Spannung und Begeisterung – leider ohne Happy End

Wieder Erstligavolleyball in Erfurt
Beste Werbung für den Volleyballsport gab es gestern Abend in der Riethsporthalle in Erfurt. Zum ersten Heimspiel traten die Damen der VolleyStars Thüringen in der Landeshauptstadt an. Unser gemeinsames Projekt trat damit auch zum ersten Mal zu einer Bewährungsprobe an. In der Heimspielstätte des SWE Volley-Teams gab es zuletzt vor drei Jahren Erstligavolleyball und so waren wir alle gespannt, wie viele Fans aus der Suhler Wolfsgrube mit nach Erfurt kommen und wie viele Erfurter kommen würden. Mit meinem Präsidentenkollegen Tankred Schipanski vom VfB 91 Suhl war ich mir schon vor dem Spiel einig, dass wir das Projekt in den nächsten Monaten gemeinsam weiter entwickeln wollen. Die VolleyStars waren leider schlecht in die Saison gestartet, lediglich zwei Punkte aus zwei verlorenen Tiebreaks standen auf der Haben-Seite und damit der 10 Tabellenplatz in der 1. Liga. Die Gäste aus Vilsbiburg waren hingegen als Tabellenführer noch ohne Satz- und Punktverlust – die Vizeeuropameisterin Jennifer Geerties sahen wir vor einigen Wochen schon in Berlin. Trotz dieser klaren Konstellation waren über 800 Zuschauer (darunter rund 1/3 aus Erfurt und 2/3 Suhler) auf das Duell neugierig. Sie bereuten ihr Kommen ganz sicher nach dem Abend nicht. Kampfgeist vom ersten Ballwechsel, bis zum letzten Punkt und eine tolle Stimmung mit zahlreichen La-Ola-Wellen – die Stimmung in der Rietsporthalle war Klasse. Der erste Satz ging zwar verloren aber die nächsten beiden  Sätze gewannen die VolleyStars gegen die Roten Raben. Im vierten Satz hatten sie schon den Sieg vor Augen, doch leider ging der Satz und auch danach der Tiebreak noch verloren (Spielbericht aus Vilsbiburg). So fehlte am gestrigen Abend noch das Happy End. Ein großes Dankeschön an die vielen Helfer aus Suhl und Erfurt. Es hat alles gut geklappt. Von den Ballrollerinnen im SWE-Shirt bis zur Fanbetreuung. Im Januar wird es ein weiteres Erstligaspiel gegen Dresden in Erfurt geben. In der kommenden Woche kommen am Sonntag um 16 Uhr sie „kleinen“ Roten Raben nach Erfurt. Dann wird das SWE Volley-Team in der zweiten Liga gegen die Roten Raben Vilsbiburg II und Punkte kämpfen. Gestern Abend meisterte das SWE Volley-Team die Auswärtsaufgabe in Nürnberg mit einem 1:3 Sieg und arbeitet sich langsam in der Tabelle nach oben. Die Bilder des Abends  

Dresden ist immer eine Reise wert…

Liga Cup (167)Dieses Wochenende stimmte diese Aussage gleich in zweifacher Hinsicht. Zu allererst natürlich um unsere Damen vom SWE Volley-Team bei der Zwischenrunde beim Liga-Cup zu unterstützen. Nach zwei Vorrundenturnieren hat sich unser Erstbundesligateam, unter anderem mit dem 2. Platz unter elf Erst- und Zweitligateams beim Erfurter Turnier, qualifiziert. Angesichts der anderen drei qualifizierten Teams war ein Sieg beim Zwischenrundenturnier in Dresden nicht in Schlagweite. Die Roten Raben Vilsbiburg, als amtierender Meister, der Dresdner SC als Europacup- und Pokalsieger und der SC Potsdam hatten sich als Gegner qulifiziert. Für unseren Trainer Heiko Herzberg ging es beim Turnier darum, den Feinschliff am Team kurz vor Saisonbeginn vorzunehmen. Leider konnten drei Spielerinnen aus Krankheitsgründen nicht mit nach Dresden fahren. Beate Brabetz und Annika Lüttke fehlten ebenso wie unsere Libera Jana Illiger. Am Samstag war dadurch die Umstellung schwierig und beide Spiele gingen mit 0:3 gegen Dresden und Potsdam verloren. Bei der Fahrt nach Dresden am Sonntag Morgen war ich mir daher noch nicht sicher ob es besser laufen würde. Im Spiel gegen die Meisterdamen aus Vilsbiburg drehten unsere Damen auf und gewannen unter grenzenlosem Jubel die ersten beiden Sätze. Nachdem die beiden folgenden Sätze verloren gingen konnten sie das Spiel im Tiebreak bis zum 12:13 noch offen halten, bevor das glücklichere Ende mit 12:15 bei Vilsbiburg lag. Dresden (65)Im Spiel um Platz 3 revanchierten sich unsere Damen für die Vortagsniederlage und gewannen klar mit 3:0 gegen Potsdam – hoffentlich ein gutes Vorzeichen für den Saisonbeginn in 14 Tagen. Ich habe mich sehr über die Leistungen gefreut. Etwas zu kurz kam bei diesem Ausflug die Dresdner Altstadt. Zwinger, Semperoper, Frauenkirche, Schloß und die Elbterassen gehörten aber trotz Dauerregen zum Programm. Das Blaue Wunder konnten wir aus Zeitgründen nur mit dem Auto überqueren und die Bergbahn hatte gerade eine einwöchige Pause wegen Wartungsarbeiten. Also durchaus ausreichend Gründe um zeitnah mal wieder nach Dresden zu fahren. Zudem steht in der bevorstehenden Saison nicht nur das Heimspiel gegen Drsden sondern auch noch ein Punktspiel in der Margon-Arena an. Zahlreiche Bilder der Dresden-Tour finden sich hier: