Mitmach- und Informationsangebote beim Tag der Generationen

Tag der Generationen (57)
Mit den Leiterinnen der Mehrgeneratioenhäuser von Weimar Anne-Kathrin Lange und Felicitas Fehling
In Weimar haben gestern die beiden Mehrgenerationenhäuser ihre erfolgreiche Arbeit vorstellt und mit zwei Projekten geworben. Nachdem ich am Vormittag noch die Tanzgruppen von Danetzare auf dem Anger bewunderte war ich den ganzen Nachmittag in Weimar, um die MGHs zu unterstützen. Den Kolleginnen und Kollegen vom Mehrgenerationenhaus Weimar-Schöndorf steckten schon 24-Stunden-Engagement in den Gliedern, als ich dort ankam. Im Rahmen eines 24-Stunden-Aktionstages waren zahlreiche Angebote im und um das Haus zu finden. Die Musik- und Computerangebote gingen die ganze Nacht durch und auch auf dem Fahrradhometrainer (wo Kilometer zugunsten des MGH erstrammpelt wurden) war durchgängig Betrieb. Tag der Generationen (68)Das Ergebnis eines Kunstprojekt, eine Gips-Skulptur in den Farben des Mehrgenerationenhauses wurde schließlich auf dem Weimarer Marktplatz versteigert. Dorthin hatte das andere Mehrgenerationenhaus Weimars, aus Weimar-West eingeladen. Eine große Bühne und zahlreiche Mitmachangebote lockten die Familien trotz des heißen Sommerwetters in die Stadt. Als Generationenbeauftragter habe ich die Veranstaltung gerne auch finanziell unterstützt. Beeindruckend war, wie viele Kooperationspartner ihre Programmpunkte von Tanz, über Sport bis zu Musik vorstellten. Tag der Generationen (88)Bürgermeister Schwind zeigte sich ebenso begeistert von der Arbeit seiner Mehrgenerationenhäuser und so bin ich optimistisch, dass beide Häuser ein positives Votum von der Stadt erhalten. Den beiden engagierten Leiterinnen der Häuser Anne-Kathrin Lange (Weimar-West) und Felicitas Fehling (Weimar-Schöndorf) ist es gelungen den Gedanken der generationenübergreifenden Angebote gut umszusetzen und Partner im sozialen Nahraum zu finden und zudem haben beide ein engagiertes Team an ihrer Seite. Die Arbeit ihrer beiden Mehrgenerationenhäuser wird gebraucht und von den Bürgerinnen und Bürgern in Weimar angenommen, dies hat der gestrige Tag eindrucksvoll belegt! Fotos vom Tag der Generationen in Weimar

Mehrgenerationenhaus im Brennpunkt Weimar-West

MGH Weimar-West (4)
Gespräch im MGH mit Anne-Kathrin Lange und Manfred Sobotta
Von den 30 Thüringer Mehrgenerationenhäusern wurden vier bereits im Jahr 2006 gegründet. Das MGH in Weimar-West war eines der ersten Häuser und hat zudem die Besonderheit, dass es von Anbeginn in Trägerschaft der Weimarer Wohnstätte GmbH und damit einer 100prozentigen Tochtergesellschaft der Stadt ist. Mitten in einem Neubaugebiet gelegen erfüllt das Haus alle Funktionen, die an ein Sozialzentrum gestellt werden. Neben dem Mehrgenerationenhaus mit zahlreichen Angeboten, ist vor allem der Verein Bürgerparadies e.V. stark mit Veranstaltungen und als Mitnutzer vertreten. Ebenfalls haben der örtliche Kontaktbereichsbeamte der Polizei, der Ortteilrat, der VdK Sozialverband, die AWO Migrationsberatung, das TiPi und viele weitere Träger ihr Büro im Haus. Die Koordinatorin des MGH Anne-Kathrin Lange erläuterte mir beim heitigen Besuch die zahlreichen Angebote. Durchschnittlich 1136 Personen nutzen monatlich die Angebote des MGH in Weimar-West.
MGH Weimar-West (5)
Ein großes und gut saniertes Haus im Zentrum von Weimar-West
Mit Manfred Sobotta als Vertreter des Trägers der Weimarer Wohnstätte GmbH haben wir im Anschluß die weiteren Fördermöglichkeiten durch das Anschlussprogramm des Bundes besprochen. Kristin Leube, Mitarbeiterin der Bundestagsabgeordneten Antje Tillmann, kündigte an, dass ihre Chefin sowohl das MGH in Weimar-West als auch das Haus in Weimar-Schöndorf bei der weiteren Arbeit unterstützen wird. Beide Häuser leisten in ihrem Stadtteil eine gute und wichtige Arbeit. In den nächsten Wochen wird es daher darum gehen, eine Möglichkeit zu finden, wie beide Häuser kooperieren und zusammenarbeiten können. Hilfreich erscheint dabei, dass beide Träger zumindest der Stadt Weimar nahestehen. Bilder vom Vor-Ort-Termin im MGH Weimar-West