Bob und Skeleton Weltcup Winterberg

Erfolgreiches Wochenende für die deutschen Bobsportlerinnen und Sportler
Erstmals war ich in offizieller Mission für den Thüringer Schlitten- und Bobsportverband an diesem Wochenende unterwegs. Beim Bob und Skeleton Weltcup in Winterberg waren zwar leider coronabedingt keine Zuschauer erlaubt, aber als Medienvertreter konnte ich unter Einhaltung der vor Ort bestehenden Coronaregeln mit den Kolleginnen und Kollegen des WSV ins Gespräch kommen und habe dabei auch rund 250 Fotos und Videos für unsere Social-Media-Arbeit mitgebracht. Überrascht war ich vom Wintersportzentrum Winterberg. Obwohl ich vor vielen Jahren schon einmal im Hochsauerland im Urlaub war, hatte ich nicht gedacht, dass es in NRW eine solche Wintersporthochburg gibt. Sowohl von der Höhe (über 700m) als auch der Struktur ist Winterberg mit Oberhof vergleichbar. Sieben Skipisten, entsprechend viele Hotels und Gastronomie und eine gute Infrastruktur locken Wintersporttouristen aus ganz NRW und Holland und da es winterlich war, waren auch alle da. Mein Hotel war etwas außerhalb, aber auch von dort aus waren heute früh trotz 20cm Neuschnee die Straßen soweit geräumt, dass sie befahrbar waren.
Winterberg macht seinem Namen Ehre
Der Weltcup begann am Freitag mit den Skeleton Wettbewerben. Unser Thüringer Starter Christopher Grotheer, der bei den letzten Rennen immer auf dem Podium stand, wurde leider nur Neunter..  Dafür wurde Axel Jungk als deutscher Vertreter Zweiter. Bei den Bobwettbewerben der Frauen waren wir mit Mariama Jamanka vertreten. Aber sowohl im ungeliebten Monobob, als auch im Zweier wurde sie jeweils Neunte. Gewonnen hat beim Monobob Elana Meyers Taylor – Laura Nolte wurde dabei Dritte.  Im Zweierbob gab es heute bei den Damen einen Doppelsieg  – Laura Nolte vor Kim Kalicki. Bei den Männern dominierte Francesco Friedrich und gewann den Zweier- und Viererbob souverän. Mir hat das Wochenende in Winterberg ausgesprochen gut gefallen ein Dankeschön an die Organisatoren! Ich freue mich schon auf die Junioren-WM in drei Wochen in Winterberg – da möchte ich gerne wieder dabei sein. Am kommenden Wochenende steht aber zunächst „unser Heimweltcup“ im Rennrodeln in Oberhof auf dem Programm.

Sport ohne Ende

Ein ganz seltenes Motiv 🙂
Dieses Wochenende war mit Sport rund um die Uhr angefüllt. Nach der Vereinswanderung von unserem SWE Volley-Team am Freitag Abend ging es Samstag so richtig in die Vollen. Mittags noch eine persönliche Sporteinheit im Sportpark Johannesplatz und danach volle Konzentration auf das Spitzenspiel der 2. Volleyballbundesliga. Unser SWE Volley-Team steht nach einer tollen Saison zu Beginn der Rückrunde auf einem sicheren 2. Platz. Lediglich zwei Spiele haben unsere Mädels bis jetzt verloren – gegen den Tabellenführer Offenburg und gegen die Drittplatzierten Neuwied. Der starke Aufsteiger war am Samstag unser Gast und unsere Mädels brannten darauf Revanche zu nehmen. 610 Zuschauer in der Halle (Saisonrekord) sahen ein tolles Spiel. Mit richtig viel Power holten unsere Mädels alle drei Sätze mit 25:21, 25:22 und 25:22. Nach dem Spiel haben wir gemeinsam kräftig gefeiert. Dabei gingen die Gedankenspiele auch schon bis hin in die nächste Saison. Zunächst geht es aber nach Sonthofen (immer ein schweres Spiel) und danach komm am 13.2. der jetzt neue drittplatzierte Lohhof. Da wird die Halle wieder toben. Der sportliche Abend fing aber 22 Uhr dann noch einmal an. In der NFL standen dieses Wochenende die Devisional-Round Spiele auf dem Programm. Via Internet konnten alle vier Spiele auch auf dem Fernseher verfolgt werden – allerdings durch die Zeitverschiebung tief in der Nacht. Gemeinsam mit meinem Sohn habe ich die Nacht zum Tag gemacht und mit den Kansas City Chiefs bis 1.45 Uhr gefiebert – leider erfolglos. Sie verloren ihr Spiel ebenso, wie nachfolgend die anderen Wildcard Teilnehmer unter den letzten acht. Kommende Woche geht es weiter 🙂 Weiter mit Sport ging es auch heute Vormittag. Allerdings mit Wintersport im verschneiten Oberhof. Der 6. Vissmann Rennrodel-Weltcup stand auf dem Programm und dazu noch der BMW Sprint-Weltcup. Die tolle Stimmung an der Bahn trug die deutschen Starterinnen und Starter zu Siegen. Die Oberhofer Bahn ist fest in deutscher Hand. Doppelt, dreifach und vierfach besetzten unsere Rodelasse das Podium. Klasse finde ich immer wieder wie nah man an die Sportlerinnen und Sportler heran kommt und sogar unkompliziert mit ihnen ins Gespräch kommt. Der Vollständigkeit halber sei angefügt – Kultur gab es heute Nachmittag auch noch. Mein Sohn hatte in Weimar ein Winterwonderland Konzert. Das Orchester des Königin-Luise-Gymnasiums spielte mit den Stadtstreichern im evangelischen Gemeindezentrum Weimar West. Das Haus war brechend voll – rund 300 Zuhörer erfreuten sich an einem zweistündigen Programm. Etwas Programm steht jetzt auch noch an. Das vierte NFL-Spiel kommt heute Nacht – dieses Mal bin ich für die Denver Broncos 😉 Bilder vom SWE Volley-Team: https://www.flickr.com/photos/michael-panse-mdl/albums/72157663518217301 Bilder aus Oberhof: https://www.flickr.com/photos/michael-panse-mdl/albums/72157663667565795

Heim-Weltcup in Oberhof

Mit Dajana Eitberger, Tatjana Hüfner und Trainer Jan Eichhorn
Oberhof ist eine fest Bank für die Rennschlittensportler! Beim Weltcup, der in Oberhof immer m Beginn des Jahres stattfindet, wird meist nur die schwarz-rot-goldene Siegerflagge benötigt. An der Bob- und Rennschlittenbahn ist nicht nur deshalb immer Klassestimmung – aber bei Siegen macht es um so mehr Spaß 🙂 Auch heute waren wieder rund 3.000 Besucher an der Bahn in Oberhof dabei. Nachdem ich im letzten Jahr mit meinem Kleinsten dort war, war heute der mittlere Sohn mit dabei und er war ebenso begeistert. Wie bereits gestern gab es heute auch ausschließlich deutsche Siege. Bei den Damen standen mit Natalie Geisenberger, Tatjana Hüfner und Dajana Eitberger gleich drei Damen in Schwarz-Rot-Gold auf dem Podium. Die beiden Thüringerinnen Dajana und Tatjana hatten nach dem Lauf noch Zeit für ein Foto und ein kurzes Gespräch. Natalie Geisenberger musste noch einmal an den Start zurück, weil sie noch einmal im Teamwettbewerb antrat. Auch da gab es einen deutlichen deutschen Sieg. Vor vielen Jahren habe ich es selbst einmal auf den schnellen Kufen ausprobiert. Gabi Weißbrodt, war damals meine Mitarbeiterin im Landtag und später selbst Abgeordnete. Sie war früher selbst erfolgreiche Rennschlittensportlerin hatte mich überredet zwei Mal im Doppel bei den Seniorenwettbewerben mitzufahren und danach sogar einige Kurven im Einzel. Auch wenn es nicht andeutungsweise so schnell war, wie die Profis, habe ich seit dem einen riesengroßen Respekt vor dieser Sportart. Da ich die lange Gerade gleich mehrfach rechts und links schmerzhaft vermessen habe, habe ich es bei diesem einmaligen Start belassen 🙂 Als begeisterter Zuschauer werde ich aber gerne auch in Zukunft in Oberhof dabei sein. Kommendes Wochenende wird dazu wieder Gelegenheit sein, dann findet der Junioren-Weltcup in Oberhof statt. Bilder vom Weltcup: https://www.flickr.com/photos/michael-panse-mdl/sets/72157648027032324/    

Heiß auf Eis

So richtig frühlingshaft war das Wetter an diesem Wochenende nur am Samstag. Insofern müssen die Eisdielen noch eine Weile auf den Saisonstart warten. Hingegen neigt sich die Eissaison für die Schlittschuhe dem Ende. Der Höhepunkt der Erfurter Eisschnelllaufzunft ist seit vielen Jahren der Weltcup in der Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle. Die Weltelite war für drei Tage in Erfurt zu Gast und da nutzte ich mit der Familie die Chance, den Sportlern ganz aus der Nähe und nicht nur via Fernseher zuzusehen. Neugierig auf den Eisschnelllauf-Weltcup waren auch die Handballerinnen des Deutschen Meisters THC, Rad-Weltmeister René Enders, Bob-Olympiasieger Andre Lange und die Hochspringerin Ariane Friedrich. Und natürlich bestand auch die Chance mit ehemaligen erfolgreiche Eissportlerinnen auf der Tribüne ins Gespräch zu kommen – Gunda Niemann Stirnemann und Daniela Anschütz-Thoms waren da. Nachdem Stephanie Beckert schon am ersten Tag eine Silbermedaille über 5.000m, Claudia Pechstein Bronze auf der selben Distanz, Jenny Wolf Bronze über 500m und Nico Ihle über 1.000m Bronze holten gab es heute im abschließenden Teamsprint einen dritten Platz für die Herren und den Sieg für die Damen. Es hat Spaß gemacht und auch meine Jungs waren begeistert. In die benachbarte Kartoffelhalle ging es heute Abend zum Eishockeypokalspiel der Black Dragons gegen Schönheide. Freitag hatten die Drachen überraschend in Schönheide mit 4:5 gewonnen und uns damit noch ein weiteres Heimspiel bescherrt. Schönheide hätte da bereits mit einem Sieg die Pokalspiele schon mit 3 Siegen entscheiden können, aber so erhielten die Drachen die Hoffnung ihrer Fans auf eine Überrschung. Heute ging es dann nun noch einmal richtig zur Sache. Die Drachen siegten in einem begeisternden Spiel mit 4:1 und es steht 2:2 nach gewonnenen Spielen. Jetzt geht es am Dienstag in Schönheide um Alles. Volleyball wurde aber an diesem Wochenende auch gespielt. Freitag gewannen unsere Mädels in einen schwerer als erwarteten Spiel gegen Dresden mit 3:1. Besonders der vierte Satz war umkämpft 30:28 stand es am Ende zur Erleichterung der Zuschauer. Heute hingegen hatten es unsere U20 Mädels deutlich leichter und sie gewannen souverän den Thüringenmeistertitel. Bilder vom Weltcup      

Wochenendrückblick – von „Toto und Harry“ bis zu den Kufenflitzern

Toto & Harry (17)
"Bodyguards" Toto und Harry
Die Spanbreite der Wochenendveranstaltungen war groß. Am Freitag Abend besuchten Toto und Harry Erfurt und stellten am Abend bei den Stadtwerken ihr neustes Buch „Bin ich jetzt schuld“ vor. Deutschlands bekannteste Fernsehpolizisten berichteten im Gegensatz zu ihren Schauspielerkollegen vom Polizeiruf vom wirklichen Leben, wie sie es beim Streifendienst täglich in Bochum erleben. Bei den Szenen die aus den Sat.1 Folgen eingespielt wurden mochte man dies kaum glauben… Besonders freut mich auch das Engagement der beiden Polizisten für das Kinderhospiz Mitteldeutschland. Als Botschafter sind sie für das Kinderhospiz unterwegs und werben bei jeder Veranstaltung um Unterstützung. Da ich selbst im Freundeskreis des Kinderhospizes Mitglied bin, habe ich mich sehr gefreut, die beiden kennen zu lernen. Bei der 20. Thüringenausstellung, die am Samstag Vormittag von Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht eröffnet wurde, konnten schon am Wochenende alle Besucherekorde gebrochen werden. 1,2 Millionen Besucher waren in den letzten 20 Jahren bei der größten Verbraucherausstellung Thüringens – allein am ersten Wocheende waren es 25.000 und die Messe geht noch eine Woche lang.
Messe (3)
Schwarz-blauer Fototermin
Beim Messerundgang verweilte Christine Lieberknecht an vielen Messeständen, sogar bei den Landtagsmitbewerbern der FDP weder für Foto- noch Gesprächstermine wurden auch nur ein Euro gezahlt 😉 Allerdings kam Christine Lieberknecht gerade an den Stand, als ich mich zum Foto mit den FDP-Vertretern aufstellte. Dies führte zur irritierten Frage ob ich die Fronten gewechselt hätte. Klare Antwort – nein! Die drei Herren neben mir in deb schwarzen Anzügen sind FDP, ich als einziger nicht in schwarz bleibe CDU. Der einzige Panse in der FDP bleibt mein Zwillingsbruder, als deren Pressesprecher. Von der Messe ging es gleich weiter zum Eisschnelllauf  Weltcup in die Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle. Bei der Olympia-Revanche waren zwar nicht alle der Erfolgsläuferinnen von Vancouver am Start, aber die Erfurterinnen zumindest in der Halle. Stephanie Beckert und Daniela Anschütz-Thoms wurden für ihre Medaillen gefeiert, verzichteten aber auf einen Start weil am kommenden Wochenende erst ihre Strecken in Heerenveen gelaufen werden und in der Woche darauf die Weltmeisterschaft ansteht. Jenny Wolf siegte über die 500 M an beiden Wettkampftagen. Am Samstag überraschte zudem noch Monique Angermüller mit ihrem ersten Weltcupsieg über 1.000 M. Die Halle war an beiden Tagen voll und unter den Eissportfans war auch unser Ex-Ministerpräsident Dieter Althaus. Ungewohnt beim Zusammentreffen – auch ohne Politik-Themen konnten wir uns über die sportlichen Leistungen auf dem Eis austauschen.
Schüler Union (11)
Besuch in der Alten Synagoge
Politisch wurde es dann wieder beim Besuch der Schüler Union im Thüringer Landtag. Seit vielen Jahren unterstütze ich unsere Schüler Union in Erfurt und in Thüringen. Zur Tagung des Bundeskoordinierungsausschusses der Schüler Union Deutschlands ging es unter Leitung des Bundesvorsitzenden Younes Quaqasse um die zukünftige Bildungspolitik und die Situation an Schulen. Aber natürlich ging es auch um die Situation in Stadt und Land. Bei der Führung durch das Rathaus am Sonntag Vormittag konnte ich neben den Kommunalpolitik auch im Festsaal des Rathauses die Geschichte unserer Landeshauptstadt erläutern. Zu dieser Geschichte gehört die reiche jüdische Vergangenheit. Der jüdische Schatz in der Alten Synagoge, den wir gemeinsam besichtigten, ist nur ein Beispiel dafür. Gut, dass sich die Schülerinnen und Schüler dafür interessieren und die Eindrücke des Besuchs der Alten Synagoge mit nach Hause nehmen!