1. April, erfuhren wir per Pressemitteilung davon, dass die VolleyStars aus Suhl keinen Lizenzantrag für die 1. Liga stellen werden. Wirtschaftliche Probleme, die fehlende Zusage der DVL für eine Ausnahmegenehmigung für die zu nierdige Halle in Suhl und eine verhängte Geldstrafe von 10.000 Euro waren der Grund für den Lizenzantragsverzicht. Als Kooperationspartner des zum Saisonbeginn gemeinsam geplanten Projekts VolleyStars Thüringen, waren wir betroffen über diese Meldung. Für den Volleyballsport in Thüringen ist dies ein herber Verlust und eine schwarze Stunde. Vor 11 Jahren sind wir 2003 gemeinsam mit Suhl in die 1. Liga aufgestiegen. Während wir sofort wieder abgestiegen sind, spielte Suhl überaus erfolgreich in der 1. Liga. Auch unser zweiter Ausflug in die 1. Liga dauerte nur ein Jahr und zwei Mal hat das SWE Volley-Team auf das Aufstiegsrecht aus Finanzgründen verzichtet. Falls Suhl jetzt für die kommende Saison einen Lizenzantrag für die 2. Liga stellt, wird es zwar kommende Saison wieder Thüringen-Derbys geben, aber eben leider auch nicht mehr das gemeinsame Projekt VolleyStars. Wir werden dann wieder sportliche Mitbewerber um die Spitze in der 2. Liga sein. Hoffentlich auch mit dem Happy-End, dass eine von beiden Mannschaften wieder in die 1. Liga aufsteigen kann. Dann werden wir, egal wer dann zuerst an die Tür der 1. Liga klopft auch wieder über eine Kooperation sprechen. Für die nächsten Tage wünsche ich den Suhler Kollegen, dass es gelingt eine Insolvenz abzuwenden. Wir bei uns, fand auch in Suhl das letzte Saisonheimspiel gestern statt und es war leider auch das letzte Spiel in der 1. Liga. In einem umkämpften Spiel gegen Dresden verloren sie Suhlerinnen mit 2:3 nachdem sie schon mit 2:0 geführt hatten. Nach dem verlorenenen Hinspiel in Dresden gibt es nun leider doch kein Entscheidungsspiel um den Einzug in das Halbfinale. Schlecht lief das Spiel auch für unsere Damen. Offenburg spielte unbeschwert auf und gewann mit 2:3. Da zeitgleich aber auch Lohhof einen Punkt abgeben musste steht damit der 3. Platz für das SWE Volley-Team schon mal fest. Ob es mehr wird entscheidet sich kommendes Wochenende beim letzten Spiel in Sonthofen. Natürlich werde ich da wieder mitfahren um unsere Mädels anzufeuern und mit ihnen zu feiern. Gefeiert haben wir gestern auch schon. Nach dem Spiel tanzten die Mädels für die Fans (Saisonrekord mit 730 Zuschauern), es wurden die Trikots der Mädels versteigert und die Band Radiountauglich präsentierte die Fanhymne des SWE Volley-Teams. Bilder vom Spiel  

Anschluss an die Spitze

SWE - Lohhof (17)Das Wochenende der Wahrheit endete für unser SWE Volley-Team mit zwei umkämpften Siegen und der Belohnung des 2. Tabellenplatzes. Gestern Abend waren die Damen vom Vorjahresmeister SV Lohhof in der Riethhalle zu Gast. Die bisher makellose Bilanz hielt und wir haben den vierten Sieg eingefahren. Ich werde also meine schwarz-weiße SWE-Krawatte weiter bei den Heimspiel tragen 😉 Allerdings forderten die Damen aus Lohhof unsere Damen richtig und holten nach dem ersten klar verlorenen Satz (25:17) den Satzausgleich (20:25). Die anschließende 10-Minuten-Pause bot Zeit für den Trainer zur Teamansprache und die Fans hatte trotzdem auf dem Feld was zu sehen. Tanzhaus (4)Vom TanzHaus in der Erfurter Schillerstraße war eine Showtanzgruppe zu Gast und warb für den Tanzsport mit zwei Jazz- und Showtänzen. Unsere Mädels hatten die Pause offensichtlich besser genutzt und gewannen die beiden notwendigen Folgnesätze mit jeweils 25 : 19. Der Jubel war dementsprechend – für die Mädels aber dafür nur eine kurze Feier. Um 7 Uhr waren sie schon wieder mit dem Bus Richtung Offenburg unterwegs. Dort stand noch eine Rechnung offen, nachdem die Mädels vor einigen Wochen unverrichteter Dinge die Rückreise antreten mussten. Ein Stau führte damals dazu, dass unser Team erst zwei Stunden nach geplanten Spielbeginn in der Halle waren. Die Offenburgerinnen tanzten da schon auf dem Feld und feierten ihren vermeintlichen 3:0 Sieg am grünen Tisch. Allerdings entschied der Ligaausschuss, dass der Stau nicht voraussehbar war und somit auf ein Spielwiederholung.
SWE - Lohhof (16)
Ergebnisdienst
Die gerechte (wenn auch glückliche) Strafe für ihre wenig sportlichen Freudenausbrüche erhielten die Offenburgerinnen und ihre Trainerin heute Nachmittag. Am Live-Ticker konnte ich die Sätze 3 bis 5 verfolgen (vorher gab es wohl Technikprobleme in Offenburg). Hin und her ging das Spiel – der dritte Satz ging an uns der vierte an Offenburg (mit 27:25). Im Tie-Break zogen unsere Mädels dann davon und gewannen mit 15:5. Im Gegensatz zu gestern Abend, als der VC Offenburg mit 3:2 gegen die Damen aus Sonthofen das glücklichere Ende für sich hatte waren wir heute die glücklichen Gewinner. Ebenfalls verloren hat heute Bad Soden zu Hause gegen Dresden. Somit stehen unsere Mädels nun mit 14:4 Punkten hinter Grimma (18:0) und vor Dresden (14:6) auf Platz 2 in der Tabelle. Glückwunsch, das soll so bleiben! Nächste Woche müssen wir zu den Roten Raben Vilsbiburg II, der Zweitligareserve des derzeitigen Tabellenführers in der 1. Liga. Am 17. Dezember werden wir schließlich mit Bad Soden die bisherige Überraschungsmannschaft der Saison empfangen. Ansonsten war das 2. Adventswochenende ein schönes Familienwochenende. Der mittlere Sohnemann hatte seine zweite Tanzshow „Weihnachtszauber“ und mit beiden Kleinen haben wir Plätzchen gebacken. Es tut richtig gut, wenn mal Zeit zum Luftholen bleibt, die nächsten zwei Wochen werde streßreich – wie jedes Jahr im Dezember. Fotos vom Spiel