Senijung – 4. Staffel in Ruhla

Vor der Zertifikatsübergabe
Seit vielen Jahren gibt es das Projekt Senijung vom Sozialwerk des Demokratischen Frauenbundes Landesverband Thüringen e.v. in Bad Salzungen. Das Projekt unterstütze ich als Generationenbeauftragter gerne und war auch schon bei der Zertifikatsübergabe an die Schüler in Bad Salzungen dabei. Seit nun vier Jahren gibt es nun dem Bespiel aus Bad Salzungen das Projekt auch in Ruhla. Die Schülerinnen die in der 4. Staffel dort im Seniorenheim aktiv waren wurden gestern die Zertifikate übergeben. Gerne bin ich dazu in den Wartburgkreis gefahren. Lobende Worte gab es vom Geschäftsführer des Seniorenheims Ruhla Uwe Kerzmann und vom Bürgermeister Hans-Joachim Ziegler, der wie sein Vorgänger das Projekt untestützt. An die Adresse der Schülerinnen gerichtet erklärte er ihr Engagement mit dem Goethe-Zitat „Wer nichts für andere tut, tut auch nichts für sich selbst“. Ich kann dies nur unterstreichen. Die Schülerinnen der 9. Klasse des Albert-Schweitzer-Gymnasiums investierten gerne die Zeit, die sie mit den Seniorinnen des Pflegeheims verbrachten – weil sie damit ihre sozialen Kompetenzen, oder ihre Empathie stärkten. Eine Schülerin hat bei Senijung sogar gleich mehrfach mitgemacht und wird im nächsten Jahr eine Ausbildung als Pflegefachkraft in dem Seniorenheim beginnen. Alles Gute dem Projekt und vielen Dank auch den Organisatoren und den vier Mentoren. Ein generatioenüberggreifendes Projekt im wahrsten Sinne des Wortes!  

Zertifikate für engagierte Schülerinnen und Schüler übergeben

Mit den Projektinitiatoren Frau Spengler, Frau Schmidt, Frau Walz und Herrn Ackermann
Seit 2008 gibt es in Bad Salzungen das generationenübergreifende Projekt Senijung. In Trägerschaft des Sozialwerkes des Demokratischen Frauenbundes gehen seit dem regelmäßig Schüler der 8. Klassen Bad Salzunger Schulen in Seniorenzentren, Pflegeeinrichtungen und Begegnungsstätten der Volkssolidarität, um sich mit Senioren zu treffen. Drei engagierte Damen haben das Projekt auf den Weg gebracht Frau Spengler, Frau Walz und Frau Schmidt waren die Initiatoren und begleiten das Projekt bis heute, wobei sich besondere Synergieeffekte ergeben, weil der Träger auch das örtliche Mehrgenerationenhaus betreibt. Heute wurden nun im Gymnasium Dr. Sulzberger für die 6. Staffel der Teilnehmer die Zertifikate übergeben. Als Generationenbeauftragter des Freistaates habe ich mich über die Einladung zu der Veranstaltung sehr gefreut und ich habe gerne zu den Gästen gesprochen. Begleitet wurde die Festveranstaltung von viel Musik und einen Tanzprogramm von Schülerinnen der Bad Salzunger Grundschule. Die hohe Wertschätzung des Projektes Senijung zeigte sich in der langen Teilnehmerliste. Über 120 Gäste waren gekommen um die 52 Schülerinnen und Schüler bei der Zertifikatsübergabe zu ehren. Die Beigeordnete des Landkreises, Senioren- und Gleichstellungsbeauftragte, Kommunalpolitiker waren zu Gast. Die weiteste Anreise hatte Ulrich Ackermann aus Augsburg. Dort gibt es ein ähnliches Projekt schon seit 2003 und so haben die Augsburger von Anbeginn die Patenschaft in Bad Salzungen übernommen. Das Projekt Senijung will den Respekt, die Achtung und das Verständnis der Generationen füreinander befördern. Es geht dabei um einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch und die Schülerinnen und Schüler verpflichten sich für die Dauer von 3 Monaten (12x) jeweils eine Stunde in den Einsatzstellen mitzuarbeiten. Das Projekt ist zweifellos ein Vorzeigeprojekt und nach meiner Meinung ein gelungener Ansatz um den demografischen Wandel aktiv zu begleiten. Ein großes Dankeschön an die 52 Schülerinnen und Schüler, die 8 Mentoren dieses Jahrgangs, Frau Walz und ihr Team vom Demokratischen Frauenbund und die vielen Unterstützer!