Viel geschafft und noch einiges zu tun…

Der Paradiesbaum auf dem Petersberg
Genau noch eine Woche ist es bis zur Eröffnung der Buga2021 am 23.4.2021. Zumindest der Oberbürgermeister und der Ministerpräsident sind optimistisch, dass es neben der Eröffnung auch danach geöffnet weiter gehen wird. Bei der heutigen Pressekonferenz war Optimismus die Devise. Zeitgleich diskutiert heute allerdings der Bundestag über gesetzliche Regelungen im Rahmen der Pandemiebekämpfung. Da Erfurt mit einem Inzidenzwert von über 170 und Thüringen mit dem bundesweiten Spitzenwert bei den Inzidenzzahlen direkt von allen Einschränkungen betroffen sein würde, muss nun auch an einem Plan B gearbeitet werden. Gearbeitet wird auf dem Petersberg derzeit noch an den letzten notwendigen Bauarbeiten. Gestern Abend war der Stadtratsausschuss Buga2021 auf dem Petersberg vor Ort, um sich über den aktuellen Stand zu informieren. Vieles ist schon wunderschön geworden, vieles ist auch noch zu tun und einiges wird leider auch nicht fertig. Für das Kommandantenhaus könnte es eine Punktlandung werden. Der Bastionskronenpfad war einmal elementarer Teil der Buga-Planungen – jetzt wird leider nicht einmal die Brückenkonstruktion zur Bastion Martin fertig werden. Diskutiert wurde gestern auch, was passiert wenn gemäß Corona-Regelungen der EGA-Park und der eintrittspflichtige Bereich auf dem Petersberg für Besucher nach der Eröffnung wieder geschlossen werden muss. Für die EGA müssten die Tore in jedem Fall geschlossen bleiben, für den Petersberg könnte ich mir eine Variante vorstellen, bei der die Bereiche temporär geöffnet werden. Bilder vom Petersberg

Ortsvorstand neu gewählt

Turnusgemäße Neuwahl
Konstanz und Veränderung gab es bei der Neuwahl unseres Vorstandes des CDU Ortsverbandes Am Petersberg gestern Abend. Ich darf unseren Ortsverband schon seit 1998 führen – immerhin ein Zeitraum, in dem die Bundes SPD 15 Vorsitzende hatte und der HSV sogar 26 verschiedene Trainer. Für das Vertrauen unserer Mitglieder, dies auch in den nächsten zwei Jahren tun zu dürfen, bedanke ich mich. Als Stellvertreterinnen werden mir Ute Karger, die wiedergewählt wurde, sowie Martina Reinhardt, die neu gewählt wurde, künftig zur Seite stehen. Komplettiert wir unser Vorstand von Peter Forelle, Hans-Georg Roth und Magda Barczyk. Die vergangene Vorstandswahlperioden war geprägt von den fünf Wahlen zur OB-Wahl, der Europa-, Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahl. Unser Ortsverbandsmitglied Antje Tillmann konnte erfolgreich ihr Bundestagsmandat verteidigen und im Stadtrat sind drei von 10 Stadträten Mitglied in unserem Ortsverband. Unzufrieden sind wir mit dem Ergebnis der Landtagswahl. Die CDU Erfurt ist im neu gewählten Landtag nicht mehr vertreten, obwohl die vier Erfurter Kandidatinnen und Kandidaten einen engagierten Wahlkampf geführt haben.
Mit meiner Stellvertreterin Magda Barczyk und unserer Bundestagsabgeordneten Antje Tillmann
Jürg Kasper, stellvertretender CDU Kreisvorsitzender nahm als Gast an unserer Mitgliederversammlung teil und betonte, dass sich die Erfurter CDU nun langfristig für Wahlen rüsten muss und das Ziel sei, zu alter Stärke zurück zu finden. In der Arbeit der Ortsverbände müssen wir stärker den Fokus darauf richten, neue Mitglieder mit interessanten Veranstaltungen und Mitarbeitsmöglichkeiten an die CDU-Arbeit zu binden. Der Ortsverband „Am Petersberg“ hat in den letzten zwei Jahren zahlreiche neue Mitglieder gewonnen und ist mit 186 Mitgliedern der mitgliederstärkste Ortsverband in der Landeshauptstadt. In den kommenden zwei Jahren werden kommunalpolitische Themen stärker in den Blickpunkt des Innenstadtortsverbandes rücken und dabei insbesondere die Buga 2021. Beginnen wird das politische Jahr 2020 aber traditionell mit einem Glühweinempfang und Blick auf die Stadt von der Bastion am Petersberg Anfang Januar. Dann werden wir uns als Ortsverband auch zu den bevorstehenden Kreisvorstandswahlen positionieren. Bilder von der Mitgliederversammlung    

Kommt das Landesmuseum überhaupt noch?

Panse: Klare Ansagen für den Petersberg fehlen „Bis zur Bundesgartenschau braucht Erfurt längst nicht mehr damit rechnen, dass mit der Defensionskaserne auf dem Petersberg irgendetwas passiert. Ob das Landesmuseum nach 2021 überhaupt kommt, steht immer noch in den Sternen. Die Erfurter Stadtverwaltung muss klar Position beziehen!“, kritisiert Michael Panse, der die CDU-Fraktion im BuGa-Ausschuss vertritt. Panse zeigt sich wegen des Gelingens der Pläne besorgt, das Landesmuseum künftig auf dem Petersberg anzusiedeln: „Es fehlen immer noch klare Ansagen und Positionen.“ Vielmehr würde per Hinthaltetaktik auf Zeit gespielt und das Landesmuseum wird zum Spielball mit Blick auf die anstehende Landtagswahl. Zwar gab es seitens des Landes diverse Ankündigungen, allerdings gibt die SPD-Finanzministerin dem Vorhaben nun einen erheblichen Dämpfer, wenn man der aktuellen MDR-Berichterstattung folgt. Demnach sei für den Standort Erfurt kein Geld vorhanden. Darüber hinaus haben die Erfurter SPD-Abgeordneten im Landtag offenbar kein Interesse, das Landesmuseum nach Erfurt zu holen. Die fehlenden klaren Ansagen erhofft sich Panse deshalb in der Beantwortung einer Stadtratsanfrage. Dabei ist der Oberbürgermeister gefragt, die Positionen der Stadt zum Vorhaben des Landesmuseums darzulegen und sich für den Standort Erfurt beim Land einzusetzen. Mit der Anfrage soll zudem deutlich werden, welcher der aktuelle Planungsstand ist und wann die nötigen Vereinbarungen für den Standort Erfurt getroffen werden. Panse ist zuletzt auch der Auffassung, dass der Erfurter Oberbürgermeister klare Ansagen gegenüber den Erfurter SPD-Abgeordneten machen muss, solche spezifischen Erfurter Interessen beim Land zu vertreten. „Auf dem Petersberg wurden zu viele Chancen vertan, zu viel Zeit ging ins Land. Zur Buga schafft es die Stadt nicht mehr. Das Bekenntnis für den Standort Erfurt soll deshalb umso energischer sein“, schließt Panse ab.

CDU Ortsverband „Am Petersberg“ auf dem Petersberg

Start des Rundgangs
Selbstverständlich haben wir als CDU Ortsverband „Am Petersberg“ nicht nur den Namen sondern auch das besondere Interesse am Petersberg. In Vorbereitung der Buga 2021 sorgt der Berg, bzw. das was dort geplant ist, für kommunalpolitischen Zündstoff. Grund genug, dass wir uns direkt vor Ort informieren lassen wollten und dies vom zuständigen Dezernenten Alexander Hilge. Alexander Hilge erklärte die städtischen Pläne, aber auch die Probleme. Beginnend mit dem sogenannten Zick-Zack-Weg als Aufstiegshilfe, später die Baumfällungen auf dem Plateau und nun der Eingriff in das Wäldchen beim geplanten Bastionskronenpfad werden heftig Pro und Contra diskutiert. Der Stadtrat hat sich zum Bastionskronenpfad klar positioniert. Ich habe persönlich die Online-Petition für den Bau unterschrieben aber es gibt auch heftige Kritik. Die Bürgerinitiative kritisiert, dass für den Bastionskronenpfad Bäume weichen müssen und der geschützte Umweltbereich zerstört würde. Die Mitglieder unseres Ortsverbandes waren vor Ort erst einmal geschockt, wie es dort aussieht. Müll, Trampelpfade und Gestrüpp dominieren das Bild. Mountainbiker haben sich Strecken „erfahren“ und Sprungschanzen gebaut und viele der relativ dünnen Bäume sind abgestorben. Übereinstimmende Meinung war, dass dort in jedem Fall etwas geschehen muss und der Bastionskronenpfad nicht nur die Chance zur Verbindung der Festungselemente bietet, sondern auch gezielte Anpflanzungen und Neugestaltungen. Ob dies kommt ist allerdings offen. In dieser Woche hat die BI Klage eingereicht gegen die Nichtzulassung ihres Bürgerbegehrens. Das Verwaltungsgericht muss nun entscheiden. Spannend ist dabei die Frage, ob die Klage aufschiebende Wirkung entfaltet. Inn dem Fall könnte die Stadt nicht weiter ausschreiben und bauen und bis zur Buga 2021 wäre kaum noch eine Chance fertig zu werden. Falls die Klage keine aufschiebende Wirkung hat plant und baut die Stadt wie vom Stadtrat beschlossen, dass machte der Dezernent unmissverständlich klar. Die Mitglieder unseres CDU Ortsverbandes unterstützen diese Position. Bilder vom Vor-Ort-Termin 

Petersberg verliert den Anschluss

Streithema
Leider ohne greifbares Ergebnis blieb die heutige Hauptausschusssitzung (Buga). Unversöhnlich prallten die Positionen zum Thema Bastionskronenpfad aufeinander und ein Kompromiss ist nicht in Sicht. Zugegeben, ich war schon vor der Sitzung skeptisch. Schließlich hatten wir in der vergangenen Woche schon Gespräche mit Vertretern der Umweltverbände und Befürworter und Gegner des Bastionskronenpfades haben sich schon intensiv via Medien ausgetauscht. Ich finde es ausgesprochen ärgerlich, dass der Petersberg mehr und mehr zum Problemfall der Buga wird. Hochtrabende Pläne wie das unterirdische Landesmuseum scheiterten, die Sanierung der Defensionskaserne klappte nicht, die Aufstiegshilfe wurde zum Streitthema und der Zick-Zackweg mehrfach überarbeitet. Die Seilbahn-Idee wurde frühzeitig verworfen und auch ein Wiederaufbau der Peterskirche wurde nicht in Erwägung gezogen. Zuletzt sorgten die Baumfällungen auf dem Plateau für Ärger mit den Umweltschützern. Dies alles brachte erhebliche Zeitverzögerungen. Wenn nun auch der Bastionskronenpfad scheitert, ist der Petersberg endgültig das Stiefkind der Buga. In der heutigen Buga-Sitzung wurde zudem deutlich, wie stark das Thema inzwischen von Lobbyisten dominiert ist. Obwohl öffentlich zur Ausschusssitzung eingeladen wurde, waren jeweils nur eine Handvoll Gegner und Befürworter da. Tourismus- und Naturschutzvertreter manifestierten ihre Position. Der vorgeschlagene Kompromiss eines Ratsbegehrens (Bürgerabstimmung) wäre nur dann ein erwägenswerter Vorschlag, wenn er zeitnah umgesetzt werden könnte, man sich auf eine klare Fragestellung einigt und sich alle Beteiligten dann an das Ergebnis halten würden. Dies ist aber unwahrscheinlich. 1. läuft die Zeit weg – Ausschreibungen müssen jetzt erfolgen und der Stadtrat tag erstmals Ende August. 2. Die Art der Fragestellung hat Einfluss auf das Ergebnis, sowohl BI als auch Stadt aber unterschiedliche Grundintertessen. 3. in der heutigen Ausschusssitzung wurde von der angedeutet, in jedem Fall klagen zu wollen, selbst wenn nur wenige Bäume betroffen wären. Der Stadtrat hat im Dezember 2017 den Grundsatzbeschluss zum Bastionskronenpfad gefasst. Dass sich jetzt die Grünen einen schlanken Fuß machen und davon nichts wissen wollen, ist nicht ungewöhnlich. Dies zieht sich als roter bzw. grüner Faden durch alle Bugaprojekte (Baumfällungen Nordpark, Danakil und ähnliche). Von den anderen Fraktion und der Stadtverwaltung erwarte ich aber, dass sie zu dem Beschluss stehen oder einen Änderungsantrag in den Stadtrat einbringen. Bis dahin gibt es einen Arbeitsauftrag für die Verwaltung!

Defensionskaserne als Blickpunkt auf dem Petersberg

Der Buga-Planungsraum Petersberg
Der Buga-Planungsraum Petersberg
Seit vielen Jahren steht sie leer und verfällt zusehens – die Defensionskaserne auf dem Erfurter Petersberg macht nicht nur den Stadträten Sorge, sondern auch den Buga-Planern. Mit Blick auf die Buga 2021 wächst die Sorge, dass dann eine Ruine ein negativer Blickfang sein könnte. Im Buga-Ausschuss diese Woche im Rathaus haben wir intensiv darüber diskutiert, wann und wofür die Bundesfördermittel zur Verfügung stehen könnten. Unsere Bundestagsabgeordnete und Stadträtin Antje Tillmann hatte dazu im letzten Stadtrat eine Anfrage gestellt. Aus der Beantwortung ging hervor, dass die Fördermittel nur von der LEG als Eigentümer beantragt werden können. Dies erfolgte bis jetzt noch nicht, weil mit der Stadt an einem Nutzungskonzept über die Buga hinaus gefeilt wird. Der Plan des Landes dort ein Museum der Thüringer Geschichte einzurichten, traf auf Widerstand in Weimar. Somit war die lautstark vorgetragene Absichtserklärung des Oberbürgermeisters und des Ministerpräsidenten am wackeln. Der jetzt im Raum stehende Kompromiss kommt in jedem Fall erst nach der Buga zum Tragen – manche sagen erst 2024. Damit stellt sich die Frage nach einer Zwischennutzung und Gestaltung zur Buga um so dringender. In der heutigen Tagespresse finden sich dazu Überlegungen bezüglich der Ansiedelung von einer gastronomischen Einrichtung mit bis zu 700 Plätzen. Ich bin gespannt, ob wir in einer der nächsten Ausschusssitzungen mehr zu diesem Ideen erfahren – die Zeit drängt.

Petersberg: Und nach der BUGA 2021?

CDU-Fraktionschef Michael Panse und sein Stellvertreter Thomas Pfistner fordern mehr Verlässlichkeit und mehr Nachhaltigkeit bei der BUGA-Planung vor allem auf dem Petersberg. Für die CDU-Fraktion sollten dabei die Defensionskaserne und die Peterskirche im Zentrum der Planungen stehen. Neben der Etablierung von weiteren besonderen Anziehungspunkten auf dem Petersberg müsse es auch darum gehen, wie die Entwicklung auf dem Petersberg nach der BUGA 2021 weiter geht. Panse und Pfistner, beide für die CDU-Fraktion im BUGA-Ausschuss, beziehen sich mit ihren Forderungen auf Ausführungen des Beigeordneten Alexander Hilge. Dieser stellte am vergangenen Samstag bei einer Veranstaltung des CDU-Ortsverbandes „Am Petersberg“ den Stand der Planungen für einen geplanten Bastionskronenpfad und zusätzliche Zugangsmöglichkeiten zum Petersberg vor. Panse erklärt dazu: „Aus Sicht der CDU-Fraktion ist für die BUGA auf dem Petersberg in erster Linie wichtig, was den Petersberg eben zum Petersberg macht. Das sind die Defensionskaserne und die Peterskirche. Wir bedauern, dass eine langfristig tragfähige Nutzung für die Defensionskaserne, einschließlich der Museumsplanungen, erst nach der BUGA 2021 möglich sein wird. Leider ist diesbezüglich zu viel Zeit ungenutzt verstrichen. Lediglich eine temporäre Nutzung für gastronomische Angebote sei seitens der Stadt derzeit in den Überlegungen. Wir begrüßen den geplanten Bastionskronenpfad als ein neues Element auf dem Petersberg.“ Finanzpolitiker Pfistner ergänzt: „Die anstehenden Investitionen für die Buga auf dem Petersberg sollen über das Buga-Jahr 2021 hinaus wirken. Alle neu entstehenden Elemente auf dem Petersberg sollen auch nach der Buga für die Erfurter und ihre Gäste nutzbar sein. Dazu braucht es ein intelligentes Nachnutzungs- und Bewirtschaftungskonzept. Der Bastionskronenpfad muss ebenso wie die Freiflächen und die neu anzulegenden Zugangswege gepflegt und vor Vandalismus geschützt werden. Wir wollen, dass dazu bereits jetzt Anwohner aber auch Gewerbetreibende, Vereine und Träger, die auf dem Petersberg aktiv sind, in Gespräche und Überlegungen einbezogen werden.“

Die Buga auf dem Petersberg im Blick

Einstieg ins politische Jahr des Ortsverbandes "Am Petersberg"
Einstieg ins politische Jahr des Ortsverbandes „Am Petersberg“
Normalerweise sind die regelmäßigen Mitgliedertreffen unseres CDU Ortsverbandes „Am Petersberg“ Dienstags. Mit Beginn des neuen Jahres wollen wir als neues Format politische Frühschoppen anbieten. Passenderweise ging es beim ersten Frühschoppen des Jahres um uns selbst und wir trafen uns auch sozusagen bei uns zu Hause am Petersberg. Auf der Bastion Martin konnten wir gemeinsam mit unserer Kreisvorsitzenden Marion Walsmann und der Bundestagsabgeordneten Antje Tillmann auf das neue Jahr anstoßen. Der Aussichtspunkt auf der Martinsbastion ist normalerweise nicht öffentlich zugänglich, aber das soll sich zur Buga 2021 ändern. Derzeit ist der Zugang abgeschlossen und wird (wie die Hinterlassenschaften belegen) nur von Jugendlichen hin und wieder überwunden. Einen Sack voller leerer Flaschen und Müll haben wir gleich mit eingesammelt. Der Buga-Beigeordnete Alexander Hilge erklärte uns vor Ort, danach in einem Kellerzugang zu den Petersberggängen und schließlich in der Destille  die Planungen für den Bastionskronenpfad und alle weiteren Aktivitäten auf dem Petersberg. Einig waren wir uns in der anschließenden Diskussion, dass der Petersberg einen Anziehungspunkt braucht, der über die Buga hinaus ausstrahlt. Für unseren Ortsverband spielt dabei die Peterskirche und die Defensionskaserne die wichtigste Rolle. Im Stadtrat und insbesondere im Finanz- und Buga-Ausschuss drängen wir regelmäßig auf einen klaren Zeitplan dafür, denn langsam läuft uns die Zeit weg. Gemeinsam mit meinem Stadtratskollegen und Ortsverbandsmitglied Thomas Pfistner bin ich sowohl im Buga-, als auch im Finanzausschuss und insofern war dies für uns auch eine Fortbildungsveranstaltung, die gleich neue Impuls für die Stadtratsarbeit gab. Am Dienstag tagt zum nächsten Mal der Buga-Ausschuss. Unsere politischen Frühschoppen werden wir fortführen. Als Thema für das nächste Treffen haben wir uns die innerstädtische Parksituation vorgenommen. Bilder von der Bastion Martin

Zeit, dass sich was dreht…

Endlich im Fokus...
Endlich im Fokus…
Heute Mittag fand eine Pressekonferenz des Oberbürgermeisters und des Beigeordneten Alexander Hilge zur geplanten Entwicklung auf dem Petersberg bezüglich der Buga 2021 statt. Als stellvertretender Buga-Ausschussvorsitzender war ich bei der Pressekonferenz im Friedenspulvermagazin mit Interesse dabei. Bei der bisherigen Buga-Planung war der Petersberg ins Hintertreffen geraten und wurde eher stiefmütterlich behandelt. Öffentlich wurden bezüglich des Petersberges drei Themen diskutiert. Dies ist zunächst die Frage, ob es eine Seilbahn vom Petersberg zur EGA geben solle – das Thema scheint erledigt zu sein, weil es dazu an Zustimmung fehlt. Darüber hinaus ging es um die Sanierung und Nutzung der Defensionskaserne – erste geplante Nutzungen platzten und Gespräche mit dem Land über Museumspläne zogen sich so lange hin, dass nun vor der Buga nichts mehr realisierbar ist. Als drittes ging es um die Peterskirche und wenigstens dieses Thema ist noch im Fokus. Laut heutiger Aussage des OB wird das Land im Doppelhaushalt 2018/2019 eine Summe von 5-6 Millionen Euro zur Sanierung der Peterskirche zur Verfügung stellen. Geplant ist dafür die Sanierung des Gebäudes in der bestehenden Form mit Öffnung der Decke um den ehemals sakralen Ort zu betonen. Im Rahmen der Buga soll die Peterskirche als Ausstellungs- und Präsentationsort genutzt werden. Das Kommandantenhaus (der Eingangsbereich zum Petersberg) soll ein barrierefreies Besucherzentrum werden. Dort soll auch der Zugang zu den Minengängen ermöglicht werden und ein sogenannter Postenpfad beginnen, der in einen Baumkronenpfad übergeht. Mittels einer Brückenkonstruktion soll dieser Pfad/Rundweg zum Lauertor (Aussichtspunkt) führen und den Petersberg wieder mit der Bastion Martin verbinden. Dann soll dieser Weg wieder zurück auf das Petersbergplateau führen. Im Bereich der Festwiese ist eine Bühne für Veranstaltungen vorgesehen und die Horchgänge sollen barrierearm zugänglich gemacht werden. Eine Einbeziehung des Friedenspulvermagazins und der Geschützcarbonniere ist vorgesehen. Die Erschließung des Petersberges mit einem Fahrstuhl und dem gewundenen Pfad soll, wie bereits vorgestellt erfolgen. Für die vorgenannten Punkte werden rund 18 Mllionen Euro geplant (Fördermittel und rund 2 Mio. städtischer Anteil). Zum zeitlichen Ablauf: am kommenden Montag soll das Ganze im Buga-Aufsichtsrat vorgestellt werden, am 14.11. im Buga-Ausschuss, im Dezember soll es im Stadtrat sein und im Januar sollen Ausschreibungen beginnen. Das Thema Seilbahn ist hingegen nun weitgehend vom Tisch. Nachdem weder im Stadtrat noch in der Öffentlichkeit eine hohe Zustimmung dafür da war, wurde es nur noch als Teil des Verkehrskonzeptes verfolgt. Mit der Planung der durchgehenden Bahnlinie zwischen EGA und Nordpark und der Anschaffung von sechs zusätzlichen Straßenbahnen hat sich dies erledigt. Falls es noch gewollt wäre müsste der Buga-Aufsichtsrat dafür eine Empfehlung geben und der Stadtrat beschließen. Ich kann allerdings dafür keine Mehrheit erkennen. Unsere CDU-Fraktionsforderung war in der letzten Stadtratssitzung klar darauf ausgerichtet, dass auf dem Petersberg endlich etwas passiert und ein Konzept dazu in Verantwortung einer städtischen Stelle entwickelt und dann zügig umgesetzt wird. Dies passiert nun hoffentlich. Wir werden neben der inhaltlichen Bewertung, darauf achten, dass die heutigen Ankündigungen nicht in eine entschleunigte Umsetzung münden.

Neuwahl im CDU Ortsverband „Am Petersberg“

Der neue CDU-Vorstand
Der neue CDU-Vorstand
Am Dienstagabend (17.1.2017) hat der CDU Ortsverband der Erfurter Innenstadt „Am Petersberg“ seinen Vorstand für die kommenden zwei Jahre gewählt. Im Amt des Ortsverbandsvorsitzenden wurde der Fraktionsvorsitzende der CDU im Erfurter Stadtrat Michael Panse, der den Ortsverband seit 1998 leitet, einstimmig von den Ortsverbandsmitgliedern bestätigt. Als seine Stellvertreter wurden Ute Karger und Peter Weise gewählt. Den Vorstand als Beisitzer komplettieren Martina Reinhardt, Carmen Hehn, Konrad Hahn, Hans-Georg Roth, Magda Barczyk und Karin Feldner. Gemeinsam mit der CDU Kreisvorsitzenden Marion Walsmann diskutierten die Ortsverbandsmitglieder die Arbeit der vergangenen zwei Jahr und die künftigen Anforderungen vor dem Hintergrund der anstehenden Wahlen in den kommenden zwei Jahren. Panse verwies darauf, dass die Veranstaltungen des Ortsverbandes grundsätzlich öffentlich mit interessierte Bürgerinnen und Bürgern stattfinden. Sowohl bei der Bürgerdiskussion mit zahlreichen Anwohnern und Gewerbetreibenden zum Umbau der Nordhäuser Straße, als auch beim Gespräch mit der Bürgerinitiative Rathausbrücke zum Erhalt der Bäume und des innerstädtischen Grüns sowie der Diskussionsrunde „Stärkung der Innenstadt – Bau der ICE-City“ gab es wichtige Anregungen für kommunalpolitische Initiativen, die am Ende auch erfolgreich umgesetzt werden konnten. Die ungelösten Probleme der „Prestigeprojektes Begegnungszone“ und die Entwicklung des Areals des Petersbergs im Vorfeld der Buga 2021 waren ebenso Diskussionsschwerpunkte, wie die Unterbringung der Flüchtlinge in Erfurt. Als Gäste und Diskussionspartner konnte der Ortsverband in den letzten beiden Jahren den Landtagspräsidenten Christian Carius, Staatsekretär a.D. Jürgen Arez, die Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann, den stellvertretenden CDU-Landesvorsitzenden Christian Hirte, MdB, den Thüringer Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Christian Dietrich, die Buga-Geschäftsführerin Kathrin Weiß und den Amtsleiter des Erfurter Bürgeramtes Peter Neuhäuser begrüßen. Als Schwerpunkt der weiteren Arbeit benannte Michael Panse den Wahlkampf für die bevorstehenden Wahlen (Bundestag September 2017, OB Wahl 2018, Europa-, Kommunal und Landtagswahl 2019). Öffentliche Veranstaltungen soll es unter anderem zur Buga 2021 (Entwicklung Petersberg, Defensionskaserne, Peterskirche), zu der Regelung für verkaufsoffene Sonntage in der Innenstadt, zu Recht, Ordnung, Sicherheit und Videoüberwachung als Innenstadtthema, der Nachnutzung Containerdorf am Bundesarbeitsgericht und zur Entwicklung im Umfeld Gothaer Platz geben. Der CDU Ortsverband „Am Petersberg“ ist mit 197 Mitgliedern der mitgliederstärkste Ortsverband der CDU Erfurt und deckt einen größeren Teil des innerstädtischen Gebietes ab. Mit dem Fraktionsvorsitzenden Michael Panse, der Bundestagsabgeordneten Antje Tillmann, und dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Thomas Pfistner und Heiko Vothknecht, sind ein Drittel der Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion aus dem Ortsverband „Am Petersberg“. Auch künftig ist damit eine gute Verbindung zur Kommunalpolitik im Rathaus sichergestellt. Der Ortsverband möchte seinen Mitgliedern wie auch interessierten Bürgerinnen und Bürgern regelmäßige Angebote zum Mitmachen und Mitdiskutieren unterbreiten und fordert die Erfurterinnen und Erfurter auf, sich aktiv an den Ortsverband mit den kleinen und großen Problem des Stadtgebietes rund um den Petersberg zu wenden.