Endlich…

Gut ins Bild gesetzt
Lange haben wir auf diesen Sieg gewartet und es war auch (wie erwartet) kein leichtes Spiel gegen die jungen Damen vom VCO Berlin. Unliebsame Erinnerungen sind noch im Gedächtnis zum Aufeinandertreffen in der vorletzten Saison. Beim Stand von 2:0 und dem Matchball für Erfurt kippte das Spiel und am Ende verloren wir mit 2:3. Heute Abend lief es besser und am Ende stand ein 3:1 Sieg auf der Anzeigetafel. Rund 750 Zuschauer verfolgten einen wechselhaften Start im ersten Satz, der schließlich mit 25:22 an uns ging. Im zweiten Satz zeigten dann unsere Mädels endlich, was in dieser Saison in ihnen steckt. Mit 25:7 überrollten sie die jungen hochgewachsenen Mädels aus Berlin. In der ersten Liga haben wir noch nie in solche einer Deutlichkeit eine Satz gewonnen. In der folgenden 10-Minuten-Pause wurden unsere ganz jungen Nachwuchstalente geehrt, die mit der Thüringenauswahl beim Bundespokal die Bronzemedaille errungen haben. Drei unser jungen SWE-Spielerinnen sind ab kommender Woche zum Sichtungslehrgang für die Jugendnationalmannschaft eingeladen. Nach der Pause wechselte unser Trainer und gab unserer Zuspielerin Clarissa eine Pause. Leider brachte dies einen Bruch im Spiel und beim 10:15 ahnten die Zuschauer, dass der Satz wohl verloren gehen könnte. Zwar kämpften sich unsere Mädels noch auf 23:23 heran, aber dann stand 23:25 auf der Tafel. Im vierten und dieses Mal letzten Satz machten unsere Spielerinnen den Sack mit 25:20 zu und jubelten verdient. Herzlichen Glückwunsch und weiter so! Bilder vom Spiel

Längste Beine und Prachtregionen

Werbung mit den längsten Beinen
Gegensätzlicher könnten die Kommentierungen im Internet kaum sein. Von Zustimmung bis hin zu Ablehnung ist alles dabei. Allerdings überwiegen dabei die Kopf-schüttelnden-Aussagen. Seit einigen Tage sorgt die Werbung der Volleyball-Bundesligisten in Thüringen für Diskussionsstoff. Alle möglichen Medien bis hin zu RTL berichten davon und im Fall des VfB 91 Suhl beschäftigt sich nun sogar der Werberat mit dem Thema. Neu ist die Diskussion allerdings nicht. bereits im letzten Jahr wurde der Werberat angerufen. Damals fand er, dass der beanstandete Slogan „Beste Lage“ auf den Hosen, bzw. dem Po der Bundesligavolleyballerinen nicht sexistisch sei, weil er klar augenzwinkernd auf das beworbenen Gewerbegebiet des Landeskreises Schmalkalden-Meiningen hinwies. In diesem Jahr setzte der Landkreis einen drauf und wirbt auf den Hosen mit „Prachtregion“. Die Landrätin verteidigte den Slogan und seit dem wird darüber diskutiert. Werbung bei Sportvereinen soll, wie Werbung auch sonst, Aufmerksamkeit erzeugen. Insofern wurde die Aufgabe vorbildlich erfüllt. Werbung darf aber natürlich nicht sexistisch oder diskriminierend sein. Dafür gibt es klare Spielregeln. Von der TA wurde ich gestern gefragt, wie ich das Thema sehe. Als ehemaliger Ansprechpartner der Landesregierung für Antidiskriminierungsfragen sehe ich den Slogan an der Grenze dessen, was man machen kann/sollte. Für wesentlich halte ich dabei zunächst, was die Spielerinnen dazu sagen, ob sie gefragt wurden und ob sie mit der „Prachtregion-Werbung“ einverstanden sind. Auch wir, damals noch als Braugold Erfurt, später als SWE Volley-Team und jetzt als Schwarz-Weiss Erfurt, werben mit den optischen Reizen unserer Spielerinnen. Da gab es diverse Kalender, Fotoshootings und auch Werbeslogan auf Hosen und Trikots. In den letzten Jahren hat sich in dem Bereich allerdings die Toleranzgrenze deutlich gesenkt und in Zeit von virtuellen Reizüberflutungen sind selbst nackte Tatsachen nichts Neues. Verschiedene Handball- und Volleyball-Damen- (und Herren-)Mannschaften haben schon mit diesbezüglichen Bildern und dem Slogan „Wer will auf unsere Brust“ nach Werbepartnern gesucht. Ich bin sehr gespannt, wie die Diskussion weiter geht und was der Werberat in diesem Jahr dazu meint. Auch wir haben in diesem Jahr eine Werbung mit unseren Mädels und dem Slogan „Erfurts längste Beine“ auf City-Light-Postern an Straßenbahnhaltestellen geschaltet. Unsere Mädels hatten beim Shooting viel Spaß und haben freiwillig mitgemacht. Aber es gab auch kritische Stimmen. Ich hoffe, wir müssen uns dafür nicht auch vor dem Werberat rechtfertigen.

Teamfoto Schwarz-Weiß Erfurt Volley-Team – Making-Of

Die Teamfotos der letzten Jahre
Endlich sind alle Spielerinnen da und die erste gemeinsame Aktion war der heutige Fototermin für das Mannschaftsfoto der Saison 2018/2019. Clarisa Sargadia, unsere neue Zuspielerin war bis zum Wochenende mit der argentinischen Nationsmannschaft in Japan und deshalb konnten wir den Fototermin erst heute ansetzen. In den letzten Jahren haben wir ganz unterschiedliche Locations für das Teamfoto gewählt. Petersberg, EGA, Barfüßerkirche, sowie der Festsaal des Rathauses, aber auch bei unseren Sponsoren auf der EGA und dem Flughafen. In diesem Jahr waren wir im Heizwerk der Stadtwerke Erfurt. Kommenden Montag ist die offizielle Mannschaftsvorstellung und am 31. Oktober, dem Reformationstag,  startet dann endlich die neue Saison. Spätestens dann gibt es in der Saisonbroschüre auch das offizielle Bild der Saison 2018/2019.

Saisonvorbereitung in Schwarz-Weiß

Fast komplett
Nahezu komplett ist seit dieser Woche unser Schwarz-Weiß Erfurt Volleyteam. Mit der finnischen Nationalspielerin Noora Kosonen ist die vorletzte Spielerin in Erfurt angekommen. Jetzt fehlt nur noch die argentinische Nationalspielerin Clarisa Sargadia, die derzeit noch mit ihrer Nationalmannschaft in Japan ist. Neben dem Training, sind wir mit dem Team auch bei öffentlichen Veranstaltungen unterwegs, um für die neue Saison zu werben. Heute waren wir dazu mit dem ganzen Team beim Tag der der offenen Tür der Bereitschaftspolizei und danach beim Hopfenbergfest. Mit unseren großen Mädels sorgen wir überall für Aufmerksamkeit. Ich wünsche mir, dass unsere Mädels diese Aufmerksamkeit dann auch in Zuschauerzahlen ab dem 31. Oktober in der Halle erleben. Für unsere zweite Mannschaft steht das erste Heimspiel der Saison bereits kommenden Samstag an. Da geht es gegen den VfB Suhl II um Punkte. Ich freue mich darauf, dass es jetzt wieder regelmäßig Volleyball gibt. Bilder von der BePo Hopfenbergfest  

Erfolgreich neues Format gestartet

Voller Einsatz
Bereits zum 10. Mal fand am Samstag der SWE-Cup statt – eigentlich ist die Traditionslinie noch länger, denn bereits zuvor gab es den Braugold-Cup. Neu war, dass sich in Riethsporthalle nicht Mannschaften aus der 1. und 2. Bundesliga, sondern Teams der Regionalliga-Ost sowie der Thüringenliga zum sportlichen Wettstreit trafen. Der verspätete Start in die Bundesliga Ende Oktober, veranlasste uns zu dem neuen Modus. Zudem war es eine gute Gelegenheit, einmal den Fokus stärker auf unsere Nachwuchsteams zu richten. Mit neun Teams aus beiden Ligen war das Feld gut besetzt und für alle teilnehmenden Mannschaften die letzte Gelegenheit, ihre Teams unter Wettkampfbedingungen auf die Saison einzustimmen. Gleich drei Teams aus unserem Verein nahmen am Turnier teil: das SWE Volley-Team II aus der Regionalliga, das SWE Volley-Team III aus der Thüringenliga sowie unsere U16 als VolleyJuniorsTeam (Thüringenliga). Weiterhin zum Starterfeld gehörten die Regionalligamannschaften des VC Zschopau, Neuseenland-Volleys Markleeberg, Dresdner SC 1898 II, VfB Suhl II sowie die beiden Thüringenligisten VSV Jena und SV Tröbnitz. Spannend waren die Spiele bis zum letzten Spiel. Kurz vor der Zielgerade wurde unser SWE Volley-Team II noch abgefangen und verlor das letzte Spiel gegen Zschopau, nachdem es zuvor drei Siege gegen Tröbnitz, Dresden und den späteren Turniersieger Markleeberg gab. Somit wurde es am Ende der dritte Platz hinter Markleeberg und Zschopau. Zu den Zuschauern gesellten sich auch die Spielerinnen unseres Erstligateams inklusive Trainer und Co-Trainer. Am Abend des langen Turniertages waren alle zufrieden – Trainer und Teams über wichtige Erkenntnisse zur Saisonvorbereitung und die Zuschauer darüber, dass es endlich wieder Volleyball zu sehen gibt. Herzlichen Dank an das Orga-Team. Nachtrag: Unserer Spielerin Caroline (U 16/VolleyJuniorTeam) wünschen wir auf diesem Weg gute Besserung. Sie hatte sich am Morgen beim Block verletzt und die Hand angebrochen. Die Bilder vom SWE-Cup

Volleyball-Saisonfinale

Auszeit - jetzt bis November
Auszeit – jetzt bis November
Unsere Bundesligasaison 2017/2018 ist nun Geschichte. Mit der gestrigen Fahrt zum Auswärtsspiel beim frischegebackenen Pokalsieger ist das letzte Spiel gespielt und der Blick richtet sich auf die neue Saison, die allerdings erst im November 2018 beginnt. Unser gemeinsames Ziel war es beim Dresdener SC noch einmal eine ordentliche Leistung zu bieten und dies ist trotz der klaren 3:0 Niederlage auch gelungen. Besonders im zweiten Satz lagen unsere Mädels lange vor und verloren ihn nur mit 25:21 – der erste Satz war 25:11 und der dritte 25:12. Vor rund 3.000 Zuschauern in der Margon-Arena wäre alles andere auch eine Sensation gewesen. Gefreut habe ich mich über ein Wiedersehen mit Lars Rower, dem Vizepräsidenten des DSC. Wir kennen uns seit alten JU-Tagen und waren jeweils als Jugendpolitische Sprecher unserer Landtagsfraktionen viel in Kontakt. Vor allem erinnere ich mich noch daran, als wir in der Saison 2003/2004 zum ersten Mal in der 1. Liga dabei waren. Lars hatte mir damals geraten „wenn ihr nicht mindestens 500.000 Euro habt, macht es nicht“. Wir haben es am Ende mit der Hälfte gemacht, aber auch viel Lehrgeld bezahlt. Mit unseren Spielerinnen treffe ich mich noch einmal in dieser Woche zum gemeinsamen Essen und Saisonabschluss, dann fliegen die meisten von ihnen schon wieder zurück in die Heimat – USA, Brasilien, Japan und Kanada. Ich hoffe, dass einige auch in der kommenden Saison wieder zu uns zurück kommen. Derzeit laufen schon die Planungen für die 5. Erstligasaison. Da wollen wir wieder gegen Dresden spielen. Leider war das Wochenende gegen Dresden allgemein nicht sehr erfolgreich. Unsere Regionalligamannschaft verlor gegen Dresden am Samstag 0:3 und auch die U18 verlor heute gegen Dresden bei der Regionalmeisterschaft. Allerdings gewannen unsere jungen Damen gegen Sonneberg und Lichtenstein und qualifizierten sich damit für die Deutschen Meisterschaften. Glückwunsch! Und irgendwann klappt es auch gegen Dresden 🙂 Bilder aus Dresden    

Pokalfinale 2018

Siegerehrung beim Pokalfinale
Siegerehrung beim Pokalfinale
Erfurt war dabei! OK, nicht aktiv auf dem Feld, aber unter den 12.300 Zuschauern waren wir gut vertreten. Mein Vizepräsident, der Manager unserer Spielbetriebs GmbH und zwei Spielerinnen unserer Erstligamannschaft waren beim Volleyball-Pokalfinale der Herren und der Damen in Mannheim in der SAP-Arena dabei. Zusätzlich haben wir praktisch den Boden bereitet. Der Grün-orange Spielboden wurde von Erfurt nach Mannheim gefahren und dort verlegt, nachdem am Freitag an gleicher Stelle noch die Adler Mannheim gegen die Kölner Haie ihr Eishockeyspiel absolvierten. Meinen Sohn verführte es zu der Erklärung, dass wir (wenn wir denn ins Finale gekommen wären) Heimvorteil gehabt hätten. Von einer Pokalfinalteilnahme sind wir allerdings weit entfernt. Dieses Jahr war für uns im Pokal mit dem Spiel in Suhl Schluss. Allerdings kommt der Hallenboden am Dienstag wieder zurück nach Erfurt und ich habe das Gefühl wir werden ihn nächste Saison wieder in der 1. Liga brauchen.
Mit An Saita beim Pokalfinale
Mit An Saita beim Pokalfinale
Sowohl das Männerfinale des VfB Friedrichshafen gegen die Bisons Bühl, als auch das Damenfinale des Dresdner SC gegen den VC Wiesbaden waren mit 3:0 eine klare Sache. Bei den Männern überwiegte unsere Sympathie für den Underdog aus Bühl – zumal dort der japanische Superstar Masahiro Yanagida spielt und unsere An Saita extra mit dem Zug aus Erfurt angereist war. In Deutschland spielen in der Volleyballbundesliga nur drei Japaner – in Frakfurt und Bühl bei den Herren und bei uns in Erfurt die einzige Frau. Yanagida wurde beim Turnier auch als bester Spieler ausgezeichnet. Bei den Frauen war die Sache schwieriger. Neben der Ost-Sympathie für Dresden – die ich dem Dresdner Vizepräsidenten Lars Rower vor dem Spiel extra versicherte, haben wir auch aufmerksam aufs Feld geschaut wegen der zwei Ex-Erfurterinnen. Vor Beginn der diesjährigen Saison wechselte unsere Libera Lisa Stock (die Vorgängerin von An Saita) nach Wiesbaden und ebenso unsere langjährige Spielerin Selma Hettmann. Beide waren zuvor zu uns aus Dresden gekommen – Lisa hatte mit Dresden 2016 den Pokal geholt. Leider hatte Wiesbaden nur einen durchwachsenen Tag und so gewann Dresden ebenso klar, wie zuvor Friedrichshafen. Wir waren von der tollen Stimmung in der SAP-Arena begeistert. Nächste Woche steigt dann unser letztes Saisonspiel – auswärts beim frischgebackenen Pokalsieger in Dresden. Natürlich bin ich dann wieder mit live vor Ort! Bilder aus Mannheim

Kein Erfolg im letzten Heimspiel

Auftakt zum letzten Heimspiel
Auftakt zum letzten Heimspiel
Trotz einer guten kämpferischen Leistung verlor Schwarz-Weiß Erfurt sein letztes Heimspiel gegen den SC Potsdam mit 3:0. Damit verabschiedeten sich die Gastgeberinnen von ihrem Publikum, das wieder zahlreich und lautstark erschienen war. 917 Zuschauer (Saisonrekord) waren zum letzten Heimspiel in die Riethsporthalle gekommen und das trotz des bereits feststehenden sportlichen Abstiegs. Gerne hätten sich die Spielerinnen mit einem Erfolg von ihrem Publikum verabschiedet, doch es sollte nicht sein. Den SWE-Damen gelang es nicht, sich noch einmal zu einer großen spielerischen Leistung aufzuschwingen. Vor allem die Effektivität im Angriff reichte nicht und die Mitte blieb ebenso blass wie die Diagonalposition, auf der sich im Spielverlauf mit Erika Mercado, Madleen Piest und Wivian Gadelha drei Spielerinnen versuchten. Den ersten Satz gewannen die Gäste dank einer klasse Aufschlagserie der Ex-Erfurterin „Toni“ Stautz, die aus einem 0:1 ein 9:1 für den SCP machte. Erst Mitte des Satzes kamen die SWE-Mädels ins Spiel, zu mehr als einem 20:25 reichte es dann aber nicht. Im zweiten Durchgang setzten sich die Carli-Schützlinge zwischen den beiden technischen Auszeiten entscheidend ab und siegten klar mit 25:15.
Tanzhaus Erfurt
Tanzhaus Erfurt
Trotz vieler gewonnener langer Ballwechsel, was das Publikum mit reichlich Jubel und Beifall honorierte, konnten die Thüringerinnen auch nach der 10-Minuten-Pause den Hebel nicht entscheidend umlegen. 16:25 stand nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Thomas Kriehn auf der Anzeigetafel. Am 10. März, nach der Pokalfinalpause, folgt beim Dresdner SC der Schlusspunkt hinter der Saison 2017/18. Die Vorbereitungen für eine weitere Serie im Oberhaus sind bereits im vollen Gang. Ein herzliches Dankeschön dem Tanzhaus Erfurt, die wieder eine tolle Show in der 10-Minutenpause boten und ein Dankeschön unseren treuen Fans. Bis zum letzten Ballwechsel wurde getrommelt und angefeuert. Nach dem Spiel übergaben mir die Trommler noch einen Scheck über 400 Euro für unseren Nachwuchs. (StS) Bilder vom Heimspielfinale Bilder vom Auftritt des Tanzhauses    

Im letzten Heimspiel gegen Potsdam

Unser Ziel bleibt die erste Liga!
Unser Ziel bleibt die erste Liga!
Saisonfinale in Erfurt –  Zu ihrem letzten Heimspiel der Saison 2017/18 am Samstag,den 24.Februar empfangen die Damen von Schwarz-Weiß Erfurt  zum Ostderby den SC Potsdam. Anpfiff ist um 18 Uhr in der Erfurter Riethsporthalle. Wenn am Samstagabend die beiden Mannschaften aus der thüringischen und der brandenburgischen Landeshauptstadt im Erfurter Norden aufeinandertreffen, hebt sich der Vorhang für die Erfurterinnen vorerst zum letzten Mal. Ob es im Herbst ein nächstes Kapitel 1. Bundesliga gibt, steht für die Gastgeberinnen noch in den Sternen. Nach der klaren 0:3-Niederlage am vergangenen Wochenende beim VfB Suhl, sind die SWE-Damen praktisch abgestiegen. Die Enttäuschung im Erfurter Lager über das verpasste Saisonziel war dementsprechend groß. Dennoch keimt Hoffnung im Erfurter Lager. „Wir haben positive Signale von der VBL sowie unseren Sponsoren bekommen und würden gerne Erfurt als Erstligastandort erhalten. Wenn die finanziellen Rahmenbedingungen und folglich das personelle Konzept stimmen, halte ich es für sinnvoll, erneut einen Lizenzantrag für die 1.Volleyball Bundesliga zu stellen“, erklärte Präsident Michael Panse die Stimmung von Vorstand und Spielbetriebsgesellschaft. Bei Geschäftsführer Heiko Herzberg jagt in diesen Tagen ein Termin den anderen, um mit aktuellen und möglichen neuen Sponsoren zu reden. Eine Entscheidung, ob zum 1. April eine Erstligalizenz beantragt wird, ist nicht vor Ende März zu erwarten. Unbestritten sind der Wille und der Optimismus weiterhin in der Deutschen Eliteliga an den Start zu gehen. Doch während die Zukunftsplanungen im Hintergrund laufen, stehen für die aktuelle Mannschaft noch zwei Spiele auf dem Programm. Bevor es am 10. März zum Titelanwärter Dresdner SC geht, wollen sich die Schwarz-Weißen mit einer guten Leistung von ihrem Heimpublikum verabschieden. In der Tabelle trennen Erfurt und Potsdam nur zwei Plätze. Die Gäste, die mit der ehemaligen Erfurterin „Toni“ Stautz, die sechs Jahre hier spielte und sich auf das Wiedersehen sehr freut, anreisen, absolvieren bisher eine Saison unter den allgemeinen Erwartungen. Nach dem vierten Rang im Vorjahr, kann man mit dem derzeitigen achten Platz nicht zufrieden sein. Ein frühes Aus gegen eines der sportlichen Schwergewichte Stuttgart, Schwerin oder Dresden im Play-off-Achtelfinale droht. Um sich vielleicht das Fünkchen Hoffnung auf eine bessere Ausgangsplatzierung in der Hauptrunde zu erhalten, wollen die Carli-Schützlinge noch neun Punkte aus den verbleibenden drei Partien einfahren. Das kollidiert selbstredend mit den Ambitionen der Erfurterinnen, die sich Siegchancen am Samstagabend ausrechnen. Ein solches Ausrufezeichen hätten sich die treuen und leidgeprüften SWE-Anhänger auch verdient. Bei der Trikotversteigerung nach Spielschluss im Foyer, könnte das den Marktwert der stets beliebten Souvenirs auch noch etwas erhöhen. (StS)

Perspektive 1. Liga?

Ob wir nächste Saison in der 1. oder 2. Liga jubeln, ist noch offen...
Ob wir nächste Saison in der 1. oder 2. Liga jubeln, ist noch offen…
Sportlich ist mit dem verlorenen Spiel am Samstag gegen Suhl für uns das Thema leider negativ geklärt. Bei den zwei ausstehenden Spielen gegen Potsdam und in Dresden und sechs Punkten Rückstand auf Suhl steht der sportliche Abstieg praktisch fest. Allerdings gibt es dennoch Überlegungen, dass Schwarz-Weiss Erfurt in der 1. Volleyball Bundesliga bleiben könnte. Wie im vergangenen Jahr hat die DVL ein Interesse daran, dass die 1. Liga perspektivisch auf 14 Mannschaften anwächst und da wird auch wieder die Variante geprüft, dass neben möglichen Aufsteigern das absteigende Team einen Antrag auf Verbleib in der 1. Liga stellen kann. Das Volleyball Magazin griff dazu den Nachbericht der Thüringer Allgemeinen vom Thüringen Derby auf. Derzeit laufen in den verantwortlichen Gremien, Vereinsvorstand und Gesellschafterversammlung, in enger Zusammenarbeit mit unseren Sponsoren, Partnern und Unterstützern sowie der VBL Gespräche über den Erhalt der 1.Volleyball Bundesliga in Erfurt. Voraussetzung ist unstrittig der Wille aller Beteiligten sowie ein tragfähiges, zukunftsorientiertes Finanzierungs- und Personalkonzept. Wir haben im vergangenen Jahr sehr intensiv daran gearbeitet eine erstligareife Struktur in Erfurt zu schaffen. Auch die zusätzlichen Auflagen der VBL, wie der fremdlinienfreie Hallenboden, haben wir gemeistert. In der heutigen Vorstandssitzung des Lizenznehmers, unserem SWE Volley-Team e.V., standen diese Punkte unter anderem auf der Agenda. Wir haben dazu einige Aufgaben verteilt. Ob es in der Saison 2018/2019 eine fünfte Saison in der deutschen Eliteliga geben wird ist also zum jetzigen Zeitpunkt offen. Aber wollen würden wir schon… 😉