Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

BTW Thema Sport (21)
Michael Panse und Rolf Rombach, Präsident FC Rot-Weiß Erfurt
Sportlich geht es auch im Wahlkampf weiter. Und das Konzept der Thementage auf der Bühne am Anger 1 wird nach der Landtagswahl auch im Bundestagswahlkampf fortgesetzt. Ab heute bin ich nun auch wieder mit vollem Engagement im Bundestagswahlkampf für Antje Tillmann dabei. Am vergangenen Samstag fand bereits der Tag der Kommunalpolitik statt und heute war nun eines meiner Lieblingsthemen auf der Bühne dran. Passend zum Ort vor dem Karstadt Sport ging es um Sportvereine und Sportstätten in der Landeshauptstadt. Sportminister Jürgen Reinholz war ebenso wieder mit von der Partie, wie die Führungsriege des FC RWE. Über das Gespräch und das Fachsimpeln mit Präsident Rolf Rombach und Manager Stephan Beutel habe ich mich sehr gefreut. Leider gab es gestern im Pokal nur ein mageres 1:1 in Nordhausen und mangels Licht fiel sogar das Elfmeterschiessen aus. Aber schon am Samstag beim Auswärtsspiel und auf alle Fälle Samstag in einer Woche gegen den SV Wehen ist Wiedergutmachung angesagt.
BTW Thema Sport (18)
Die Spielerinnen Fritzi Halwas und Juliane Hoppe, Präsident Michael Panse und Trainer Heiko Herzberg vom SWE Volley-Team
Fußballexperten, die wir alle sind 😉 , haben wir heute zwar nicht das Ergebnis aber dafür den Sieg der deutschen Fußballdamen beim EM-Finale am Abend gegen England voraus gesagt. Rolf Rombach und Stephan Beutel tippten 2:1, Antje Tillmann auf Sieg und ich lag mit meinem 3:1 auch nicht deutlich unter dem Resultat von 6:2. Glückwunsch an die Damen! Beim RWE steht die Gründung einer Damenmannschaft nach Worten des Präsidenten dann an, wenn es genügend Interessentinnen gibt. Bei meinem SWE Volley-Team gibt es hingegen nur Damen- und Mädchenmannschaften. Die Spielerinnen Fritzi Halwas und Juliane Hoppe sowie unser Trainer Heiko Herzberg sind genauso wie ich schon in freudvoller Erwartung des ersten Saisonspiels am kommenden Samstag. Bis dahin werde ich nun aber wieder heftig im Wahlkampf mitmischen. Im Sport und in der Politik gilt: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ bzw. „Nach der Wahl ist vor der Wahl“. Und zum Wahlkampf passt auch die Aussage „Wer kämpft, kann verlieren – wer nicht kämpft hat schon verloren“.

Christine Lieberknecht kann es

Tag der offenen Tür Landtag (5)
Michael Panse, Dieter Althaus und Christine Lieberknecht (v.l.)
Ministerpräsidentin kann Christine Lieberknecht nach Meinung des CDU-Präsidiums werden. Ich freue mich darüber, weil ich mit Christine immer sehr gut zusammen arbeiten konnte, nicht erst seit sie Sozialministerin wurde, sondern auch schon als Fraktionsvorsitzende. Der Tag hat Klarheit darüber gebracht, dass sie unsere Favoritin bei den Sondierungsgesprächen sein wird. Aber ansonsten gibt es eine Vielzahl an Fragen. Ich kann sie nicht beantworten. Auch wenn ich im Laufe des Tages von vielen Freunden und Bekannten gefragt wurde – ich konnte ihnen nicht erklären, was da gerade passiert. Ich fürchte, es liegt auch nicht nur daran, dass ich bei diversen Gremiensitzungen nicht mehr dabei bin. Nach der gemeinsamen Fraktionssitzung der alten und neuen CDU-Landtagsfraktion letzten Mittwoch konnte keiner ahnen, wie sich die Ereignisse überschlagen würden.
Im Gespräch mit Christine Lieberknecht
Michael Panse und Christine Lieberknecht
Der Rückzug von Dieter Althaus letzte Woche war zwar angesichts des Wahlergebnisses und der beginnenden Sondierungsgespräche noch verständlich, allerdings der Zeitpunkt war es nicht. Vielen CDU-Mitgliedern war klar, dass Christine Lieberknecht, Birgit Diezel  und Mike Mohring für die drei jetzt zu besetzenden Funktionen Favoriten sind. Nachdem nun klar ist, dass Christine Lieberknecht MP-Kandidatin, Birgit Diezel Parteivorsitzende und Mike Mohring Fraktionsvorsitzender werden sollen, könnte es nun ans intensive Weitersondieren gehen. Dieter Althaus heutiger Rückzug vom Rückzug passt da nur schwer ins Bild und bringt zwar bundesweite Medienaufmerksamkeit aber auch flächendeckendes Kopfschütteln. Christine und Birgit können uns als Ministerpräsidentin und Parteivorsitzende Impulse geben. Ich hoffe, die CDU Thüringen steht zu diesen Personalentscheidungen. Das hat uns in der Vergangenheit immer stark gemacht.

Nach der Wahl ist vor der Wahl!

Augustinerkloster (8)
Kleine Dank-Feier für und mit meinem Wahlkampf-Team
Im Augustinerkloster habe ich mich gestern mit meinem Team getroffen, um die Wahlergebnisse zu reflektieren und Dankeschön für einen intensiven Wahlkampf zu sagen. Ich habe mich sehr gefreut über den Zuspruch der mehr als 40 aktiven Wahlkämpfer. Wir haben gemeinsam gekämpft. Vielen Dank an die engsten Mitstreiter, mit denen ich schon vor einem dreiviertel Jahr die Wahlstrategie besprochen habe. Meine Mitarbeiterin Julia Riehm, meine ehemalige Mitarbeiterin und Landtagskollegin Gabi Weißbrodt, mein Freund und politischer Weggefährte Markus Kilb aus Mainz und Sebastian Klee, der mein virtueller Arm ins Internet war und ist, haben viel Zeit und Kraft investiert und klasse gekämpft. An den Infoständen, beim Plakatieren, zu zahlreichen Veranstaltungen und Tür-zu-Tür Aktionen waren mehrere dutzend Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer rund um die Uhr engagiert. Ein großes Dankeschön auch Laura Schmah, die fast zwei Monate als Praktikantin einen tollen Job gemacht hat. Armand Kintzler aus Frankreich und Robert Friebe verstärkten das Praktikanten-Team. Und nicht zuletzt einen Dank an die Unterstützer, die mit finanzieller und materieller Hilfe den Wahlkampf in dieser Intensität erst ermöglichten. Ich bin froh eine solch tolle Truppe um mich zu wissen. Da fällt auch eine Wahlniederlage leichter. Nach der Wahl ist aber immer auch vor der Wahl. Alle bekundeten gestern Abend, sich nun in den Bundestagswahlkampf zu stürzen und um das Mandat für Antje Tillmann zu kämpfen. In zweieinhalb Jahren ist Oberbürgermeisterwahlkampf und die Mitglieder meines Teams bekundeten gestern Abend, ihre Team-Shirts für die nächsten fünf Jahre nicht nur aufheben zu wollen sondern im nächsten Landtagswahlkampf wieder überzustreifen. Danke, ihr seid eine klasse Truppe! Es macht Spaß mit euch und im Wahlkampf sind viele Freundschaften entstanden. Wir bleiben als Team schlagkräftig zusammen.

Danke an mein Team!!

Es hat am Ende nicht gereicht. Die Wählerinnen und Wähler haben in allen vier Erfurter Wahlkreisen die Linke auf den ersten Platz gewählt.

Ich danke aber sehr herzlich meinem Team!

Ich danke meiner Mitarbeiterin und meinen vielen ehrenamtlichen Helfern, die einen tollen Wahlkampf hingelegt haben.

Wählen gehen!

Infostand 29.8. (4)
Letzter Infostand auf dem Anger vor der Wahl
Vor genau 20 Jahren haben wir für freie, geheime und gleiche Wahlen in der ehemaligen DDR demonstriert. Heute haben die Thüringerinnen und Thüringer wieder Gelegenheit dazu. Ich wünsche mir, dass sie dieses demokratische Grundrecht nutzen und damit auch verhindern, dass Rechtsextremisten in den Thüringer Landtag einziehen. Wir wollen aber auch keine Rot-Rot-Grüne Landesregierung in Thüringen. Mich ärgert, dass Grüne und SPD skrupellos bereit sind mit einer Partei zu koalieren, in der Stasi-Spitzel an der Spitze der Wahlliste stehen. Die Stasis von gestern dürfen nicht die Staatssekretäre von morgen werden! Pure Machtgier treibt die Grünen und die SPD auf einen Weg, den die Gründungsmitglieder beider Parteien vor fast 20 Jahren mit Grausen gesehen hätten. In den letzten Wochen haben wir nahezu pausenlos das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern gesucht. Am 18. April ging es mit Infoständen zur Kommunalwahl los. Seitdem war ich mit meinem Team mehr als 60 Mal auf dem Anger präsent. Natürlich auch gestern wieder zum Wahlkampfabschluss. Danach haben wir bis spät in die Nacht das letzte Material in die Briefkästen verteilt. In weinigen Stunden öffnen die Wahllokale und kurz nach 18 Uhr werden wir mit den ersten Hochrechungen wissen, wie sich das Engagement ausgezahlt hat. Wir haben einen intensiven Wahlkampf geführt – mein herzlicher Dank gebührt dafür meinem Team und allen Helfern. Ihr seid eine klasse Truppe!

Wahlkampffinale mit Angela Merkel

Merkel (15)
Michael Panse, MdL spricht auf der Abschlußkundgebung
Der Bahnhofsvorplatz bot heute die Kulisse für das Wahlkampffinale der CDU Thüringen zur Landtagswahl. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel sprach vor rund 4.000 Besuchern der Abschlussveranstaltung ebenso wie Ministerpräsident Dieter Althaus. Infostände und ein Vorprogramm mit „Rest of best“ stimmten auf die Veranstaltung ein. Gerda Gabriel interviewte die vier Erfurter Direktkandidaten zu ihren politischen Schwerpunkten und sang unter anderem an die Adresse von Angela Merkel „Simply the best“. Nahezu die gesamte Landesregierung auf der Bühne, dazu Bernhard Vogel, Matthias Büchner, Zeca Schall und hunderte begeisterte Wahlkämpfer waren ein ansprechender Rahmen, um die letzten 24 Stunden des Wahlkampfes zu starten. Einig waren sich alle Redner: es wird am Sonntag Abend knapp und es kommt auf jede Stimme an.

Gregor und Bodo hauen den Leuten die Tasche voll

JU-Plakat
Michael Panse, MdL und Ute Karger mit einem JU-Transparent
Große Kapelle für die Linke Truppe. Manchmal reibt man sich verwundert die Augen. In einem der letzten linken Wahlkämpfe ließ sich die Klaus Renft Combo vor den linken Eselskarren spannen, heute war es die Stern Combo Meissen. Bei den Ankündigungsplakaten zum Konzert der Stern Combo Meissen und zum Wahlkampffinale der Linken war nicht ganz klar, wer wessen Vorprogramm bestreitet. Aber Geld regiert wohl die Welt und da vergessen manche schnell, wer vor der Wende die Verantwortung für Auftrittsverbote und das Karriereende von Künstlern trug. Im Rahmenprogramm zu alten Ostklängen trugen Gysi und Ramelow heute Politkonzepte von vorgestern auf dem Erfurter Anger vor. Gut, dass wir an unserem Infostand am Angermuseum unser altes JU-Plakat dabei hatten. Der Titel „Gysi und seine Heuchlertruppe bekämpfen“ passte vor 15 Jahren und er passt noch heute. Beim Landestag der Jungen Union Thüringen haben wir im September 1994 in Jena mit über 100 JU-lern gegen Gysi und die damalige PDS demonstriert. Ute Karger, die nach mir von 1995 bis 1999 JU-Landesvorsitzende war, hielt heute mit mir auf dem Erfurter Anger wieder das Transparent hoch.

Erstunterzeichner übergeben Einwohnerantrag ins Erfurter Rathaus

Als Erstunterzeichner des Einwohnerantrages „Erfurt lässt sich den Dom nicht nehmen!“ werden Marion Walsmann und Michael Panse morgen den Antrag im Erfurter Rathaus abgeben. Eine Vielzahl von Erfurterinnen und Erfurter haben den Einwohnerantrag unterzeichnet. Ziel ist es, das umstrittene neue Logo für Erfurt zu verhindern. „Die vielen Unterschriften unter dem Einwohnerantrag zeigen, dass solche Entscheidungen über die Köpfe der Menschen hinweg nicht tragbar sind“, sagt Marion Walsmann und fordert den Oberbürgermeister erneut auf, auf das neu entwickelte Logo zu verzichten. „Ein neues Logo, das sich weder in unserer traditionsreichen Stadtgeschichte verankern lässt noch von der Mehrheit der hier lebenden Menschen getragen wird, erfüllt seinen Zweck nicht“, sagt Marion Walsmann. „Die Silhouette des Dombergs und das so genannte Mainzer Rad müssen im Logo sichtbar bleiben.“ Mit dem Einwohnerantrag, der von der CDU Erfurt unterstützend begleitet wurde, soll zudem das Signal gesetzt werden, dass man die Bürgerinnen und Bürger bei solch wichtigen Entscheidungen nicht einfach nur zu Beobachtern degradieren kann. „Um ein Wir-Gefühl zu erzeugen, muss man die Menschen mitnehmen und ihre Vorstellungen ernst nehmen. Gerade ein Logo soll ja ein Symbol sein, das von allen akzeptiert wird.“ Der Einwohnerantrag wird übergeben am Freitag, 28. August 2009, um 12.30 Uhr, Treffpunkt: vor dem Rathaus. Neben den Erstunterzeichnern wird der Vorsitzende der CDU-Fraktion Thomas Pfistner, der Vorsitzende der FDP-Fraktion Thomas L. Kemmerich und die Vorsitzende der Fraktion Freie Wähler Prof. Ingeborg Assmann teilnehmen. Gemeinsam soll der Oberbürgermeister aufgefordert werden, den Einwohnerantrag in der nächsten Stadtratssitzung auf die Tagesordnung zu setzen. „Eine Logoänderung ist keine Sache, die der OB allein entscheiden kann, sondern sie gehört in den Stadtrat“, so Stadträtin Walsmann abschließend. Alle Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter von Presse, Rundfunk und Fernsehen sind herzlich eingeladen.

Politische Bildung vor Ort

Bundeswehr (2)
Michael Panse, MdL im Gespräch mit Offizieren der Bundeswehr
Eine Gruppe Bundeswehrangehörige unter Führung von Oberstleutnant Paul aus Nordrhein-Westfalen besucht derzeit auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung Thüringen. Heute Vormittag traf ich mich mit den Offizieren und Unteroffizieren zu einem umfänglichen Gespräch über die politische Situation in Thüringen, die Entwicklung seit der Wende und den Föderalismus in Deutschland. Ich habe mich sehr über das Interesse der Bürger in Uniform gefreut. Politische Bildungsarbeit wird bei der Bundeswehr groß geschrieben. Und so zeugten auch die angesprochenen Themen von der intensiven Vorbereitung auf die Situation in Thüringen. Bildungsföderalismus, Einfluss der europäischen auf die deutsche Gesetzgebung und die Thematisierung der jüngeren Deutschen Geschichte sind Punkte, die wir auch landespolitisch regelmäßig debattieren. Das Programm der jungen Offiziere ging heute in Jena-Auerstedt weiter. Ich hoffe, dass die Bundeswehr auch weiter ihren Beitrag zum deutsch-deutschen Zusammenwachsen leistet. Die Arbeit des Bildungswerkes der KAS werde ich diesbezüglich gerne weiter unterstützen.

Inventur vier Tage vor der Wahl

Sportland
Die beiden "Wahl-Nemos" sind seit dem Kommunalwahlkampf im Dauereinsatz
Die Nachfrage nach Infomaterial, Wahlprogrammen und Stadtplänen ist in den letzten Tagen an den Infoständen deutlich gestiegen. Und so war es heute an der Zeit für eine Inventur des noch vorhandenen Materials. Inzwischen ist in beiden Nemo-Wahlmobilen mehr Hardware als Software. Das heißt, die vier Infostände, Schirme, die Lautsprecheranlage und die Plakataufsteller beanspruchen mehr Platz, als Flyer, Wahlprogramme, Stadtpläne, Sonnenschutzmilch, Puzzles, Senfbecher und vieles anderes mehr. Mit Blick auf die noch bevorstehenden vier Wahlkampftage ist es ein gutes Signal. Wir haben inzwischen alle 28.000 Haushalte im Wahlkreis mindestens ein Mal erreicht und mit dem Material offensichtlich richtig kalkuliert. In den nächsten beiden Tagen werden wir noch die Plakatreserve an die Masten bringen und an den Infoständen gezielt für die Abschlussveranstaltung mit der Vorsitzenden der CDU Deutschlands Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel am Freitag ab 15.00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz werben. Nach einer aktuellen Umfrage sind immer noch 48 Prozent der Thüringerinnen und Thüringer unentschlossen, wen sie wählen werden. Von denen, die sich entschieden haben, wollen 41 % CDU, 23 % Linke, 16 % SPD, 10 % Grüne und 8 % FDP wählen. Also es lohnt sich zu kämpfen, bis zur Öffnung der Wahllokale. Am Abend kam dann noch über Twitter und Facebook die erfreuliche Meldung, dass Bodo Ramelow diesmal als Prozesshansel erfolglos geblieben ist. Eine einstweilige Verfügung gegen die Junge Union wurde abgelehnt. Allein diese kurze Meldung führt dazu, dass Ramelow dann stundenlang streitet, ob seine einstweilige Verfügung in Berlin, Erfurt oder sonst wo abgelehnt wurde oder ob es ein Prozess, Verfahren oder was auch immer war. Egal, souverän sieht anders aus – so kann er gleich gar nicht Ministerpräsident werden.