Saisonende beim Volleyball

Virtuell dabei...
Virtuell dabei…
Spannung gab es bis zum Schluss und auch wenn wir als SWE Volley-Team unsere Saison 2015/2016 sowohl in der 2. Bundesliga als auch im Pokal bereits beendet haben. Die Meisterschaft in der 1. Bundesliga war in diesem Jahr ausgesprochen spannend und bis zum letzten Spiel offen. Unsere künftigen Mitbewerberinnen in der 1. Liga, die Damen vom Dresdner SC und Allianz MTV Stuttgart, schenkten sich nichts und gewannen jeweils ihre beiden Heimspiele. Das fünfte Spiel in der Margon-Arena musste heute die Entscheidung bringen. Während ich bei der CDU-Kreisvorstandssitzung überwiegend interessiert der Beratung folgte, lief nebenbei der Live-Stream im Internet und ich konnte virtuell das Spiel verfolgen. Der erste und der zweite Satz waren eine klare Sache für die Dresdnerinnen. Den dritten und letzten Satz verfolgte ich dann schließlich selbst sportlich aktiv auf dem Crosstrainer im Sportpark Johannesplatz – neuerdings mit Internetzugang 😉
Freies Wort
Freies Wort
Auch der dritte Satz ging nach anfänglicher Führung für Stuttgart schließlich klar an Dresden. Glückwunsch an die Elbestädterinnen vom SWE Volley-Team und Respekt für den dritten Titel in Folge. ich freue mich sehr auf die Spiele im kommenden Jahr in Dresden, aber auch in Stuttgart und selbstverständlich auch in Suhl. Das Freie Wort hat in einem Zeitungsartikel noch einmal die Geschichte der VolleyStars und unserer Kooperation aufgearbeitet und dabei das Ende der „Seilschaft“ anknüpfend an unsere gemeinsame Bergtour vor drei Jahren beschreiben. Dies ist nun wirklich Geschichte und als Mitbewerber in der 1. Liga werden wir uns in der nächsten Saison im sportlichen Wettstreit messen. Und ja, zu der Aussage in dem Artikel „ich spiele lieber ein Thüringen-Derby in Suhl, als ein Auswärtsspiel in Hamburg“ stehe ich.

SWE Volley-Team zum Projekt „VolleyStars Thüringen“

Der Vorstand des SWE Volley Teams hat mit Betroffenheit und Enttäuschung am 1. April aus den Medien erfahren, dass die VolleyStars Thüringen keine Lizenz für die 1.Bundesliga beantragen werden. Als Gründe wurden die Nichtverlängerung der Ausnahmegenehmigung für die zu niedrige Suhler Spielhalle „Wolfsgrube“ und eine von der DVL, wegen Nichterfüllung von Lizensierungsauflagen, verhängte Geldstrafe in Höhe von 10.000,-€ genannt. Diese Entscheidung ist ein herber Rückschlag für den nationalen Volleyball und die Entwicklung der Sportart Volleyball in Thüringen. Vereinspräsident Michael Panse erklärt: „Als Kooperationspartner des Projektes „VolleyStars Thüringen“ hat sich durch diese Entscheidung für unseren Verein eine völlig neue Situation ergeben. Kerninhalt der Kooperationsvereinbarung war, dass ab der Saison 2014/2015 die Vermarktung der Sportart Volleyball im Land Thüringen im Spielbetrieb der 1. und 2. Bundesliga sowie im Nachwuchsleistungssport grundlegend verbessert werden sollte. Durch die gemeinsame Verwaltung, Organisation und Vermarktung wurde beabsichtigt, durch vielfältige Synergieeffekte langfristig den Spitzenvolleyball im Freistaat Thüringen zu sichern. Durch den Rückzug der VolleyStars Thüringen aus der 1.Bundesliga ist diese gemeinsame Zielstellung unter den gegebenen Umständen nicht zu realisieren.“ „Wir gehen davon aus, dass es in der kommenden Saison wieder zwei konkurrierende Thüringer Mannschaften in der 2.Bundesliga geben wird, die im sportlich fairen Wettstreit, um Spitzenplätze kämpfen werden. Ziel muss es sein“, so Michael Panse, „möglichst schnell wieder Erstligavolleyball in Thüringen zu etablieren. Dann wäre für uns auch die Basis gegeben, wieder über eine Kooperation im Thüringer Volleyball unter dem gemeinsamen Dach der „VolleyStars Thüringen“ zu sprechen.“ „Dem VfB 91 Suhl wünschen wir viel Kraft und Entschlossenheit, die turbulente Zeit zu überstehen und gestärkt die kommenden Aufgaben anzugehen“, bekräftigt Michael Panse. Er schlägt vor, dass in Gesprächen mit der Deutschen Volleyball-Liga (DVL), der Stadt Suhl und potentieller Sponsoren, das so wichtige Thema, die Erfüllung der Lizenzauflagen, insbesondere der Spielhalle, eingehend behandelt und nach Alternativen gesucht werden solle.

Saisonfinale in Erfurt und Suhl

Samstag Abend stand nun leider schon wieder das letzte Heimspiel der Saison 2013/2014 für unsere Damen vom SWE Volley-Team auf dem Programm. Der VC Offenburg gastierte als achtplatziertes Team der Tabelle bei unseren Mädels in der Riethsporthalle. Nachdem die Woche alles andere als erfolgreich für den Thüringer Volleyball lief, wollten wir ein erfolgreiches Saisonfinale für die Fans bieten. Am Dienstag, passend zum 1. April, erfuhren wir per Pressemitteilung davon, dass die VolleyStars aus Suhl keinen Lizenzantrag für die 1. Liga stellen werden. Wirtschaftliche Probleme, die fehlende Zusage der DVL für eine Ausnahmegenehmigung für die zu nierdige Halle in Suhl und eine verhängte Geldstrafe von 10.000 Euro waren der Grund für den Lizenzantragsverzicht. Als Kooperationspartner des zum Saisonbeginn gemeinsam geplanten Projekts VolleyStars Thüringen, waren wir betroffen über diese Meldung. Für den Volleyballsport in Thüringen ist dies ein herber Verlust und eine schwarze Stunde. Vor 11 Jahren sind wir 2003 gemeinsam mit Suhl in die 1. Liga aufgestiegen. Während wir sofort wieder abgestiegen sind, spielte Suhl überaus erfolgreich in der 1. Liga. Auch unser zweiter Ausflug in die 1. Liga dauerte nur ein Jahr und zwei Mal hat das SWE Volley-Team auf das Aufstiegsrecht aus Finanzgründen verzichtet. Falls Suhl jetzt für die kommende Saison einen Lizenzantrag für die 2. Liga stellt, wird es zwar kommende Saison wieder Thüringen-Derbys geben, aber eben leider auch nicht mehr das gemeinsame Projekt VolleyStars. Wir werden dann wieder sportliche Mitbewerber um die Spitze in der 2. Liga sein. Hoffentlich auch mit dem Happy-End, dass eine von beiden Mannschaften wieder in die 1. Liga aufsteigen kann. Dann werden wir, egal wer dann zuerst an die Tür der 1. Liga klopft auch wieder über eine Kooperation sprechen. Für die nächsten Tage wünsche ich den Suhler Kollegen, dass es gelingt eine Insolvenz abzuwenden. Wir bei uns, fand auch in Suhl das letzte Saisonheimspiel gestern statt und es war leider auch das letzte Spiel in der 1. Liga. In einem umkämpften Spiel gegen Dresden verloren sie Suhlerinnen mit 2:3 nachdem sie schon mit 2:0 geführt hatten. Nach dem verlorenenen Hinspiel in Dresden gibt es nun leider doch kein Entscheidungsspiel um den Einzug in das Halbfinale. Schlecht lief das Spiel auch für unsere Damen. Offenburg spielte unbeschwert auf und gewann mit 2:3. Da zeitgleich aber auch Lohhof einen Punkt abgeben musste steht damit der 3. Platz für das SWE Volley-Team schon mal fest. Ob es mehr wird entscheidet sich kommendes Wochenende beim letzten Spiel in Sonthofen. Natürlich werde ich da wieder mitfahren um unsere Mädels anzufeuern und mit ihnen zu feiern. Gefeiert haben wir gestern auch schon. Nach dem Spiel tanzten die Mädels für die Fans (Saisonrekord mit 730 Zuschauern), es wurden die Trikots der Mädels versteigert und die Band Radiountauglich präsentierte die Fanhymne des SWE Volley-Teams. Bilder vom Spiel  

Spannung und Begeisterung – leider ohne Happy End

Wieder Erstligavolleyball in Erfurt
Beste Werbung für den Volleyballsport gab es gestern Abend in der Riethsporthalle in Erfurt. Zum ersten Heimspiel traten die Damen der VolleyStars Thüringen in der Landeshauptstadt an. Unser gemeinsames Projekt trat damit auch zum ersten Mal zu einer Bewährungsprobe an. In der Heimspielstätte des SWE Volley-Teams gab es zuletzt vor drei Jahren Erstligavolleyball und so waren wir alle gespannt, wie viele Fans aus der Suhler Wolfsgrube mit nach Erfurt kommen und wie viele Erfurter kommen würden. Mit meinem Präsidentenkollegen Tankred Schipanski vom VfB 91 Suhl war ich mir schon vor dem Spiel einig, dass wir das Projekt in den nächsten Monaten gemeinsam weiter entwickeln wollen. Die VolleyStars waren leider schlecht in die Saison gestartet, lediglich zwei Punkte aus zwei verlorenen Tiebreaks standen auf der Haben-Seite und damit der 10 Tabellenplatz in der 1. Liga. Die Gäste aus Vilsbiburg waren hingegen als Tabellenführer noch ohne Satz- und Punktverlust – die Vizeeuropameisterin Jennifer Geerties sahen wir vor einigen Wochen schon in Berlin. Trotz dieser klaren Konstellation waren über 800 Zuschauer (darunter rund 1/3 aus Erfurt und 2/3 Suhler) auf das Duell neugierig. Sie bereuten ihr Kommen ganz sicher nach dem Abend nicht. Kampfgeist vom ersten Ballwechsel, bis zum letzten Punkt und eine tolle Stimmung mit zahlreichen La-Ola-Wellen – die Stimmung in der Rietsporthalle war Klasse. Der erste Satz ging zwar verloren aber die nächsten beiden  Sätze gewannen die VolleyStars gegen die Roten Raben. Im vierten Satz hatten sie schon den Sieg vor Augen, doch leider ging der Satz und auch danach der Tiebreak noch verloren (Spielbericht aus Vilsbiburg). So fehlte am gestrigen Abend noch das Happy End. Ein großes Dankeschön an die vielen Helfer aus Suhl und Erfurt. Es hat alles gut geklappt. Von den Ballrollerinnen im SWE-Shirt bis zur Fanbetreuung. Im Januar wird es ein weiteres Erstligaspiel gegen Dresden in Erfurt geben. In der kommenden Woche kommen am Sonntag um 16 Uhr sie „kleinen“ Roten Raben nach Erfurt. Dann wird das SWE Volley-Team in der zweiten Liga gegen die Roten Raben Vilsbiburg II und Punkte kämpfen. Gestern Abend meisterte das SWE Volley-Team die Auswärtsaufgabe in Nürnberg mit einem 1:3 Sieg und arbeitet sich langsam in der Tabelle nach oben. Die Bilder des Abends  

Gipfeltreffen – Erste gemeinsame Aktion nach Kooperationsvereinbarung

Auf dem Geierfelsen
Gemeinsam über Stock und Stein durch den Thüringer Wald spazierend, nahmen gestern Vormittag die Spielerinnen des Erstligisten VolleyStars Thüringen (vormals VfB 91 Suhl) und der Zweitligavertretung unseres SWE Volley-Teams aus Erfurt, den eher für die zahlreich erschienenen Vereinsfunktionäre und Presse – und Medienvertretern beschwerlichen Weg zum Geierfelsen als Tagesziel ins Visier. Auf Einladung des Suhler Oberbürgermeisters Jens Triebel, seines Zeichens nicht nur Kommunalpolitiker, sondern auch ambitionierter Kletterer wurde dieses symbolhafte Treffen vereinbart. Gemeinsam den Geierfelsen, nahe dem Forsthaus Sattelbach zu erklimmen, sich dabei zu unterstützen, gegenseitig zu helfen, zu motivieren und kennenzulernen stand im Mittelpunkt der bisher nur per Kooperationsvereinbarung bestehenden „Seilschaft“. Das ausgegebene Ziel, zukünftig die Kräfte zu bündeln, Synergieeffekte zu schaffen und den Spitzenvolleyball in Thüringen unter dem Dach der VolleyStars Thüringen zu vereinen, gilt es in den nächsten Wochen und Monaten mit Leben zu erfüllen. Dahingehend waren alle Beteiligten, unter anderem auch Tankred Schipanski, als Vereinspräsident in Suhl und ich als Präsident des SWE Volley-Teams und die in Vertretung des Erfurter Oberbürgermeisters anwesende Beigeordnete Kathrin Hoyer einig, dass diese symbolträchtige Aktion richtungsweisend für die Zukunft sein kann.
Das Gipfelbuch
Nicht zu vergessen, dass die wagemutigen Kletterer Anna Sofie Franke, Mareike Hindriksen, Julia Herz, Karen Lißon, Lisa Breitsprecher, Christina Speer und Antonia Stautz die mit mir beim Erklimmen des Geierfelsens unter fachkundiger Anleitung von Jens Triebel eine Menge Spaß hatten. Auf dem Felsen hatten wir ausreichend Zeit über Volleyball zu fachsimpeln, da das auf- und abseilen immerhin knapp eine Stunde dauerte. Wir haben uns in der Zeit auch alle im Gipfelbuch verewigt.   Derweil nutzen die zahlreichen Journalisten die Zeit, um sich vor Ort über das Projekt VolleyStars Thüringen zu informieren. Dafür standen Trainer und Spielerinnen bereitwillig für Interviews sowie das eine oder andere Fachgespräch zur Verfügung. Wir als SWE Volley-Team möchten uns herzlich für die Einladung und den gelungenen Kletterausflug  bedanken und hoffen auf viele weitere gemeinsame Aktionen. Heute Abend berichtet das MDR-Thüringen Journal und auch in den Zeitungen waren heute schöne Bilder und Artikel. Bilder vom Gipfelsturm