XI. Stadtsporttag

Im Foyer der Leichtathletikhalle
Auf eine durchaus gute Entwicklung im Erfurter Stadtsportbund konnte die Vorsitzende Birgit Pelke beim 11. Stadtsporttag verweisen. Genau 33.917 Sportlerinnen und Sportler gibt es im organisierten Vereinssport in Erfurt. Damit sind 16,1 Prozent der Erfurterinnen und Erfurter Mitglied in einem Sportverein und diese Zahl ist im letzten Jahr erfreulicherweise gestiegen. Allerdings ist der Vereinssport in Erfurt immer noch ausgesprochen männlich geprägt. 2/3 der Vereinsmitglieder sind männlich und gefühlte 90 Prozent der Vereinsvorsitzenden sind es auch. 70 der rund 250 Vereine waren beim Sporttag dabei und ich habe unser SWE Volley-Team vertreten. Der Frauen- bzw. Mädchenanteil ist bei uns, bedingt dadurch dass wir uns nahezu ausschließlich mit Damenvolleyball beschäftigen, bei rund 90 Prozent – allerdings auch bei uns ist der Vorstand männlich. Mal sehen, ob sich das in meiner Amtszeit als Präsident noch ändert 🙂 Der mitgliederstärkste Sportverein in Erfurt ist immer noch der FC Rot-Weiß Erfurt mit genau 2.111 Mitgliedern. Ich bin seit nun über 14 Jahren RWE-Mitglied und zähle damit (wie sicher etliche aktive und passive Sportler) mehrfach in der Statistik. Meinen aktiven Sportteil betreibe ich außerhalb des organisierten Vereinssports im wesentlichen in den kommerziellen Sportanlagen Erfurts, also im Sportpark Johannesplatz Fitness und Badminton, im Sportpark in der Apoldaer Straße Squash, im Sommer Wasserski am Nordstrand und hin und wieder Eislaufen in der Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle. Neben den üblichen Berichten (insbesondere zu den Finanzen) und Ehrungen gab es drei Themenschwerpunkte beim Stadtsporttag. Die „Neuausrichtung der Förderung im Kinder- und Jugendsport“ und „Aktuelle Vereinserfahrungen im Themenfeld Rechtsextremismus“ wurden von Vertreterinnen des Landesportbundes vorgestellt. Zur Situation der Erfurter Sportstätten sprach der Leiter des Erfurter Sportbetriebs Andreas Malur. Neben den dringend notwendigen Sanierungen an vielen Sportstätten beschäftigt den ESB derzeit die Umsetzung des Konzeptes zur Schaffung von Kunstrasenplätzen in Erfurt. Die bestehenden sind alle „rum“ und so sollen kommenden Sommer gleich sieben auf einen Streich erneuert werden. Noch müssen die Fachausschüsse das ambitionierte Projekt bestätigen – von rund 2- 3 Millionen Euro Kosten ist die Rede. Aus dem städtischen Haushalt 2015 (wenn es den überhaupt irgendwann gibt) ist dies nicht zu stemmen, also soll ein PPP-Modell genutzt werden. Schade fand ich beim Sporttag, dass es nahezu keine Gäste seitens der Stadtverwaltung oder der Stadtpolitik gab. Die Zeiten, wo der/die zuständige Beigeordnete diesen Termin als „Pflichttermin“ im Kalender hatten ist lange vorbei und auch die Fraktionen kommen offensichtlich nur in Wahlkampfzeiten. Aber ich nehme an, bei der bei der 24. Sportgala am 13. Dezember in der Thüringenhalle sind dann auch wieder alle da 😉

Dreifacher Grund zum Jubeln

SWE Volley-Team 2009
Das Erfolgsteam 2009/2010
Das SWE Volley-Team hatte am Samstag gleich drei Mal Grund zum Jubeln. Leider konnte ich nur virtuell mitjubeln und mit unseren Damen auch nicht in der Thüringenhalle das Tanzbein schwingen, aber wir werden das nachholen.   Nach dem 3:0 Sieg gegen den SV Mauerstetten ging es gleich in großer Abendgarderobe für unsere Spielerinnen in die benachbarte Thüringenhalle. Dort stand die Wahl der Sportler des Jahres auf dem Programm des Stadtsportbundes und der Zeitungsgruppe. Während sich die Wahl der Sportlerin des Jahres, unserer SWE-Beach Europameisterin Julia Großner, schon im Laufe des Tages angedeutet hatte, waren wir alle auf die Platzierung unserer Mannschaft gespannt.   Zum dritten Mal bestiegen sie die Tribüne. Beim Erstligaaufstieg (damals noch als TuS Braugold) wurden sie Mannschaft des Jahres und zwei Jahre später als SWE Volley-Team Dritte. In diesem Jahr war es erneut der dritte Platz. Herzlichen Glückwunsch! Wenn die Erfolgskurve weiter so verläuft gibt es nächstes Jahr noch eine Steigerung.