Sommerurlaub 2020 in Kroatien – anders, aber schön war es!

Immer wieder schön…
Obwohl in diesem Sommer so viele Sachen anders sind, war bei mir der Sommerurlaub trotzdem wunderschön. Wir waren wieder in Kroatien. Da wir dort unser Stammhotel haben, konnten wir kurzfristig reservieren und haben natürlich vorher die Entwicklung der Zahlen aufmerksam beobachtet. Kroatien kämpft aktuell gerade mit stark steigenden Corona-Infektionszahlen. Wir hatten insofern Glück, dass wir auch ohne Quarantäne aus Kroatien zurück gekommen sind. Ende Juli/Anfang August war ich (wie in jedem Jahr) mit meinen beiden jüngsten Söhnen auf der Insel Pag in Kroatien. Unser kleines familiengeführte Stammhotel die Vila4m hatte sich auf die Coronazeiten eingestellt und sowohl beim Frühstück, als auch beim Abendessen und am Pool ein Hygienekonzept umgesetzt. Wie das bei den Urlauben mit den Söhnen so ist, war ansonsten viel Action angesagt. Mehrmals waren wir den ganzen Tag auf der Wakeboardanlage am Zrce-Beach. Einen Bayliner hatten wir uns für zwei Tage gemietet – natürlich um auch hinter dem Boot Wakeboard und Wasserski zu fahren. Auf einer großen Wanderung auf den Spuren von Winnetou waren wir wieder im Nationalpark Paklenica und auch eine Kanu-Rafting-Tour gab es wieder. Mit meinem kroatischen Freund Alen haben wir einen ganzen Abend die aktuelle Situation (Corona und Politik) diskutiert. Während unserer Fahrt waren die Infektionswerte noch im Toleranzbereich – jetzt gibt es inzwischen eine Reisewarnung. Ich hoffe sehr, dass im nächsten Sommer wieder ein normaler Urlaubsbetrieb in Kroatien möglich ist. Das Land an der Adria lebt zu einem hohen Prozentsatz vom Tourismus. Nur rund 50 Prozent der Touristen sind dieses Jahr gekommen. Bilder aus Kroatien

Eine Woche auf Jungs-Tour mit den Bikes über den Balkan

Tolles Wetter und tolle Touren durch die Berge
Die Bilanz der letzten Woche: 1.900 km mit einem Ford Transit von Erfurt nach Zagreb und zurück. Auf der Ladefläche des Transporters Platz für Motorräder und für genau solche Transporte wurde das Auto von Bikertransit konzipiert. Vier Motorräder auf der Ladefläche und vier Biker mit Gepäck in der Doppelkabine um dem Autobahnstreß zu entgehen, schneller ans Ziel zu kommen (immerhin ist eine Spitzengeschwindigkeit von 150km/h möglich, allerdings dann auch mit einem Verbrauch von 15l Diesel/100km) und um vor allem wetterunabhängig zu sein. Letzteres war für uns „etwas ältere Biker“ der Hauptgrund und prompt hat es auf der Hin- und auch auf der Abreise in den Alpen heftig geregnet. In Zagreb hatten wir das sehr empfehlenswerte Hotel Antunovic gebucht (mit großem Wellnessbereich zur Erholung von der Anfahrt), die Bikes abgeladen und den Transporter in der Tiefgarage geparkt. Die Stadtbesichtigung fand dann schon mit den Bikes statt und am Folgetag ging es auf Tour, nachdem wir uns mit meinem langjährigen Freund Alen zum Essen getroffen haben. Von Zagreb über die alte Strecke entlang von Plitvice, durch die Berge direkt an die Küste nach Split. Wir haben bewußt in der ganzen Woche auf die Autobahn verzichtet und so die schönsten Bikerstrecken endeckt. 400km am ersten Tag und dann relaxen im Hotel San Antonio in Podstrana bei Split.  Am nächsten Morgen überraschte uns ein Gewitter und so verschoben wir die Tour in den Süden noch um einen Tag. Als die Sonne 11 Uhr durchkam (und von da an die ganze Tour unser Dauerbegleiter bei 23 bis 25 Grad war) fuhren wir erst nach Trogir in die Mittelalterstadt und am Nachmittag zum Rafting auf die Cetina bei Omis. Menschleer der Fluss und dank des Regens auch mit 15 cm höher als sonst. Am Abend dann auf nach Split, u.a. in die ST-RIVA Cocktail Bar an der Hafenpromenade. Insgesamt waren nur 150 km also eher ein lockerer Tag auf zwei Rädern.
Stari Most in Mostar
Mittwoch haben wir dann die „verlorenen Strecke“ aufgeholt. Entlang der Küste ging es über Makarska, die kroatische Riviera, in die Berge nach Bosnien-Herzegowina und dort zunächst nach Medjugorje  (bekannt durch die Marienerscheinungen) sowie im Anschluss nach Mostar (Stari most – die Brücke in der Altstadt). Gerade am Tag der deutschen Einheit war es für uns beeindruckend, an der wiederaufgebauten Brücke zu stehen und aber auch daran zu denken, dass vor nicht einmal 20 Jahren auf dem Balkan der Krieg tobte und wir glücklich sein können, wie in Deutschland hingegegen die Wende lief. Am späten Abend nach 300km erreichten wir Zuljana auf der Insel Peljesac und unsere dortige Station, das Diving Center Zuljana. Am nächsten Morgen ging es auf große Balkan-Tour. Erst ins Gelände bei Zuljana, dann nach Bosnien-Herzegowina, danach Montenegro (Niksic und Podgorica die Hauptstadt) und danach auf die zum Teil unbefestigten Straßen Albaniens bis nach Shkoder. Das Land der Skipetaren war dann der südlichste Punkt unserer Fahrt. Nach 480 km waren wir am Abend in Budva/Montenegro und dort im (ebenfalls sehr empfehlenswerten) Hotel Iberostar Bellevue. Am Abend ging es in die Altstadt und am nächsten Morgen zum Schwimmen in der Adria und Jet-Ski fahren. Letzteres ist so, wie Motorradfahren auf dem Wasser, also das Richtige für große Jungs 🙂
…und Spaß auf der Adria in Budva mit dem Jet Ski
Am Nachmittag ging es weiter nach Dubrovnik und die Zeit bis zur Rückfahrt nach Zuljana verging wie im Flug. Die herrliche Altstadt war trotz Nachsaison mit Touristen gefüllt und natürlich sind wir auch wieder von den Klippen der Altstadtmauer in die Adria gesprungen. Nur 180km standen am Abend auf dem Tacho, also noch einmal ein lockerer Tag. Eine richtige Biker-Herausforderung war der vorletzte Tag der Tour. Von Zuljana ging es die alte Strecke durch die Berge zurück nach Zagreb. 580 km in 10 Stunden mit Gepäck – tolle Bikerstrecke über Knin und Grasac. Allerdings sind wir in Zagreb dann fast von den Bikes gefallen und haben sie noch in Rekordzeit (30 Minuten) auf den Transporter geschnallt. Danach Wellness, Sauna und die Abschlussrunde im Vertigo Club. Die Rückfahrt am Sonntag schafften wir wieder in knapp zehn Stunden von Zagreb nach Erfurt und das mit dem beruhigenden Gefühl, dass alles prima geklappt hat. Kein Unfall, kein Defekt, tolles Wetter, 2.030 km auf den Bikes, wunderschöne Strecken – das schreit nach einer Wiederholung!
Hin und Zurück mit Bikertransit
Neben den vielen Fotos, die ich hier auf der Seite verlinkt habe, noch einige Tipps für Balkan-Biker: Die Vor- oder Nachsaison ist optimal bis Mitte Oktober mit Sonnenscheingarantie und relativ wenig Verkehr entlang der Adria. In den Bergen ist es sowieso meist verkehrstechnisch ruhiger. Die Grenzpassagen waren alle schnell, unkompliziert und ohne große Kontrollen. In Albanien werden Biker sogar bevorzugt auf der Fußgängerspur abgefertigt. Überall war aber die grüne Versicherungskarte Pflicht und wurde auch kontrolliert. Visa oder Gebühren waren nirgendwo notwendig. Tankstellen gab es überall. Die Benzinpreise lagen in Kroatien bei 10,70 Kuna (1,50 Euro) und in Bosnien bei 2,50 KM (Konvertible Mark also ca 1,30 Euro). Kreditkartenzahlung ging überall. Die Hotels in Montenegro bieten 4-Sterne Luxus schon für 24 Euro im DZ mit Frühstück, allerdings ist das Nachtleben in Budva in der Nachsaison kaum noch nennenswert. Und zum Schluss: Bikertransit ist die Empfehlung für solch eine Tour!   Balkan-Bike-Tour Zagreb – Split – Zuljana – Medjugorje – Mostar – Dubrovnik – Shkoder – Podgorica – Budva Sonntag 30.9.2012, Abfahrt 7.00 Uhr Erfurt – Zagreb über München/Salzburg/Ljublijana 900km ca. 10 Stunden Übernachtung Hotel Antunovic , Doppelzimmer/Frühstück 89 Euro und 99 Euro http://www.hotelantunovic.com/de/ Montag, 1.10.2012 Zagreb – Split ca. 400 km, Fahrtzeit 5 Stunden Vormittag Zagreb, Mittagessen in Zagreb, Abfahrt 15 Uhr, die alte Strecke vorbei an Plitvice und durch die Berge über Knin nach Split/Podstrana Hotel San Antonio http://www.hotel-sanantonio.com/ Doppelzimmer/Frühstück 38 Euro Dienstag, 2.10.2012 Podstrana – Split – Trogir – Omis – Split 180km Besuch der Altstadt Trogir http://de.wikipedia.org/wiki/Trogir Rafting auf der Cetina in der Nähe von Split http://www.rafting-pinta.com/page/de/rafting.html Abends Split, St Riva Bar Übernachtung San Antonio Mittwoch, 3.10.2012 Podstrana – Markarska – Medjugorje – Mostar – Zuljana 300 Km Tagestour durch die Berge nach Medjugorje http://de.wikipedia.org/wiki/Me%C4%91ugorje und nach Mostar, Besuch der Altstadt Stari most http://de.wikipedia.org/wiki/Mostar Übernachtung bis 6.10. in Zuljana auf der Insel Peljesac Diving Center Zuljana http://www.zuljanadiving.com/index.php?option=com_frontpage&Itemid=1 Donnerstag, 4.10.2012 Zuljana – Niksic – Podgorica – Shkoder – Budva 480 km http://de.wikipedia.org/wiki/Nik%C5%A1i%C4%87 –          Podgorica (Hauptstadt Montenegro) http://de.wikipedia.org/wiki/Podgorica –          Shkoder (Albanien) http://de.wikipedia.org/wiki/Shkodra –          Budva (Montenegro) http://www.montenegro-reiseinfo.com/budva Fahrtstrecke Tour durch die Berge und Küste Montenegro Übernachtung in Budva Iberostar Bellevue, 4 Sterne für 47 Euro/Doppelzimmer http://www.iberostar.com/de/hotels/budva/iberostar-bellevue Freitag, 5.10.2012 Budva – Dubrovnik – Ston – Zuljana 170 km Bade-/Küstentag Montenegro, Jet Ski Nachmittags/Abends Dubrovnik http://de.wikipedia.org/wiki/Dubrovnik Samstag, 6.10.2012 Zuljana – Knin – Plitvce – Zagreb 575 km Übernachtung in Zagreb Hotel Antunovic Wellness Center und Vertigo Club http://www.hotelantunovic.com/de/sitemap/ Sonntag, 7.10.2012 Zagreb – Erfurt 888 km über Marinor und Graz      

Urlaub!

221479_4204222914563_74169405_oAllen Lesern meiner Homepage wünsche ich schöne Sommertage und (soweit sie gerade bevorstehen) sonnige Urlaubstage. Nachdem wir im letzten Jahr den Familienurlaub in Prerow wegen Dauerregen abbrechen mussten, werden wir es dieses Jahr noch einmal versuchen. Zum nunmehr (glaube ich) sechsten Mal geht es mit dem Zelt in das Regenbogencamp. Vor genau 45 Jahren war ich mit meinen Eltern zum ersten Mal dort und habe auf dem Kult-Zeltplatz schon meinen ersten Geburtstag gefeiert. Zwar sieht das Wetter derzeit nach Hochsommer aus, aber so ganz trau ich der Prognose noch nicht. Daher fahren ich vor Prerow mit Christiane und den beiden kleinen Söhnen nun ersteinmal für 12 Tage nach Kroatien. Dort ist Sonne- und Badewetter garantiert. Zum elften Mal geht es nach Kroatien und nachdem ich seit 1997 das Land von Oben bis Unten bzw. von Pula bis nach Dubrovnik erkundet habe, geht es nach Dalmatien in die Mitte. In den letzten Jahren waren wir bereits auf diversen Inseln u.a. Krk, Rab, Hvar und Murter – in diesem Jahr geht es auf die Insel Pag. In der Nähe wohnt ein guter Freund von mir und auf das Wiedersehen mit Alen freue ich mich sehr. Schöne Sommertage – auf der Homepage wird es jetzt ersteinmal etwas ruhiger 🙂

Schulferien! – Sommerferien?

puschkinschule-1Angesichts des Wetters der letzten Wochen mag man es kaum glauben, aber ab sofort ist Hochsaison, Schul- und Sommerferien. Am Freitag hatte mein mittlerer Sohn Jonas seinen letzten Schultag und feierte auch den Abschluss seiner Grundschulzeit. Wir haben uns über sein Zeugnis sehr gefreut. Ab September wird er das Königin-Luise-Gymnasium besuchen, dort war schon sein älterer Bruder Maximilian als Schüler ebenso wie sein Opa und seine Oma dort vor vielen Jahren Lehrer waren. Die Grundschulabschlussfeier in Molsdorf brachte noch einmal alle Kinder und Eltern zusammen – eine solche Zusammensetzung wird es wohl nicht wieder geben. Die Schülerinnen und Schüler der 4c werden in zahlreiche verschiedene Erfurter Schulen ab September gehen. Zum Abschluss boten sie mit ihrer Lehrerin ein buntes Programm. Ein großes Dankeschön gab es von allen Eltern an die Klassenlehrerin mit einem „Erinnerungshuhn“ mit dem Namen Vier C und einem Namensstern. Am Abend hatte ich dann mein jährliches Klassentreffen mit den Mitschülern der POS 39 – in diesem Jahr immerhin 29 Jahre, nachdem wir die Schule verlassen haben. In diesem Jahr wie immer beste Laune und 13 waren da. Nächstes Jahr zum runden Klassentreffen geht es auf den Possen bei Sondershausen, wo wir vor 34 Jahren schon zur Klassenfahrt waren. Dann werden sicher wieder alle da sein. Es ist schön, dass die Kontakte nie abgerissen sind. Jetzt ist aber ersteinmal Sommer (zumindest kalendarisch) und die Urlaubsreise ist gebucht. In diesem Jahr geht es wieder (zum elften Mal) nach Kroatien. In diesem Jahr auf die Insel Pag nach Povljana. Ich freue mich auf die Zeit mit der Familie, die Abende mit der Familie meines Freundes Alen, der dort in der Nähe von Zadar wohnt, und vor allem auf die Sonne und die Adria.