Punktgewinne

Zwei unserer vielversprechenden Neuverpflichtungen
Zwei unserer vielversprechenden Neuverpflichtungen
Jeweils einen Punkt gab es bei den beiden Sportveranstaltungen für die Erfurter Heimmannschaft. Aber die Reaktion darauf konnte kaum unterschiedlicher sein. Am Nachmittag war ich beim RWE-Heimspiel gegen Halle und die erste Halbzeit lief richtig gut. Zwar wurde ein Elfer verschossen, aber trotzdem lag Erfurt mit 1:0 verdient vorne. In der 2. Halbzeit dominierte dann aber Halle aber ohne zählbaren Erfolg. Als sich die 6.800 Zuschauer (abzüglich der rund 1.500 aus Halle) schon freuen wollten, krachte es doch noch. In der 96. Minute köpfte der nach vorne geeilte Hallenser Torwart eine Ecke ins Tor und das Spiel wurde mit 1:1 abgepfiffen. Enttäuschung pur! Ganz anders die Stimmung beim ersten Heimspiel unserer Mädels. Wiesbaden war als großer Favorit gekommen und mit dem Oberbürgermeister Andreas Bausewein diskutierte ich vor Spielbeginn noch darüber, dass schon ein Satzgewinn ein toller Erfolg wäre – dann kann es ganz anders. Nachfolgend der Spielbericht unseres Pressesprechers Stephan Siegl: Schwarz-Weiß Erfurt hat sein erstes Heimspiel in der 1. Bundesliga mit 2:3 gegen den VC Wiesbaden verloren, wurde aber dank einer starken kämpferischen Leistung mit einem Punkt belohnt. Gespannt waren knapp 700 Zuschauer, darunter eine stattliche Anzahl Gästeanhänger, am Samstagabend in die Erfurter Riethsporthalle gekommen, um mitzuverfolgen, wie das Duell des letztjährigen, sportlichen Absteigers gegen den Halbfinalisten ausgehen würde. Die Gäste kamen mit der Empfehlung eines klaren 3:0-Auftaktes gegen den VfB 91 Suhl zum zweiten Duell gegen einen Thüringer Vertreter und der Favoritenrolle im Gepäck in den Erfurter Norden. Die neu formierten Gastgeberinnen hingegen hatten ihr Spiel beim USC Münster deutlich verloren. Dementsprechend waren die Erwartungen unter den Erfurter Volleyballfans nicht sehr hoch gesteckt. Kein Wunder also, dass es nach Spielende viele zufriedene Gesichter auf beiden Seiten gab. Die Wiesbadenerinnen blieben ungeschlagen und die Erfurterinnen hatten einen nicht unbedingt eingeplanten Punkt eingefahren. Schwarz-Weiß startete furios in den ersten Satz, führte bereits 6:0, ehe die Gäste ihren ersten Punkt erzielten. Mit viel Druck im Aufschlag und Mut im Angriff baute Erfurt seine Führung auf 16:6 aus und Annalena Grätz war es vorbehalten, den dritten Satzball zum 25:18 zu verwandeln. Dass die Gäste das nicht auf sich sitzen lassen würden, war zu erahnen. Gästetrainer Dirk Groß muss in der Satzpause die richtigen Worte gefunden haben, denn nach dem Seitenwechsel wandelte sich das Bild komplett. Wiesbaden erhöhte den Druck im Aufschlag, brachte Erfurts Annahme in Schwierigkeiten, der Block der Gäste stand nun besser und Kapitänin Karolina Bednarova lief so langsam zu großer Form auf. Mit 25:11 ging der zweite Durchgang sehr deutlich an die Damen aus der hessischen Landeshauptstadt. Sollte das Spiel jetzt seine erwarteten Bahnen einnehmen? Die Frage beantworteten die Gastgeberinnen mit einem Comeback im dritten Satz. Erneut gingen sie voran, führten fast durchgängig, aber die Gäste blieben in Schlagdistanz. 8:5 und 16:13 hießen die Zwischenstände zu den technischen Auszeiten. SWE hatte zwar immer wieder Probleme im Außenangriff und konnte sich nicht so durchsetzen wie es dem Kontrahenten gelang, doch mit viel Kampf in der Feldverteidigung hielten sie sich im Spiel. Und im Angriff hatten sie ja noch Erika Mercado. Die Diagonalspielerin packte einige Male ihren rechten Hammer aus, was für einiges Raunen auf den Rängen sorgte. 22 Punkte wies die Statistik für die Ecuadorianerin am Ende aus. Medaillenverdächtig, wäre da nicht eine 1,58m kleine Japanerin in den Erfurter Reihen. Libera An Saito begeisterte das Erfurter Publikum mit spektakulären Rettungsaktionen, starken Baggerpässen und musste in der Annahme Schwerstarbeit leisten. Vollkommen verdient bekam die 24-Jährige nach Spielschluss die silberne MVP-Medaille. Auch weil Wiesbaden etwas die Souveränität vermissen ließ, holte sich der Underdog den dritten Satz mit 25:21. Der Jubel für den ersten Saisonpunkt auf Erfurter Seite war entsprechend groß. Im vierten Satz gingen die Thüringerinnen wieder mit 7:4 in Führung und leichte Hoffnung auf einen Sieg keimte auf. Doch die Groß-Schützlinge schwangen sich wieder auf, um der Schmach einer Niederlage zu entgehen. Neben Karolina Bednarova schwang sich die mittlerweile für Dora Grozer ins Spiel gekommene Tanja Großer auf, die nötigen Punkte zu erzielen. Aus dem 7:4 wurde ein 12:19 und letztendlich ein deutliches 16:25 aus Erfurter Sicht. Der Tiebreak musste über den Sieger entscheiden. Wiesbaden begann auf der Winner-Seite und wechselte mit einer 8:6-Führung letztmals. Auf der „guten“ Netzseite angekommen, glich der Außenseiter zum 9:9 aus, die Spannung war groß unter den Zuschauern und die Stimmung demzufolge prächtig. Mit der Ex-Erfurterinnen Selma Hetmann am Aufschlag stellte der VCW schließlich die Weichen auf Sieg. Zum 9:12 setzten sich die Gäste erneut ab und brachten diesen Vorsprung zum 12:15 ins Ziel. Die Erleichterung bei den Hessen, einer Niederlage gerade nochmal so entgangen zu sein, war spürbar groß. Und bei den Schwarz-Weißen wich die erste Enttäuschung schnell dem erkämpften Punkt, den es für diese Tiebreak-Niederlage gibt. Glückwünsche und anerkennendes Schulterklopfen von den Fans gab es obendrauf. Bei den Gästen nahm Kapitänin Karolina Bednarova ebenso verdient die goldene MVP-Medaille entgegen, wie die Mannschaft zwei Punkte mit auf die Heimreise nehmen durfte. Bilder vom Spiel  

Startaufstellung zum Saisonbeginn

Unser Team 2017/2018
Unser Team 2017/2018
Sämtliche Warm-up-Runden sind gedreht und die Startaufstellung steht. Unmittelbar vor dem Saisonstart unserer Mädels vom Schwarz-Weiß Erfurt Volleyteam am Sonntag in Münster ist das Team nun komplett und alle brennen darauf, dass es endlich losgeht. Morgen Abend wird mit Ivana Dinic die letzte unserer neuen Spielerinnen von Belgrad nach Berlin und dann nach Erfurt kommen und bereits am Wochenende mit nach Münster fahren. Visafragen haben verhindert, dass sie frühzeitig bereits mit ihren Teamkolleginnen in die Saisonvorbereitung einsteigen konnte. In unserer heutigen Vorstandssitzung haben wir den Stand der Saisonvorbereitung diskutiert und organisatorische Fragen besprochen – jetzt kann es endlich losgehen. Die neue Saison 2017/2018 beginnt am Wochenende und wir wollen es zum vierten Mal in unserer Vereinsgeschichte wissen. Wir stellen uns erneut der Herausforderung der 1. Volleyballbundesliga. Im letzten Jahr haben wir viele Erfahrungen sammeln können und haben doch am Ende der Saison den sportlichen Klassenerhalt verpasst und nur den 11. Tabellenplatz belegt. Aus sportlicher Sicht hätte es mit der Platzierung eine Etage tiefer gehen müssen. Doch da die Meister der 2. Ligen nicht von ihrem Aufstiegsrecht Gebrauch gemacht haben, haben wir den Antrag auf einen freien Platz in der 1. Liga gestellt. Dieser wurde vom Vorstand der Volleyball Bundesliga mit Berufung auf ein nachhaltiges Strategiepapier des Vereins befürwortet. Die VBL bescheinigte uns: „Erfurt hat in der Spielzeit 2016/17 in einer starken Liga sehr viele positive Eindrücke hinterlassen. Wir glauben, das Team kann die gute Entwicklung in der kommenden Erstliga-Saison der Frauen fortsetzen.“
Beim Fototermin
Beim Fototermin
Als Vorstand des SWE Volley-Team e.V. und als Gesellschafter unserer Spielbetrieb GmbH sind wir davon überzeugt, dass wir die gute Entwicklung fortsetzen können. Unser Manager Heiko Herzberg hat in den Sommermonaten die schwierige Aufgabe geschultert und gemeinsam mit vielen Partnern die Voraussetzung für eine weitere Erstligasaison geschaffen. Dem folgte der positive Bescheid des Lizensierungsausschusses der Volleyball Bundesliga über den Verbleib in der 1.Liga. Viele langjährige treue Sponsoren und Werbepartner und viele neue Unterstützer vertrauen auf unser Konzept und ermöglichen mit ihrem finanziellem Engagement Spitzenvolleyball in der Landeshauptstadt. An erster Stelle nenne ich stellvertretend für viele Partner unseren Hauptsponsor die Stadtwerke Erfurt mit denen uns nun schon eine 13jährige gute Zusammenarbeit verbindet. Mit der Verpflichtung unseres neuen Cheftrainers Jonas Kronseder konnten wir einen jungen und zugleich Erstligaerfahrenen Trainer gewinnen, der bedingt durch die viele Spielerinnen die uns verlassen haben, ein gänzlich neues Team zusammen gestellt hat. Selma Hetmann und Lisa Stock sind zum VC Wiesbaden gewechselt und Antonia Stautz zum SC Potsdam. Wir werden alle drei in der kommenden Saison wieder in Erfurt begrüßen können – dann aber bei unseren Gästen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle für ihr langjähriges Engagement bei uns. Dies gilt auch für die drei Amerikanerinnen Macy Ubben, Katlin Winters und Ali Skayhan die zurück in die Staaten sind sowie Liis Kullerkann die künftig in Paris am Netz steht. Luise Wolf musste aus gesundheitlichen Gründen ihre Volleyballlaufbahn beenden und Marie Belitz ist für ein Jahr in Australien. Natascha Niemczyk wird in der kommenden Saison in Sonthofen spielen. Allen Spielerinnen der letzten Saison gebührt unser Dank und sie begleiten die besten Wünsche. Zu den fünf verbliebenen jungen Spielerinnen im Schwarz-Weiß Erfurt Volleyteam sind somit viele neue Gesichter hinzu gekommen. Amerika, Brasilien, Ecuador/Argentinien, Japan, Serbien und Deutschland sind die Heimatländer unserer neuen Spielerinnen die trotz der internationalen Herkunft schon in der Vorbereitungsphase schnell zu einem Team zusammen gewachsen sind. Herzlich Willkommen allen unseren neuen Spielerinnen und dem Trainerteam in Erfurt! Vielen Dank den vielen ehrenamtlich und hauptamtlichen Helfern unseres Vereins. Ein besonders großes Dankeschön auch an den Fanclub die Monsterblocker die bereits bei der Saisonvorbereitung engagiert dabei waren. Ich wünsche im Namen des Vorstandes allen Mannschaften unseres Vereins, in allen Alters- und Spielklassen, spannende, verletzungsfrei und erfolgreiche Spiele in der neuen Saison 2017/2018!

Derby-Time in Erfurt II – 9. SWE-Cup

Derby-Time
Derby-Time
Wesentlich entspannter ging es beim zweiten Thüringen-Derby am Sonntag zu. Im Gegensatz zum Fußballspiel brauchte es dazu keine Polizei und noch nicht einmal Ordner. Allerdings muss man natürlich anmerken, dass dies beim Volleyball sowieso nur äußerst selten der Fall ist. In der Erfurter Riethsporthalle veranstalteten wir den 9. SWE-Cup, der gemeinsam mit seinem Vorläufer, dem Braugold-Cup, eine lange Tradition hat. Egal ob in Erst- oder Zweitligazeiten regelmäßig im August bzw. September laden wir zum Saisonvorbereitungsturnier nach Erfurt ein. Einige Erst- und Zweitligisten und meist auch ein bis zwei internationale Team sind zu Gast. In diesem Jahr war es der Erstligist Düdingen aus der Schweiz, die beiden deutschen Zweitligisten Grimma und Offenburg, sowie Erfurt und Suhl als Erstligateams. An beiden tagen wurde viel probiert und gewechselt, somit sagt das Ergebnis natürlich nicht viel über die Saisonerwartungen. Überrascht hat uns aus Erfurter Sicht der klare 0:3 Spielverlust gegen Offenburg und positiv gefreut der ebenso klare 3:0 Sieg gegen Grimma. Beide Teams starten bereits kommende Woche in die Saison. Gegen den späteren Turniersieger Düdingen gab es ein gutes Spiel – mit 1:2 haben wir verloren – allerdings im entscheidenden Satz nur denkbar knapp mit 24:26.
Mit unserer Beach-Europameisterin
Mit unserer Beach-Europameisterin
Natürlich war das Spiel gegen Suhl der sportliche Abschluss des Turniers und immerhin rund 200 Zuschauer waren aus Erfurt und Suhl dabei. Vor dem Spiel gab es schon eine Hiobsbotschaft für Suhl. Mannschaftskapitän Claudia Steger verletzte sich und wird mit einem Wadenbeinbruch vermutlich länger ausfallen. Gute Besserung wünsche ich dem sympathischen Suhler-Urgestein. Das Spiel endete mit 1:2 für Suhl. Somit werden die Erfurter Fans nun bis zum Ligastart bzw. Pokal warten müssen, bis es mal wieder einen Erfurter Derby-Sieg geben wird. Aber jetzt haben wir darauf schon solange gewartet… Prominenten Besuch hatten wir auch beim Cup. Julia Großner Beach-Europameisterin war einmal wieder bei uns zu Gast und ich konnte ihr zu ihrem größten Erfolg der Volleyball gratulieren. das Volleyballspielen hat Julia bei uns in Erfurt beim SWE Volley-Team erlernt. Wir sind stolz auf sie und werden sie bei einem unserer Bundesligaheimspiele richtig feiern. Bilder vom SWE-Cup

9. SWE-Cup am kommenden Wochenende

Vorfreude auf den SWE-Cup
Vorfreude auf den SWE-Cup
Nach der Mannschaftspräsentation und dem ersten Freundschaftsspiel gegen Suhl geht es jetzt in die heiße Phase der Saisonvorbereitung. Ein wichtiges Element der Saisonvorbereitung ist bei Schwarz-Weiss Erfurt der jährliche SWE-Cup (früher Braugoldcup) der jeweils Erst- und Zweitbundesligisten nach Erfurt lockt. Bereits zum 9.Mal findet am 9. und am 10. September 2017 das Saisonvorbereitungsturnier um den Cup der Stadtwerke Erfurt GmbH in der Blumenstadt Erfurt statt. In diesem Jahr folgten der Einladung TSV Volley Düdingen (Schweizer Nationalliga A), VfB 91 Suhl LOTTO Thüringen (1.Bundesliga), VC Offenburg (2.Bundesliga), VV Grimma (2.Bundesliga). Komplettiert wird das Teilnehmerfeld vom gastgebenden Volleyteam Schwarz-Weiss Erfurt, welches sich traditionell erstmals dem heimischen Publikum vorstellen wird. Gespielt wird nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ auf drei Sätze pro Spiel, parallel auf zwei Spielfeldern in der Erfurter Riethsporthalle. Folgende Ansetzungen sind geplant: Samstag, 09.09.2017 11:00 Uhr Offenburg – Erfurt         /         Düdingen – Suhl 13:00 Uhr Grimma – Suhl              /        Offenburg – Düdingen 15:00 Uhr Offenburg – Grimma     /        Düdingen – Erfurt Sonntag, den 10.09.2017 09:30 Uhr Grimma – Erfurt             /       Offenburg – Suhl 11:30 Uhr Düdingen – Grimma     /        Suhl – Erfurt Der Eintritt an beiden Spieltagen ist kostenfrei. Für leckere Speisen und Getränke ist gesorgt. Wir freuen uns auf spannende Spiele und zahlreiche Zuschauer!

Teampräsentation Schwarz-Weiss Erfurt Volleyteam

8 unserer Spielerinnen mit ihrem Trainer Jonas Kronseder
8 unserer Spielerinnen mit ihrem Trainer Jonas Kronseder
Etliche Veranstaltungen, vom Trainingsauftakt über das Vereinssommerfest bis hin zur gemeinsamen Rathausführung habe ich schon mit unserem neuen Team gehabt. Heute wurde es nun das erste Mal offiziell. Wir haben das Schwarz-Weiss Erfurt Volleyteam für die 1. Bundesliga der Saison 2017/2018 heute den Sponsoren und der Presse im Sport- und Rehazentrum vorgestellt. Leider haben sechs Spielerinnen dabei wegen schulischer Verpflichtungen gefehlt bzw. kommen erst in den nächsten Tagen aus Belgrad zur Mannschaft. Am Wochenende steht dann hoffentlich die volle Kapelle beim SWE-Cup auf dem Feld der Erfurter Riethsporthalle. Für unseren Verein habe ich heute auch den zahlreichen anwesenden Sponsoren gedankt. Ohne ihr Engagement hätten wir die Herausforderungen der letzten Tage nicht meistern können. Jetzt ist es an der Mannschaft und ihrem Trainer den Vertrauensvorschuss zu rechtfertigen. Ich freue mich auf die neue Saison! Bilder der Teampräsentation

Welcome in Erfurt

18766562_490168414657682_7907853483722612271_oReichlich zu tun gibt es für das Management und unseren neuen Trainer, bis Anfang August das Training für unser neues Team vom Schwarz-Weiss Erfurt Volleyteam beginnt. Dabei wird sich das Bild der Mannschaft sehr deutlich verändern. Aus dem ehemaligen 12er Kader werden möglicherweise nur vier bleiben. Aber ich freue mich trotzdem, dass viele unserer Spielerinnen nach dem Erstligajahr Angebote von Mitbewerbern bekommen haben. Es ist ja durchaus auch eine Bestätigung unserer Arbeit, dass Selma und Lisa nach Wiesbaden gehen sowie Toni nach Potsdam. Unsere Spielerinnen haben sich im zurückliegenden Jahr in der 1. Liga weiter entwickelt. Wir hätten sie alle gerne bei uns behalten – dies gilt ausdrücklich auch für die transatlantische Achse. Insbesondere die beruflich bedingte Absage von Ali Skayhan schmerzt und so war die Suche nach einer neuen Zuspielerin weit oben auf dem Aufgabenzettel unseres Trainers. Heute konnten wir nun die erste Neuverpflichtung der Saison verkünden. Herzlich Willkommen in Erfurt Bailey Nichol! Von der Morehead State University aus Kentucky kommt die 22jährige zu uns. Von ihrer Schwester Valeri Nichol, die in der ersten Liga für Stuttgart spielte hat sie zumindest vom deutschen Volleyball schon gehört und wir freuen uns auf sie. In den nächsten Tagen werden wir die nächsten Verträge fixieren und so wird sich die Mannschaftsliste Stück für Stück füllen. Pressemitteilung zu Bailey 19424141_505524343122089_8491730509569205514_nMit der US Amerikanerin Bailey NICHOL gibt das Management von Schwarz-Weiss Erfurt die erste Neuverpflichtung für die Saison 2017/18 bekannt. Die zuletzt für die Morehead State University im US Bundesstaat Kentucky spielende 22jährige Zuspielerin schließt die Lücke, die durch die beruflich bedingte Absage von Ali Skayhan entstanden war. Cheftrainer Jonas Kronseder sieht in der talentierten Amerikanerin viel Potential und ist davon überzeugt, dass sie dem Team in der kommenden Saison enorm helfen kann. Für Bailey Nichol ist es eine Chance ihre sportliche Entwicklung auf hohem Niveau in der 1.Bundesliga fortzusetzen und Freude zugleich, erstmals einen Profivertrag in Übersee erhalten zu haben. Ihre Schwester Valerie spielte bereits in Deutschland für Allianz MTV Stuttgart in der höchsten Deutschen Liga, so ist es Ansporn genug für Bailey ihrer Schwester nachzueifern. Pressemitteilung der Morehead State Eagles Former Eagle Bailey Nichol to play pro volleyball in Germany By Nick Evans, Morehead State Athletic Media Relations MOREHEAD, Ky. — Former Morehead State volleyball standout Bailey Nichol has signed a contract to play for the Schwarz-Weiss Erfurt (SWE) Volley-Team in Erfurt, Germany. „I am exciting about continuing to play volleyball at a higher level and getting a chance to see the world,“ said Nichol. As a senior, she started 24 of 31 matches and led the team with 826 assists (8.69 per set), which ranked sixth in the OVC. She recorded double digit assists in 23 of 25 matches played and finished with 105 kills, while also accumulating 201 digs on the season. She recorded the third triple-double of her career in the win at Eastern Illinois, recording a career-high 11 kills and 60 assists, to go along with 14 digs. During her freshman campaign, she helped lead Morehead State to their fourth consecutive regular-season Ohio Valley Conference title with records of 27-8 overall, 15-1 in OVC play and 16-2 at home. The Eagles also won the league tournament and participated in its second-ever NCAA Tournament. Nichol was named to the 2013 OVC All-Tournament Team after being moved into a starting role due to injury. „It has been really great to have support from my family and friends, as well as the Morehead community,“ added Nichol. Practices will start in August and the team begins competition in October. Her sister, Valerie (Nichol), will be playing in Poland, just a little over four hours away from Erfurt.  

Jonas Kronseder neuer Cheftrainer Schwarz-Weiss Erfurt Volleyteam

Heiko Herzberg, Jonas Kronseder und Michael Panse  bei der Pressekonferenz
Heiko Herzberg, Jonas Kronseder und Michael Panse bei der Pressekonferenz
Das lange Warten hat ein Ende. Im Rahmen einer Pressekonferenz bei unserem Exklusivsponsor der Stadtwerke Erfurt GmbH, präsentierte die SWE Volley-Team Spielbetriebsgesellschaft mbH den neuen Cheftrainer für das Team Schwarz-Weiss Erfurt in der 1.Volleyball Bundesliga. Jonas Kronseder, 29 Jahre und in Landshut geboren, wird ab der kommenden Saison die Geschicke der Erfurter Damen in die Hand nehmen. Zudem einigten sich beide Parteien auf einen Zweijahresvertrag. Seit der Saison 2013/14 war der gebürtige Bayer bei den Roten Raben in Vilsbiburg als Trainer unter Vertrag. Zu seinen Erfolgen zählen unter anderem der Gewinn des DVV Pokals und die Deutsche Vizemeisterschaft 2014. Frühzeitig signalisierte Jonas Kronseder, der mit seinen Roten Raben in der zurückliegenden Saison auf Platz 6 einkam, dass er sportlich eine neue Herausforderung sucht. In Gesprächen zwischen Geschäftsführer Heiko Herzberg und Jonas Kronseder zur Entwicklung des Bundesligastandortes in Erfurt sowie eines zukünftig konkurrenzfähigen Teams in der Deutschen Eliteliga waren beide in grundlegenden Bereichen einer Meinung. „Wir sind sehr glücklich, “ so Vereinspräsident Michael Panse, „dass sich Jonas Kornseder mit unseren Zielen identifiziert.“ Vordergründig steht nun die Kaderplanung auf der Agenda. Bis zum Trainingsauftakt am 7.August 2017 soll das neue Team für die Saison 2017/18 im Kern stehen. „Wir hoffen trotz des knappen Zeitplanes mit der heutigen Personalentscheidung für die eine oder andere Spielerin ein Signal gesetzt zu haben, sich für unser Team zu entscheiden.“, zeigt sich Geschäftsführer Heiko Herzberg optimistisch. „Schon in der kommenden Woche hoffen wir die ersten beiden Neuzugänge präsentieren zu können.“ Pressestelle (Schwarz-Weiss Erfurt)

Verbandsarbeit

Das Plenum beim TVV-Verbandstag
Das Plenum beim TVV-Verbandstag
Zugegeben – Verbandsarbeit ist kein so spektakuläres Thema wie die Diskussionen und die Arbeit im eigenen Verein. Aber sie gehört dazu und deshalb gebührt denjenigen, die sich der Arbeit in Dachverbänden stellen Dank und Anerkennung. Am Samstagvormittag war ich nach dem Besuch beim 25. Judo-Messecup beim TVV-Verbandstag im Albert-Schweizer-Gymnasium. Der Thüringer Volleyball Verband richtet seinen jährlichen Verbandstag regelmäßig am Ende des sportlichen Spieljahres aus. Im Gegensatz zu früheren Beratungen ist der TVV inzwischen in ruhiges Fahrwasser gekommen und die Beratungen laufen geordnet und weitgehend im Einvernahmen ab. Als Vertreter des SWE Volley-Teams waren wir am Samstag stolz auf die sportlichen erfolge unseres Nachwuchses, die beim Verbandstag gewürdigt wurden. Deshalb haben wir uns auch intensiv in die Diskussion eingebracht, als es um die Jugendordnung des TVV ging. Ursprünglich war vom Vorstand vorgeschlagen, die Zuschüsse bzw. Prämien für die Teilnahme von Nachwuchsmannschaften an Deutschen Meisterschaften zu streichen. Dies hätte für die davon betroffenen Vereine bedeutet, dass in der Regel die Eltern der Teilnehmer zusätzliche Kosten hätten tragen müssen. Kommunale Zuschüsse, die es einst gab, sind längst dem Rotstift zum Opfer gefallen. Ich bin froh darüber, dass unsere Argumente vom TVV-Präsidenten Cristian Stückrad aufgenommen wurden. Der TVV-Vorstand hat den Antrag zur Änderung der Jugendordnung zurück gezogen und wir werden dazu noch einmal das Gespräch aufnehmen.
...und unsere Bundesligadamen grüßten schon am Eingang
…und unsere Bundesligadamen grüßten schon am Eingang
Gespräche stehen für uns in den nächsten Tagen auch bezüglich der nächsten Saison unserer Bundesligadamen an. Nachdem der Vorstand der VBL Freitag vor einer Woche entschieden hatte, dass wir in der 1. Liga bleiben können, müssen wir jetzt die zusätzlichen Auflagen diskutieren. Bereits am Dienstag haben wir dies in einer außerordentlichen Vorstandssitzung getan und vereinbart, dass nun genau geprüft wird mit welchem Aufwand und welchen Kosten die Auflage (linienfreie Spielfläche, also neuer Boden) umgesetzt werden könnte. Unsere Lizenzunterlagen und Kalkulation für die kommende Saison hatten wir bereits Anfang Mai eingereicht. Ein zusätzliches Spiel für Mehrkosten (bis zu 30.000 Euro) gab es dabei nicht. Insofern werden wir noch einige Tage Beratung und Gespräche mit Sponsoren brauchen, bis wir abschließend zum Thema 1. Liga entscheiden. Wir wollen weiter 1. Liga spielen, aber als Vereinsvorsitzender hab eich auch die Aufgabe an den Gesamtverein zu denken. Wir werden, wie auch in der Vergangenheit auch, die Finanzen so im Blick behalten, dass wir uns nicht in unkalkulierbare Abenteuer begeben.

Vierter Erstligalizenzantrag

TLZ und TA hatten heute auch das Thema...
TLZ und TA hatten heute auch das Thema…
Langsam wird es dann doch zu einer traditionellen Geschichte, auch wenn es jedes Mal eine verantwortungsvolle Entscheidung für den Vereinsvorstand ist. Gestern Abend haben wir in der Vorstandssitzung unseres Vereins SWE Volley-Team einmütig entschieden, für unser Bundesligateam Schwarz-Weiss Erfurt Volleyteam den Antrag auf die Erteilung der Lizenz für die 1. Volleyballbundesliga für die Saison 2017/2018 zu stellen. Zuvor hatte die Gesellschafterversammlung der Spielbetriebs GmbH sich dafür ausgesprochen. Facebook hat mich heute daran erinnert, dass ich vor genau sieben Jahren als Vereinspräsident die Unterschrift unter den damaligen Lizenzantrag gesetzt habe, vor einem Jahr für die nun zu Ende gegangene Saison. Wir wollen also nunmehr das vierte Erstligajahr in unserer Vereinsgeschichte in Angriff nehmen. Begünstigt ist dieses Unternehmen von zwei Faktoren. Zwar sind wir als Vorletzter sportlich abgestiegen, aber die DVL will die Liga eigentlich sogar aufstocken und derzeit ist noch nicht einmal klar ob es überhaupt eine aufstiegswillige Mannschaft gibt. Dies bedeutet, dass auch von der Liga das Interesse groß ist uns weiter dabei zu haben. Als Zweites haben wir die zu Ende gehende Saison wirtschaftlich solide abgeschlossen und viele Erfahrungen für das Projekt erste Liga gesammelt. Natürlich muss das Ziel sein, finanziell und sportlich zuzulegen, schließlich wollen wir Sponsoren und Fans erfolgreichen Volleyballsport bieten. Aber auch da bleibt es dabei, wir werden seriös planen und sind uns der Verantwortung gegenüber dem Gesamtverein bewusst. Wir werden die erfolgreiche Jugend- und Nachwuchsarbeit der letzten Jahrzehnte nicht gefährden. Gerade erst haben wir uns mit zwei Teams (U16 und U20) für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Die Finanzplanung der kommenden Saison ist natürlich wieder eine Herausforderung, aber anders als in vergangenen Jahren haben wir bereits jetzt die Zusage unserer großen Partner, dass sie sich weiter engagieren. Ich habe daher sehr zuversichtlich die Unterschrift unter unseren vierten Erstligalizenzantrag gesetzt und danke ausdrücklich unserem GmbH-Geschäftsführer Heiko Herzberg und meinen Vorstandskollegen für ihr Engagement. Mitte April werden wir wissen, wer außer uns einen Lizenzantrag gestellt hat. Anfang Mai wird die DVL die Lizenzen erteilen. Gut zu tun haben wir auch bis dahin – Trainersuche, Spielerverträge und weitere Sponsorengewinnung steht auf dem Programm.

Saisonfinale

Dank an die Fans
Dank an die Fans
Unsere dritte Erstligasaison ist Geschichte. Leider endete sie für unser Schwarz-Weiss Erfurt Volleyteam wieder mit dem sportlichen Abstieg. Dennoch sind wir mit der Saison nicht unzufrieden, weil es gelungen ist eine solide wirtschaftliche Basis zu schaffen. Damit gibt es die berechtigte Hoffnung auch in der kommenden Saison wieder erstklassig zu sein 🙂 Die Deutsche Volleyball Liga will kommende Saison von 12 auf 14 und danach sogar auf 16 Teams aufstocken. Zudem gibt es nach dem jetzigen Stand nur einen Aufsteiger. Um die Aufstockung trotzdem zu erreichen, erwägt die Liga die Vergabe von Wild-Cards mit reduzierten Lizenzanforderungen. Wir haben dabei sehr gute Chancen als wirtschaftlich gesunder Verein in der ersten Liga bleiben zu können. Vergangene Woche haben wir im Vereinsvorstand beschlossen, die Lizenz zu beantragen. Das gestrige Spiel gegen Wiesbaden war für unsere Mädels noch einmal eine gute Gelegenheit unbeschwert auf zu spielen. Die ersten beiden Sätze gingen an unsere Gäste 18:25 und 22:25. Danach drehten unsere Mädels noch einmal auf und gewannen den dritten Satz mit 25:17. Großer Jubel unter den Fans und auf dem Feld und die Hoffnung auf ein Wunder zum Saisonabschluss. Allerdings ging dann der vierte Satz wieder mit 22:25 an Wiesbaden. Gefeiert haben wir unsere Mädels danach trotzdem und bei der obligatorischen Trikotversteigerung brachten gleich mehrere Spieltrikots der Damen über 200 Euro für die Vereinskasse. Im Oktober beginnt die neue Saison – hoffentlich mit vielen unserer Spielerinnen wieder beim Schwarz-Weiss Erfurt Volleyteam und in der 1. Liga! Bilder vom Saisonfinale