Sozialgipfel der Grünen im Landtag

Diskussionspodium
In der Problemanalyse waren sich heute beim Sozialgipfel der Bündnis 90/Die Grünen Landtagsfraktion praktisch alle einig. Allerdings bei den Lösungsmöglichkeiten war es zumindest in dem Workshop bei dem ich dabei war schwieriger. „Sozial denken. Blockaden überwinden. Gerechtigkeit leben.“ war das Motto der Tagung und das Schwerpunktthema Soziale Mobilität und Chancengerechtigkeit. Dr. David Deißner von der Vodafone Stiftung hielt das Impulsreferat und verwies dabei auf die steigende soziale Ungleichheit in Deutschland. Neben den bestehenden ungleichen Rahmenbedingungen ist der mangelnde Aufstiegswille vieler junger Menschen geprägt durch ihr Elternhaus. In einer Studie aus der er zitierte, hat Reinhard Pollak unter dem Titel „Kaum Bewegung, viel Ungleichheit“ Soziale Auf- und Abstiege in Deutschland untersucht. Sie prägen unsere Gesellschaft in Ost und West unterschiedlich. Im Westen unserer Republik ist jeder Fünfte statistisch gesehen Absteiger, im Osten sogar jeder Dritte. Während im Westen aber auf einen Absteiger zwei sogenannte Aufsteiger kommen, ist es im Osten umgekehrt. Die immernoch vielerorts vorhandene Strukturschwäche hat Dr. Deißner als Ursache ausgemacht. Allerdings kam er auch zu dem Fazit, dass es nicht nur auf die schulische Bildung ankomme sondern vor allem auch auf die Familienstruktur. In der anschließenden Podiumsdiskussion ging Sozialministerin Heike Taubert auf die Thüringer Situation ein. Vom Bildungsplan, bis zur umfänglichen Kita-Betreuung mit frühkindlicher Bildung stimmen die Rahmenbedingungen. Allerdings brauchen Eltern viel mehr Unterstützung. Eltern-Kindzentren an den Kitas können dabei helfen. Die Fraktionsvorsitzende der Grünen Anja Siegesmund drängte auf eine bessere Durchlässigkeit des Bildungssystems und, wie auch andere Gäste im Publikum, auf längeres gemeinsames Lernen. Katja Urbatsch vom Träger Arbeiterkind.de erläuterte die Zusammenhänge zwischen der sozialen Prägung im Elternhaus und den späteren Chancen zu studieren. Ihr Lösungsansatz ist beeindruckend. Mit ihrem Verein berät sie inzwischen bundesweit über Studienchancen und ermutigt im wahrsten Sinne des Wortes „Arbeiterkinder“ zum Abitur und Studium. Im Workshop Altersarmut präsentierte Prof. Christoph Butterwegge zunächst die ernüchternden Zahlen. 436.000 Menschen über 64 sind in Deutschland derzeit auf Grundsicherung im Alter angewiesen. Dies sind 2,6 Prozent dieser Altersgruppe und er befürchte, dass die tatsächliche Zahl doppelt so hoch liege, weil Armut oft versteckt oder kaschiert würde. Stefan Werner vom Paritätischen befürchtet, dass die Prozentzahl der von Altersarmut bedrohten Menschen auf 10 Prozent anwachsen werde. Gebrochene Erwerbsbiografien und prekäre Arbeitsverhältnisse seien ursächlich dafür. Einig waren sich alle Gesprächsteilnehmer, dass es sowohl kurzfristige Lösungen für die heutige Rentnergeneration, als auch langfristige Konzepte geben müsse. Nur 29 Prozent der Männer und 15 Prozent der Frauen haben betriebliche Altersvorsorgelösungen. Ob das Rezept langfristig im längeren Arbeiten und/oder einer stärkeren Umverteilung in der Gesellschaft besteht blieb heute offen. In jedem Fall brauchen wir dafür eine breite gesellschaftliche Akzeptanz. Es ist richtig, dass sich alle Parteien inzwischen mit Zukunfts-Rentenkonzepten beschäftigen und es ist gut diese Diskussion auch über Parteigrenzen hinweg zu führen. Ich war deshalb heute als Generationenbeauftragter gerne beim Sozialgipfel der Grünen aktiv dabei.

Mehrgenerationenhäuser im Zentrum der Beratung im BMFSFJ

Das Bundesfamilienministerium in Berlin
Vor nun gut zwei Jahren bin ich zum ersten Mal zu einer Beratung über die Mehrgenerationenhäuser in das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend nach Berlin gefahren. Damals ging es um die Absicherung der weitere Arbeit der MGHs. Seit nun knapp einem Jahr läuft das Folgeprogramm Mehrgenerationenhäuser II. Als Mitglied der Kooperationsgruppe und des Bund-Länder-Beratungsgremiums bin ich in den letzten zwei Jahren etliche Male nach Berlin gereist. Heute standen passenderweise gleich beide Beratungen hintereinander an und so gab es am Vormittag die 4. Bund-Länder-Besprechung zu den MGHs und am Nachmittag die 16. Sitzung der Kooperationsgruppe. Zunächst standen die länderbezogene Informationen zur wissentschaftlichen Begleitung der Arbeit der MGHs im Mittelpunkt der Beratung. Zu den MGHs (450 in Deutschland, 25 in Thüringen) gibt es nun sogenannte Hausberichte, die unter anderem auf der Selbsteinschätzung der Arbeit beruhen. In Verbindung mit den Befragungen der Kommunen ist dies ein wichtiges Instrument, um zum einen die Arbeit der Häuser besser nach außen kommunizieren zu können, aber auch die vier Aufgabenfelder besser qualifizieren zu können. Die Auswertung der wissentschaftlichen Begleitforschung wurde uns vorgestellt, dazu werden wir sicher beim nächsten Netzwerktreffen der Thüringer MGHs ins Gespräch kommen. In Thüringen gelingt die geforderte Vernetzung der Häuser schon sehr gut. Neben den Moderationskreistreffen arbeitet auch das Netzwerk der Thüringer MGHs regelmäßig. In der Kooperationsgruppe wurden die Arbeitsschwerpunkte 2012 ausgewertet. Die Haushaltsnahen Dientsleistungen und das Thema Alter und Pflege war in diesem Jahr dran. Nächstes Jahr werden es die Themen Bildung und Integration sowie die Freiwilligendienste sein. Zudem soll es Zielvereinbarungen in denen die Arbeitsfelder mit Indikatoren bewertet sind um den Erfolg messbar zu machen. Das neue Programm „Anlaufstellen für ältere Menschen“ des Bundes trägt dem demografischen Wandel Rechnung und ermöglicht den MGHs zusätzliche Stützpunkte in Stadt- und Ortsteilen zu etablieren. Insbesondere zu dem Programm werde ich die Thüringer MGHs in den nächsten Wochen beraten, um mit möglichst vielen erfolgreichen Anträgen beim Bund dabei zu sein.

Thüringer Zukunftspreis 2012

Künftig alle zwei Jahre soll der Thüringer Zukunftspreis vergeben werden. Im Rahmen der 2. Demografiekonferenz in der Erfurter Messe wurde er erstmals von Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und Landtagspräsidentin Birgit Diezel verliehen. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis ging an die Gemeinde Schlöben. Bürgermeister Hans-Peter Perschke nahm den Preis entgegen. Den 2. Preis erhielt mit 7.500 Euro das Projekt „Gemeinsam statt einsam“ des Vereins Generationenwohnen in Arnstadt-Ost. Drittplatziert war das Projekt „Unser Ziel ist ihr Erfolg“ vom Unternehmensnachfolge und Gründerclub Gotha und erhielt 5.000 Euro. Bei der Konferenz, die vom Verkehrs- und Demografieminister Christian Carius eröffnet wurde stellten sich 12 der 50 eingereichten Projekte vor. Ich kenne von dieses zwölf Projekten Zweidrittel sehr gut und so fiel die Auswahl in der Jury schwer. Vor einigen Wochen haben wir in einer langen Jurysitzung beraten und letztlich die Preisträger ausgewählt. Verdient hätten es viele Projekte gehabt. Vor allem wünsche ich den gelungenen Projekten, dass sie sich weiterentwickeln und in anderen Teilen Thüringens Nachahmer finden. Ich durfte als Laudator für die Drittplatzierten sprechen: Laudatio für den Drittplazierten des Thüringer Zukunftspreises 2012 Als Beauftragter für das Zusammenleben der Generationen weiß ich sehr gut um die Verschiebung der Altersstruktur bedingt durch den demografischen Wandel in Thüringen. Wir haben keine Überalterung sondern eine Unterjüngung in unserer Gesellschaft. Immer mehr Älteren stehen immer weniger Jüngere gegenüber. Und so stehen auch immer mehr ältere Unternehmer über kurz oder lang vor der Frage, finde ich für mich einen Nachfolger und wenn ja, wie kann die Übergabe meines Unternehmens in jüngere Hände gelingen? Und wenn sich tatsächlich Jüngere finden, die sagen, ja, ich lasse mich auf dieses Wagnis ein, ich sehe die Risiken, aber ich sehe auch die großen Chancen selbst mein eigener Chef zu sein, selbst Verantwortung zu übernehmen, dann verdienen diese Jüngeren auch alle Unterstützung. Wenn sie Arbeitsplätze erhalten und schaffen wollen, dann dürfen sie nicht daran scheitern, dass sie vielleicht über gutes Fachwissen zum Produkt oder zur Dienstleistung der Firma verfügen, aber bei den Krediten, Bürgschaften oder den Vertragsgestaltungen etwas nicht bedacht worden ist. Viele rechtliche und steuerliche Bestimmungen gilt es zu beachten. Und es gilt auch die emotionalen Aspekte zu berücksichtigen, die bei einer Unternehmensübergabe ebenfalls eine nicht unwichtige Rolle spielen können, bei familieninternen Übergaben vielleicht noch mehr als bei externen. So wie früher der Altbauer aufs Altenteil zog, so braucht es auch in einer Firma klare Regelungen, was der Seniorchef oder die –chefin noch zu sagen hat und was nicht. Und wer sich ein bisschen mit Politik beschäftigt, weiß, dass auch hier der Verzicht auf eine Führungsposition und deren freiwillige Übergabe an einen Nachfolger zu den eher schwierigen Übungen gehört. Man kann bei einer Unternehmensnachfolge viele Fehler machen und viel Lehrgeld zahlen, ob nun bei Personal, Steuern, Finanzen, Immobilien, Recht, Kommunikation oder Organisation. Damit sich dies in Grenzen hält und den Unternehmenserfolg nicht gefährdet, ist es gut, wenn man Partner findet, welche beraten, ihre praktischen Erfahrungen vermitteln und so helfen manche Klippen zu umschiffen. Der Drittplazierte hat sich dieser Aufgabe gestellt. Er bringt Unternehmen mit Nachfolgewilligen zusammen, berät sie und begleitet die praktische Umsetzung. Er ist damit so etwas wie ein kleiner Herzschrittmacher für die Thüringer Wirtschaft. Bilder vom Kongress Presseartikel OTZ und TA    

CDU Landesparteitag mit Spannungsbogen

Eröffnung des 28. Parteitags
Der 28. Landesparteitag der CDU Thüringen wird zweifellos in Erinnerung bleiben. Seit 1991 habe ich an fast allen Parteitagen teilgenommen. Von vielen gibt es natürlich Fotos und Erinnerungen. Allerdings ist es lange her, dass es einmal bei Wahlen und Kandidaturen Überraschungen gab. Ja, bei den Beisitzern gab es stets mehr Kandidaten, als Plätze und da wurde schon gerungen. Und es war auch stets interessant, wer welche Prozentzahl erreichte. Aber, dass die Zusammensetzung des Vorstand am Ende des Tages ganz anders war, als ursprünglich gedacht ist ein seltener Vorgang. Lediglich beim Landesparteitag 1992 ging es mal ähnlich personalpolitisch in die Vollen. Damals erhielt der wieder zur Wahl angetretene Vorsitzende nur 51 Prozent der Stimmen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel
Von 10 bis 18.30 Uhr ging der Parteitag im Kulturzentrum in Seebach und selbst am Ende waren noch sehr viele Delegierte da (das ist nicht immer so). Der Vormittag war noch von der üblichen Parteitagsregie geprägt. Berichte der Landesvorsitzenden, des Generalsekretär, des Schatzmeisters, aus dem Europaparlament, dem Bundestag und dem Landtag, sowie Grußworte. Um die Mittagszeit trat dann die Bundeskanzlerin Angela Merkel ans Pult und hielt eine gute Rede, die alle aktuellen Politikfelder streifte, außer dem kommunalen Finanzausleich in Thüringen 🙂 Zitat Merkel dazu: „Man hat mir gesagt, ich solle dazu lieber nichts sagen“. Unser Ehrenvorsitzender Bernhard Vogel machte in seiner Rede klar, was bei der Landtagswahl 2014 ansteht. An die Adresse der SPD richtete er die Ansage an den Dauerwahlkämpfer „der Kampa-Wahlkampfmanager von Schröder und jetzt Steinbrück muß sich entscheiden, ob er in Berlin Karriere machen möchte, oder ob er 2014 den Richard Dewes von Thüringen machen wolle“. In die gleiche Kerbe schlug Generalsekretär Mario Voigt „Wir brauchen keinen Teilzeitwirtschaftsminister, der nur verwaltet und nicht gestaltet“.
Der neue Landesvorstand
Nachdem es bereits im Vorfeld eine längere Diskussion um Initiativanträge zu den Finanzen und zur Satzungsänderung gab (die JU wollte einen vierten stellv. Vorsitzenden), war klar, dass es am Nachmittag etwas unruhiger würde. Bei der Wahl zur Landesvorsitzenden erhielt Christine Lieberknecht 75,8 Prozent der Stimmen. 40 Gegenstimmen standen auf den Stimmzetteln – etwas mehr als vor zwei Jahren, wo sie 79 Prozent hatte. Nachdem Benno Kaufhold als Stellvertreter nicht wieder kandidierte wurde Landrat Thomas Fügmann gewählt. Beim nächsten Wahlgang scheiterte die langjährige Stellvertreterin Christina Tasch denkbar knapp mit 88 Ja und 89 Nein-Stimmen. Daraufhin verzichtete Andreas Trautvetter auf eine erneute Kandidatur als Stellvertreter und plötzlich stand der Parteitag ohne Kandidat da. Die Folge war eine 10 minütige Sitzungsunterbrechung zur konsensualen Kandidatensuche.
Christian Carius und Klaus Zeh
Bis dahin waren wir gefühlt auf Seite Drei in den Printmedien für die Montagsausgabe und wohl im Wesentlichen mit Angela Merkel – jetzt rückten wir auf Seite 1 vor und wenige Zeit später hatten wir schon Seite 1 und 3. Wenn die Parteitagsdynamik sich so weiter entwickelt hätte, wäre der Besuch von Angela Merkel wohl noch auf die Lokalseite gewandert… Aber es wurden dann noch gerade rechtzeitig von Christine Lieberknecht Klaus Zeh und Christian Carius vorgeschlagen, die beide auch mit einer guten Mehrheit gewählt wurden. Mario Voigt wurde als Generalsekretär wiedergewählt und Michael Schneider als Schatzmeister ebenfalls. Bei den Beisitzern gab es viele neue Gesichter – ich finde das gut. Gewählt wurden in der Reihenfolge: Prof. Dietmar Schuchardt, Christian Hirte, Thadäus König, Gerhard Günther, Annika Böttcher, Manfred Grund, Konrad Gießmann, Hildigund Neubert, Beate Meißner, Volker Emde, Evelin Groß, Sarah Boost, Annette Lehmann, Egon Primas und Mike Kowalleck.
Die Erfurter Delegierten
Der Leitantrag „Zeit für Zusammenhalt“ mit den Schwerpunkten Familie, Bildung, Wirtschaft und Bürgerbeteiligung wurde vom CDU Landesparteitag mit breiter Mehrheit beschlossen. In der Programm- und Antragskommission habe ich dazu gerne mitgearbeitet und insbesondere zum Generationenzusammenhalt und zur Familie Aspekte eingebracht. Für einen Spannungsbogen sorgte noch einmal die Diskussion der Kommunalfinanzen. Ein Initiativantrag mehrerer Kreisverbände stand einem Antrag des Landesvorstandes und der Antragskommission gegenüber. Beide wollen mehr Geld für die Kommunen, aber der Kreisverbandsantrag bereits per Beschluss und verbindlich, der Landesvorstandsantrag zunächst per Verhandlungen. Der Finanzminister, der Vorsitzende des Gemeinde und Städtebundes und der Fraktionsvorsitzende griffen zu später Parteitagstunde in die Diskussion ein und am Ende wurde der Landesvorstandsantrag beschlossen. Zur abschließenden Wahl der 25 Thüringer Bundesparteitagsdelegierten traten 40 Kandidaten an und da dauerte der letzte Wahlgang des Tages wieder etwas. 18.30 Uhr stand das Ergebnis fest. Ich habe mich gefreut, dass ich unseren Landesverband auch die nächsten beiden Jahre wieder beim Bundesparteitag als Delegierter vertreten darf – am 4. bis 6. Dezember findet der nächste in Hannover statt. Mal sehen wie spannend der dann wird… Bilder vom Parteitag in Seebach  

Fachtag „Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz“

Auf ausgesprochen großes Interesse stieß gestern der Fachtag der Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. zum Thema „Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz“. Gut 90 Teilnehmer waren der Einladung in die Bildungsstätte St. Martin gefolgt zu einem Thema, welches vor dem Hintergrund steigender Zahlen von Menschen mit Pflegebedarf, bzw. Demenzkranken zunehmend an Bedeutung gewinnen wird. Sozialministerin Heike Taubert verwies ebenso wie die Erfurter Amtsärztin Dr. Peter auf die aktuellen Zahlen. 1,3 Millionen Demenzkranke gibt es in Deutschland, rund 40.000 in Thüringen und rund 3.200 in Erfurt. 2/3 von ihnen befinden sich in der sogenannten Angehörigenpflege und da steigt die Bedeutung von Wohngruppenkonzepten. 42 Demenz-WGs gibt es in Thüringen, die meisten in Jena (allein 12), aber auch in Suhl, dem Saale-Orla-Kreis und Weimar. Kaum Angebote gibt es hingegen in Nordthüringen und in Erfurt. Margot Arendt, Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Thüringen, erläuterte, dass lediglich 7 Prozent der befragten älteren Menschen im Pflegefall in ein Heim wollen. Stattdessen präferieren Männer überwiegend das häusliche Umfeld und Frauen häufiger Wohngemeinschaften. Werner Futterlieb von der Alzheimer Gesellschaft Brandenburg verwies darauf, dass es sich grundsätzlich nicht unterscheidet, was ältere Menschen und Menschen mit Demenz brauchen. Im Mittelpunkt soll das Gefühl stehen gebraucht zu werden. Menschen mit Demenz müssen gut ausdiagnostiziert werden und sie brauchen professionelle Pflegebegleiter. Den Rahmen in Thüringen soll dazu für den baulichen Bereich das Wohn- und Teilhabegesetz bilden, wie Dieter Schnellbach vom TMSFG erklärte. 21.578 Pflegeheimplätze gab es per 1. Oktober 2012 in Thüringen. Über 78.000 Pflegebedürftige gibt es und insofern sind die 42 Demenz-WGs nur ein sehr kleiner Teil, der Betreuungs- und Pflegelandschaft. Die Landesförderung für diesen Bereich ist mit 300.000 Euro zu verzeichnen und die Pflegekassen geben noch einmal die gleiche Summe hinzu. Perspektivisch soll das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz helfen. Seit dem 1.11.2012 ist es in Kraft. Bärbel Schmidt von der AOK Plus erläuterte die einzelnen Paragrafen. Bis zu 10.000 Euro können gefördert werden, wenn Pflege-WG entstehen und Wohnungsumbauten notwendig sind. Mehrere gelungene Einzelbeispiele präsentierten sich gestern Nachmittag und machten Mut, dass sich in diesem Bereich mehr entwickelt. Bei der Podiumsdiskussion konnte ich gemeinsam mit den anderen Referenten eine Lanze für die Position brechen, dass das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz eine wichtiger Schritt nach vorne ist. Aber wir wissen auch, dass jede Mehrleistung auch finanziert werden muss. Derzeit reicht die Anpassung des Beitragssatzes nur bis 2015. Es gibt Mehrleistungen in allen Pflegestufen insbesondere für die ambulante Pflege, aber es muss auch noch mehr passieren. Der Thüringer Pflegepakt wurde von der Sozialministerin, von Pflegekassen, der Liga und der kommunalen Seite unterschrieben. Diese Absichtserklärung muss nun mit Leben gefüllt werden. Ein großes Dankeschön an Doreen Seidler von der Alzheimer Gesellschaft, die mit ihrem team die gestrige gelungene Fachtagung organisiert hat. Bereits kommende Woche werde ich wieder aktiv dabei sein, wenn wir ein Erfurter Netzwerk Demenz gründen. Nachfolgend der Text vom Pflegepakt:   Thüringer Pflegepakt Eine Initiative von: Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie Gemeinde- und Städtebund Thüringen e.V. Thüringischer Landkreistag e.V. LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen e.V. Arbeitgeber- und BerufsVerband Privater Pflege e.V. AOK PLUS IKK classic BKK Landesverband Mitte Knappschaft Bahn See vdek – Verband der Ersatzkassen e.V.   Zur Sicherung einer qualitativ hochwertigen, wirtschaftlich angemessenen Pflegeversorgung in Thüringen und zur Bewältigung der demografischen Herausforderungen verfolgen Landesregierung, Leistungserbringer und Kostenträger partnerschaftlich folgende Ziele: Höhere gesellschaftliche Akzeptanz – Pflege als gesamtgesellschaftliche Aufgabe Das Maß der Menschlichkeit einer Gesellschaft bemisst sich auch und vor allem am Umgang mit von Krankheit und Pflegebedürftigkeit betroffenen Menschen. Die Sicherung einer guten Pflege ist ein wichtiger gesellschaftlicher Wert – und Pflege hat ihren Wert. Dementsprechend gilt es, die Pflege als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu verstehen. Die Bürger und Bürgerinnen des Freistaats werden mittels einer breit angelegten Imagekampagne für die Komplexität und den gesellschaftlichen Wert der Pflege sensibilisiert und über die verbesserten Rahmenbedingungen in der Pflege informiert. Bessere Rahmen- und Beschäftigungsbedingungen in der Altenpflege Die Vertrags– und Vergütungsverhandlungen erfolgen entsprechend der rechtlichen Rahmenbedingungen. Hierbei pflegen die Vereinbarungspartner einen fairen und partnerschaftlichen Umgang mit dem Ziel, gemeinsam zügige und ausgewogene Lösungen zu finden. Ziel sind wirtschaftlich angemessene Pflegevergütungen, um so steigenden Personalkosten in der Pflege Rechnung zu tragen. Es wird angestrebt, dass die Pflegevergütungen signifikant und schrittweise erhöht werden, um die Abwanderung von Pflegefachkräften zu vermeiden. Dazu ist ein konkurrenzfähiges Lohnniveau notwendig, um gegenüber anderen Regionen und Branchen bestehen zu können. Angestrebt werden tariflich geregelte Arbeitsverhältnisse und eine den qualitativen und organisatorischen Erfordernissen der Einrichtungen und Dienste sowie den Interessen der Beschäftigten entsprechende Erhöhung des Anteils der Vollbeschäftigungsverhältnisse, weiterhin die Reduzierung der befristeten Beschäftigungsverhältnisse und des Einsatzes von Leiharbeit. Weitere wichtige Ziele sind die Schaffung familienfreundlicher Arbeitsbedingungen sowie die für den Einsatz älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erforderliche spezifische Gestaltung von Arbeitsplätzen und Arbeitsabläufen. Verbesserung der Personal- und Nachwuchsgewinnung und Qualifizierung Die Gewährleistung einer angemessenen Ausbildungsvergütung, die Förderung des dritten Umschulungsjahres, die Übernahme des Schulgeldes für alle Umschülerinnen und Umschüler, die bedarfsgerechte Bereitstellung von Ausbildungsplätzen, ein intensiverer Einsatz von Fachkräften einschließlich der erforderlichen Freistellung in der Praxisausbildung, die bedarfsgerechte Unterstützung der Auszubildenden in der theoretischen Ausbildung sowie verbesserte Rahmenbedingungen für die Weiterbildung von Hilfskräften zu Fachkräften und die Förderung Benachteiligter sollen für attraktivere Ausbildungsbedingungen sorgen. Durch attraktivere Beschäftigungsbedingungen soll die Abwanderung der Fachkräfte in andere Regionen und Branchen verhindert werden. Die Unterzeichner des Pflegepaktes unterstützen aktiv alle Ansätze zur Verbesserung des Bildes der Pflege in der Öffentlichkeit. Hierzu dienen insbesondere umfassende Informationen in den Schulen über das Berufsbild, um für die Vorteile der Ausübung des Berufs in Thüringen, insbesondere auch bei jungen Männern, zu werben. Die Bereitstellung von entsprechenden Praktikumsangeboten in den Einrichtungen und Diensten flankieren diese Maßnahme entsprechend. Die Unterzeichnenden vereinbaren, die zuvor benannten Zielstellungen in ihren jeweiligen Verantwortungsbereichen und in partnerschaftlicher Zusammenarbeit zu realisieren und die dafür notwendigen Ressourcen frei zu setzen, um auch künftig eine qualitativ hochwertige Pflege im Freistaat Thüringen gewährleisten zu können. Erfurt, den 7. November 2012

Gegensätze in Thüringen

In Jena fehlen die Gebäude – in Triptis stehen sie leer
Gegensätzlicher konnten die Eindrücke innerhalb einer Woche nicht sein. Ausdrücklich bezieht sich das nicht nur auf das Wetter – letztes Wochenende noch Oktober-Höchsttemperaturen von über 20 Grad und heute auf der Heimfahrt aus Jena Schneetreiben. Montag war ich als Generationenbeauftragter bei einem Termin in Triptis. Ein Projekt für alle Generationen in der Kleinstadt soll dort entwickelt werden. Heute Abend war ich dann zum Wochenabschluss bei einem Vortrag beim Verein Reich-Weite Generationenprojekt Jena e.V. Neben dem Engagement, was sowohl in Triptis als auch in Jena beachtlich ist, könnten die Gegensätze kaum größer sein. In Triptis gab es einmal 5.000 Einwohner, heute sind es 4.000 Einwohner und in einigen Jahren werden es nur noch 3.000 sein. Viele Gebäude stehen leer und die Kommunalpolitiker suchen nach Perspektiven und Nachnutzungsmöglichkeiten. Das ehemalige Kulturhaus steht, leer ist noch in einem relativ guten Zustand und würde Raum für Gastronomie- und Generationenprojekte bieten. Allerdings setzt selbst das beste Nutzungskonzept voraus, dass es von den Menschen in Triptis angenommen wird. Die Angebots- und Nutzungsanalyse steht noch aus, ich werde das Projekt gerne unterstützen, aber auch ehrlich signalisieren, wenn ich keine Perspektive sehe. In Jena ist die Situation genau anders herum. Die Stadt wächst, es ziehen immer mehr Menschen aus dem Umland nach Jena, Wohnraum wird knapp und leerstehende Gebäude selbst für die besten Projekte gibt es nicht mehr. Der Verein Reich-Weite e.V. will ein Mehrgenerationenwohnprojekt realisieren. Ich habe heute bei meinem Vortrag die bestehenden Mehrgenerationenprojekte (von den Mehrgenerationenhäusern bis zu Wohnprojekten) vorgestellt. Studien des Thüringer Bauministeriums belegen, dass zwar der Bedarf an Wohnraum in Thüringen zurückgeht, aber dies regional unterschiedlich ist. Steigend ist hingegen der Bedarf an seniorengerechten bzw. barrierearmen Wohnraum, nicht zuletzt wegen der demografischen Entwicklung, aber auch, weil in der Vergangenheit zu wenig auf Barrierefreiheit geachtet wurde. Die Wohnungsgesellschaften in den großen Städten kommen nicht nach und im ländlichen Raum geht es sowieso meist um Rückbau. Gut wenn sich Menschen in Eigeninitiative zusammen tun, aber in Jena fehlt schlicht das geeignete Bauobjekt. Seit über zwei Jahren geht die Suche nach einem geeigneten Haus. Wenngleich ich bei der Suche nach Räumlichkeiten nicht helfen kann (die Verlagerung der Projektidee nach Triptis geht leider nicht), werde fachlich gerne das Projekt weiter begleiten.

Senioren als Beispiel und Teil der Gesellschaft

Im Gespräch mit Reinhard Müller vom Paritätischen
Bei der heutigen Fachtagung, zu der ich als Generationenbeauftragter gemeinsam mit dem Paritätischen Thüringen eingeladen habe, ging es um das aktive Altern in der Kommune und welche Bedarfe und Gestaltungsmöglichkeiten dafür wichtig sind. Sehr schnell war jedoch unter allen Referenten und Teilnehmern Einigkeit darüber, dass unsere heute so rüstigen Senioren gleichzeitig auch Spiegelbild der Gesellschaft sind. Die gleichen Lösungs- und Beteiligungsmöglichkeiten erwarten alle anderen Generationen, nicht zuletzt weil sie irgendwann naturgemäß auch zur Altersgruppe der Senioren gehören werden. Reinhard Müller der Landesgeschäftsführer des Paritätischen eröffnete die Tagung und wies auf den Zusammenhang zwischen der drohenden Altersarmut und der zurückgehenden Teilhabe am gesellschaftlichen Leben hin. Werner Göpfert-Divivier, Geschäftsführer des iSPO Institut für Sozialforschung, gehört selbst zur Genration der Babyboomer und als Vertreter der geburtenstärksten Jahrgänge zwischen 1946 bis 1964, begann er seinen Vortrag mit dem Satz: „Ich bin nicht mehr junge genug, um immer höflich zu sein. Ich bin mit dem Alter zunehmend ehrlich und direkt.“. Er gehört noch zu einer Generation, die im Rentenalter gut dastehen und die in der Werbung zunehmend stärker werdende Zielgruppe sind. Aber auch er verwies auf die drohende Altersarmut und sieht vor allem die Hinzuverdienstmöglichkeiten ohne Anrechnung auf die Rente als ein Rezept dagegen. Die kann ausdrücklich auch eine vergütungsähnliche Leistung für verbindliches Ehrenamt sein. Darauf ging Dr. Peter Zeman, Senior Advisor beim Deutschen Zentrum für Altersfragen, ein. In Deutschland gibt es derzeit 600.000 eingetragene Vereine, die alle engagierte Ehrenamtliche suchen. Zwischen 1985 bis heute ist die Engagementsbeteiligung von ca. 26 Prozent auf 35 Prozent gestiegen, quer durch alle Altersgruppen. Gut, dass heute der Bund beispielsweise eine Heraufsetzung der steuerlich zu berücksichtigenden Übungsleiterpauschale und der Ehrenamtspauschale beschlossen hat. Ein wichtiges Signal – wichtig ist aber auch, dass die Kommunen Flagge zeigen. Anerkennungskultur und Unterstützung der ehrenamtlichen Strukturen ist wichtig. Bei der abschließenden Diskussionsrunde am Nachmittag stand die Forderung nach Fort- und Weiterbildung im Mittelpunkt. Für mich bleibt aber das wichtigstes Anliegen immer wieder aufzuzeigen, dass Engagement Spaß macht und für den Ehrenamtlichen Erfüllung bedeutet. Dies ist ansteckend!  Bilder der Tagung LeseTipp: SenLine die Online-Zeitung für Generationen aus der Schweiz

Sportwochenendrückblick

Gerne habe ich unseren Mädels die Bronze-Medaille umgehängt
Deutlich verbessert sieht die sportliche Bilanz dieses Wochenendes im Vergleich zur letzten Woche aus 🙂 Aber es ist auch noch Luft nach oben! Die Black Dragons gewannen am Freitag gegen F.A.S.S. Berlin, allerdings erst im Penaltyschießen und so gab es zwei Punkte. Heute Abend in Leipzig gab es hingegen nichts zu holen. Mal sehen wann der erste klare Dreier kommt, vielleicht nächsten Freitag gegen Niesky. RWE spielte bei Unterhaching. Nach den letzten klaren 0:3 Niederlagen, fühlte sich das 2:2 in der Schlußminute wie ein Sieg an. Unser SWE Volley-Team hatte eine lange Reise nach Stuttgart vor sich. Bei der zweiten Mannschaft des Erstligsten sollte der erste Auswärtssieg der Saison gelingen. Mit 1:3 (15:25, 29:27, 17:25 und 23:25) meisterte das SWE Volley-Team die Aufgabe. Das ganze Wochenende wurde in der Erfurter Riethhalle Volleyball gespielt und heute war ich mit meiner Familie bei der tollen Finalatmosphäre dabei.
Finale Württemberg – Thüringen
Der Bundespokal Süd fand für die U-16 Jungs und U-15 Mädels in Erfurt statt. Die beiden Thüringer Teams marschierten souverän durch die Vorunde der neun Landesverbände. Für unsere Mädels war dann heute im Halbfinale Schluss, aber gemeinsam mit Sachsen holten sie die Bronzemedaille. Ein toller Erfolg für das Team! Sechs der neun Spielerinnen kommen vom SWE Volley-Team und das macht uns besonders stolz. Das Finale gewann Hessen gegen Bayern. Die U-16 Jungs schafften es sogar ins Finale, wo sie sich Württemberg beugen mussten. Aber auch für sie war die Silberdedaille ein Riesenerfolg. Die Organisation vom TVV war perfekt, wir haben gerne unterstützt und uns für die Deutschen Meisterschaften U-16 2013 empfohlen. Wir haben uns um die Ausrichtung beworben und heute schon positive Signale bekommen.
Zweifellos das Team aus Bayern bei der Siegerehrung
Vielen Dank an alle Organisatoren und Helfer heute – aber auch an alle Trainer, Übungsleiter und ehrenamtliche Helfer unseres SWE Volley-Teams. Wir wurden am Wochenende für unsere Nachwuchsarbeit beim TVV-Verbandstag ausgezeichnet und da gibt es viele, die in unserem Verein dafür Verantwortung tragen. Am kommenden Wochenende stehen nun einmal drei Heimspiele auf dem Programm: Freitag 20 Uhr die Black Dragons gegen Niesky, Samstag 14 Uhr RWE – Babelsberg im Steigerwaldstadion und Sonntag 16 Uhr im Pokal unser SWE Volley-Team gegen Sonthofen. Drei Siege wären doch richtig Klasse und ich werde zu allen drei Spielen hingehen und unsere Erfurter Teams anfeuern. Bilder vom Bundespokal    

Der gelungene Herbstauftakt

Es muss wohl am Wetter liegen. Der Sommer ist vorbei, der Herbst legt richtig los und in Bad Salzungen gab es schon Frost. Da ist die Umstellung von 25 Grad in Kroatien auf herbstliche Temperaturen nicht so leicht. Wunderschön sieht allerdings der Thüringer Wald in diesen Tagen aus und da ich in den letzten drei Tagen drei Mal auf größerer Tour durch den Thüringer Wald war konnte ich dies genießen. Gestern hatte das Mehrgenerationenhaus Bad Salzungen zum Fest der Generationen bzw. Herbstfest eingeladen und verband das Ganze mit einem Tag der offenen Tür. Viele Partner waren dabei, der Patenkindergarten aus Immelborn ebenso, wie das Theater „Grenzenlos“ der AWO. Vor allem waren aber viele engagierte Senioren dabei und darunter auch etliche die zum ersten Mal in das Mehrgenerationenhaus gekommen waren. So findet erfolgreich Öffentlichkeitsarbeit statt und es werden neue Besucher gewonnen! Frau Walz, als Geschäftsführerin des Trägers, hatte mich vor Wochen angesprochen, ob ich als Generationenbeauftragter die Veranstaltung unterstützen könne. Gerne habe ich das getan und gestern auch ein Grußwort gehalten. Das MGH Bad Salzungen ist auf einem guten Weg. Die Aufgabenfelder des MGH II Folgeprogramms werden umgesetzt. Es gibt eine starke kommunalpolitische Lobby und die Angebote werden angenommen. Neben Wirtschaftsvertretern waren gestern auch zwei Landtagsabgeordnete zu Gast, auch darin drückt sich die hohe Wertschätzung für das Mehrgenerationenhaus Bad Salzungen aus. Und dafür fahre ich auch ausgesprochen gerne durch den Thüringer Wald und webe mit am Teppich der Generationen. Bilder vom Generationentag  

Jurysitzung für den Thüringer Zukunftspreis

LSB-Präsident Peter Gösel und Landtagpräsidentin Birgit Diezel
LSB-Präsident Peter Gösel und Landtagpräsidentin Birgit Diezel waren ebenfalls in der Jury
Die Gewinner des Thüringer Zukunftspreises sind… Nein, natürlich bleibt die Überraschungseffekt noch bis zur Preisübergabe am 15.11.2012 erhalten – wir haben Stillschweigen vereinbart 🙂 Im Rahmen der 2. Thüringer Demografiekonferenz in der Erfurter Messe wird Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht die Preisträger ehren. Um die Preisträger zu ermitteln, tagte heute die Jury. Landtagspräsidentin Birgit Dietzel, Minister Christian Carius, LSB-Präsident Peter Gösel, der Präsident des Gemeinde- und Städtebundes Michael Brychcy, Liga-Geschäftsführer Hans-Otto Schwiefert und viele ander prominente Mitglieder hatte die Jury. 50 Bewerbungen waren eingegangen und daraus wurden bereits 12 in die engere Wahl genommen. Daraus haben wir nun heute die drei Preisträger ausgewählt. Zu würdigen sind aber alle eingegangenen Vorschläge. Der Demografische Wandel wird mit Hilfe von vielen kleineren und größeren Projekten bewältigt. Es waren Projekte dabei der Freiwilligen Feuerwehr, Großelterndienste, Wohnprojekte für Senioren, Ehrenamtsprojekte, Projekte zur Bekämpfung des Fachkräftemangels und viele andere mehr. Sie alle werden öffentlich vorgestellt. Da ich gut die Hälfte der eingereichten Projekte bereits aus meiner Arbeit als Generationenbeauftragter kannte, fiel die Auswahl doppelt schwer. Vorab schon Glückwunsch allen Siegern und Platzierten!