Erfolgreiches Volleyball-Wochenende

Unsere U18 Meisterinnen
Dieses Wochenende hatte unsere erste Mannschaft spielfrei – aber trotzdem gab es Volleyball und dazu endlich auch Erfolge. Am Freitagnachmittag fand unser Weihnachtsturnier statt, bei dem die Bundesligamannschaft, die Regionalligamannschaft, unsere Nachwuchsteams, Sponsoren und Vorstandsmitglieder gemeinsam auf dem Feld standen. Unser Weihnachtsturnier ist, neben dem Vereinssommerfest im Sommer, immer eine gute Gelegenheit Danke zu sagen an die vielen ehrenamtlichen Helfer in unserem Verein. Letzten Donnerstag war der Tag der Ehrenamtlichen – ohne die Ehrenamtlichen Helfer würde kein Sportverein funktionieren. Am Samstag ging es mit Volleyball weiter. Unser Regionalligateam konnte den ersten Saisonsieg verbuchen. Mit 3:2 gewannen sie in Reichenbach. Endlich ein Sieg! Jetzt müssen und werden unsere Mädels nachlegen. Kommende Woche geht es nach Lichtenstein und da ist nach der Hinrunde auch noch eine Rechnung offen. Unser Ziel ist der Klassenerhalt und das können wir schaffen. Den zweiten Meistertitel gab es am heutigen Sonntag. Unsere U18 machte es der U20 nach und holte sich den Thüringenmeistertitel mit Siegen über Suhl im Halbfinale und die Gastgeberinnen Sonneberg im Finale. Ich freue mich, dass unsere Nachwuchsmädels auf der Erfolgsspur sind. Jetzt müssen unsere Großen nachlegen – kommendes Wochenende gegen Aachen und danach im Auswärtsspiel in Suhl. Bilder vom Weihnachtsturnier

Es ist angerichtet…

Unser Unterstützerteam
Endlich geht es los! Morgen Abend werden unsere Mädels vom Schwarz-Weiß Erfurt Volleyteam mit ihrem Heimspiel gegen Münster in die neue Saison starten. Wenn die hoffentlich gut gefüllte Riethsporthalle mit dem Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee unter den Zuschauern unser Team anfeuert, ist vieles vom Stress der vergangenen Wochen vergessen. Heute Abend haben wir mit über 20 Vereinsmitgliedern und Fans die Halle für den Spieltag vorbereitet. Das ist jedes Mal ein ordentliches Stück Arbeit bis die 40 Rollen mit dem Boden verlegt und verklebt sind (eine Rolle wiegt 100 kg). Danach werden die Werbebanden aufgebaut und alles andere, was zum Spieltag gehört. Zum ersten Spieltag kommt noch hinzu, dass die neuen Werbetransparente in die Rollbanden eingebaut werden müssen. Alles in allem dauert der Hallenbodenaufbau bis zu zwei Stunden und der Rest noch einmal die gleiche Zeit. Als wir 17.30 Uhr in die Halle gekommen sind, waren unsere Mädels noch am trainieren und haben sich gefreut, dass so viele den Spieltag vorbereiten. Als wir 22 Uhr aus der Halle raus sind, haben unsere Mädels eventuell schon geschlafen 😉 Ich möchte bevor die Saison los geht mich als Vereinspräsident bei unseren Fans, Mitgliedern und Unterstützern herzlich bedanken. Ihr seid ein tolles Team und ermöglicht den Volleyball in Erfurt. Es ist nicht selbstverständlich in der Bundesliga, dass soviel ehrenamtliches Engagement in die Vorbereitung des Spieltages fließt. Dies gilt ausdrücklich auch für meinen Vorstand. Alle Mitglieder des Vereinsvorstandes hängen sich ehrenamtlich mit rein und bauen die Halle auf. Vielen Dank euch allen und jetzt eine tolle Saison! Bilder vom Aufbau des Hallenbodens 

Saisonbeginn, aber leider noch nicht für uns…

Unser Team der Saison 2019/2020
Gestern Abend begann die neue Bundesligasaison mit dem Spiel Schwerin – Aachen. Unsere Mädels müssen aber noch warten. Wir haben am ersten Wochenende spielfrei und werden erst kommenden Mittwoch mit dem Heimspiel gegen Münster starten. Es ist nun die vierte Erstligasaison in Folge (insgesamt die sechste). Seit 1997 spielen wir durchgängig in der 1. oder 2. Bundesliga. Auch in diesem Jahr ist es unser Ziel, uns in der 1. Liga festzusetzen. Nach den großen Umbrüchen in der Sommerpause mit sieben neuen Spielerinnen, einem neuen Geschäftsführer und einem neuen Cheftrainer nebst Co-Trainerin sind nun alle Fans und auch wir als Vereinsvorstand neugierig, wie sich das neue Team präsentieren wird. Da fast alle Vorbereitungsspiele auswärts stattfanden, sind die meisten auf die Einschätzung des Trainers angewiesen und der sag, wir sind auf einem guten Weg. Ich freue mich, dass wir der langen Vereinschronik ein neues, ein weiteres, Kapitel hinzufügen. In dieser Woche habe ich einmal mein altes Fotoarchiv sortiert und dabei Bilder und Teamfotos, alle Saisonbroschüren aus zwei Jahrzehnten gefunden und gesichert. Unter den Bildern sind auch Raritäten, wie das Kalenderdeckblatt Vernetzungen von 2003. Einige unserer Spielerinnen waren noch gar nicht geboren, als ich vor nunmehr 20 Jahren im Vereinsvorstand von Braugold Erfurt angefangen habe. 15 Jahre darf ich nun schon unseren Verein führen und bin sehr froh, dabei von engagierten Ehren- und Hauptamtlichen unterstützt zu werden. Ich wünsche allen unseren Teams eine tolle und erfolgreiche Saison 2019/2020. Teambilder  

Sport als Standortfaktor

Das Podium beim Wirtschaftsrat
Öffentliche Sportförderung ist die eine Seite der Medaille – Sponsoring und Marketing die andere Seite. Beides ist notwendig, um Breiten- und Leistungssport zu entwickeln. In dieser Beurteilung waren sich heute Abend alle beteiligten Akteure einig. Der Wirtschaftsrat der CDU hatte Vertreter von Erfurter Sportvereinen und Unternehmer eingeladen, um über den Sport als weichen Standortfaktor zu sprechen. Klaus Neumann (Bauelemente Neumann) und Christian Fischer (Geschäftsführer TecArt)  sprachen für Unternehmen, die sich im Sport engagieren. Christian Fischer sprach aber auch als Vizepräsident der Black Dragons gemeinsam mit Wolfgang Heyder (Löwen Erfurt) für die Vereinsseite. Diskutiert wurde sehr intensiv die Frage, wie Sponsoren gewonnen werden könne, welcher Mehrwert für beide Seiten entsteht und welche Rahmenbedingungen es braucht. Ich war hin und her gerissen, in welcher Eigenschaft ich mich zu Wort melden sollte als Vereinspräsident unseres SWE Volley-Teams oder als Kommunalpolitiker. Seit 16 Jahren bin ich in Verantwortung für unsere Bundesligadamen und habe ähnliche Erfahrungen gemacht, wie viele Sportmannschaften im Leistungssport. Es gibt in Deutschland in den ersten Ligen in den drei große Mannschaftssportarten Fußball, Volleyball, Handball, Basketball und Eishockey 136 Erstligisten, aber davon nur rund ein Dutzend in den neuen Bundesländern. Die Ursachen dafür liegen nicht im mangelnden Interesse oder der schlechteren Sportförderung, sondern an begrenzten Ressourcen im Sponsoring. Bei uns gibt es vergleichsweise weniger eigentümergeführte Unternehmen, die vor Ort Entscheidungen über Sponsoringmöglichkeiten ihres Unternehmens treffen. Es gibt sie die lobenswerten Einzelbeispiele, aber es ist ein schwieriges Stück Arbeit sie zu finden. Die Bereitstellung von Sportstätten ist kommunale Aufgabe. Gerade in Erfurt fehlen aber Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten (Hallenkapazitäten). Eine bundesligataugliche Ballsporthalle wurde mehrfach versprochen, aber nicht einmal angefangen zu planen. Dies kann nicht durch kommerzielle Bauprojekte aufgefangen werden, das die Vereine in aller Regel keine marktüblichen Mietpreise bezahlen können (wie auch kein träger im Kulturbereich). In beiden großen Themenkomplexen werden wir weiter gut zu tun haben – aber wir bleiben dran, weil wir unseren Sport lieben.

Our team is complete – welcome to Erfurt Dani Brisebois!

Mit Dani und unserem Cheftrainer Florian Völker im Sportpark
Endlich ist unser Bundesligateam 2019/2020 komplett. Von Toronto über Dublin und Frankfurt ist gestern unsere letzte Neuverpflichtung heute nach Erfurt und direkt zum Teamtraining in den Sportpark gekommen. Die Kanadierin Dani Brisebois war mit ihrem Partner noch in Griechenland im Urlaub und danach zwei Tage in der Heimat in Kanada. Beim Nachmittagstraining im Sportpark Johannesplatz konnte ich sie begrüßen und sie war gleich gut gelaunt beim Teamtraining dabei. Zwar trainieren unsere Damen vormittags auch schon am Ball (in dieser Saison ein neues Modell), aber noch dominiert das Athletiktraining. In den kommenden Wochen wird sich das deutlich ändern. Vorbereitungsspiele und Turniere werden folgen, bis am 9.10. das erste Heimspiel der Saison gegen Münster beginnt. Bei der abendlichen Vorstandsrunde haben wir uns intensiv mit den Terminplanungen (Vereinssommerfest am 31.8. und Teampräsentation am 27.8.2019, aber auch mit unseren Nachwuchsteams im Verein beschäftigt. Ich bin meinen Vorstandskollegen, unserem Geschäftsführer der Gesellschaft und unserem Vereinsgeschäftsführer sehr dankbar, dass wir die Herausforderungen der letzten Wochen gemeistert haben. Der Umzug der Geschäftsstelle, die Finanzplanung, Lizenzierung, Verträge gestalten, Wohnungen einrichten, Trainingszeiten koordinieren und Nachwuchstrainer gewinnen, waren nur ein Teil des umfänglichen Sommerprogramms. Wir tun das gerne, weil wir uns auch in der neuen Saison eines wünschen: Viel Erfolg für die neue Bundesligasaison bei Schwarz-Weiß Erfurt und allen Teams vom SWE Volley Team e.V.!

Letztes Heimspiel in der 1. Bundesliga – oder doch nicht?

Gekämpft bis Schluss
Natürlich kann man es auch trotzig nennen, aber so einfach lassen wir diese Erklärung nicht durchgehen. Gestern Abend fand das letzte Bundesligaheimspiel für unsere Damen von Schwarz-Weiss Erfurt gegen Münster statt und seit dem Mittwochspiel in Straubing stehen wir als sportlicher Absteiger fest. Trotzdem wollen wir drin bleiben und werden einen Antrag auf Verbleib in der 1. Liga stellen. Dies haben wir in der gleichen Konstellation bereits in den letzten beiden Jahren getan. Drei Mal Vorletzter und immer noch nicht genug vom Abenteuer 1. Bundesliga? Ja, so kann man es sehen. Wir glauben immer noch, dass wir hier in Erfurt in der Landeshauptstadt mit den guten Voraussetzungen Spitzenvolleyball etablieren kann. Die erstligataugliche Riethsporthalle, das Erfurter Sportgymnasium, die Nachwuchsarbeit und auch das professionelle Umfeld bei den Spieltagen bestärkt uns. Und auch von anderen Vereinen und von der Volleyball Bundesliga (VBL) erhalten wir Zuspruch und Unterstützung. Am Samstag Abend habe ich vor dem Spiel unseren Fans und Sponsoren gedankt und kurz den weiteren Weg skizziert. Heute hatten wir eine Klausurtagung mit Vereinsvorstand, Gesellschafterversammlung, Trainer, Geschäftsführer und Vertreter des Hauptsponsors. Im Ergebnis werden wir am Konzept 1. Liga weiter arbeiten und uns dazu am Dienstag mit unseren Sponsoren treffen. Das gestrige Spielergebnis gegen Münster lautete wie so oft 1:3 gegen uns (wie schon auch das Hinspiel in Münster). Von den letzten 12 Spielen endeten 8 mit diesem Ergebnis. Gut gespielt, dicht dran gewesen und verloren. Auch gestern war das so. Der vierte Satz endete mit 24:26 und hätte auch anders ausgehen können und alle Fans in der Halle hätten es unseren Mädels gewünscht. Sie haben gekämpft, auch wenn das sportliche Ergebnis für uns nicht mehr wichtig war. Münster musste hingegen als Fünftplatzierter gewinnen, um nicht im Play-Off-Rennen abzurutschen. Beeindruckt waren wir von der vollen Halle 1.1.67 Zuschauer, fast so viele, wie beim ausverkauften Thüringen-Derby feuerten unser Team an. Auch für diese unsere tollen Fans wollen wir den Erstligastandort erhalten! Bilder vom Spieltag   

Schwarz-Weiss Erfurt plant weiter für die 1. Volleyball-Bundesliga

Das Team der zu Ende gehenden Saison 2018/2019
Der Verein SWE Volley-Team e.V. plant mit seiner Bundesligamannschaft Schwarz-Weiss Erfurt weiter für die 1. Volleyball-Bundesliga und wird einen dementsprechenden Lizenzantrag für die Saison 2019/2020 stellen. Drei Tage vor Saisonende und im Ergebnis eines Gesprächs mit Vertretern der Volleyball Bundesliga (VBL) teilte dies der Verein am Montag mit. Vereinspräsident Michael Panse erklärte dazu: „Wir haben in den Gesprächen der vergangenen Tage sehr viel Zuspruch und Unterstützung erhalten. Sowohl von anderen Vereinen der 1. Liga, als auch von der VBL wird dem Erfurter Bundesliga-Standort ein hohes Entwicklungspotential bescheinigt. Mit Blick auf einer weitere Saison in der 1. Bundesliga werden wir aber auch Strukturen anpassen und uns organisatorisch breiter aufstellen müssen. Mit unserer jetzigen Entscheidung wollen wir vor dem wichtigen Auswärtsspiel am Mittwoch in Straubing und dem letzten Heimspiel am Samstag gegen Münster ein deutliches Signal an die Spielerinnen, Sponsoren und Fans senden.“

Volle Hütte

Unser Team in der Blühweinhütte
Ablenkung tat Not! Nach dem verkorksten Spiel am Samstagabend, bei dem unsere Mädels krankheitsgeschwächt ins Spiel gehen mussten und entsprechend ernüchternd die 1:3-Nierderlage ausfiel, war heute Abend die Stimmung wieder etwas besser. Das ganze Team, nebst Trainer und Manager war mit mir in der Blühweinhütte auf dem Fischmarkt im Einsatz. Während der Zeit des Weihnachtsmarktes steht dort die Hütte der Buga-Freunde und ehrenamtliche Helfer verkaufen dort Fahner-Glühwein um Geld für Projekte der Buga-Freunde zu sammeln und natürlich für die Buga 2021 zu werben. Alleinstellungsmerkmal der „Blühweinhütte“ ist, dass es bei unserem weißen und roten Glühwein auf Wunsch nicht nur einen Schuss Höherprozentiges gibt, sondern Rosenblütenblätter. Diese verleihen dem Glühwein eine besonders aromatische Note. In den nächsten sechs Tagen wird die Glühweinhütte sicher noch gut frequentiert sein. Da wir Fraktions- Hauptausschuss-, Buga-Ausschuss und Stadtratssitzung in der kommenden Woche haben, schaffe ich zwar keinen weiteren Einsatz in der Hütte, werde aber die Kollegen aus dem Stadtrat motivieren (nach der jeweiligen Sitzung) den Umsatz zu erhöhen. Bilder vom Blühweineinsatz  

Wahnsinn – Historischer Sieg in Suhl!

Stadtratsbegleitprogramm
Endlich hat es geklappt! Seit 15 Jahren bin ich Vereinspräsident unserer Erfurter Volleyballdamen und noch nie haben wir in dieser Zeit ein Pflichtspiel gegen Suhl gewonnen – lediglich ein einziges Testspiel im Rahmen der diesjährigen Saisonvorbereitung. Gestern Abend war es soweit und leider konnte ich nicht dabei sein, als unser Team in der Suhler Wolfsgrube glatt mit 0:3 gewann. Wir hatten zeitgleich Stadtratssitzung und so konnte ich nur am Laptop das Spiel verfolgen. Eigentlich ist das bei Stadtratssitzungen unangemessen, aber diese Ausnahme habe ich trotzdem gemacht. Normalerweise wäre ich natürlich in Suhl gewesen, aber die Sonderstadtratssitzung kam dazwischen. Gemeinsam mit etlichen Stadtratskollegen freuten wir uns umso mehr, als Ergebnis feststand. Zum Spiel gibt es zahlreiche Artikel und Beiträge im Netz, die die verdiente Anerkennung ausdrücken. Besonders freue ich mich auch, dass die Spielerinnen an die tolle Leistung des Punktgewinns gegen den Deutschen Meister Schwerin anknüpfen konnten. Derzeit läuft es richtig gut. Ob dies auch mit der Diskussion um die längsten Beine zusammen hängt weiß ich nicht. Gestern hat jedenfalls das MDR-Fernsehen noch einen Beitrag dazu gemacht und das Thema war auch im Stadtrat dran. Die Anfrage der Stadtratskollegin der Linken wurde vom Oberbürgermeister abschlägig beantwortet und die Linken verzichteten auch darauf, dass Thema weiter in den Ausschüssen zu beraten. Auf das Angebot unserer Spielerinnen und des Fanclubs wollen die Linken Stadtratskolleginnen eingehen und ich denke da können wir uns auch jenseits aller Aufregung noch einmal austauschen.

Abschlussrunde zu den längsten Beinen?

Das Plakatmotiv
Seit drei Wochen sind die Volleyballerinnen von Schwarz-Weiss Erfurt heiß diskutiert in den Medien dauerpräsent. Mit einer Stadtratsanfrage einer Kommunalpolitikerin der Erfurter Linken am 2. November begann eine Diskussion über die Frage, ob das Werbeplakat unserer Bundesliga-Volleyballerinnen nun sexistisch sei oder nicht. In der morgigen Stadtratssitzung wird die Anfrage vom Oberbürgermeister mit einem klaren Nein beantwortet und im Zusammenspiel mit dem Medienecho der letzten drei Wochen dürfte damit dann endlich auch kommunalpolitisch wieder Ruhe einkehren. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Linken Kommunalpolitikerinnen nun das Thema noch weiter verfolgen. BILD, MDR, Antenne Thüringen und viele andere Medien haben berichtet und meist auch kopfschüttelnd bewertet. In den sozialen Netzwerken war es ein viraler Hit und zahlreiche Vereine solidarisierten sich und zeigten Bein. In einer beigefügten Fotosammlung habe ich die vier originellsten Facebook-Posts gesammelt. Die Antwort des Oberbürgermeisters teile ich ausdrücklich. Ab sofort konzentrieren sich unsere Damen und auch das Umfeld wieder rein auf das sportliche. Mit dem Punktgewinn gegen Meister Schwerin haben unsere Mädels gezeigt, dass sie auf dem Parkett ebenfalls eine tolle Figur machen. Morgen geht es darum nachzulegen – zur gleichen Zeit während wir Stadtratssitzung haben spielt der VfB 91 Suhl (Prachtregion) gegen Schwarz-Weiss Erfurt (Längste Beine Erfurts). Antwort des Oberbürgermeisters auf die Anfrage:
  1. Inwiefern ist den Stadtwerken bei der Erstellung von öffentlichem Werbematerial die Einordnung in diskriminierende/sexistische/rassistische und diskriminierungsfreie Werbung bekannt?
Die Stadtwerke treten lediglich als Sponsor auf. Die Verantwortlichkeit für die besagte Werbemaßnahme liegt bei der SWE Volley-Team Spielbetriebsgesellschaft mbH. Nach Rückfrage bei der SWE Volley-Team Spielbetriebsgesellschaft mbH, die sich nicht im Eigentum der Stadtwerke oder der Stadt Erfurt befinden, wurde die Werbebotschaft sorgfältig überlegt und mit vielen professionell tätigen Beteiligten abgestimmt. Unter anderem auch mit den Werbepartnern der Stadt (Ströer Deutsche Städte Medien GmbH und RBL Media GmbH), denen die Kriterien für Werbeinhalte bekannt sind.
  1. Wie konnte es geschehen, dass in diesem vorliegenden Fall der Stadtrats-beschluss DS 019/16 zur Vermeidung diskriminierender, frauenfeindlicher und sexistischer Werbung auf stadteigenen Werbeflächen nicht umgesetzt wurde?
Die Indigo Footballerinnen
Vertraglich sind die Werbepartner der Stadt dazu verpflichtet, eventuell diskriminierende, frauenfeindliche oder sexistische Werbemaßnahmen im Vorfeld des Aushangs der Stadt vorzulegen und diese ggf. genehmigen zu lassen. Dies ist in diesem Fall nicht geschehen, da der Werbeinhalt bereits im Vorfeld von den involvierten Werbepartnern als nicht diskriminierend oder frauen-feindlich eingestuft worden ist. Die Intention der Werbemaßnahme zielt auf eine erhöhte Aufmerksamkeit für erfolgreichen Frauensport in der 1. Bundesliga ab, auf den Erfurt als Stadt stolz sein kann. Dabei wurde die Tatsache, dass einige Spielerinnen über 1,90 m groß sind, werbewirksam und plakativ dargestellt, was allerdings weder als frauenfeindlich, diskriminierend noch sexistisch zu werten ist. Es wurde bewusst stilvolle Abendgarderobe gewählt, um die Weiblichkeit des Sports in einer Männerdomäne und der Spielerinnen zu unterstreichen, die beim Shooting große Begeisterung für die Kampagne aufgebracht haben. Die eigentliche Spielbekleidung sind noch kürzere, sehr enge Sporthosen, sodass bei dieser von Natur aus körperbetonten Sportart generell viel unbekleidetes Bein zu sehen ist. Presselinks zum Thema:   https://www.antennethueringen.de/blog/kommentar-solidariaet-mit-erfurts-laengsten-beinen-637206 https://erfurt.thueringer-allgemeine.de/web/erfurt/startseite/detail/-/specific/Auf-die-laengsten-Beine-folgen-die-haarigsten-757740304 https://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Nach-Sexismus-Vorwurf-Weitere-Frauen-Mannschaften-zeigen-Bein-1539027691 https://www.bild.de/regional/leipzig/leipzig-news/sexismus-vorwuerfe-linke-wettern-gegen-erfurts-laengste-beine-58390414.bild.html https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.frauen-erste-bundesliga-die-kehrseite-der-po-werbung-im-volleyball.5bddb187-ba5f-4f73-9e71-0aa471346c09.html