Teamfoto Schwarz-Weiß Erfurt Volley-Team – Making-Of

Die Teamfotos der letzten Jahre
Endlich sind alle Spielerinnen da und die erste gemeinsame Aktion war der heutige Fototermin für das Mannschaftsfoto der Saison 2018/2019. Clarisa Sargadia, unsere neue Zuspielerin war bis zum Wochenende mit der argentinischen Nationsmannschaft in Japan und deshalb konnten wir den Fototermin erst heute ansetzen. In den letzten Jahren haben wir ganz unterschiedliche Locations für das Teamfoto gewählt. Petersberg, EGA, Barfüßerkirche, sowie der Festsaal des Rathauses, aber auch bei unseren Sponsoren auf der EGA und dem Flughafen. In diesem Jahr waren wir im Heizwerk der Stadtwerke Erfurt. Kommenden Montag ist die offizielle Mannschaftsvorstellung und am 31. Oktober, dem Reformationstag,  startet dann endlich die neue Saison. Spätestens dann gibt es in der Saisonbroschüre auch das offizielle Bild der Saison 2018/2019.

Auch in der Saison 2018/19 1.Volleyball Bundesliga in Erfurt

SWE Volley-Team e.V. stellt für sein Team Schwarz-Weiss Erfurt Lizenzantrag Auf Beschluss des Vorstandes wurde Dienstagabend fristgemäß an die Volleyball Bundesliga (VBL) der Antrag des Vereins auf Erteilung der Lizenz für die 1.Volleyball Bundesliga für die Saison 2018/19 gestellt. Die Entscheidung basiert auf einem einstimmigen Votum des Wirtschaftsbeirates und der Gesellschafterversammlung für die Fortführung des Spielbetriebes in der deutschen Eliteliga. Bereits Anfang März wurde die Bereitschaft gegenüber der VBL auf Verbleib in der 1.Bundesliga signalisiert, dass Erstligaprojekt in Erfurt fortsetzen zu wollen. Sportlich abgestiegen besteht für die Verantwortlichen beim SWE Volley-Team e.V. die berechtigte Hoffnung, dass der VBL-Vorstand in seiner Sitzung am 13.04.2018 dem Antrag positiv entscheiden wird. Das beruht zum einen auf der Tatsache, dass die Liga in den kommenden Jahren quantitativ wachsen will. Mittelfristig soll im Wettbewerb mit den anderen Profiligen im Teamsport, wie Handball, Basketball und Eishockey durch einen attraktiven Spielbetrieb im Kampf um mediale Aufmerksamkeit und Geldgeber Boden gut gemacht werden. Zum anderen sind beim Erfurter SWE Volley-Team in zwanzig Jahren durchgängiger Zugehörigkeit in der Volleyball Bundesliga, davon 4 Spielzeiten in der 1.Liga, Strukturen aufgebaut wurden, die vom der VBL anerkennend zur Kenntnis genommen werden. Die Thüringer Landeshauptstadt ist ein überaus interessanter Bundesligastandort mit sehr viel Potential für Frauenvolleyball. „Wir haben in all den Jahren solide gewirtschaftet, allein der Beweis sportlich den Anforderungen im Profivolleyball gerecht zu werden, blieb bisher noch aus. Nunmehr gilt es, mit aller Kraft die Finanzierung der kommenden Saison sicherzustellen und weitere Sponsoren und Unterstützer für die 1.Volleyball Bundesliga in Erfurt zu begeistern. Viele unserer langjährigen Partner haben bereits verbindlich erklärt, ihr Engagement für unser Bundesligateam Schwarz-Weiss Erfurt auch in der Saison 2018/19 fortzuführen. Gemeinsam sind wir optimistisch und danken allen, die uns auf diesem Weg begleiten.“, so der Präsident des SWE Volley-Team e.V. Michael Panse.

Volleyball-Saisonfinale

Auszeit - jetzt bis November
Auszeit – jetzt bis November
Unsere Bundesligasaison 2017/2018 ist nun Geschichte. Mit der gestrigen Fahrt zum Auswärtsspiel beim frischegebackenen Pokalsieger ist das letzte Spiel gespielt und der Blick richtet sich auf die neue Saison, die allerdings erst im November 2018 beginnt. Unser gemeinsames Ziel war es beim Dresdener SC noch einmal eine ordentliche Leistung zu bieten und dies ist trotz der klaren 3:0 Niederlage auch gelungen. Besonders im zweiten Satz lagen unsere Mädels lange vor und verloren ihn nur mit 25:21 – der erste Satz war 25:11 und der dritte 25:12. Vor rund 3.000 Zuschauern in der Margon-Arena wäre alles andere auch eine Sensation gewesen. Gefreut habe ich mich über ein Wiedersehen mit Lars Rower, dem Vizepräsidenten des DSC. Wir kennen uns seit alten JU-Tagen und waren jeweils als Jugendpolitische Sprecher unserer Landtagsfraktionen viel in Kontakt. Vor allem erinnere ich mich noch daran, als wir in der Saison 2003/2004 zum ersten Mal in der 1. Liga dabei waren. Lars hatte mir damals geraten „wenn ihr nicht mindestens 500.000 Euro habt, macht es nicht“. Wir haben es am Ende mit der Hälfte gemacht, aber auch viel Lehrgeld bezahlt. Mit unseren Spielerinnen treffe ich mich noch einmal in dieser Woche zum gemeinsamen Essen und Saisonabschluss, dann fliegen die meisten von ihnen schon wieder zurück in die Heimat – USA, Brasilien, Japan und Kanada. Ich hoffe, dass einige auch in der kommenden Saison wieder zu uns zurück kommen. Derzeit laufen schon die Planungen für die 5. Erstligasaison. Da wollen wir wieder gegen Dresden spielen. Leider war das Wochenende gegen Dresden allgemein nicht sehr erfolgreich. Unsere Regionalligamannschaft verlor gegen Dresden am Samstag 0:3 und auch die U18 verlor heute gegen Dresden bei der Regionalmeisterschaft. Allerdings gewannen unsere jungen Damen gegen Sonneberg und Lichtenstein und qualifizierten sich damit für die Deutschen Meisterschaften. Glückwunsch! Und irgendwann klappt es auch gegen Dresden 🙂 Bilder aus Dresden    

Zeitplan gestreckt

Der letzte Hallenneubau war die Riethsporthalle
Der letzte Hallenneubau war die Riethsporthalle
Zweieinhalb Monate ist es her, dass der Oberbürgermeister die Idee eine großen Zuschauer-Ballsporthalle auf dem Gelände der alten Schalenhalle in die Öffentlichkeit brachte. Heute fand dazu das zweite Gespräch im Büro des Oberbürgermeisters mit Vertretern des THC, der Rockets und von Schwarz-Weiss Erfurt statt. Ich war mit unserem Manager der Bundesliga-Spielbetriebs GmbH bei dem Gespräch dabei. Einer Realisierung des Projekts sind wir noch nicht wirklich näher gekommen – im Gegenteil der Zeithorizont hat sich deutlich nach hinten verschoben. Als ich im Januar zu dem Thema auf meiner Homepage ausführlich dazu berichtete, meinte die Verwaltung, dass die Halle in zwei Jahren fertig sein könne. Heute erklärte die Bauverwaltung, dass sie von einer Realisierungszeit von vier Jahren ausgehen – beginnend ab der Beschlussfassung im Stadtrat. Eine Vorlage für den Stadtrat soll es allerdings erst im Mai geben. Zwar gibt es noch zuvor eine Stadtratssitzung am 18. April, aber das ist zwischen dem ersten Wahlgang zur OB-Wahl und einer möglichen Stichwahl. Die Beratungsunterlagen für diese Sitzung müssten zwei Wochen zuvor verschickt werden und ich kann mir vorstellen, was das für Diskussionsstoff geben würde. Ungeklärt ist nach wie vor, mit welchen finanziellen Konzept der Oberbürgermeister in den Stadtrat gehen wird. 4,8 Millionen sind für den Bau einer Schulsporthalle geplant, Fördermittel des Landes könnte es geben und die mit dem aktuellen Landeshaushalt beschlossenen kommunalen Investitionsmitteln ständen (bei entsprechender Beschlussfassung im Stadtrat) zur Verfügung. Allerdings müssten diese Mittel eher ausgegeben sein. Eine seriöse Kostenschätzung ist zudem bei einem Vierjahresplan kaum möglich. An der Position der CDU-Stadtratsfraktion hat sich seit Januar nichts geändert. Wir wollen erst die Finanzplanung und ein Betreiberkonzept sehen und bewerten. Der Erfurter Sportbetrieb ist bis jetzt noch nicht involviert und auch der Stadtrat noch nicht beteiligt. Als Volleyball-Vereinspräsident würde ich eine große Zuschauersporthalle begrüßen, auch weil ich weiß, wie dringend die Rockets eine neue Spielstätte brauchen. Eine Vierjahresplanung wird für sie aber hochproblematisch. Die Halle der Handballerinnen des THC in Bad Langensalza wird bereits in diesem Jahr für rund 11 Millionen Euro umgebaut (kalkulierte Bauzeit ein Jahr). Das Thema wird uns weiter beschäftigen – zum jetzigen Zeitpunkt reiht sich die Ballsporthalle in die Reihe der Wahlversprechen ein. Erstaunt hat mich deshalb nicht wirklich, dass das Videoteam der Stadtverwaltung uns schon auf der Treppe entgegen kam, um eine Ankündigungsbotschaft des Oberbürgermeisters aufzunehmen.

Reichlich offene Fragen zum Sporthallen-Neubau

Im Jahr 2011 wurde der letzte Sporthallenneubau im Rieth fertig gestellt
Im Jahr 2011 wurde der letzte Sporthallenneubau im Rieth fertig gestellt
Kurz vor Weihnachten überraschte Andreas Bausewein mit einer Ankündigung, des Baus einer neuen Sportarena zwischen der Südschwimmhalle und dem Parkhaus an der Eishalle in Blickweite des Stadions und des Sportgymnasiums. Vor dem Hintergrund der Probleme um die Multifunktionsarena ist dies ein durchaus mutiger Schritt. Heute nun wurde darüber ausführlich in der Presse berichtet und darauf gab es schon reichlich positive und kritische Reaktionen. Am Dienstagabend habe ich mit meinen Vorstandskollegen vom SWE Volley-Team und zuvor bereits mit dem Vorstand der CDU-Stadtratsfraktion das Thema diskutiert. Wir wissen jeweils auch nicht mehr über das Konzept, als in der Zeitung steht, deshalb beschränke ich mich hier auf einige grundsätzliche Bemerkungen dazu. In der Ankündigung von Andreas Bausewein werden sowohl der THC, als auch die Rockets und Schwarz-Weiss Erfurt als mögliche Zielgruppe einer Ballsporthalle die Erstligatauglich ist genannt. Mit den Rockets habe ich dazu als Präsident meines Vereins ein Gespräch gehabt, daher weiß ich sowohl um die Anforderungen im Basketball, als auch im Volleyball. Beide Vereine werden künftig nur in der 1. Bundesliga spielen können, wenn die Anforderungen bei der Lizenzierung erfüllt werden (Hallengröße, Nebenräume, Bodenbelag, Licht). Aus diesem Grund spielen die Rockets derzeit in der Messe und der THC in Bad Langensalza, weil es für beide Vereine, außer der kostenintensiven Messe, in Erfurt keine geeignete Halle gibt. Für meine Volleyball-Damen ist die Riethhalle hingegen für die nächsten vier Jahre ausreichend. Erst dann, in der sogenannten Lizenzierungsstufe 8, müssten wir in einer Halle mit mindestens 2.500 Zuschauerplätzen und einer Arena (umlaufende Zuschauerplätze) spielen (Lizenzstatut VBL-Wiki, Teil H 8.3.). Die Riethhalle hat derzeit rund 1.300 Plätze. Ob wir die nächsten vier Jahre erste Liga spielen, ist aber natürlich ebenso unsicher, wie bei den Rockets. Deshalb finde ich die Idee zwar interessant, habe aber reichlich Fragen. In der nächsten Woche wird es dazu ein Gespräch mit Andreas Bausewein und den beteiligten Vereinen geben – Ausgang ungewiss. Ob der THC bei der ganzen Geschichte ernsthaft in Erwägung zieht, nach Erfurt zurück zu kommen, weiß ich nicht. Zu lesen ist, dass dort Fördermittel des Landes im Haushalt 2018/2019 für den Neu-/Umbau der Halle in Bad Langensalza in Aussicht gestellt wurden (für den reinen Sporthallenteil, nur der ist förderfähig). Den Eigenanteil von mindestens 15 Prozent müsste die Kommune selbst stemmen. Bad Langensalza kann das sicher alleine nicht und der Landkreis ist pleite. Dennoch kündigte der amtierende Landrat das Projekt mit dem Gesamtvolumen von 11,2 Millionen Euro für die kommenden zwei Jahre an. Insbesondere bei internationalen Spielen weicht der THC derzeit nach Nordhausen aus – zumindest dafür könnte Erfurt mit einer neuen Halle eine Option sein. Wenn die neue Halle für den THC aber kommt, bleiben sie sicher in Bad Langensalza Unstrittig ist, dass in dem Planungsraum eine oder sogar zwei Schulsporthallen gebaut werden müssen, sowohl für die KGS als auch das Heinrich-Mann-Gymnasium. Die Schalenhalle wurde 2002 geschlossen und Anfang 2015 abgerissen. Die kleine Trainingshalle daneben ist mit dem Ein- und Auszug der Flüchtlinge nun auch Geschichte. Zudem fehlen Trainingsmöglichkeiten für viele Vereine mit dem Wegfall der Thüringenhalle und den Trainingsräumen unter der Westtribüne. Insofern wären sowohl Rockets, als auch THC und das SWE Volley-Team nur die Mitnutzer einer neuen Halle – Hauptnutzer werden der Schul- und Vereinssport sein. Man muss Sport nicht sonderlich mögen, das kann jeder für sich entscheiden. Fakt ist aber, dass es in Erfurt rund 35.000 Sportvereinsmitglieder in 266 Vereinen gibt (über ein Drittel Kinder und Jugendliche). Neben der Kultur ist auch im Sport kommunale Mitverantwortung geboten – für den Breiten-, Freizeit- und Spitzensport. Dazu braucht es Sportanlagen. Aber diese sind auch kostenintensiv und brauchen daher Konzepte, die über Fördermittelbescheide hinaus gehen. Südschwimmhalle, Eishalle, Leichtathletikhalle, Multifunktionsarena, Rietsporthalle, Radrennbahn Andreasried, Nordbad, Schwimmhalle Johannesplatz sind alles Neubau-Beispiele dafür und neben den vielen benötigten Schulsporthallen steht auch noch der vom OB versprochene Bau der Eishockeyhalle und die vom Stadtrat beschlossene dritte Schwimmhalle und Sanierung der Freibäder im Raum. Ob die CDU einen Hallenneubau mittragen würde, entscheiden wir nach eingehender Beratung und Prüfung des Finanzierungskonzeptes. Im Mittelpunkte dessen muss die Nachhaltigkeit der Finanzierung stehen. Allerdings kennen wir derzeit weder das Finanzierungskonzept für den Bau noch ein Betreiberkonzept. Ich bin sehr gespannt darauf. In jedem Fall werde ich dabei auf zwei Dinge achten. Auf der einen Seite müssen die Finanzierung und der Betrieb der Halle gesichert sein. Beides darf nicht davon abhängig sein, ob in der Halle Erstliga Volleyball oder Basketball gespielt werden, denn beides ist mittelfristig nicht planbar. Aus den Erfahrungen des Stadions werde ich aber auf der anderen Seite darauf achten, dass die beteiligten Vereine nicht durch unangemessene Mietzahlungen in wirtschaftliche Schwierigkeiten kommen. RWE war nie in der Lage 500.000 – 600.000 Euro Miete zu bezahlen, wie es uns im Stadtrat suggeriert wurde. Selbst die aktuellen „nur“ rund 220.000 Euro waren leider der berühmte Tropfen, der das wirtschaftliche Fass zum Überlaufen gebracht hat. Auf das Problem habe ich übrigens schon 2011 hingewiesen, aber damals wollte das Niemand von Seiten des Vereins oder der Stadt hören – das Projekt wurde schön und finanzierbar gerechnet. Ab diesem Zeitpunkt, und aus einigen Gründen mehr, war die CDU auch nicht mehr mit „im Boot“.

Den Wolf noch nicht erlegt

Alles an der Trommel gegeben
Alles an der Trommel gegeben
Wieder einmal wurde die erfolgreiche Wolfsjagd verschoben – gestern Abend gelang es leider erneut nicht den Problem-Wolfi im Thüringer Wald zu erlegen. Das zweibeinige Wolfshybrid-Maskottchen der Damen aus Suhl konnte über einen 3:1 Sieg im Pokalachtelfinale gegen das Schwarz-Weiß Erfurt Volleyteam jubeln. In dieser Saison spielt Suhl wegen Umbauarbeiten nicht in der heimischen Wolfsgrube sondern in der Meininger Multihalle. Dort passen zwar auch immerhin 1.250 Zuschauer rein, aber die Volleyballmaße entsprechen nicht den Vorgaben der DVL. Für diese Saison hat Suhl eine Ausnahmegenehmigung und nächste Saison ist hoffentlich die Wolfsgrube fertig. Mit 25:18 ging der erste Satz in der Meininger Multihalle vor rund 1.100 Zuschauern klar an die Suhlerinnen. Im zweiten Satz waren unsere Mädels zwar dichter dran, aber mit 25:22 ging er wieder an Suhl. Im dritten Satz waren wir dann am Zug – 21:25. Hoffnung kam unter den Erfurter Fans auf, aber der Wolf wankte nur und fiel nicht. Bis zum 17:17 waren unsere Mädels im vierten Satz in der Vorhand, bevor Suhl den Sack mit 25:18 zuband. Im Pokalviertelfinale wird Suhl am 25.11. in Wiesbaden spielen und wir werden uns an dem Wochenende sicher schon auf die drei wichtigen Heimspiele Anfang Dezember vorbereiten. Aachen und der VCO Berlin kommen am 2. und 3. Dezember. Und am 9.12. ist der Wolf dann fällig – dann geht es um Bundesligapunkte in unserem Revier in der Riethsporthalle gegen Suhl! Bilder aus Meiningen    

Startaufstellung zum Saisonbeginn

Unser Team 2017/2018
Unser Team 2017/2018
Sämtliche Warm-up-Runden sind gedreht und die Startaufstellung steht. Unmittelbar vor dem Saisonstart unserer Mädels vom Schwarz-Weiß Erfurt Volleyteam am Sonntag in Münster ist das Team nun komplett und alle brennen darauf, dass es endlich losgeht. Morgen Abend wird mit Ivana Dinic die letzte unserer neuen Spielerinnen von Belgrad nach Berlin und dann nach Erfurt kommen und bereits am Wochenende mit nach Münster fahren. Visafragen haben verhindert, dass sie frühzeitig bereits mit ihren Teamkolleginnen in die Saisonvorbereitung einsteigen konnte. In unserer heutigen Vorstandssitzung haben wir den Stand der Saisonvorbereitung diskutiert und organisatorische Fragen besprochen – jetzt kann es endlich losgehen. Die neue Saison 2017/2018 beginnt am Wochenende und wir wollen es zum vierten Mal in unserer Vereinsgeschichte wissen. Wir stellen uns erneut der Herausforderung der 1. Volleyballbundesliga. Im letzten Jahr haben wir viele Erfahrungen sammeln können und haben doch am Ende der Saison den sportlichen Klassenerhalt verpasst und nur den 11. Tabellenplatz belegt. Aus sportlicher Sicht hätte es mit der Platzierung eine Etage tiefer gehen müssen. Doch da die Meister der 2. Ligen nicht von ihrem Aufstiegsrecht Gebrauch gemacht haben, haben wir den Antrag auf einen freien Platz in der 1. Liga gestellt. Dieser wurde vom Vorstand der Volleyball Bundesliga mit Berufung auf ein nachhaltiges Strategiepapier des Vereins befürwortet. Die VBL bescheinigte uns: „Erfurt hat in der Spielzeit 2016/17 in einer starken Liga sehr viele positive Eindrücke hinterlassen. Wir glauben, das Team kann die gute Entwicklung in der kommenden Erstliga-Saison der Frauen fortsetzen.“
Beim Fototermin
Beim Fototermin
Als Vorstand des SWE Volley-Team e.V. und als Gesellschafter unserer Spielbetrieb GmbH sind wir davon überzeugt, dass wir die gute Entwicklung fortsetzen können. Unser Manager Heiko Herzberg hat in den Sommermonaten die schwierige Aufgabe geschultert und gemeinsam mit vielen Partnern die Voraussetzung für eine weitere Erstligasaison geschaffen. Dem folgte der positive Bescheid des Lizensierungsausschusses der Volleyball Bundesliga über den Verbleib in der 1.Liga. Viele langjährige treue Sponsoren und Werbepartner und viele neue Unterstützer vertrauen auf unser Konzept und ermöglichen mit ihrem finanziellem Engagement Spitzenvolleyball in der Landeshauptstadt. An erster Stelle nenne ich stellvertretend für viele Partner unseren Hauptsponsor die Stadtwerke Erfurt mit denen uns nun schon eine 13jährige gute Zusammenarbeit verbindet. Mit der Verpflichtung unseres neuen Cheftrainers Jonas Kronseder konnten wir einen jungen und zugleich Erstligaerfahrenen Trainer gewinnen, der bedingt durch die viele Spielerinnen die uns verlassen haben, ein gänzlich neues Team zusammen gestellt hat. Selma Hetmann und Lisa Stock sind zum VC Wiesbaden gewechselt und Antonia Stautz zum SC Potsdam. Wir werden alle drei in der kommenden Saison wieder in Erfurt begrüßen können – dann aber bei unseren Gästen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle für ihr langjähriges Engagement bei uns. Dies gilt auch für die drei Amerikanerinnen Macy Ubben, Katlin Winters und Ali Skayhan die zurück in die Staaten sind sowie Liis Kullerkann die künftig in Paris am Netz steht. Luise Wolf musste aus gesundheitlichen Gründen ihre Volleyballlaufbahn beenden und Marie Belitz ist für ein Jahr in Australien. Natascha Niemczyk wird in der kommenden Saison in Sonthofen spielen. Allen Spielerinnen der letzten Saison gebührt unser Dank und sie begleiten die besten Wünsche. Zu den fünf verbliebenen jungen Spielerinnen im Schwarz-Weiß Erfurt Volleyteam sind somit viele neue Gesichter hinzu gekommen. Amerika, Brasilien, Ecuador/Argentinien, Japan, Serbien und Deutschland sind die Heimatländer unserer neuen Spielerinnen die trotz der internationalen Herkunft schon in der Vorbereitungsphase schnell zu einem Team zusammen gewachsen sind. Herzlich Willkommen allen unseren neuen Spielerinnen und dem Trainerteam in Erfurt! Vielen Dank den vielen ehrenamtlich und hauptamtlichen Helfern unseres Vereins. Ein besonders großes Dankeschön auch an den Fanclub die Monsterblocker die bereits bei der Saisonvorbereitung engagiert dabei waren. Ich wünsche im Namen des Vorstandes allen Mannschaften unseres Vereins, in allen Alters- und Spielklassen, spannende, verletzungsfrei und erfolgreiche Spiele in der neuen Saison 2017/2018!

Verbandsarbeit

Das Plenum beim TVV-Verbandstag
Das Plenum beim TVV-Verbandstag
Zugegeben – Verbandsarbeit ist kein so spektakuläres Thema wie die Diskussionen und die Arbeit im eigenen Verein. Aber sie gehört dazu und deshalb gebührt denjenigen, die sich der Arbeit in Dachverbänden stellen Dank und Anerkennung. Am Samstagvormittag war ich nach dem Besuch beim 25. Judo-Messecup beim TVV-Verbandstag im Albert-Schweizer-Gymnasium. Der Thüringer Volleyball Verband richtet seinen jährlichen Verbandstag regelmäßig am Ende des sportlichen Spieljahres aus. Im Gegensatz zu früheren Beratungen ist der TVV inzwischen in ruhiges Fahrwasser gekommen und die Beratungen laufen geordnet und weitgehend im Einvernahmen ab. Als Vertreter des SWE Volley-Teams waren wir am Samstag stolz auf die sportlichen erfolge unseres Nachwuchses, die beim Verbandstag gewürdigt wurden. Deshalb haben wir uns auch intensiv in die Diskussion eingebracht, als es um die Jugendordnung des TVV ging. Ursprünglich war vom Vorstand vorgeschlagen, die Zuschüsse bzw. Prämien für die Teilnahme von Nachwuchsmannschaften an Deutschen Meisterschaften zu streichen. Dies hätte für die davon betroffenen Vereine bedeutet, dass in der Regel die Eltern der Teilnehmer zusätzliche Kosten hätten tragen müssen. Kommunale Zuschüsse, die es einst gab, sind längst dem Rotstift zum Opfer gefallen. Ich bin froh darüber, dass unsere Argumente vom TVV-Präsidenten Cristian Stückrad aufgenommen wurden. Der TVV-Vorstand hat den Antrag zur Änderung der Jugendordnung zurück gezogen und wir werden dazu noch einmal das Gespräch aufnehmen.
...und unsere Bundesligadamen grüßten schon am Eingang
…und unsere Bundesligadamen grüßten schon am Eingang
Gespräche stehen für uns in den nächsten Tagen auch bezüglich der nächsten Saison unserer Bundesligadamen an. Nachdem der Vorstand der VBL Freitag vor einer Woche entschieden hatte, dass wir in der 1. Liga bleiben können, müssen wir jetzt die zusätzlichen Auflagen diskutieren. Bereits am Dienstag haben wir dies in einer außerordentlichen Vorstandssitzung getan und vereinbart, dass nun genau geprüft wird mit welchem Aufwand und welchen Kosten die Auflage (linienfreie Spielfläche, also neuer Boden) umgesetzt werden könnte. Unsere Lizenzunterlagen und Kalkulation für die kommende Saison hatten wir bereits Anfang Mai eingereicht. Ein zusätzliches Spiel für Mehrkosten (bis zu 30.000 Euro) gab es dabei nicht. Insofern werden wir noch einige Tage Beratung und Gespräche mit Sponsoren brauchen, bis wir abschließend zum Thema 1. Liga entscheiden. Wir wollen weiter 1. Liga spielen, aber als Vereinsvorsitzender hab eich auch die Aufgabe an den Gesamtverein zu denken. Wir werden, wie auch in der Vergangenheit auch, die Finanzen so im Blick behalten, dass wir uns nicht in unkalkulierbare Abenteuer begeben.

Making of – Teamfoto 2016

Mit Spaß bei der Sache
Mit Spaß bei der Sache
Auch in diesem Jahr war das Entstehen unseres Teamfotos für die Spielsaison 2016/2017 wieder eine aufwendige Aktion mit viel Spaß dabei. In den vergangenen Jahren haben wir immer wieder interessante Orte in der Landeshauptstadt für das offizielle Saisonbild gefunden – im Sportpark Johannesplatz, auf der EGA, dem Petersberg, im Festsaal des Rathauses, der Krämerbrücke und letztes Jahr auf dem Flughafen. In diesem Jahr waren wir heute im Hof der Barfüßerkirche und danach auf der Schlösserbrücke. Alle Spielrinnen optimistisch, gute Laune, Sonnenschein und gute Vorsätze für die neue Saison. Lediglich unser GmbH Geschäftsführer Heiko Herzberg war etwas im Stress. Die Stellprobe dauerte etwas länger, bis er unsere Mädels der Größe nach sortiert hatte. Dann folgte das obligatorische Zupfen an den Trikots, damit auch alle Sponsoren gut im Bild sind. Handys für unsere Spielerinnen als Spiegelersatz – Haare richten und ein seltenes Bild gab es dann auch: Heiko Herzberg mit Krawatte und Anzugjacke! Und in diesem Jahr auch ein klarer Ordnungsruf an den Vereinspräsidenten, die Bilder noch nicht über die sozialen Netzwerke zu veröffentlichen. Ich halte mich auch brav daran und werde zumindest das offizielle Teambild hier noch nicht einstellen. Aber ein paar Bilder „hinter den Kulissen“ gehen schon 🙂 Auf der Schlösserbrücke bleiben Passanten neugierig stehen und es wurden auch Selfis mit unseren Mädels geschossen. Spaß hatten wie immer alle dabei. Am kommenden Samstag startet für unseren Verein die Saison – noch nicht für die Bundesliga, aber schon für die zweite und dritte Mannschaft. Bei der Regionalliga werde ich am Samstagnachmittag dabei sein. Gegen die Damen vom VC Gotha geht es in die neue Saison. Viel Erfolg allen Mannschaften unseres Vereins für die Saison 2016/2017!