Zwei weitere Neuverpflichtungen beim SWE Volley-Team

– Jil Döhnert und Maria Völker wechseln nach Erfurt –

Zwei weitere Neuverpflichtungen werden in der kommenden Saison das SWE Volley-Team in der 1. Volleyball-Bundesliga verstärken. Wie Vereinspräsident Michael Panse mitteilte, haben die 24jährige Mittelblockerin Jil Döhnert und die 19jährige Diagonalspielerin Maria Völker einen Vertrag mit dem SWE Volley-Team unterzeichnet.

Jil Döhnert wechselt aus Stuttgart nach Erfurt
Jil Döhnert wechselt aus Stuttgart nach Erfurt

Erfreut zeigt sich Panse zudem davon, dass in der kommenden Saison auch Beate Brabetz, Mannschaftskapitän der Meistermannschaft der 2. Volleyball-Bundesliga, und Juliane Hoppe ihr Engagement beim SWE Volley-Team in der 1. Bundesliga fortführen. Beate Brabetz konnte bereits vor sieben Jahren Erfahrungen (damals noch als TuS Braugold) in der 1. Liga sammeln. Mit bis jetzt vier Neuverpflichtungen und vier Vertragsverlängerungen vervollständigt sich das SWE Volley-Team Schritt für Schritt.

Jil Döhnert wechselt von Liga-Konkurrent Allianz Volley Stuttgart, wo sie die letzten beiden Jahre spielte, nach Erfurt. Die 1,83 m große Mittelblockerin gehörte zu den Wunschkandidaten in Erfurt. Die seit nun schon neun Jahren in der 1. Bundesliga spielende Jil Döhnert hat zahlreiche Erfolge mit dem Bundesligisten USC Münster vorzuweisen, unter anderem wurde sie 2004 und 2005 jeweils Deutscher Meister und Pokalsieger. Für Trainer Heiko Herzberg ist Jil Döhnert mit ihrer vielseitigen Erfahrung ein Garant  für die nötige Stabilität im Team:

„Mit Jil wird es uns gelingen, dass Niveau im Training und auf dem Spielfeld zu steigern. Gemeinsam mit Eszter Kovacs und Juliane Hoppe soll Jil als Mittelblockerin im Block- und im Angriffsverhalten spielentscheidende Akzente setzen. Da Jil auch auf anderen Positionen sehr variabel und erfolgreich agieren kann, macht sie besonders wertvoll.“

Die in Berlin geborene Fünfundzwanzigjährige freut sich auf Erfurt: „Seit meinem ersten Besuch hat es mir hier gut gefallen. Trainer, Mannschaft und das gesamte Umfeld machen auf mich von Anfang an einen überaus positiven Eindruck. Mit Erfurt erfolgreich in der ersten Bundesliga zu bestehen, ist für mich eine reizvolle Herausforderung.“

Maria Völker
Maria Völker

Die 1,77 m große Maria Völker wechselt vom VC Parchim nach Erfurt. In ihr sieht Heiko Herzberg ein junges Talent mit Entwicklungspotential:

„Mit Maria Völker ist es gelungen, eine junge, ehrgeizige Spielerin aus dem erweiterten Kader des Schweriner SC zu verpflichten. In der Schweriner Kaderschmiede beim VC Parchim hat Maria das nötige Rüstzeug erhalten, der Herausforderung 1.Bundesliga gerecht zu werden. Ich bin davon überzeugt, dass Maria sowohl als Außenangreiferin mit Annahme als auch auf der Diagonalposition zu einer festen Größe in unserem Team reifen kann.“

Stephan Siegl

Verantwortlicher für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Eszter Kovacs als Neuverpflichtung beim SWE Volley-Team

Die ungarische Nationalspielerin Eszter Kovacs wird in der kommenden Saison für das SWE Volley-Team in der 1. Volleyball-Bundesliga aufschlagen. Die 25jährige Mittelblockerin wechselt vom Liga-Konkurrent VfB 91 Suhl in die Landeshauptstadt Erfurt.

Eszter Kovacs
Eszter Kovacs

Vereinspräsident Michael Panse und Cheftrainer Heiko Herzberg hatten erste Kontakte zu Eszter Kovacs beim Qualifikationsturnier zur Europameisterschaft 2011 in Karlovy Vary vor vier Wochen geknüpft.

Die 1,92 große Spielerin ist für Cheftrainer Heiko Herzberg eine bedeutende Säule bei der Teamplanung „weil sie mit ihrer internationalen Erfahrung ein Garant für Stabilität und Sicherheit auf der Mittelblockposition sein wird“. Kovacs spielte bevor sie nach Suhl wechselte in Frankreich, Rumänien, USA und in ihrer Heimat Ungarn. Eszter Kovacs ist nach der 23jährigen Außenangreiferin Annika Brinkmann vom Erstliga-Konkurrent Aachen der zweite Neuzugang im SWE Volley-Team für die Saison 2010/2011. Verlängert haben ihr Engagement beim SWE Volley-Team in dieser Woche die 22jährige Universalspielerin Saskia Leonhardt und die 23jährige Diagonalspielerin Annika Lüttge. In der kommenden Woche wird das SWE Volley-Team weitere Neuverpflichtungen vorstellen. Präsident Michael Panse kündigte an, dass neben den beiden Neuverpflichtung drei weitere erstligaerfahrene Spielerinnen unter Vertrag genommen werden und voraussichtlich insgesamt sieben Spielerinnen der Meistermannschaft der 2. Volleyball-Bundesliga auch in der kommenden Saison für das SWE Volley-Team spielen werden. Für den Verein ist es nach Aussage des Präsidenten auch in Zukunft wichtig, „das Gesicht der Mannschaft zu bewahren und auf Spielerinnen zu setzen, die im Verein groß geworden sind. Hinzu kommen gezielte Neuverpflichtungen mit mehrjähriger Erfahrung in der 1. Liga in Deutschland. Cheftrainer Heiko Herzberg genießt bei der Vorbereitung der Saison das volle Vertrauen des Vorstandes und hat einen Vertrag für die nächsten zwei Jahre.“  

V.i.S.d.P.: Stefan Siegl, Verantwortlicher für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Eszter Kovacs mit der Nr. 13 der ungarischen Nationalmannschaft
Eszter Kovacs mit der Nr. 13 der ungarischen Nationalmannschaft

 

An der Vuvuzela lag es nicht…

Vuvuzela auf Basi einer FDJ-Schalmei
Vuvuzela auf Basis einer alten FDJ-Schalmei
Heute war das Glück nicht auf Seiten der deutschen Fußballfans. Die Niederlage gegen Serbien schmerzt nach dem tollen Auftaktspiel gegen Australien um so mehr. Im Waldcasino habe ich das Spiel mit den Vorstandskollegen vom SWE Volley-Team verfolgt. Im Gepäck der Fan-Ausstattung hatte ich neben den diversen Fahnen auch eine Ur-Form einer Vuvuzela. Bei Wikipedia ist nachzulesen: „Ursprünglich aus Blech hergestellt, wurde die Vuvuzela in Südafrika in den 1990er Jahren entwickelt. Im Jahr 2001 begann das südafrikanische Unternehmen Masincedane Sport mit der Massenproduktion aus Kunststoff, die durch eine Kooperation mit der South African Football Association gefördert wurde. Neben der Makarapa wurde sie Symbol des südafrikanischen Fußballs sowie offizieller Fanartikel. Während zunächst nur wenige Fans die Trompete als Einpeitsch- und Rhythmusgerät in Begleitung zu Tanz und Gesang nutzten, entwickelte sie sich zu einem Massenphänomen insbesondere der südafrikanischen Fußballfankultur.“
Zum Glück bringt mein Sohn die neumodische Plastikfassung noch nicht auf volle Lautstärke
Zum Glück bringt mein Sohn die neumodische Plastikfassung noch nicht auf volle Lautstärke
Das scheint aber nur zum Teil zu stimmen! Meine Ost-Vuvuzela ist bereits 28 Jahre alt! Kurz vor dem Ende meiner Schulzeit kam sie in meinen Besitz (mein Zwillingsbruder war daran beteiligt). Sie war ursprünglich Eigentum einer FDJ-Schalmeiengruppe. Nach dem sie für die politische Zwangsberieselung, durch einen schnöden Raub, nicht mehr genutzt werden konnte kam es zu einer intensiven Diskussion um die Nachnutzung. Das Gerät bestand ursprünglich aus vier zusamengefügten Blechhörnern. Daraus wurden dann vier einzelne „Vuvuzelas“, die ein Mundstück angelötet bekamen. Fertig war die Ost-Vuvuzela, die fortan insbesondere bei Fußballspielen des FC Rot-Weiß Erfurt von mir und meinem Bruder genutzt wurde, gerne aber auch bei Schulabschlußfeiern und im Karneval. Ihre wichtigsten Einsätze hat die Ost-Vuvuzela aber bei dem Spielen der Volleyball-Damen des TuS Braugold Erfurt. Auch vor der Wende war ich dort engagiert und so reiste das Fangerät unter anderem mehrmals mit nach Prag. Dort erhielt ich wegen des nervtötenden Tons auch eine Platzverweis (bei einen Open-Air-Spiel unserer Damen!). Das gleiche passierte mir allerdings auch in der kleinen Halle bei Traktor Herrnschwende in Thüringen. Heute nutze ich sie nur noch selten. Im Stadion des FC RWE hat sie Platzverbot (könnte als Schlaginstrument genutzt werden). Beim Eishockey habe ich es noch nicht versúcht, ist aber eine Idee 😉 Beim Volleyball reichen bei Heimspielen unsere Trommler und bei Auswärtspielen versuche ich Hallenverbote zu umgehen. Auch heute blieb sie still – aber das lag an den fehlenden Toren für die Deutschen 🙁 Vielleicht kommt sie in den nächsten Tagen zum Einsatz. Auf alle Fälle hat sie eine längere Geschichte als die südafrikanischen Vuvuzelas!

In einem Buch mit Präsidenten, Olympiasiegern und Ehrenbürgern der Stadt Erfurt

Goldenes Buch (40)
Unser Team mit Trainer Heiko Herzberg
Die Präsidenten Bush sen., Gorbatschow und Köhler sind im Goldenen Buch der Stadt Erfurt ebenso verewigt wie die Kanzler Kohl, Schröder und Merkel, Thomas Gottschalk, zahlreiche Olympiasieger, Ehrenbürger der Stadt Erfurt und unzählige Botschafter. Seit heute Nachmittag sind nun auch die Damen des SWE Volley-Teams im Goldenen Buch der Stadt vermerkt. Die Aufsteigerinnen in die 1. Liga waren vom Oberbürgermeister Andreas Bausewein zu einem Empfang in den Festsaal des Rathauses geladen und wurden gemeinsam mit ihrem Erfolgstrainer Heiko Herzberg und dem Vereinsvorstand für eine tolle Saison geehrt.
Goldenes Buch (33)
Prominente Vorgänger im Goldenen Buch der Stadt
Im nächsten Jahr werden wir die Landeshauptstadt als einziges Team in einer olympischen Ballsportart in der höchsten Spielklasse vertreten, betonte OB Bausewein. Wenn im kommenden Jahr die neue Riethsporthalle eröffnet wird, sollen darin nach Möglichkeit das SWE Volley-Team vor großer Kulisse den Ruft der Sportstadt Erfurt auch in einer Ballsportart weiter stärken. Herr Zaiss, Geschäftsführer der Stadtwerke, Vertreter der Stadtratsfraktionen, Birgit Pelke als Vorsitzende des Stadtsportbundes und die Erfurter Medienvertreter begleiteten die Eintragung mit guten Wünschen. Andreas Bausewein nahm sich im Anschluss viel Zeit, erläuterte uns die prominenten Vorgänger im Goldenen Buch, die Gemälde der Stadt im Festsaal und gratulierte unseren Damen auf „Augenhöhe“. Was ihm allerdings deutlich leichter fällt als mir, da er eine Körpergröße im Volleyballformat als gute Voraussetzung dazu mitbringt 😉
Goldenes Buch (65)
Für unser Team ist der Balkon zu klein...
Mit dem Blick vom Rathaus-Balkon verabschiedeten sich unsere Damen vom Empfang im Rathaus. Noch mehr Bilder vom Besuch des Rathauses hier.

Volleyball in Karlovy Vary

EM Qualifikation (38)
Frankreich gegen Ungarn

Während bei uns die Saison im Volleyball zu Ende ist geht es international noch weiter. Nach der Saison ist vor der Saison und bei jedem Spiel gewinnt man neue Erkentnisse, sagt unser Trainer Heiko Herzberg.

Zum EM-Qualifikationsturnier der Damen ging es daher am Pfingstfreitag, dem 21. Mai 2010 für den Pool-B nach Karlovy Vary. Im ersten Spiel des Turniers spielte Gastgeber Tschechien gegen Österreich und gewann klar mit 3:0. Im zweiten Spiel des Abends traf Ungarn auf Frankreich. Ungarn verlor im Tie-Break mit 2:3, nachdem die ungarischen Damen schon 2:0 vorn lagen. Ein spannendes Spiel, bei dem am Ende die Kräfte von Frankreich besser eingeteilt waren! 

 

EM Qualifikation (24)
Unser Trainer Heiko Herzberg
In der KV Arena in Karlovy Vary spielt sonst der derzeitige Meister der Extraliga Eishockey. Zum EM-Quali-Turnier wurde die 4.000 Plätze fassende Arena extra umgebaut. Schade aber, dass die tolle Arena zu den Volleyball-Länderspielen nur wenige Zuschauer anlockte. Gerade einmal 500 (mit uns) wollten das Spiel des Gastgebers sehen und am Abend waren es leider auch nur 200.

Das Qualifikationsturnier endete mit dem erwarteten Sieg von Frankreich vor Tschechien, Ungarn und Österreich. Ende Mai folgt eine zweite Runde in Agde (Frankreich). Da fahren wir aber nicht hin – zu weit und auch kein ordentliches Bier 😉

 

Gold noch nach dem Saisonende

TVV Pokal (92)
Unsere Gold-Mädels
Die Saison ist sowohl für unsere Bundesliga- als auch für unsere Regionalliga-Mannschaft des SWE Volley-Teams mit dem Gewinn der beiden Meisterschaften schon seit einigen Wochen beendet. Dennoch geht es noch sportlich weiter. Unsere U18 Mädels waren an diesem Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft in Dresden und belegten dort den 10 Platz. In der kommenden Woche werden die U20 Damen zu den Deutschen Meisterschaften nach Bad Tölz zu ihren Deutschen Meisterschaften fahren. Am gestrigen Samstag traf unser SWE Volley-Team II im TVV-Pokalfinale auf  Post SV Gera und holte mit einem souveränen 3:0 Sieg den Pokal und den Goldball des TVV ebenso wie im Herrenfinale der VC Gotha I gegen VC Gotha II glatt mit 3:0 gewann. Bilder vom Spiel hier und hier. Am Abend wurde der Pokal zusammen mit dem 20jährigen Jubiläum des Thüringer Volleyball Verbandes gefeiert. DVV-Präsident Werner von Moltke traf ich dabei gleich zum zweiten mal an diesem Tag. Am Vormittag hatte er noch in Zeuthen bei Berlin ein Grußwort bei der Bundesligaversammlung gehalten.
TVV Pokal (74)
Torsten Barth (VC Gotha) und Michael Panse (SWE Volley-Team)
Neben der Auslosung der Pokalrunde ging es dort um die Spielansetzungen für die neue Saison. Zunächst erhielten Thomas Recknagel und ich noch eine ganze Menge Glückwünsche zur Zweitligameisterschaft unserer Mädels und zum Aufstieg. Zudem gelang uns, dank unserer Fans, gleich eine Doppelmeisterschaft. Auch beim Zuschauerdurchschnitt lagen wir an der Spitze in der 2. Liga. In die kommende Saison werden bei den Männern und Frauen in der 1. und 2. Liga insgesamt über 1.200 Spielerinnen und Spieler in 79 Lizenzvereinen gehen. In der ersten Liga geht es allerdings erst spät los, da zuvor die Weltmeisterschaften sind. Um die Zeit bis zum ersten Punktspiel (für uns am Mittwoch, den 24. November 2010 um 19.30 Uhr gegen Sonthofen) zu überbrücken wird erstmal ein Ligapokal gespielt in dem 1. und 2. Ligisten in mehreren Turnieren aufeinander treffen. Bei der Pokalauslosung hatten wir das Glück auf unserer Seite. Auch in der Pokalquali treffen wir in einem Heimspiel auf Sonthofen. Am 2. Oktober werden wir knapp sieben Wochen vor Saisonbeginn eine erste Standortbeschreibung vornehmen. In der dann folgenden relativ kurzen Saison werden wir 8 Samstagsheimspiele, 4 Mittwochsspiele und jeweils ein Spiel Sonntags und Donnerstags haben. Schade ist allerdings, dass die beiden Thüringenderbys jeweils Mittwochs sind (am 19.1. in Suhl und am 13.4. in Erfurt). Das letzte Spiel der Saison ist dann wieder ein Heimspiel am 7. Mai 2011 gegen Aachen.
TVV Pokal (30)
Im Pokalfinale SWE - Gera
Bis zum Saisonstart ist noch viel zu tun. Neben den Verträgen mit Sponsoren und unseren bisherigen Spielerinnen stehen auch Gespräch und Probetrainingseinheiten mit möglichen Neuverpflichtungen an. Am kommenden Freitag werde ich die Nähe nutzen und zum Europameisterschafts-Qualifikationsturnier nach Karlovy Vary fahren. Die übernächste Europameisterschaft der Damen wir übrigens im Jahr 2013 in Deutschland und in der Schweiz stattfinden. Einmal Gold können wir auch jetzt noch erringen. Beate Brabetz steht als Kapitän des SWE Volley-Teams zum zweiten Mal vor dem Gewinn des Goldhelms als Thüringer Sportlerin des Monats der TA. Wer beim Voting mithelfen will, findet hier den Link. Und nicht zuletzt wird es volleyballmäßig noch einmal am Mittwoch interessant. Dann entscheidet der Erfurter Stadtrat über den Neubau der Riethsporthalle – unser Ziel ist es bei der Einweihung der Halle darin ein Erstligaheimspiel in der neuen Saison 2011/2012 zu bestreiten. Also muss es mit dem Bau langsam losgehen und wir müssen natürlich eine erfolgreiche Saison spielen…

Verbandsfunktionäre als die „wahren“ Motoren des Sports…

Regionalmeister (14)
Unser Regionalmeister SWE Volley-Team II
Derzeit verbringen ich einen großen Anteil meiner Zeit mit Kommunalpolitik und der Vorbereitung der neuen Saison in der 1. Volleyball-Bundesliga in meiner ehrenamtlichen Funktion als Vereinspräsident des SWE Volley-Teams. Da stehen Sponsorengespräche, Gespräche mit Spielerinnen, Lizenzunterlagen und die Planung des Hallenumfeldes ganz oben auf der Agenda. Nachdem die Saison sowohl für unsere 1. Damenmannschaft mit der Meisterschaft in der 2. Volleyball-Bundesliga und für die 2. Mannschaft mit dem Regionalmeistertitel zu Ende gegangen ist feierten wir zu Recht die erfolgreichste Saison des Vereins. Auf dem sportlichen Programm stehen jetzt noch die Deutschen Meisterschaften für einige unserer Nachwuchsteams und eigentlich auch das Thüringer Pokalfinale. Letzteres entwickelt sich aber nach und nach zum Politikum!
Meisterfinale (24)
Unsere Meisterinnen der 2. Bundesliga
Unsere 1. Mannschaft hat den Titel in den letzten Jahren kontinuierlich geholt und war als 2. Bundesligist immer für das Finale gesetzt. Richtig spannend war es zum letzten Mal vor zwei Jahren gegen die Damen vom VC Gotha, die damals auch noch 2. Bundesliga spielten. Der VfB 91 Suhl griff als Erstligist immer erst in der Achtelfinalrunde ins Geschehen ein. Mit dem Aufstieg in dieser Saison sind wir ebenfalls automatisch für die übernächste Runde qualifiziert. Unsere 2. Damenmannschaft hätte gegen Gera das Halbfinale gespielt und wäre, einen Sieg vorausgesetzt, dann in einem sportlich wertlosen Showkampf auf unsere 1. Mannschaft getroffen. Am kommenden Samstag sollte der Showdown nach dem Willen der Verbandsfunktionäre des Thüringer Volleyball Verbands dennoch in Jena stattfinden. Gedacht als Umrahmung des Verbandstages und der abendlichen Festveranstaltung 20 Jahre TVV sollten dazwischen die Pokalfinalspiele der Damen und Herren stattfinden. Bei den Herren steht dabei das Finale VC Gotha 1. Mannschaft (Meister der 2. Bundesliga und Aufsteiger) gegen VC Gotha 2. Mannschaft auf dem Programm. Anders als die Gothaer haben wir aber einmütig zwischen Team, Trainer und Vorstand entschieden auf ein möglichen vereinsinternen Showkampf zu verzichten und stattdessen unsere 2. Mannschaft gleich das Finale gegen Gera spielen zu lassen und haben dies dem Verband erklärt. Damit könnte die Geschichte eigentlich zu Ende sein. Ist sie aber nicht… Jetzt fühlten sich unsere Verbandfunktionäre erst richtig herausgefordert und konterten mit einer Pressemitteilung gleich in zwei verschiedenen Versionen. Die ursprüngliche Überschrift „SWE Volley-Team bleibt dem Thüringer Pokalfinale zum TVV-Jubiläum fern“ wurde zwischenzeitlich von der Homepage des TVV wieder entfernt. Auch die Textzeile: „Aus nicht erklärbaren und allgemein nicht einzusehenden Gründen hat die Mannschaft SWE Volley-Team I (Aufsteiger zur 1. Bundesliga) kurzfristig die Teilnahme am geplanten Landespokalfinale abgesagt und verweigert allen interessierten Volleyballfreunden Thüringens diese Mannschaft zu sehen.“ war mal weg und ersetzt durch die Passage: „Leider hat der Vorstand von SWE Volley-Team die Teilnahme seiner 1. Frauen-Mannschaft (Aufsteiger zur 1. Bundesliga) am Landespokalfinale kurzfristig abgesagt.“ dann allerdings heute Abend auf wundersame Weise so wie die Überschrift wieder da. Da ich von verschiedenen Pressevertretern genau danach gefragt wurde, wird sich die erste Passage morgen in der Presse wiederfinden. Um es klar auch gegenüber unserem Verband zu sagen: wir verweigern weder dem TVV-Funktionären noch den Volleyball-Fans in Thüringen unsere Damen zu sehen. Wir haben unsere Entscheidungsgründe in mehr als einem halben Dutzend Telefongesprächen den Verbandsvertretern erläutert. Ab der Saison 2010/2011 in der Regionalliga und der 1. Bundesliga freuen wir uns über interessiertes Publikum, aber  ein Showkampf SWE I gegen SWE II kann nicht im Interesse des Volleyballsports sein. Unsere Regionalmeisterinnen werden den Verein am Samstag würdig vertreten!

Schwarz-Weiß zu Gast bei Rot-Weiß

SWE bei RWE (17)Mal wieder der eine Meistermannschaft im Steigerwaldstadion! Zuletzt waren es die Bayern die vor fast zwei Jahren in Erfurt gastierten. Heute waren die Meisterinnen der 2. Volleyballbundesliga mit Trainer und Vereinsvorstand beim FC Rot-Weiß Erfurt zu Gast. Zwar waren sie auch in ihren schwarz-weißen Trikots gekommen, wie der Gegner Wacker Burghausen, aber sie waren eindeutig auf Seiten der Erfurter. Ein kurzes Interview vor dem Spiel und zwei (leider verschossene) Elfmeter in der Halbzeitpause rundeten den Auftritt der Aufsteiger vom SWE Volley-Teams ab. Ich würde mich freuen, wenn wir bei einem unserer Spiele in der 1. Volleyballbundesliga in der nächsten Saison mal die Rot-Weiß-Fußballer begrüßen können. Erfurter Sportler halten zusammen, sowohl im Volleyball, als auch im Fußball und Eishockey. Im heutigen letzten Heimspiel erreichten sie ein 1:1 vor etwas mehr als 4.000 Fans und bleiben damit im Tabellenmittelfeld der 3. Liga. Aufstiegstips gibt es für die nächste Saison…
SWE bei RWE (11)
Im Steigerwaldstadion das SWE Volley-Team

 

Tag des Baumes in Erfurt

Bürgerwald Erfurt (23)
Voll in Aktion!
Der Volksmund sagt es gäbe drei Dinge die man(n) tun sollte: Haus bauen, Sohn zeugen und einen Baum pflanzen. Wenn es weiter nichts  ist, liege ich gut im Rennen 😉 Mein Haus ist fertig (wenngleich ich daran nur an der Innengestaltung Anteil habe), Söhne habe ich gleich drei tolle Jungs und Bäume schon viele gepflanzt (unter anderem vor der Terrasse meines Hauses und in Israel). Zum heutigen „Tag des Baumes“ ist wieder ein Baum mehr hinzu gekommen. Mit meinem jüngsten Sohn war ich im neuen „Bürgerpark Ringelberg“. Wie unser Oberbürgermeister Andreas Bausewein und Finanzministerin Marion Walsmann und viele andere Erfurterinnen und Erfurter haben wir einen Baum gepflanzt. Auf Anregung des CDU-Ortsverbandes „Am Ringelberg“ und der CDU-Stadtratsfraktion sollen in dem Bürgerpark am Ende über 1.600 Bäume gepflanzt sein. Ahorn, Esche und Vogelkirsche sind vorgesehen.
Bürgerwald Erfurt (51)
...und wenn ich mal groß bin werde ich auch Oberbürgermeister!
Mit Unterstützung der Stadtverwaltung und der Noxus Deutschland wurden heute die ersten Bäume hinter dem Mies-van-der-Rohe-Weg gesetzt. Mein Sohn war jedenfalls begeistert bei der Baumpflanzaktion dabei, mal sehen wer schneller wächst! Der gestrige Samstag war dafür mehr nach dem Geschmack meines mittleren Sprösslings. Beim Autofrühling wollte er in etlichen Autos probesitzen und vor allem die Kletterwand ausprobieren. Am Abend ging es für nun leider sehr lange Zeit zum letzten Mal auf Volleyballtour. Zum Erstligaspiel unserer künftigen Mitbewerberinnen in der Volleyball-Bundesliga VfB 91 gegen Köpenicker SC fuhren wir noch einmal in die Wolfsgrube. Da ich nach langer Zeit mal wieder mit der großen Fotoausrüstung anreiste, kam der Verdacht auf, ich könnte auf Scout-Mission und zur Beobachtung von Spielerinnen da sein.
Suhl - Köpenick (31)
Spielerinnen im Visier
Aber es war schlichtweg nur Volleyballbegeisterung. Leider war die Zuschauerkulisse zum letzten Heimspiel der Saison so ganz anders wie beim vorletzten Spiel gegen Dresden. lediglich 400 Zuschauer waren gekommen. In beiden Teams hofften ehemalige Trainer des SWE Volley-Teams auf ein erfolgreiches Spiel.
Suhl - Köpenick (60)
...und noch ein Spielbeobachter des 2. Ligameisters
In Suhl ist Marek Buchholz als Co-Trainer aktiv, der unsere Damen vor sieben Jahren in die 1. Liga führte und in Köpenick hat Jürgen Treppner die Fäden in der Hand. Er coachte vor zwei Jahren noch das SWE Volley-Team. 3:1 siegte am Ende Suhl. Mit meinem Präsidentenkollegen Wolfgang Wehner habe ich nach dem Spiel noch über die Idee einer inoffiziellen Thüringen-Meisterschaft im Herbst gesprochen. Schließlich startet die 1.-Liga-Saison wegen der Volleyball-Weltmeisterschaft erst Ende November. Wir spielen genau in sieben Monaten am 24.11. das erste Heimspiel gegen Allgäu Team Sondhofen. Also genug Zeit um vorher in dem Modus „Best of five“ in Erfurt und Suhl die Fans auf die Punktspielderbys einzustimmen…  Bis dahin gibt es viel zu tun, auch die Verpflichtung neuer Spielerinnen und die Vertragsgestaltung mit unseren Erfolgsdamen, damit wir in der nächsten Saison Suhl und Köpenick als schlagkräftige Gegener gegenüber treten. Mehr Fotos vom „Tages des Baumes“ und dem Volleyballspiel VfB 91 Suhl – Köpenicker SC hier.
Suhl - Köpenick (82)
Wir kommen wieder...

 

Zehn „Mila Superstars“ beim SWE Volley-Team!

Meister2
Unsere Meisterinnen
Seit zehn Jahren engagiere ich mich nun im Vorstand des SWE Volley-Teams und davon die letzten sieben Jahre als Vereinspräsident. Gestern Abend haben wir nach dem letzten Heimspiel der Saison 2009/2010 den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte gefeiert. Um der großen Party viel Raum zu geben, legten unsere Mädels los wie die Feuerwehr und hatten nach 70 Minuten (inklusive 10 Minuten Satzpause) eine klares 3:0 gegen die Zweite Mannschaft von Lohhof vor 590 Zuschauern erspielt. Der Meistertitel der 2. Volleyball-Bundesliga und der Aufstieg in die 1. Liga ist der verdiente Lohn für eine tolle Saison. 23 Siege, lediglich eine Niederlage als Bilanz der 1. Damenmannschaft, der Regionalmeistertitel für die 2. Mannschaft und zahlreiche Erfolge für unsere Nachwuchteams (heute erst die Qualifikation der U18-Mädels für die Deutsche Meisterschaft), sind eine tolle Ausbeute. Danke Elena, Jana, Sabine, Karolin, Annika, Christel, Beate, Juliane, Fritzi und Saskia! Ihr seid alle zusammmen und jede für sich Mila Superstar, ein Klasse-Team, welche mit einem Klasse-Trainer Heiko Herzberg und einem Klasse Co-Trainer Grzegorz Bienkowski uns die ganze Saison Freude gemacht habt und nun zu Recht ganz oben steht!
Meister1
Elena war schon vor sieben Jahren unsere Nummer 1
Vor sieben Jahren sind wir bereits einmal in die 1. Liga aufgestiegen, damals aber als 2. Liga-Vize. Aus dem damalige Team sind heute noch Beate Brabetz und Elena Messer dabei. Bei der Trikotversteigerung nach dem Spiel (Stoff der Meisterinnen) wollte ich deshalb auch ein ein Trikot von Beate oder Elena ersteigern, weil sie meine ganze Präsidentenzeit als Spielerin begleitet haben und hoffentlich auch beide im nächsten Jahr wieder das SWE-Trikot für uns überziehen. Beate ihr Trikot ging nach einer langen „Bieterschlacht“ letztlich an Beates Ehemann Heiko (für 150 Euro!!!). Elenas Trikot habe ich mir aber ebenso gesichert wie den Meisterschaftsball mit den Unterschriften aller Spielerinnen 😉 Oberbürgermeister Andreas Bausewein, der mit Wolfgang Söllner, Vize der DVL, die Siegerehrung gestaltete, war sichtlich begeistert und kündigte unter dem Applaus der Zuschauer noch einmal die neue Halle im Rieth für die übernächste Saison an. Beim Tippspiel hatte er zudem auch das richtige Ergebnis auf Lager (im dritten Satz 26:11 für uns). Den Gewinn spendete er für unsere Nachwuchsarbeit. Vielen Dank dafür! Wir wollen die neue Halle mit einem 1. Bundesligaspiel eröffnen – also das klare Ziel heißt für die 1. Liga „Wir sind gekommen, um zu bleiben!“. Allen 10 Spielerinnen haben wir ein Angebot für die 1. Liga gemacht, allerdings werden wir uns auch mit mindestens vier Spielerinnen verstärken müssen, denn in Oberhaus wird bis zu acht Mal je Woche trainiert und es gibt bis zu drei Spiele je Woche. Unser erstes Heimspiel wird am 24. November 2010 sein.
Meister3
Wir wollen die Raupe sehen...
Danke an alle Fans, Sponsoren und Helfer des SWE Volley-Teams – Ihr ermöglicht die guten Rahmenbedingungen! Vielen herzlichen Dank aber auch an meine Vorstandkollegen, wir haben uns die Entscheidung für den Aufstieg nicht leicht gemacht und nur mit einer gesicherten Finanzplanung die Lizenz beantragt.  Die Arbeit geht jetzt noch einmal richtig los, Sponsorengewinnung, Verträge gestalten, Spielerinnen sichten und verpflichten – ich freu mich darauf! Mehr Fotos vom Spiel und der Feier hier.