Frustriert – aber trotzdem ungebrochen optimistisch!

Da war der Zug schon durch :-(
Da war der Zug schon durch 🙁
Sport ist halt so und soll auch so sein. Mal gewinnt man und mal verliert man. Allerdings wurde an diesem Wochenende die Leidensfähigkeit der Erfurter Sportfans wieder einmal bis an die Grenze getestet. Schwarz-Weiß Erfurt, Rockets, Black Dragons und RWE – alle haben verloren und drei der vier Teams sind in akuter Abstiegsgefahr. Am Freitag verloren die Black Dragons unglücklich gegen Rostock in heute Abend in Timmendorf noch einmal. Sicherheitshalber war ich mit meinem Sohn beim Heimspiel die meiste Zeit im „Glaskasten“ also im VIP-Raum. Allerdings nicht aus Sorge, dass ich mich wieder mit Spielern anlege, wie letzte Woche gegen Herne, sondern weil es dem Kurzen nicht so gut ging und wir dadurch noch vor Spielende gingen. Das 1:2 für Rostock registrierten wird dadurch nur medial – ebenso wie die Niederlage der Rockets in Würzburg. Direkt erleiden mussten wir hingegen das Bundesligaspiel unserer Volleyball-Damen in Meiningen. In der ausverkauften Halle, darunter eine Busladung Erfurter, war es eine klare Sache für Suhl und der sportliche Abstieg steht für uns damit praktisch fest. Viel mehr möchte ich gar nicht dazu schreiben, weil die Enttäuschung doch tief sitzt. Am Dienstag Abend werden wir im Vorstand darüber sprechen, wie es nun nächste Saison in der 2. Liga oder vielleicht doch in der 1. Liga weitergeht. RWE kämpfte hingegen zwar heute gegen Aalen, aber fing sich leider das einzige Tor des Spiels im eigegen Netz ein. 10 Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz sind das Fazit des Wochenendes. Aber trotzdem werde ich auch in den nächsten Wochen wieder alle Erfurter Teams anfeuern – es kommen auch wieder bessere Zeiten! SWE könnte ja nächste Woche gegen Potsdam gewinnen und in der nächsten Saison nach 15 sieglosen Jahren auch mal gegen Suhl… RWE könnte ja nächste Woche das Thüringen-Derby in Jena gewinnen… Die Rockets könnten noch gegen Alba oder in Bamberg gewinnen… Und die Black Dragons wollen nächste Woche die Revanche gegen Herne. Wunder gibt es immer wieder – auch im Sport! Ich stehe zu unseren Volleyballdamen und allen Erfurter Teams. In guten und in schlechten Zeiten! Bilder aus Suhl  

Volleyball meets Basketball

Zu Gast beim Basketball
Zu Gast beim Basketball
Gemeinsam mit unseren großen Mädels war ich heute Abend bei den großen Jungs in der Messehalle zu Gast. Nicht erst seit der Diskussion um den Bau einer Bundesliga tauglichen Ballsporthalle haben wir eine enge Kooperation mit den Rockets. Bereist zu Zweitligazeiten bin ich regelmäßig zum Basketball gegangen, war bei den Aufstiegsspielen dabei und voriges Jahr bei einem NBA-Playoffspiel bei den Clippers in Los Angeles und auch schon bei Alba Berlin zu Spielen – also durchaus vom Basketball begeistert. Leider läuft es bei den Rockets in der ersten Liga derzeit auch nicht wirklich rund. Abstiegssorgen mischen sich mit finanziellen Herausforderungen – also ähnlich wie beim Volleyball. Auf Vereinsebene treffen wir uns regelmäßig zum Gedankenaustausch und so lag der Besuch unserer Mädels beim Basketball nahe. Bereits Ende vergangen Jahres waren wir inkognito einmal beim Basketball und heute hoch offiziell. In der ersten Pause traten Emily Thater und Erika Mercado zum Spendenwurf an. Drei von drei Freiwürfen versenkte Emily! Die Quote lag damit bei 100 Prozent – deutlich besser, als die meisten Spieler am heutigen Tag. Allerdings hat Emily mir verraten, dass sie bis zum 14 Lebensjahr aktiv Basketball in den USA gespielt hat, bevor sie sich auf Volleyball konzentrierte. In der Halbzeitpause wurden alle unsere Mädels vom Hallensprecher vorgestellt. In naher Zukunft werden dann die Basketballer bei uns zu Gast sein. Basketball wurde gegen Giessen auch gespielt. Gegen die 46ers gab es eine am Ende klare Niederlage – die vierte hintereinander. Wie so oft spielten die Rockets zwei gute Viertel und brachen dann leider ein. Klare 12-Punkte-Führung nach den 1. Viertel, dann Ausgleich im 2. Viertel und im dritten schließlich eine klare Führung für Giessen, welche sie dann im vierten Viertel erfolgreich verteidigten. Aber wie das im Sport ist – beim nächsten Mal wird es besser und wir werden wieder dabei sein 🙂 Bilder vom Basketball

Chancenlos gegen den Meister – aber Sieg in Berlin

Da lagen wir noch vorne...
Da lagen wir noch vorne…
Gestern Abend gab es für unsere Mädels vom Schwarz-Weiss Erfurt Volleyteam nicht viel zu holen. Lediglich im ersten Satz lagen sie lange in Führung und erste beim 19:20 kippte das Spiel zu Gunsten des Meisters aus Schwerin. Mit 19:25 endete der erste Satz. Der zweite und dritte Satz war dann eine klare Angelegenheit. 10:25 und 12:25 lautete das Ergebnis. Zu spüren war, dass unser Team auch schon auf das heute folgende wichtige Spiel gegen das Schlusslicht VCO Berlin fokusiert war. Der Sieg in Berlin war alles andere als Formsache, schließlich wollte es der Spielplan so, dass wir an einem Wochenende sowohl ein Heim- als auch ein Auswärtsspiel hatten. Die Fahrt nach Berlin steckten die Mädels aber gut weg und gewannen mit 1:3. Dank Live-Stream und Internetübertragung konnte ich das Spiel verfolgen.
Tolle Pausenshow
Tolle Pausenshow
Nun folgt das Auswärtsspiel gegen Aachen – sicherlich nicht zwingend mit einer Punktperspektive. Danach wird es ernst. Am 17.2.2018 das Auswärtsspiel gegen Suhl in Meiningen, wird zeigen wo die Reise am Ende der Saison hingeht. Nur mit einen Sieg gegen Suhl und in der Folgewoche mindestens einem Punkt gegen Potsdam können wir den sportlichen Abstieg verhindern. Sowohl die Spielerinnen, als auch der Trainerstab und die Vereinsverantwortlichen wissen wie wichtig die beiden Spiele sind. Unterstützung werden wir am 24.2.2018 von den Bundesligabasketballern den Rocket bekommen und auch das Tanzhaus wird wieder einen Show-Act bieten. Am Samstag haben sie die 10-Minuten-Pause wieder toll umrahmt. Ein herzliches Dankeschön der Dance Company des Tanzhauses! Bilder der Dance Company Bilder vom Spiel

Reichlich offene Fragen zum Sporthallen-Neubau

Im Jahr 2011 wurde der letzte Sporthallenneubau im Rieth fertig gestellt
Im Jahr 2011 wurde der letzte Sporthallenneubau im Rieth fertig gestellt
Kurz vor Weihnachten überraschte Andreas Bausewein mit einer Ankündigung, des Baus einer neuen Sportarena zwischen der Südschwimmhalle und dem Parkhaus an der Eishalle in Blickweite des Stadions und des Sportgymnasiums. Vor dem Hintergrund der Probleme um die Multifunktionsarena ist dies ein durchaus mutiger Schritt. Heute nun wurde darüber ausführlich in der Presse berichtet und darauf gab es schon reichlich positive und kritische Reaktionen. Am Dienstagabend habe ich mit meinen Vorstandskollegen vom SWE Volley-Team und zuvor bereits mit dem Vorstand der CDU-Stadtratsfraktion das Thema diskutiert. Wir wissen jeweils auch nicht mehr über das Konzept, als in der Zeitung steht, deshalb beschränke ich mich hier auf einige grundsätzliche Bemerkungen dazu. In der Ankündigung von Andreas Bausewein werden sowohl der THC, als auch die Rockets und Schwarz-Weiss Erfurt als mögliche Zielgruppe einer Ballsporthalle die Erstligatauglich ist genannt. Mit den Rockets habe ich dazu als Präsident meines Vereins ein Gespräch gehabt, daher weiß ich sowohl um die Anforderungen im Basketball, als auch im Volleyball. Beide Vereine werden künftig nur in der 1. Bundesliga spielen können, wenn die Anforderungen bei der Lizenzierung erfüllt werden (Hallengröße, Nebenräume, Bodenbelag, Licht). Aus diesem Grund spielen die Rockets derzeit in der Messe und der THC in Bad Langensalza, weil es für beide Vereine, außer der kostenintensiven Messe, in Erfurt keine geeignete Halle gibt. Für meine Volleyball-Damen ist die Riethhalle hingegen für die nächsten vier Jahre ausreichend. Erst dann, in der sogenannten Lizenzierungsstufe 8, müssten wir in einer Halle mit mindestens 2.500 Zuschauerplätzen und einer Arena (umlaufende Zuschauerplätze) spielen (Lizenzstatut VBL-Wiki, Teil H 8.3.). Die Riethhalle hat derzeit rund 1.300 Plätze. Ob wir die nächsten vier Jahre erste Liga spielen, ist aber natürlich ebenso unsicher, wie bei den Rockets. Deshalb finde ich die Idee zwar interessant, habe aber reichlich Fragen. In der nächsten Woche wird es dazu ein Gespräch mit Andreas Bausewein und den beteiligten Vereinen geben – Ausgang ungewiss. Ob der THC bei der ganzen Geschichte ernsthaft in Erwägung zieht, nach Erfurt zurück zu kommen, weiß ich nicht. Zu lesen ist, dass dort Fördermittel des Landes im Haushalt 2018/2019 für den Neu-/Umbau der Halle in Bad Langensalza in Aussicht gestellt wurden (für den reinen Sporthallenteil, nur der ist förderfähig). Den Eigenanteil von mindestens 15 Prozent müsste die Kommune selbst stemmen. Bad Langensalza kann das sicher alleine nicht und der Landkreis ist pleite. Dennoch kündigte der amtierende Landrat das Projekt mit dem Gesamtvolumen von 11,2 Millionen Euro für die kommenden zwei Jahre an. Insbesondere bei internationalen Spielen weicht der THC derzeit nach Nordhausen aus – zumindest dafür könnte Erfurt mit einer neuen Halle eine Option sein. Wenn die neue Halle für den THC aber kommt, bleiben sie sicher in Bad Langensalza Unstrittig ist, dass in dem Planungsraum eine oder sogar zwei Schulsporthallen gebaut werden müssen, sowohl für die KGS als auch das Heinrich-Mann-Gymnasium. Die Schalenhalle wurde 2002 geschlossen und Anfang 2015 abgerissen. Die kleine Trainingshalle daneben ist mit dem Ein- und Auszug der Flüchtlinge nun auch Geschichte. Zudem fehlen Trainingsmöglichkeiten für viele Vereine mit dem Wegfall der Thüringenhalle und den Trainingsräumen unter der Westtribüne. Insofern wären sowohl Rockets, als auch THC und das SWE Volley-Team nur die Mitnutzer einer neuen Halle – Hauptnutzer werden der Schul- und Vereinssport sein. Man muss Sport nicht sonderlich mögen, das kann jeder für sich entscheiden. Fakt ist aber, dass es in Erfurt rund 35.000 Sportvereinsmitglieder in 266 Vereinen gibt (über ein Drittel Kinder und Jugendliche). Neben der Kultur ist auch im Sport kommunale Mitverantwortung geboten – für den Breiten-, Freizeit- und Spitzensport. Dazu braucht es Sportanlagen. Aber diese sind auch kostenintensiv und brauchen daher Konzepte, die über Fördermittelbescheide hinaus gehen. Südschwimmhalle, Eishalle, Leichtathletikhalle, Multifunktionsarena, Rietsporthalle, Radrennbahn Andreasried, Nordbad, Schwimmhalle Johannesplatz sind alles Neubau-Beispiele dafür und neben den vielen benötigten Schulsporthallen steht auch noch der vom OB versprochene Bau der Eishockeyhalle und die vom Stadtrat beschlossene dritte Schwimmhalle und Sanierung der Freibäder im Raum. Ob die CDU einen Hallenneubau mittragen würde, entscheiden wir nach eingehender Beratung und Prüfung des Finanzierungskonzeptes. Im Mittelpunkte dessen muss die Nachhaltigkeit der Finanzierung stehen. Allerdings kennen wir derzeit weder das Finanzierungskonzept für den Bau noch ein Betreiberkonzept. Ich bin sehr gespannt darauf. In jedem Fall werde ich dabei auf zwei Dinge achten. Auf der einen Seite müssen die Finanzierung und der Betrieb der Halle gesichert sein. Beides darf nicht davon abhängig sein, ob in der Halle Erstliga Volleyball oder Basketball gespielt werden, denn beides ist mittelfristig nicht planbar. Aus den Erfahrungen des Stadions werde ich aber auf der anderen Seite darauf achten, dass die beteiligten Vereine nicht durch unangemessene Mietzahlungen in wirtschaftliche Schwierigkeiten kommen. RWE war nie in der Lage 500.000 – 600.000 Euro Miete zu bezahlen, wie es uns im Stadtrat suggeriert wurde. Selbst die aktuellen „nur“ rund 220.000 Euro waren leider der berühmte Tropfen, der das wirtschaftliche Fass zum Überlaufen gebracht hat. Auf das Problem habe ich übrigens schon 2011 hingewiesen, aber damals wollte das Niemand von Seiten des Vereins oder der Stadt hören – das Projekt wurde schön und finanzierbar gerechnet. Ab diesem Zeitpunkt, und aus einigen Gründen mehr, war die CDU auch nicht mehr mit „im Boot“.

Eishockey und Volleyball ohne Erfolgserlebnis

Beach-Europameisterin Julia Großner
Beach-Europameisterin Julia Großner
Eishockey, Volleyball und Eishockey – das heutige Tagesprogramm hatte zwei Inhalte und folgte dem Vortag. Gemeinsam haben wir gestern in der Riethsporthalle den Hallenboden verlegt. Rund zwei Stunden dauert das mit 10 Helfern und danach müssen noch die Werbeaufkleber und Werbebanden aufs Feld. Leider ging es heute Abend beim Bundesligaspiel unserer Damen gegen die hoch favorisierten Damen vom DSC dann ganz schnell. Mit 0:3 (12:25, 15:25 und 12:25) haben wir das letzte Heimspiel des Jahres verloren. Ein großes Dankeschön geht an die Fans, die unsere Mädels trotz vieler Niederlagen die Treue halten – 680 waren es heute. Unterstützung hatten wir auch wieder vom Tanzhaus Erfurt, die ein ansehliches Programm in der 10-Minutenpause boten. Viel und verdienten Applaus bekam vor dem Spiel unsere Beach-Europameisterin Julia Großner. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Stadtwerke Peter Zaiß habe ich Julia vor Spielbeginn mit der Ehrenmitgliedschaft im SWE Volley-Team geehrt. Nach dem Sieg bei der Beach-Europameisterschaft wurde sie bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres in Thüringen dritte. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als Julia vor 10 Jahren für uns in der Bundesliga am Netz stand, bevor sie nach Berlin ging, Beach-Junioreneuropameiserin wurde und in den Sand wechselte. Allen unseren Spielerinnen, Fans und Unterstützern wünsche ich einen guten Start ins neue Jahr und nächstes Jahr wird alles besser 😉
Die jüngsten Drachen-Fans beim Kids-Day
Die jüngsten Drachen-Fans beim Kids-Day
Die Black Dragons haben im Gegensatz zu unseren Mädels noch eine Chance im alten Jahr. Samstag Nachmittag geht es gegen Preussen Berlin. Die erste Chance konnten sie heute nicht nutzen. Gegen die favorisierten Hannover Scorpions sah es lange nach einem Sieg aus. Bis ins letzte Drittel führten die Drachen mit 2:1 bevor die Scorpions mit zwei Toren das Spiel drehten. Den folgendem Ausgleich der Drachen konterten die Scorpions Sekunden später mit dem 3:4 und schließlich mit einem Emty-Goal zum 3:5. Am Vormittag war das Eis in der Kartoffelhalle bereits um- und belagert. Rund 50 Kinder waren der Einladung zum „Kids-Day“ des EHC gefolgt. Trainer und Spieler der Black Dragons boten ein zweistündiges Schnuppertraining. Mein Jüngster, der zwei Jahre in Wiesloch Eishockey gespielt hatte, war begeistert wieder einmal auf dem Eis zu stehen. Die Trainer hätten ihn sofort haben wollen, aber aus Baden-Württemberg ist die Anreise zum Training und zu den Spielen zu weit. Eine tolle Aktion war dies von den Verantwortlichen des EHC. Vielen Dank dafür!

Wieder nicht geklappt…

Das Heimspiel verloren
Das Heimspiel verloren
Auch diesen Samstag hat es wieder nicht geklappt. Seit über 14 Jahren, genau dem 1.3.2003, warten wir darauf den Suhler Problemwolf zu erlegen. Wir spielen aktuell in der 25. Bundesligasaison. Seit 1992 spielen wir (bis auf die Spielzeit 1996/1997) durchgängig in der 1. oder 2. Volleyballbundesliga. Bis 2002 durchaus erfolgreicher, als Suhl. Aber mit dem gemeinsamen Aufstieg in die 1. Liga war es vorbei und alle folgenden Spiele haben wir verloren. In diesem Jahr war die Hoffnung groß den Bock umzustoßen. Suhl lag hinter uns in der Tabelle, hat eine schwierige Saison absolviert und keine feste Heimstätte. Trotzdem waren eine Menge Fans am Samstag Abend aus Suhl nach Erfurt gereist und am Ende des Abends konnten sie, wie vor einigen Wochen in Meiningen, über einen 1:3 Sieg jubeln. Die Enttäuschung auf Erfurter Seite war hingegen groß. Den Tabellenplatz mussten wir nun mit Suhl tauschen und es wird jetzt ein schweres Stück Arbeit den Klassenerhalt zu schaffen. Ein großes Dankeschön geht an das Erfurter Tanzhaus. Die größte Erfurter Tanzschule unterstützte uns mit zwei Tanzgruppe in der 10-Minuten-Pause. Kurzzeitig keimte danach Hoffnung auf, als wir den dritten Satz drehten. Aber der vierte und letzte Satz ging wieder klar an Suhl. Kommendes Wochenende geht es nach Potsdam und im Februar steht das Rückspiel gegen Suhl in Meiningen auf dem Programm. Vielleicht klappt es ja dann mit der Wolfsjagd. Bilder vom Spiel Spielbericht

Erfolgreicher Abschluss des Doppelspieltages

Glückwunsch Paula Reinisch zur goldenen MVP-Medaille!
Glückwunsch Paula Reinisch zur goldenen MVP-Medaille!
Natürlich ist es noch nicht 5 vor 12 – auch wenn der Blick auf meine stehengeblieben Armbanduhr dies vermuten lässt. Allerdings war der Doppelspieltag für unsere Mädels an diesem Wochenende der Auftakt zu wichtigen Spielen mit Blick auf die Tabelle. Gegen Aachen am Samstagabend gab es nichts zu holen 0:3 lautete das Ergebnis. Um so wichtiger war das Sonntagsnachmittagsspiel gegen VCO Berlin. Die jungen Damen aus der Bundeshauptstadt hatten in Suhl 3:1 verloren und damit die Wölfe vor uns in die Tabelle „geschoben“. Spannend haben es unsere Mädels wieder gemacht, aber anders als im letzten Jahr, wo wir gegen VCO eine 2:0 Satzführung noch verspielten, lief es dieses Mal anders herum. Der erste Satz ging deutlich mit 17:25 an Berlin. Im zweiten Satz führten wir bereits 16:11 und dann kam eine starke Phase des VCO. Erst beim 21:24 wachten unsere Damen auf und wehrten sechs Satzbälle ab bevor sie mit 29:27 gewannen. Im dritten Satz drehte Paule Reinisch  in ihrem ersten Bundesligaspiel richtig auf. Sie drehte das Spiel und der Satz ging mit 25:23 an uns. Erst im vierten und letzten Satz lief es dann richtig gut und rund und wir gewannen mit 25:16 und somit mit 3:1 das hochwichtige Spiel. Einig waren sich Fans und Trainer, dass heute unsere jüngste Spielerin auf dem Feld die Wende brachte. Hochverdient wurde sie auch MVP und ich konnte ihr die goldene MVP-Medaille überreichen (ich weiß schon gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal Gold an eine SWE-Spielerin überreicht habe). Herzlichen Glückwunsch zu den hochwichtigen Punkten! Kommende Woche folgt nun die „Mutter aller Thüringenderbys“. Die Wölfe aus Suhl werden bei uns zu Gast sein. Höchste Zeit eine Serie zu beenden. Seit 2002 haben wir kein Pflichtspiel gegen Suhl gewonnen – weder in der Liga noch im Pokal. Bilder vom Wochenende    

Den Wolf noch nicht erlegt

Alles an der Trommel gegeben
Alles an der Trommel gegeben
Wieder einmal wurde die erfolgreiche Wolfsjagd verschoben – gestern Abend gelang es leider erneut nicht den Problem-Wolfi im Thüringer Wald zu erlegen. Das zweibeinige Wolfshybrid-Maskottchen der Damen aus Suhl konnte über einen 3:1 Sieg im Pokalachtelfinale gegen das Schwarz-Weiß Erfurt Volleyteam jubeln. In dieser Saison spielt Suhl wegen Umbauarbeiten nicht in der heimischen Wolfsgrube sondern in der Meininger Multihalle. Dort passen zwar auch immerhin 1.250 Zuschauer rein, aber die Volleyballmaße entsprechen nicht den Vorgaben der DVL. Für diese Saison hat Suhl eine Ausnahmegenehmigung und nächste Saison ist hoffentlich die Wolfsgrube fertig. Mit 25:18 ging der erste Satz in der Meininger Multihalle vor rund 1.100 Zuschauern klar an die Suhlerinnen. Im zweiten Satz waren unsere Mädels zwar dichter dran, aber mit 25:22 ging er wieder an Suhl. Im dritten Satz waren wir dann am Zug – 21:25. Hoffnung kam unter den Erfurter Fans auf, aber der Wolf wankte nur und fiel nicht. Bis zum 17:17 waren unsere Mädels im vierten Satz in der Vorhand, bevor Suhl den Sack mit 25:18 zuband. Im Pokalviertelfinale wird Suhl am 25.11. in Wiesbaden spielen und wir werden uns an dem Wochenende sicher schon auf die drei wichtigen Heimspiele Anfang Dezember vorbereiten. Aachen und der VCO Berlin kommen am 2. und 3. Dezember. Und am 9.12. ist der Wolf dann fällig – dann geht es um Bundesligapunkte in unserem Revier in der Riethsporthalle gegen Suhl! Bilder aus Meiningen    

Start ins Sportwochenende missglückt…

Auftakt bei den Rockets...
Auftakt bei den Rockets…
Gestern Abend hat es schon einmal nicht geklappt. Zum zweiten Heimspiel der Saison in der 1. Basketballbundesliga war ich gemeinsam mit meiner Familie und unserem Manager vom Schwarz-Weiß Erfurt Volleyteam bei den Oettinger Rockets zu Gast. In der Messehalle erlebten wir mit rund 2.300 Zuschauern ein Spiel in dem die Rockets gegen die Löwen aus Braunschweig lange gut mithielten, aber am Ende mit 87:92 verloren. Neben den Turbulenzen um den Namensgeber und Hauptsponsor die Oettinger Brauerei haben die Rockets auch sportlich zu kämpfen. Wir werden aber in jedem Fall kommende Woche beim Derby gegen Jena wieder dabei sein und die Rockets anfeuern. Fünf Heimspiele und eine „Bonusveranstaltung“ stehen dieses Wochenende in meinem Terminplan. Die Hoffnung, dass alle Heimspiele gewonnen werden ist seit gestern dahin – vier Chancen gibt es noch. Heute Nachmittag haben wir mit vielen Helfern die Halle für das morgige Bundesligaspiel unserer Damen vom Schwarz-Weiß Erfurt Volleyteam vorbereitet – der Boden ist sozusagen bereitet. Morgen Abend schlagen unsere Mädels um 18 Uhr gegen Vilsbiburg auf. Unsere neue Spielerin Meg Casault wird dabei sein, ob und wann sie spielt hängt unter anderem davon ab, wie schnell wir die Formalitäten mit der Ausländerbehörde geklärt bekommen. Bevor unsere erste Mannschaft spielt ist unsere Zweite gefordert. Um 14 Uhr gehen sie gegen Leipzig in der Halle am Sportgymnasium auf Punktejagd. Sonntag geht es dann auch im Doppelpass weiter. 14 Uhr spielt RWE gegen Lotte im Steigerwaldstadion. Neben der sportlich schwierigen Situation gab es diese Woche heftig Wirbel außerhalb der Arena. Der Aufsichtsrat hat den Präsidenten abgesetzt. Dies weckte bei mir Erinnerungen an die Zeit vor 14 Jahren. Damals haben wir mit dem Aufsichtsrat das ganze Präsidium entlassen und ich musste als Aufsichtsratsvorsitzender nicht nur die Entscheidung verkünden, sondern hatte zwei wilde Wochen, bis der Verein wieder in ruhigerem Fahrwasser war. Auch damals ging es um Schulen und eine drohende Insolvenz und auch wir fühlten uns vom Präsidium nicht umfänglich informiert. Ich kann nicht einschätzen ob das heute genauso ist. Allerdings habe ich Respekt vor der Arbeit die der RWE Präsident Rolf Rombach in den letzten Jahren geleistet hat – neben viel Zeit und Engagement hat er auch viel Geld in den Verein gesteckt. Ich hoffe sehr, dass RWE sportlich und vereinsmäßig die Kurve bekommt.
...und Abschluss mit dem Game-Pass der NFL
…und Abschluss mit dem Game-Pass der NFL
Bei den Black Dragons, die Sonntag 14 gegen Duisburg ein schweres Heimspiel haben, läuft es in der Vereinsstruktur hingegen gut, nur die sportlichen Punkte fehlen. Mit meinem jüngsten Sohn bin ich aber am Sonntag auf alle Fälle an der Bande dabei und wir werden die Drachen anfeuern. Schwieriger wird das am späten Sonntagabend mit dem familiären Fanblock, weil wir dann auf verschiedenen Seiten stehen. Als Bonussportveranstaltung spielen Sonntagnach die Dallas Cowboys gegen die Kansas Chiefs in der NFL. Seit Jahren warten mein Sohn und ich auf dieses Duell und endlich ist es soweit. Mein Sohn ist Cowboys-Fan und ich bin für die Chiefs. Leider wird das Spiel nicht bei Pro7 übertragen, also haben wir uns diese Woche für den NFL-Game-Pass entschieden und werden in unseren jeweiligen Fantrikots Sonntagnacht am Fernseher sitzen. In jedem Fall bleibt da ein Familiensieger am Ende der Nacht – unentschieden gibt es beim Football nicht ;-9

Neu im Team – Schwarz-Weiß Erfurt verpflichtet kanadische Nationalspielerin

Herzlich Willkommen!
Herzlich Willkommen!
Viel Zeit zum einleben wird sie nicht haben – seit heute Nachmittag ist die kanadische Nationalspielerin Meg Casault in Erfurt. Direkt nach dem Flug von Edmonton nach Berlin und der Fahrt nach Erfurt ging es schon zum Team. Heute waren unsere Mädels bei einer Autogrammstunde im Thüringenpark und auch wenn es für Meg noch keine eigene Autogrammkarte gibt war sie natürlich als neues Teammitglied dabei. So konnte ich neben den Geburtstagswünschen für Michi Wessely auch gleich unsere neue Außenangreiferin begrüßen. Nach der etwas schwierigen Ver- und Entpflichtung von Ivana Dinic (erst musste sie zwei Monate auf ein Visum in Serbien waren und dann wurde der Vertrag nach nur zwei Wochen wieder beendet) haben unser Manager Heiko Herzberg und unser Trainer Jonas Kronseder schnell reagiert und mit Meg eine weitere Nordamerikanerin verpflichtet. Die erste Kanadierin ist Meg bei uns nicht – bereits vor sechs Jahren spielten mit Julie Young und Liz Cordonier zwei Kanadierinnen für uns in der ersten Liga. 20171101_161304Meg Casault hat bis zum Ende der vergangenen Saison fünf Jahre bei den Alberta Pandas gespielt und wurde im Mai in die Nationalmannschaft berufen. Im März erhielt sie den U Sports Volleyball MVP Award als Spielerin des Jahres. Bis vor wenigen Wochen war sie mit der Nationalmannschaft u.a. beim FIVB World Grand Prix unterwegs und so hoffen wir, dass sie schnell ins Team findet und uns schon bei den nächsten Spielen verstärkt. Am Samstag wird sie sicher dabei sein – aber ob und wie lange sie spielt entscheidet natürlich der Trainer. Eine Woche später beim Pokal in Suhl werden wir sie sicher dann schon am Netz erleben. Herzlich Willkommen in Erfurt Meg und eine gute Zeit bei Schwarz-Weiß Erfurt!