Klitschko-Effekt

Tennis-Papa-Sohn Fight
Tennis-Papa-Sohn Fight
Sportlich war das Wochenende bis jetzt auf ganzer Linie. Freitag begann es erst mit einer Wassersporteinlage. Bei Regen und Hagel war ich auf der Bleilochtalsperre zu zwei Fahrstunden in Vorbereitung der Prüfung zum Sportbootführerschein See in der kommende Woche. Theorie und Praxis sind gleich hintereinander, deshalb werde ich noch kräftig büffeln müssen, damit es auch klappt. das Bootfahren hat trotz schlechtem Wetter Spaß gemacht – bei Sonne kann es ja jeder… Sportlich ging es danach im Sportpark Johannesplatz mit einer Fitnesseinheit weiter. Am Samstag gab es gleich drei Erfurt-Chemnitz-Duelle. Im Fußball holte RWE bei einem 1:1 in Chemnitz eine wichtigen Punkt. Die Erfurt Indigos legten gegen die Chemnitz Crusaders nach. Mit 34:6 gewannen sie ihr letztes Saisonvorbereitungsspiel. Das wichtigste Spiel des Tages gegen Chemnitz folgte am Abend für die Oettinger Rockets. Nach drei Niederlagen standen sie im vierten Playoff-Spiel schon unter Druck. Sensationell gewannen sie und so werden wir morgen zum fünften Playoff-Spiel in die Messehalle pilgern.
Wassersport
Wassersport
Vor dem Fernseher verfolgten wir am späten Abend den Boxkampf Klitschko gegen Joshua in Wembley. Der 41jährige Klitschko lieferte dem 14 Jahre jüngeren Joshua einen tollen Fight. In der fünften Runde ging Klitschko zu Boden und in der sechsten Runde Joshua. Bis zur 11 Runde ging der ausgeglichene Kampf bevor Klitschko nach zwei weiteren Niederschlägen technisch K.O. ging. Wir waren trotzdem begeistert und ich bewundere die Klitschko-Brüder für ihre Karriere. Alter gegen Jugend – damit ging es auch heute weiter. Mit meinem Sohn war ich zu einer Doppelstunde Tennis im Sportpark. Mit einem technischen K.O. endete auch der Fight. Bei 6:4, 3:6 und 3:1 für meinen Sohn mussten wir aus Zeitgründen abbrechen. Aber es wird ein Rematch geben 😉

Sportlich gebrauchtes Wochenende

Bei der Übergabe der MVP-Medaille
Bei der Übergabe der MVP-Medaille
Leider lief das Wochenende so ganz anders, als am Freitag gedacht. Während die obligatorische Freitags-Squashrunde ausgesprochen erfolgreich lief, war ich bei den drei Heimspielen als mehr oder weniger passiver Zuschauer nicht in der Lage das Ergebnis direkt zu beeinflussen. Da ich allerdings weder Volleyball, noch Fußball oder gar Eishockey kann, hätte ich den Teams auch nicht helfen können. Ausgerechnet hatten sich sowohl unsere Damen vom Schwarz-Weiss Erfurt Volleyteam mindestens einen Satzgewinn gegen Vilsbiburg und RWE gegen Lotte sowie die Black Dragons gegen Braunlage wollten jeweils gewinnen. Das Drama begann schon am Samstagnachmittag. nachdem ich die Veranstaltung meiner Rot-Weißen beim MKC in Marbach verlassen habe ging es zügig mit meinem Sohn ins Stadion. Bis zur 77. Minute sahen wir zwar kein gutes, aber wenigstens ein Spiel in dem Erfurt weitgehend dominierte. Die Spieler von Lotte wälzten sich mehr oder weniger unbegründet eher auf dem Rasen herum. In der 77. Minute klingelte es dann aber überraschend im Erfurter Kasten und die letzten zehn Minuten drehten das Spiel völlig. nach einer gelb-roten Karte folgten noch zwei Tore zum 0:3. Nun steckt RWE wieder im Abstiegskampf. Im Abstiegskampf stecken hingegen unsere Mädels schon seit dem vierten Spieltag und nach dem Samstagsspiel steht nun auch fest, dass es wohl beim 11. und damit dem (theoretischen) Abstiegsplatz bleibt. Nur ein Drittel der Zuschauer vom letzten heimspieltag war in der Halle (423 statt 1.280). Zwei verletzte Spielrinnen (Ali Skayhan und Natascha Niemczyk) konnten nur auf der Bank Platz nehmen und so nahm das Unheil seinen Lauf. Der erste Satz ging mit 17:25 weg. Im zweiten Satz nach einer 8:3 Führung die Vorentscheidung mit 19:25 und im dritten Satz das gleiche Ergebnis. Noch drei Spiele stehen auf dem Programm. Gegen Schwerin, die auf Meisterkurs sind, brauchen wir uns nicht viele Gedanken zu machen, zumal wir in Schwerin spielen. Gegen Potsdam und Wiesbaden müsste in den beiden Heimspielen ein kräftiger Ruck her, wenn die Erfurter Fans noch einen Sieg geschenkt bekommen sollten. Da Suhl inzwischen mit dem mühsamen 2:3 Sieg gegen VCO auf fünf Zähler Vorsprung enteilt ist, bräuchten wir sogar zwei Siege um noch auf Platz 10 zu kommen. Jetzt heißt es den Blick nach vorne auf die nächste Saison zu richten. Wirtschaftlich sind wir gesund und werden daher den Verbleib in der Liga anstreben. Der Verband will die Liga aufstocken und da derzeit maximal ein Aufsteiger zu erwarten ist, könnten wir in der 1. Liga bleiben. Die Entscheidung fällt dazu aber erst im April. Mit dem Abstieg wollten die Black Dragons nun gar nichts zu tun haben. seit heute Abend müssen sie sich aber eventuell doch noch mit der Abstiegsrunde beschäftigen. Gegen Braunlage sahen mein ältester Sohn und ich heute Abend eine überraschende 2:4 Niederlage. Damit schmilzt der Vorsprung auf Rostock und es stehen zudem noch zwei Spiele gegen Hannover, gegen die führenden in der Qualifikationsrunde. Dass die Chance auf dem zweiten Platz überhaupt noch besteht verdanken die Drachen Timmendorf (gegen die es am Freitag einen 1:4 Auswärtssieg gab). Timmendorf hielt heute Abend Rostock mit einem 1:4 Sieg auf Distanz. Es versprechen noch spannende Spiele zu werden. Versöhnliche Ergebnisse gibt es aber auch noch. Unsere SWE II gewann in Meiningen klar mit 0:3. Der Rest des Wochenendes war unsportlich 😉 Karnevalistisch und musisch geprägt. Neben dem MKC-Frühschoppen, war ich heute mit meinem Sohn beim 6. Philharmonischen Kammerkonzert im Festsaal des Rathauses. Das Fagott-Quintett Bassonoble begeisterte und mein Sohn, der seit vielen Jahren ebenfalls Fagott spiet, hörte nicht nur genau hin, sondern erklärte mir auch die Töne, die ich hören konnte natürlich erst nach dem Konzert).

Videobeweis!

Die umstrittene Spielszene
Die umstrittene Spielszene
Videobeweise gibt es in der 1. Volleyballbundesliga leider nicht – dies habe ich bis jetzt beim Volleyball nur bei der Europameisterschaft erlebt. Aus Kostengründen für die Vereine wird dies auch nicht so bald kommen. Allerdings gibt es eine Videoübertragung und deshalb konnte ich am Rechner live das heutige Spiel am Berg Fidel in Münster verfolgen. Schmerzlich vermisst haben wir heute jedoch den Videobeweis beim Spiel unsere Damen vom Schwarz-Weiss Erfurt Volleyteam in Münster. Beim Stand von 2:1 nach Sätzen für Münster lagen unsere Mädels im vierten Satz mit 24:23 vor. Toni schlug den Block von Münster an, der Ball ging an die Antenne und der 1. sowie der 2. Schiedsrichter entschieden auf Punkt und Satzgewinn für Erfurt.
...und die klare Schiedsrichterentscheidung (vorerst)
…und die klare Schiedsrichterentscheidung (vorerst)
Allerdings setzten sich dann der Trainer und die Mannschaftskapitänin von Münster in Szene und protestierten jeweils bei der 1. Schiedsrichterin und dem 2. Schieri. Nach kurzer Beratung der beiden entschieden sie für Punkt für Münster. Dies ist aus drei Gründen regelwidrig: 1. Ist im Video klar zu sehen, dass der Ball vom Block die Antenne berührte. 2. dürfen Spieler und Trainer zwar Erklärungen für Entscheidungen einfordern, aber keine Korrekturen fordern. 3. hätte es bei einer fehlerhaften Entscheidung maximal einen Nullball geben dürfen und keinen Punkt für Münster. Regel: 21.1.2 Die Entscheidungen der Schiedsrichter sind in sportlichem Geist widerspruchslos anzuerkennen. Im Zweifelsfall kann nur der Spielkapitän eine Erläuterung verlangen. Siehe Regel: 5.1.2.1 Regel: 21.1.3 Die Teilnehmer haben Handlungen und Haltungen zu unterlassen, die darauf abzielen, Entscheidungen der Schiedsrichter zu beeinflussen oder von der eigenen Mannschaft begangene Fehler zu vertuschen. Ich bin stinksauer über diese Schiedsrichterentscheidung und das unsportliche Verhalten in Münster! Am Ende ging das Spiel in Münster mit 1:3 verloren – nicht nur wegen der Schiedsrichterentscheidung, aber einen Punkt haben wir dadurch verloren. Ich bin einmal gespannt ob sich die VBL zu dieser Leistung äußert.
Frustabbau
Frustabbau
Vor lauter Frust bin ich mit meinem Sohn eineinhalb Stunden Tennis spielen gegangen. Der Frustabbau hat funktioniert, aber neuer Frust kam noch dazu. Das Eröffnungsspiel von RWE gegen den BVB war es nicht. Die Einladung des Oberbürgermeisters zu einer Teilnahme hatte ich abgesagt, weil uns angesichts der Probleme der MFA ein Jubelfest für ein immer noch nicht übergebenes Stadion unangemessen ist. Wenn alles klappt, soll die MFA kommende Woche übergeben, aber nur wenn alles klappt. Ein guter Stern stand nicht über der heutigen Veranstaltung. Zwar schien im Stadion die Sonne, aber der Nebel des Grauens um Erfurt verhinderte die Landung des BVB am Flughafen. Spiel abgesagt, aber dieses Mal sind weder Hoyer noch Bausewein schuld. Das Spiel wurde zwar abgesagt, soll aber noch in dieser Saison nachgeholt werden… Verloren haben heute die Handballer bei der Weltmeisterschaft ihr Spiel gegen Katar mit 20:21. Nach einer tollen Vorrunde war Endstation im Achtelfinale. Gewonnen haben aber erfreulicherweise die Drachen in Hannover mit 3:1 und sich somit für das Spiel am Freitag revanchiert. Kommenden Freitag steigt das richtungsweisende Spiel um den zweiten Playoff-Platz gegen Rostock. Wie der Rest des Abend sportlich läuft ist (noch) offen. Die lange Footballnacht mit den Halbfinals zum Superbowl steht an – erst am 21 Uhr die Falcon gegen die Packers und danach die Patriots gegen die Steelers. Die Sympathien für meinen Sohn und mich sich klar verteilt – schließlich verloren letzte Woche die Cowboys gegen die Packers und die Chiefs gegen die Steelers 😉  

Übergang von der Freiluft- in die Hallensaison

Zur Halbzeit gab es noch Grund zum Jubeln
Zur Halbzeit gab es noch Grund zum Jubeln
Während die Erfurt Indigos mit ihrem letzten Heimspiel die Footballsaison abschließen, beginnen unsere Volleyball-Mädels ebenso wie die Black Dragons mit ihrer aktiven Saisonvorbereitung. Das Schwarz-Weiß Erfurt Volleyteam reiste zum ersten Saisonvorbereitungsturnier nach Wiesbaden und die Black Dragons traten zum ersten Vorbereitungsspiel gegen die Hammer Eisbären an. Zusammen mit dem gestrigen Sommerwetter bot dies den idealen Rahmen für ein Wochenende mit meinen Jungs. Donnerstagabend waren wir im Maislabyrinth. Bis zum 18.9.2016 ist es noch geöffent. Donnerstag und Freitag war das Wetter zudem ideal für das Dreienbrunnenbad und das Bad in Möbisburg. Aber die Hallensaison begann schon Freitagabend mit der ersten Squasheinheit nach der Sommerpause. Ich muss dringend wieder mehr machen – die Knochen machen sich schon kräftig bemerkbar 😉 Gestern Vormittag haben wir dann erstmals zu dritt auf der Wakeboard- und Wasserskianlage am Nordstrand unsere Runden gedreht. In diesem Jahr waren wir zum sechsten Mal auf dem Wasser – ich bin ziemlich mächtig beeindruckt welche Fortschritte meine beiden jüngsten Söhne gemacht haben. Julian fährt inzwischen perfekt Wasserski – gestern neuen Runden am Stück. Jonas hat inzwischen sein Wakeboard gut im Griff. Mal sehen ob uns das Wetter in diesem Jahr noch einige Runden erlaubt.
Vater-Sohn-Hobby
Vater-Sohn-Hobby
Am Nachmittag ging es mit einem lachenden und weinenden Auge zu den Erfurt Indigos. Während in Amerika die NFL-Saison erst beginnt, geht bei uns die Football-Saison zu Ende. Für die Indigos lief die Saison nicht so gut. Auch gestern spielten sie gut mit – zu Beginn des letzten Viertels stand es noch 7:7 gegen die Spandau Bulldogs . Leider kassierten sie noch einen Touchdown und so endete das Spiel 7:14. In der nächsten Saison wird alles besser – egal in welcher Liga 🙂 Ein Höhepunkt steht aber noch aus. Zum German-Bowl werde ich mit meinem Sohn wieder nach Berlin fahren und bei der Gelegenheit auch bei zwei Spielen bei den Eisbären sein. Die Eishockey-Saison beginnt heute Nachmittag auch bei unseren Erfurter Drachen. Darauf freuen wir uns genauso wie auf den SWE-Cup in der kommenden Woche. Bilder von den Indigos  

Bis ans Limit…

Zwei Federbälle im Spiel zerlegt...
Zwei Federbälle im Spiel zerlegt…
Heute Abend war ich einmal wieder beim Badminton und dieses Mal mit meinem ältesten Sohn. Dabei bin ich gerade noch so mit einem blauen Auge davon gekommen und habe noch gewonnen, aber es war denkbar knapp. Die 90 Minuten haben mich bis ans Limit getrieben. Ich befürchte das geht nicht mehr lange gut… Mit nunmehr über 50 Jahren treibe ich zwar immer noch regelmäßig und viel Sport, aber Leistungszuwächse sind nun leider nicht mehr viel zu erwarten – es geht eher um Bestands- und Gewichtswahrung 🙂 Naturgemäß werden da wohl nun meine drei Söhne bald vorbei ziehen. Beim allgemeinen Fitnesslevel hat der Älteste die Nase vor und wohl auch was Ausdauersport angeht. Beim Tennis, Wasserski, Tischtennis und Football der Mittlere und beim Eishockey und Handball der Jüngste. Drei „Domänen“ bleiben mir noch, wo mir trotz Alter die vieljährige Erfahrung hilft. Schach spiele ich seit über 40 Jahren, Badminton seit 35 Jahren und Squash seit 20 Jahren. Irgendwann fallen sicher auch die beiden letzteren Domänen – aber ich kann damit leben. Mir macht es Spaß, mit meinen drei Söhnen Sport zu machen und das ist es was zählt.

Ehrenamtliches Vereinsengagement auch im Sommer

Fans des SWE Volley-Teams on Tour - Tour de France ;-)
Fans des SWE Volley-Teams on Tour – Tour de France 😉
Heute ging es einmal wieder sportlich zu – erst die obligatorische Einheit im Sportpark (kurz vorm Beachurlaub wichtig) und danach geschäftsführender Vorstand von unserem SWE Volley-Team. Neben dem hohen ehrenamtlichen Aufwand geht es inzwischen bei allen Sportvereinen auch um Geld, Vorschriften sowie Steuer-, Arbeits- und Vereinsrecht. Wir haben mit der Gründung unserer Spielbetriebs GmbH vor einem Jahr unsere Strukturen neu sortiert, aber viele Themen holen einen auch Jahre später noch ein. Heute Abend lief genau zu dem Thema ein Beitrag im MDR Thüringen Journal. Bei Rot Weiß Erfurt waren demnach im Juni Steuerfahnder und beanstandeten Werbeverträge und Sponsoringvereinbarungen aus den letzten Jahren. Vereinspräsident Rolf Rombach kommt in dem Beitrag zu Wort und erläutert, dass weder die Werbepartner noch der Verein davon einen Vorteil hatten. Ich glaube ihm das und kenne aus der langjährigen ehrenamtlichen Arbeit sehr genau die Risiken denen sich Vorstandsmitglieder aussetzen. Rombach hat vor vielen Jahren den Verein in einer schwierigen Zeit übernommen und dafür gesorgt, dass er noch da ist. In der letzten Saison ist RWE aber sowohl sportlich, als auch wirtschaftlich in Bedrängnis geraten. Aber auch bedingt durch die Bautätigkeit und viele offene Fragen um die Multifunktionsarena sind die Verantwortlichen bei RWE derzeit in schwierigem Fahrwasser. Gespräche mit RWE-Verantwortlichen bestätigten mir in den letzten Tagen Probleme und offene Fragen. Gestern hatte ich mich für die CDU Stadtratsfraktion zum aktuellen Bauablauf an der Multifunktionsarena geäußert. Nach diversen Diskussionen in Internetforen schreibe ich es aber auch hier noch einmal deutlich: Meine Kritik richtet sich nicht an RWE. Ich bin selbst seit 17 Jahren Vereinsmitglied und bei fast jedem Spiel seitdem im Stadion. Die CDU kritisiert von Anbeginn, dass viele der Folgekosten und Risiken auch Rot-Weiß geschoben werden. Kommenden Samstag beginnt die neue Drittligasaison. Das Stadion ist nur eingeschränkt nutzbar – wahrscheinlich ziehen sich einige Provisorien bis September hin. Wir werden im Stadtrat sehr genau darauf achten, dass Fehler der Verantwortlichen in der Stadtverwaltung nicht auf den Verein geschoben werden. RWE wünsche ich für die neue Saison viel Erfolg. Urlaubsbedingt werde ich erst beim Heimspiel gegen Köln das erste Mal dabei sein. Die anderen sportlichen Termine sind noch etwas entfernt. Eishockey wird das erste Mal mit dem Vorbereitungsspiel der Black Dragons gegen die Hammer Eisbären am 4. September gespielt und Volleyball beim SWE-Cup am darauf folgendem Wochenende. Intensive Vereinsvorstandsarbeit findet bei allen Sportvereinen sehr intensiv zwischen der alten und der neuen Saison statt. Sportverrückte gibt es aber ganzjährig und weltweit. Heute Abend habe ich ein Bild von Fans unseres SWE Volley-Teams aus Frankreich bekommen. Dank ihrem Engagement wird bei der Tour de France morgen 800 m vor dem Ziel nicht nur ein Gruß für die Fahrer (insbesondere Marcel Kittel) auf der Fahrbahn stehen, sondern auch das SWE Volley-Team. Kittels Freundin Tess von Piekartz war übrigens Bundesliga-Volleyballerin. Aber leider wechselt sie nicht zu unserem SWE Volley-Team in die 1. Volleyball-Bundesliga nach Erfurt, sondern von den Roten Raben Vilsbiburg zu Smaesch Pfeffingen in die Schweiz.

Sportliches Standard- und Bonusprogramm

Judo-Messe-Cup
Judo-Messe-Cup
Regelmäßig an den Wochenenden verdichten sich die sportlichen Möglichkeiten – sowohl passiv als Zuschauer bei vielen Erfurter Sportveranstaltungen, als auch aktiv (wenn es die Zeit erlaubt) beim persönlichen Fitnessprogramm. Dieses Wochenende bot beide Varianten. Freitag der obligatorische Einstieg in das Wochenende mit einer Squash-Runde. Seit nunmehr 20 Jahren nutze ich mehr oder weniger regelmäßig die Gelegenheit mich im Squash-Court auszutoben – alle ein bis zwei Wochen klappt das. Am Sonntag war dann das Wetter (zumindest am Vormittag) so schlecht, dass noch eine Fitnesseinheit im Sportpark Johannesplatz dazu gekommen ist. 20160422_175513-1-1Passiv als Zuschauer war ich am Samstag mit meinem Sohn bei RWE. Mit dem 2:0 gegen Aalen machte Rot-Weiß den Klassenerhalt sicher und dementsprechend jubelten die knapp 5.000 Fans. Die Saison geht jetzt langsam zu Ende – noch zwei Auswärtsspiele und ein Heimspiel am 7. Mai gegen Cottbus. Volleyball gab es am Wochenende aber auch noch. Sonntag waren wir Ausrichter der Thüringenmeisterschaft der U12. Wie bei den Großen haben auch die Kleinen um jeden Ball gekämpft. Mal sehen ob wir die eine oder andere Spielerin eines Tages in der Bundesligamannschaft sehen werden 😉 Zum sportlichen Bonusprogramm gehörte am Samstag der 19. Thüringer Judo-Messe-Cup. Rund 1000 Judoka aus 8 Ländern und 118 Judo-Vereinen waren in der Erfurter Leichtathletikhalle. Gerne war ich auch in diesem Jahr als Ehrengast dabei. Das Wetter erlaubte es dann wenigstens Samstagnachmittag noch zum Autofrühling auf den Domplatz zu pilgern. Leider geht die Zahl der sich daran beteiligenden Autohäuser seit Jahren zurück und so fehlt etwas die Vielfalt. Aber da es ja auch gerade erst vor ein paar Monaten ein neues Auto geworden ist, diente der Autofrühling sowieso auch im Wesentlichen der Autobegeisterung meines Sohnes 🙂

Erfolgswochenende

Sportpark Johannesplatz
Sportpark Johannesplatz
„Keine Stunde im Leben, die man im Sport verbringt, ist verloren.“ dieser Spruch von Winston Churchill steht an der Wand im Sportpark Johannesplatz, wo ich nun seit über 18 Jahren regelmäßig Besucher bin. Gemessen an diesem Satz war das ein ausgesprochen erfolgreiches Wochenende. Freitag beim Squash und heute im Sportpark habe ich meinen persönlichen Fitnessbeitrag geleistet – der Rest war das Registrieren von ausgesprochen erfolgreichen Sportaktivitäten. Am Freitag gewannen unsere Bundesligadamen mit 3:0 gegen Dresden, am Samstag unsere 2. Mannschaft in der Regionalliga gegen Borna mit 3:2 und heute unsere U 20 Auswahl den Thüringenmeistertitel. Beim Eishockey war ich am Freitag zumindest noch für das letzte Drittel. Was Freitag gegen den hohen Favoriten aus Halle noch nicht klappte, schafften die Black Dragons heute Abend gegen Wedemark mit einem 8:9 Sieg sicherten sie sich den Klassenerhalt in der Oberliga. Erfolgreich waren auch die Fußballer von RWE. Beim Aufstiegsfavoriten Aue erreichten sie ein gutes 2:2. Das Spiel wurde zwar live im MDR übertragen, aber ich habe es dennoch nicht gesehen, weil zeitgleich das Pokalfinale im Volleyball kam. Die Damen vom Dresdner SC gewannen in einem spannenden Spiel gegen Stuttgart mit 3:2. Wäre schon cool, wenn wir beide Mannschaften in der nächsten Saison als Gegner in der Riethsporthalle begrüßen könnten 😉
Saisonvorbereitung
Saisonvorbereitung
Bei so viel Sport, war kaum Platz für andere Wochenendaktivitäten. In den nächsten Wochen endet aber sowohl die Eishockey-, als auch die Volleyballsaison. Einziger Trost – in zwei Wochen ist Motorradmesse und damit geht es auf zwei Rädern weiter. Heute Nachmittag habe ich die Garage aufgeräumt und dabei die NTV schon mal Probe gestartet. Mein Motorrad ist problemlos nach gut zwei Monaten wieder angesprungen (im Dezember 2015 bin ich das letzte Mal gefahren) – es kann jetzt also wieder langsam los gehen.

Unser Erfolgsteam geehrt

Auch die Abendgarderobe steht unseren Mädels
Unsere Damen vom SWE Volley-Team waren am Freitag Abend einmal nicht in ihren Spieltrikots sondern in der großen Abendgarderobe zu bewundern und ich war stolz mit ihnen auf der Bühne im Erfurter Kaisersaal stehen zu dürfen. Bei der 25. Erfurter Sportgala gehörten sie mit dem 2.Platz als Mannschaft des Jahres wieder einmal zu den Geehrten. 2003 und 2010 waren unsere Mädels sogar ganz oben auf dem Treppchen – aber das waren auch die beiden Jahre in denen wir den Aufstieg in die 1. Bundesliga schafften. Mit unserem aktuell 2. Tabellenplatz und der laufenden Vorlizenzierung könnte das auch in diesem Jahr was werden. Sportlich ist unser Team so stark, wie selten zuvor. Unsere Neuzugänge passen wunderbar zum Team. Ich hoffe, dass auch Liis Kullerkann nahtlos in das Team passt und uns den letzten Schwung gibt, um vielleicht sogar noch Meister zu werden. Nach dem Samstag-Sieg in Sonthofen haben wir vier Punkte Rückstand auf Offenburg und jeweils 7 Punkte Vorsprung auf Lohhof und Neuwied. Neuwied haben wir letzte Woche souverän geschlagen – als nächste Heimspiele stehen die Spiele gegen Lohhof und Offenburg an – da geht noch was! Freitag haben wir erst einmal die verdiente Würdigung gefeiert und Samstag die Mädels den Sieg in Sonthofen. Am Freitag Nachmittag wurden zudem unsere drei Schüler-Beachweltmeisterinnen mit der Eintragung in das goldene Buch des Sports der Stadt im Rathaus geehrt. Glückwunsch auch allen anderen Sportlerinnen und Sportlern des Jahres und wir freuen uns darauf, wenn es die Sportgala auch 2017 wieder gibt (hat der Oberbürgermeister zumindest versprochen). Bilder der Sportgala: https://www.flickr.com/photos/michael-panse-mdl/albums/72157663882272325

Sport-Weekend

Das Sport-Weekend war nicht nur passiv 😉
Letztes Wochenende ging gar nichts – dieses Wochenende hat alles geklappt. Freitag Abend legten die Black Dragons vor. Im ersten Drittel gegen die Preussen Berlin stand es schon nach fünf Minuten 3:0. Jeder in der alten Kartoffelhalle rechnete mit einer klaren Kiste. Und jeder rieb sich die Augen am Ende des 2. Drittels stand es 3:4 für die Preussen. Aber nach dem 3. Drittel war dann wieder alles gut – mit 7:5 gewannen die Drachen. Samstag ging es bei RWE im Steigerwaldstadion weiter. Endlich konnten sich die knapp 5.000 Fans einmal wieder über einen Sieg freuen. Bis zur 32. Minute und dem 1:0 gegen die Stuttgarter Kickers spielten die Rot-Weißen auch noch ganz ordentlich. Leider ging es danach nicht so weiter und nach einer schlechten zweiten Halbzeit konnte RWE mit den gewonnenen drei Punkten sehr froh sein. Der gestrige Abend gehörte dann dem Live-Ticker. Unsere Damen vom SWE Volley-Team mussten zum schweren Auswärtsspiel nach Lohhof. In den letzten Jahren konnten wir dort selten was gewinnen. Auch dieses Jahr waren die Vorzeichen schlecht. Lohhof als ungeschlagener Tabellenführer gewann den ersten Satz auch mit 25:22. Aber die drei folgenden Sätze gingen an uns! 23:25, 23:25 und 13:25 brachten uns zeitweise an die Tabellenspitze. Nach ihrem Sieg gegen Holz war zwar am Ende des Abends wieder Offenburg vorn – aber das war nur ein kleiner Schönheitsfehler an diesem sportlich erfolgreichen Wochenende. Um nicht gar zu sportlich passiv das Wochenende vergehen zu lassen bin ich dann heute mit meinem Sohn in den Sportpark Johannesplatz gefahren. Nach längerer Zeit ging es einmal wieder auf den Badminton-Court. Erstaunlich voll war es nach dem gestrigen Feiertag im Sportpark. Das hat sich sicher am Nachmittag geändert – wunderschönes Herbstwetter verführte dazu, das Bike aus der Garage zu holen. Seit 20 Jahren habe ich kein Saisonkennzeichen an meinem Motorrad und so ging es auch heute noch mal auf die Piste. 15 Grad und Sonnenschein – perfekt! Allerdings habe ich einmal nachgesehen, wie es vor einem Jahr war. Damals waren es am 1.11. sogar 20 Grad und ich war auch mit dem Bike unterwegs. Der Rest des Abends gehört heute wieder dem Live-Ticker am Computer (die Black Dragons spielen in Hamburg) und der Internetübertragung von ran.de. Auch an diesem „verdammten Sonntag“ gibt es mehrere NFL-Spiele zu sehen. Am Nachmittag gewannen die Kansas City Chiefs gegen die Detroit Lions mit 45:10 im Wembley-Stadion in London. Sowohl in Kansas, als auch in Detroit war ich schon, beim Football bin ich aber auf der Seite von Kansas. Dies in dieser Nacht auch noch ein zweites Mal. In der Major League Baseball fehlt den Kansas City Royals nur noch ein Sieg gegen die New York Mets. In Shawee haben wir mit den Freunden unserer Partnerstadt ein Spiel in einer Sportkneipe erlebt und ich habe mir ausführlich die Spielregeln erklären lassen 😉 Insofern ist heute noch Daumendrücken angesagt. Zu später Stunde spielen auch noch die Dallas Cowboys gegen die Seahawks im Spitzenspiel der NFL. Link 2. Volleyball-Bundesliga: http://www.volleyball-bundesliga.de/cms/home/2blsf/2blsf_newsmedia/2blsf_news.xhtml Link Black Dragons: http://www.black-dragons-erfurt.de/ Ran.de Football: http://www.ran.de/us-sport/nfl/news/starker-smith-fuehrt-die-chiefs-zum-sieg-in-london-103808