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CDU-Kreisparteitag: Wolfgang Weisskopf übernimmt Kreisvorsitz – Walsmann zur Ehrenvorsitzenden gewählt

Zum neuen Kreisvorsitzenden der CDU Erfurt wurde am vergangenen Samstag (18.01.20) der Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Weisskopf gewählt. Mit 78 zu 69 Stimmen setzte er sich gegen seinen Mitbewerber Niklas Waßmann durch. Die bisherige Kreisvorsitzende Marion Walsmann, die den Kreisverband 25 Jahre geführt hat, verzichtete im Vorfeld auf eine erneute Kandidatur für den Kreisvorsitz. Sie wurde von den rund 150 Teilnehmern ohne Gegenstimmen zur ersten Ehrenvorsitzenden der CDU Erfurt gewählt.

Der neue Kreisvorsitzende Dr. Wolfgang Weisskopf erklärt zu seiner Wahl:

„Wir müssen die Grabenkämpfe beenden, am besten hier und jetzt. Ich will, dass wir uns einfach wieder auf unsere Stärken besinnen. Wir müssen die Wähler dort abholen und überzeugen, wo wir gut sind. Sicherheit und Ordnung, Familie und Bildung, solide Finanzen und gute Wirtschaftspolitik. Das können wir, das sind unsere Markenkerne. Als Kreisvorsitzender will ich mit Ihnen allen eine Agenda 2030 für unsere Politik hier in Erfurt auf einem Programmparteitag diskutieren und beschließen.“

Im neu gewählten Kreisvorstand ergaben sich zahlreiche Veränderungen. So wurden mit Prof. Regina Polster, Michael Panse und Stephan König drei neue stellvertretende Vorsitzende und mit Simone Bergmann ebenfalls eine neue Schatzmeisterin gewählt. Als Mitgliederbeauftragte wurde Mandy Grabe gewählt. Komplettiert wird der Vorstand durch die zwölf Beisitzer: Niklas Waßmann, Antje Tillmann, Bianca Rudolph, Dominik Kordon, Franca Bauernfeind, Dr. Thomas Knoll, Kristina Nordt, Rico Chmelik, Prof. Dr. Dr. Hans Pistner, Sandra Archut, Prof. Dr. Marion Eich-Born und Sebastian Reif.

CDU-Generalsekretär Raymond Walk betonte in seinem Grußwort, dass der Kreisverband Erfurt mit 700 Mitgliedern zu den mitgliederstärksten Verbänden in der CDU Thüringen gehört.

Die Erfurter CDU will künftig stärker darauf drängen, dass städtische Themen auch in der Landespartei Gehör finden und bei Entscheidungen im Thüringer Landtag berücksichtigt werden. Dazu verabschiedete der Kreisparteitag mehrere Anträge, die unter anderem mehr Landesmittel für die Schulsanierung in Erfurt fordern.

V.i.S.d.P. Daniel Beck, Kreisgeschäftsführer

Ortsverband „Am Petersberg“ wählt neuen Vorstand

Michael Panse als Ortsvorsitzender bestätigt: „Kommunalpolitische Themen werden stärker in den Blickpunkt des Innenstadtverbands rücken.“

Am Abend des 03. Dezember hat der mit 186 Mitgliedern größte Ortsverband der CDU Erfurt einen neuen Vorstand gewählt. Michael Panse wurde mit überwältigender Mehrheit als Ortsvorsitzender bestätigt. Als Stellvertreter werden Ute Karger und Martina Reinhardt fungieren. Komplettiert wird der Vorstand mit den Beisitzern Magda Barczyk, Peter Forelle, und Hans-Georg Roth.

In den vergangenen 2 Jahren konnte der Ortsverband politische Erfolge erzielen: Ortsverbandsmitglied Antje Tillmann hat 2017 ihr Direktmandat im Deutschen Bundestag verteidigt. Zudem sind 3 der 10 CDU-Stadträte Mitglieder „Am Petersberg“. Ein Wehrmutstropfen bleibt die vergangene Landtagswahl, nach der „die CDU Erfurt, trotz eines sehr engagierten Wahlkampfs, erstmalig keinen Vertreter mehr in den Thüringer Landtag schickt“, stellt Panse fest.

Künftig solle es „stärker um die Themen vor Ort in der Innenstadt gehen“, lässt Panse durchblicken. Beispielsweise steht mit der BUGA 2021 politisches Großprojekt bevor, zu dem vor allem im innenstädtischen Bereich noch einige Fragen offen sind. Anfang Januar wird der Ortsverband seine Arbeit beim alljährlichen Glühweinempfang aufnehmen. Dort wird sich der Ortsverband auch zur anstehenden Kreisvorstandswahl in der CDU Erfurt am 18. Januar 2020 positionieren.

Konstanz im Verein

Unser neuer alter Vorstand

Auf der Mitgliederversammlung am Dienstagabend wurde dem alten Vorstand das Vertrauen für eine weitere Amtsperiode geschenkt und lebhaft zu verschiedenen Vereinsthemen und abzustimmenden Anträgen diskutiert. Konstanz kennzeichnete die gut zweistündige Mitgliederversammlung des SWE Volley-Teams am Dienstagabend, die in der Aula des Sportgymnasiums abgehalten wurde.

Die Teilnehmerzahl, worunter sich auch das Bundesligateam befand, war – gemessen an der Mitgliederzahl – ähnlich überschaubar wie in den vergangenen Jahren. Der Bericht von Präsident Michael Panse, war in Bezug auf die erzielten sportlichen Erfolge ebenso von konstant guten Erfolgen geprägt. Dennoch verhehlte er nicht, dass es im Bereich der Regionalliga und beim Abschneiden von Nachwuchsmannschaften bei Deutschen Meisterschaften noch Luft nach oben gibt. Bei der Gewinnung von Trainern und Übungsleitern für die Nachwuchsausbildung sieht der Präsident nach wie vor Handlungsbedarf. Da der Verein alleiniger Gesellschafter der Bundesliga-Spielbetriebs-GmbH ist, betonte Michael Panse in seinem Resümee, dass die Arbeit seitens des Vorstandes auch stets auf das Aushängeschild gerichtet ist. Das Erfüllen der Anforderungen für den Bundesligaspielbetrieb, sei in vielerlei Hinsicht stets eine Herausforderung.

Der Finanzbericht von Vizepräsident Thomas Recknagel war gewohnt übersichtlich, detailliert und nachvollziehbar dargestellt. Nach einem ausgeglichenen Haushalt 2018, erwartet er auch für das laufende Jahr, trotz gestiegener Ausgaben für Aufwandsentschädigungen für Trainer, einen selbigen, was allerdings erst nach dem Jahresabschluss feststeht. Zeit für Fragen seitens der Mitglieder war ausreichend, die vom Vorstand beantwortet wurden. Wünsche und Probleme, wie z. B. mehr Konzentration auf interessierte Beachvolleyballerinnen sowie eine Neuausstattung mit Trainings- und Wettkampfkleidung, die von Mitgliedern angetragen wurden, wurden aufgenommen.

Michael Panse versprach, diese zeitnah in der Vorstandsitzung zu thematisieren. Die gestellten Anträge zur Erhöhung der Mitgliedsbeiträge (ab dem kommenden Jahr erfolgt ein Anstieg der Abgaben über den TVV an den DVV zur Förderung der nationalen Nachwuchsarbeit), der Verlängerung der Amtsperiode des Vorstandes von zwei auf vier Jahre sowie der Veränderung des Turnus‘ der künftigen Mitgliederversammlungen von einem Jahr auf zwei wurden nach erfolgter Begründung und Diskussion mehrheitlich zugestimmt.

Erfreut zeigte sich Michael Panse, dass dem alten Vorstand, der sich komplett zur Wiederwahl stellte, von den Mitgliedern auch für eine weitere Amtsperiode ohne Gegenstimme das Vertrauen ausgesprochen wurde. Somit stehen neben Präsident Michael Panse, die beiden Vizepräsidenten Thomas Recknagel und Jens Greskamp dem Verein weiterhin vor. Im erweiterten Vorstand fungieren Jens Hugo, Thomas Schlotfeldt, Mario Panse-Rögner, Stephan Siegl sowie Marten Höhn. (StS)

Die BuGa der Erfurter

Panse fordert konsequente Image-und Mitmachkampagne

„Bei der BuGa sollen die Erfurter einbezogen werden und nicht das Gefühl bekommen, es ginge an ihnen vorbei“, bekräftigt BuGa-Ausschussmitglied Michael Panse.

Vor diesem Hintergrund reichte die CDU-Fraktion für den 20. November einen Stadtratsantrag ein, der einen entsprechenden SPD-Antrag um eine Liste konkreter Vorschläge und Maßnahmen erweitert. Der Stadtrat stimmte mehrheitlich dafür. Trotz großer Fortschritte auf der ega und in der Geraaue drang oft nur das nach außen, was noch nicht erreicht oder umgsetzt wurde.

„Mir fehlen das ‚Wir-Gefühl‘ und die Begeisterung für die BuGa. Mit mehr Öffentlichkeitsarbeit soll die BuGa-Identität gestärkt werden. Es reicht nicht aus, die Menschen über Plakate und Litfasssäulen zu ‚begeistern‘. Bürger und Initiativen wollen mitgenommen und eingebunden werden“, führt Panse fort.

Panse kritisierte, dass die Abstimmungen im BUGA-Ausschuss in den letzten Wochen nicht optimal liefen und Themen der Vorrang gegeben wurde, der die BuGa-Vorbereitung nicht unbedingt konstruktiv voranbringt. Im BuGa-Ausschuss müsse man beispielsweise nicht über Bäume reden, stellte Panse in seiner Rede fest. Ob Bäume Gefährdungspotential haben, wäre im Bereich Umwelt oder von Ordnung und Sicherheit zu klären.

„Für die weitere Umsetzung der BuGa bleibt nicht mehr viel Zeit. Neben den großen Vorhaben und Maßnahmen ist eine frühzeitig offensive Öffentlichkeitskampagne notwendig, ebenso wie Maßnahmen, welche die Menschen mitnehmen. Es soll den Erfurtern zeigen, dass nicht nur Bäume gefällt werden, sondern dass etwas neues erwächst, an dem sie selbst teilhaben können“, schließt Panse ab.

BUGA 2021: Das „Wir-Gefühl“ fehlt

Panse: Bauseweins Reaktion auf Bauhaus-Rücktritt kontraproduktiv

„Langsam kann und muss man sich Sorgen um die Buga 2021 machen! Der Rückzug von Dieter Bauhaus von den Buga-Freunden ist ein deutliches Alarmzeichen. Wir bedauern dies, verstehen aber die Beweggründe“, kommentiert Michael Panse, der die CDU-Fraktion im BuGa-Ausschuss vertritt. Die CDU-Fraktion wies immer wieder auf Versäumnisse, Verzögerungen und mangelnde Entscheidungsfreude der Stadtverwaltung bei der BuGa hin. Zwar gibt es auf der Ega und an der Geraaue positive Entwicklungen bei den Vorbereitungen, aber gleichzeitig häufen sich auch die Hiobsbotschaften insbesondere zum Petersberg, der einst als erstes zentrales Aushängeschild für die BuGa in Erfurt gedacht war.

„Letztlich wird dort hauptsächlich nur ein Sammelsurium aus Notlösungen und Provisorien entstehen. Die Stadt hatte mit rund zehn Jahren Vorlauf genügend Zeit dafür. Die Reaktion des Oberbürgermeisters auf den Rückzug von Dieter Bauhaus bei den BuGa-Freunden ist deshalb nicht angemessen und kontraproduktiv. Wenn der Oberbürgermeister den Rückzug als pauschale und überzogene Kritik wegwischt, verkennt er die objektiv bestehenden Probleme. Vielmehr müsste er Kritiker in Sachen BuGa an einen Tisch holen, um offensichtlich bestehende Probleme klar zu benennen und zu lösen – jedenfalls wenn ihm am Erfolg der BuGa für Erfurt gelegen ist“, betont Panse weiter.

Für nicht ausreichend hält Panse in dem Zusammenhang auch das fehlende „Wir-Gefühl“ bezüglich der BuGa in Erfurt. „Die BuGa muss endlich die BuGa der Erfurter werden“, unterstreicht Panse mit dem Verweis darauf, dass bestehende Kampagnen deutlich ausgebaut werden müssen, um ein positives BuGa-Gefühl zu erzeugen und die Erfurter zu begeistern und mitzunehmen. Es reiche nicht aus, irgendwo einen hübschen BuGa-Aufkleber draufzukleben.

Kommt das Landesmuseum überhaupt noch?

Panse: Klare Ansagen für den Petersberg fehlen

„Bis zur Bundesgartenschau braucht Erfurt längst nicht mehr damit rechnen, dass mit der Defensionskaserne auf dem Petersberg irgendetwas passiert. Ob das Landesmuseum nach 2021 überhaupt kommt, steht immer noch in den Sternen. Die Erfurter Stadtverwaltung muss klar Position beziehen!“, kritisiert Michael Panse, der die CDU-Fraktion im BuGa-Ausschuss vertritt.

Panse zeigt sich wegen des Gelingens der Pläne besorgt, das Landesmuseum künftig auf dem Petersberg anzusiedeln: „Es fehlen immer noch klare Ansagen und Positionen.“ Vielmehr würde per Hinthaltetaktik auf Zeit gespielt und das Landesmuseum wird zum Spielball mit Blick auf die anstehende Landtagswahl. Zwar gab es seitens des Landes diverse Ankündigungen, allerdings gibt die SPD-Finanzministerin dem Vorhaben nun einen erheblichen Dämpfer, wenn man der aktuellen MDR-Berichterstattung folgt. Demnach sei für den Standort Erfurt kein Geld vorhanden. Darüber hinaus haben die Erfurter SPD-Abgeordneten im Landtag offenbar kein Interesse, das Landesmuseum nach Erfurt zu holen.

Die fehlenden klaren Ansagen erhofft sich Panse deshalb in der Beantwortung einer Stadtratsanfrage. Dabei ist der Oberbürgermeister gefragt, die Positionen der Stadt zum Vorhaben des Landesmuseums darzulegen und sich für den Standort Erfurt beim Land einzusetzen. Mit der Anfrage soll zudem deutlich werden, welcher der aktuelle Planungsstand ist und wann die nötigen Vereinbarungen für den Standort Erfurt getroffen werden. Panse ist zuletzt auch der Auffassung, dass der Erfurter Oberbürgermeister klare Ansagen gegenüber den Erfurter SPD-Abgeordneten machen muss, solche spezifischen Erfurter Interessen beim Land zu vertreten. „Auf dem Petersberg wurden zu viele Chancen vertan, zu viel Zeit ging ins Land. Zur Buga schafft es die Stadt nicht mehr. Das Bekenntnis für den Standort Erfurt soll deshalb umso energischer sein“, schließt Panse ab.

Panse zum Vorsitzenden des Finanzausschusses gewählt

Am Mittwoch (18. September 2019) wurde Michael Panse (CDU) zum Vorsitzenden des Auschusses für Finanzen, Rechnungsprüfung und Vergaben (FRV) des Erfurter Stadtrats gewählt. Fraktionsvorsitzender Michael Hose erklärt dazu: „Mit Michael Panse übernimmt die CDU-Fraktion in einem weiteren Schlüsselausschuss den Vorsitz. Herr Panse ist ein erfahrener Finanzpolitiker. Wir gratulieren ihm zur Wahl.“

Panse war bereits in den letzten Jahren Mitglied des Ausschusses. Auch als ehemaliger Fraktionsvorsitzender hatte er die Haushalts- und Finanzpolitik der Stadt stets im Blick. Für den neu konstituierten Finanzausschuss sieht er es als größte Herausforderung, die Finanzierung der Schulsanierungen und des notwendigen Schulneubaus zu klären. Panse setzt dabei auch in seiner Funktion als Stadtratsvorsitzender auf überfraktionelle Vorschläge und Lösungsansätze und eine breite Mehrheit im Stadtrat.

Dass dies nicht einfach werden wird, begründet Panse mit den finanzpolitischen Entscheidungen in den letzten Jahren, die einen großen Investitionsstau hinterlassen haben. Dringende Investitionen seien nicht vorgenommen worden. Das Gestaltungsspiel wurde schlecht genutzt. „Die Nutzung von Bundes- und Landesfördermitteln setzt immer einen kommunalen Eigenanteil voraus und die finanzpolitischen Spielräume werden zukünftig für die Stadt eher kleiner, als größer werden“, erklärt Panse abschließend.

Schwarz-Weiß Erfurt – Team komplettiert

Mia Stauß (Foto Rocci Klein)

Der Spielerkader von Bundesligist Schwarz-Weiß Erfurt für die kommende Saison ist komplett. Den zwölften Platz in der Mannschaft von Trainer Florian Völker nimmt die am 1. August ihren 17. Geburtstag feiernde Mia Anna Stauß ein und wird die Position der zweiten Libera besetzen. Die im eigenen Nachwuchs ausgebildete waschechte Erfurterin, kehrt nach zwei Jahren am Bundesstützpunkt in Dresden in ihre Heimat zurück und will sich hier auf höhere Aufgaben vorbereiten.

„Ich habe mich riesig über die Chance gefreut und es ist mir eine Ehre, für meinen Heimatverein in der 1. Liga zu spielen. Ich freue mich auf das neue Team und danke dem Coach für das Vertrauen. Ich werde mein Bestes geben.“ Auch Erfurts Präsident, Michael Panse, ist erfreut, ein weiteres Eigengewächs begrüßen zu können. „Wenn unsere Nachwuchsarbeit solche Früchte trägt, ist man als Präsident immer glücklich. Ich wünsche Mia, dass sie sich weiter so gut entwickelt und gut im Bundesligateam ankommt.“

Trainer Florian Völker schätzt am jungen Erfurter Eigengewächs ihre „sehr mutige und kommunikative Art. Sie bringt viele Grundvoraussetzungen mit, um bei uns eine gute Bundesligaspielerin zu werden. Sie wird von Michelle (Petter A.d.R.) viel lernen und kann sich in aller Ruhe dahinter entwickeln.“ Am kommenden Montag, den 5. August, begrüßt Florian Völker seine neue Mannschaft zum Trainingsauftakt für die neue Saison, die am 9. Oktober mit einem Heimspiel gegen den USC Münster beginnt. Mia Stauß (Foto Rocci Klein)

Jennifer Pettke als Wunsch-Neuverpflichtung bei Schwarz-Weiß Erfurt

Kaderplanung nahezu abgeschlossen

Zwei Wochen vor dem offiziellen Trainingsbeginn für die neue Bundesligasaison stellte Schwarz-Weiß Erfurt heute beim Hauptsponsor mit dem Geschäftsführer der Stadtwerke Erfurt, Peter Zaiß, die 30jährige Jennifer Pettke als Neuzugang für die Mittelblockposition vor.

Jennifer Pettke bringt als 39-fache A-Nationalspielerin große nationale und internationale Erfahrung mit nach Erfurt. Sie stand als Wunschspielerin schon seit Wochen auf dem Zettel des neuen Cheftrainers Florian Völker und hat bereits bei Aurubis Hamburg mit dem neuen Geschäftsführer von Schwarz-Weiß, Christian Beutler, zusammengearbeitet. Die 1,87 große Spielerin hat in ihrer Heimat Leverkusen in der 2. Bundesliga ihre Leistungssportlaufbahn gestartet und danach in Wiesbaden, Stuttgart sowie zuletzt bei den Roten Raben Vilbisburg erfolgreich in der 1. Volleyballbundesliga gespielt.

Cheftrainer Florian Völker erwartet, dass Jennifer Pettke eine Führungsrolle übernehmen sowie mit ihrer Erfahrung ein ausgleichender Faktor im Team sein wird. Er erklärte zu Jennifers Stärken: „Jenni ist eine sehr dynamische Mittelblockerin, die schnelle Pässe hinter dem Zuspieler hochprozentig verwandeln kann. Ihre Erfahrung und Schnelligkeit machen sie auch im Blockspiel zu einer verlässlichen Größe. Ihre Persönlichkeit wird unserem Kader gut tun.“

Vereinspräsident Michael Panse zeigte sich sehr erfreut, dass es Trainer und Geschäftsführer gelungen ist, Jennifer Pettke nach Erfurt zu holen. Mit nunmehr elf Spielerinnen sei die Mannschaftsplanung nahezu abgeschlossen und Schwarz-Weiß Erfurt hat die angestrebte Mischung zwischen jungen deutschen Nachwuchstalenten, erfahrenen deutschen Spielerinnen und Verstärkungen aus dem Ausland gefunden.

Vorschlag zum Ratsbegehren zum Bastionskronenpfad ist reizvoll, aber unrealistisch

Mit Bedauern nimmt die CDU-Fraktion zur Kenntnis, dass ein sachlicher Kompromiss zwischen Befürwortern und Kritikern des Bastionskronenpfades auf dem Erfurter Petersberg nicht in Sicht ist. Die Zeit drängt inzwischen. Ob ein Ratsbegehren zum jetzigen Zeitpunkt noch sinnvoll ist, stellt CDU-Stadtrat Michael Panse infrage.

Im Anschluss an die gestrige Hauptausschusssitzung zur BuGa (09.07.2019) erklärt Panse: „Der intensive Austausch der gegensätzlichen Positionen zum Bastionskronenpfad hat zu keiner Annährung geführt. Ausschreibungsfristen auf der einen Seite und angekündigte Klagen auf der anderen Seite bergen die Gefahr, dass bis zur BuGa 2021 kein Bastionskronenpfad auf dem Petersberg entstehen wird. Die CDU-Fraktion bedauert dies ausdrücklich, da sie den Grundsatzbeschluss dazu im Stadtrat mit getragen hatte.“

Panse erinnert zudem an die ohnehin schon starken Verzögerungen bei den BuGa-Maßnahmen auf dem Petersberg. Die verspäteten Planungen, vertane Chancen zum Landesmuseum, Diskussionen zur Aufstiegshilfe bzw. dem Zick-Zack-Weg und zuletzt zu den Baumfällungen auf dem Petersbergplateau haben den Petersberg als BuGa-Standort weit zurück geworfen. Sowohl das Potential, als auch die Umsetzungschancen auf dem Petersberg wurden aus Panses Sicht falsch eingeschätzt. „Der Vorschlag eines Ratsbegehrens ist zwar reizvoll, weil er die Bürger mit in die Entscheidung einbindet, jedoch kommt dieser zu spät und ist daher unrealistisch“, kritisiert Panse.

Die Stadtverwaltung erklärte, dass spätestens am 28. Oktober 2019 die europaweite Ausschreibung für den Bastionskronenpfad erfolgen muss. Ein Ratsbegehren dazu ist weder von der inhaltlichen Fragestellung, als auch bezüglich eines nötigen Beschlusses des Stadtrates, der frühestens Ende August erfolgen könnte, geklärt. Der Stadtrat hat den Grundsatzbeschluss im Jahr 2017 gefasst. Änderungen dazu sind ebenfalls nur im Stadtrat bei entsprechender Mehrheit möglich. Anderenfalls muss der ursprüngliche Beschluss von der Verwaltung umgesetzt werden. „Ich erwarte, dass die Verwaltung den unstrittigen Teil der Brücke zwischen dem Petersberg und der Bastion Martin zügig umsetzt und dem Stadtrat zudem eine Beschlussvariante für den Rundweg vorlegt, die den Eingriff in den geschützten Landschaftsbestandteil reduziert“, unterstreicht Panse abschließend.

Sabrina Krause bleibt in Erfurt

Ich freue mich sehr, dass Sabrina bei uns bleibt

Sabrina Krause vom Volleyball-Erstligist Schwarz-Weiß Erfurt bleibt eine weitere Saison in der Thüringer Landeshauptstadt. Die 20-Jährige, die im letzten Jahr aus Schwerin wechselte, freut sich auf ihre zweite Saison im Erfurter Dress und neue Mitspielerinnen. „Ich bin fast wieder zu 100% fit und freue mich auf den Beginn der Vorbereitung Anfang August. Der sportliche Klassenerhalt ist unser Ziel für die kommende Saison und dazu möchte ich meinen Beitrag leisten“, sagt die 1,97m große Mittelblockerin, die in der Rückrunde der letzten Saison fast komplett wegen einer langwierigen Fußverletzung ausfiel.

Parallel zu ihrer sportlichen Laufbahn hat sie ein Fernstudium zur Kommunikations- und Eventmanagerin begonnen, um sich ein zweites Standbein zu schaffen. „Ich freue mich, dass sich Sabrina für eine weitere Saison bei uns entschieden hat. Wir wünschen ihr eine verletzungsfreie Serie, damit sie sich weiterentwickeln und mit unserer Mannschaft Erfolge erringen kann. Sie hat viel Potenzial, was es nun auszuschöpfen gilt“, so Erfurts Präsident Michael Panse.

Michael Panse zum Vorsitzenden gewählt

Am Abend des 12. Juni hat sich der Erfurter Stadtrat zu seiner ersten Sitzung in der 7. Wahlperiode zusammengefunden. Wichtigster Tagesordnungspunkt war die Wahl des Stadtratsvorsitzenden und seiner drei Stellvertreter/-innen.

Michael Panse, Fraktionsmitglied der CDU, wurde mit großer Mehrheit zum Stadtratsvorsitzenden gewählt (43 Ja-Stimmen bei 47 Anwesenden). In einer kurzen Rede sagte Panse, dass er in seiner Amtszeit im Stadtrat auf einen „wertschätzenden und sachlichen Umgang“ achten wolle. „Ich möchte die Sitzungen unauffällig leiten“, so Panse.

Als Stellvertreterinnen von Michael Panse wurden ebenfalls mit großer Mehrheit Birgit Pelke von der SPD (45 Ja-Stimmen von 48 Anwesenden) und Luise Schönemann, Die Linke, (41 Ja-Stimmen von 48 Anwesenden) gewählt. Der vorgeschlagene dritte Stellvertreter des Stadtratsvorsitzenden von der AfD hat dagegen nicht die erforderliche Stimmenmehrheit bekommen. Marek Erfurth scheiterte sowohl im ersten als auch im zweiten Wahlgang (1. Wahlgang: 21 Stimmen, 2. Wahlgang: 23 Stimmen von jeweils 48 Anwesenden). AfD-Fraktionschef Stefan Möller beantragte daraufhin, einen dritten Wahlgang auf die nächste Stadtratssitzung zu verschieben. Diesem Antrag haben die Erfurter Stadträte mit knapper Mehrheit zugestimmt.

CDU-Fraktion wählt Michael Hose einstimmig zum neuen Vorsitzenden

Michael Panse als Stadtratsvorsitzender nominiert

Übergabe des Staffelstabes

Auf der ersten Fraktionssitzung in der neuen Wahlperiode hat die CDU-Stadtratsfraktion wichtige Weichenstellungen vorgenommen. Als neuer Vorsitzender wurde der 34-jährige Lehrer Michael Hose gewählt. Hose stand bisher dem Ausschuss für Bildung und Sport vor und ist seit fünf Jahren im Stadtrat. Zu seinen Stellvertretern wurden ebenfalls einstimmig Thomas Pfistner (51), Lilli Fischer (19) und Juri Goldstein (36) bestimmt. Der bisherige Vorsitzende Michael Panse (52) wurde als Stadtratsvorsitzender nominiert. Dieses wichtige Amt erhält traditionell die stärkste Fraktion.

Michael Hose erklärte zur Wahl: „Im Namen der alten und neuen Fraktion danke ich Michael Panse für seine neunjährige Arbeit als Fraktionschef. Mit seiner Erfahrung, Kompetenz und ausgleichenden Art bringt er genau die richtigen Eigenschaften für das Amt des Stadtratsvorsitzenden mit. Ich habe großen Respekt vor der Entscheidung Michael Panses, den notwendigen Generationenwechsel selbst einzuleiten.“

Zur neuen Fraktion sagt der Vorsitzende: „Mit drei Mitgliedern unter 30 und sechs Mitgliedern unter 40 steht unsere Fraktion für einen Neuanfang. Hinzu kommen mit Thomas Pfistner, Heiko Vothknecht, Michael Panse und Dietrich Hagemann geschätzte und erfahrene Kommunalpolitiker. Als größte Fraktion im Stadtrat wollen wir unsere Stadt mitgestalten und einen Gegenentwurf zur zunehmenden Radikalisierung in der Politik bilden. Wir wollen Verantwortung übernehmen und dazu in einen intensiven Dialog mit den anderen Fraktionen treten. Nur mit der AfD wird es keine Absprachen geben, da sich diese zumindest in Teilen außerhalb des demokratischen Grundkonsenses bewegt.“

Abschließend äußert sich Hose zur Arbeit des neuen Stadtrates: „Der neue Stadtrat ist mit seinen vielen Fraktionen und komplizierten Mehrheiten Herausforderung und Chance zu gleich. Wenn wir jetzt die Chance nutzen und aufeinander zugehen, können wir gemeinsam das Beste für unsere Stadt erreichen und das Vertrauen der Bürger zurückgewinnen.“

Angriffsduo bleibt Erfurt treu

(Foto:Sebastian Schmidt)

Die Zeit zwischen zwei Saisons ist im deutschen Volleyball immer eine Zeit des Kommens und Gehens. Auch im Erfurter Volleyball wird es einige Veränderungen im Spielerkader geben. Eine Ausnahme bildet hier die Position Außen/Annahme, wo Sindy Lenz und Paula Reinisch auch in der kommenden Saison das Dress von Schwarz-Weiss Erfurt tragen werden.

„Ich freue mich, dass mit Sindy und Paula zwei junge, hoffnungsvolle Spielerinnen, die im vergangenen Spieljahr die Hauptlast auf dieser Position getragen haben, unserem Verein treu bleiben. Sie sind beide Sympathieträger unserer Mannschaft und bei den Fans sehr beliebt“, äußerte sich ein sehr zufriedener Präsident Michael Panse zum Verbleib der beiden 20-Jährigen. Und auch die jungen Spielerinnen umtreibt schon die Vorfreude auf die neue Saison, die erst Anfang Oktober beginnt.

„Es kribbelt schon langsam wieder und neben einigen Athletikeinheiten halten wir uns mit Beachvolleyball weiter fit“, sagt das Erfurter Eigengewächs Paula Reinisch. Dabei hat die Lehramtsstudentin auf Grundschule mit dem Hauptfach Sport in der eigentlich volleyballfreien Zeit noch einige Prüfungen zu absolvieren. Doch die nächste Saison hat sie bereits im Blick. „Ich will mich auch unter Florian Völker in der Annahme weiterentwickeln und meine Technik im Angriff verbessern. Ich werde alles geben, damit wir endlich den sportlichen Klassenerhalt schaffen.“ Dass Paula, die als einzige noch Aktive den Aufstieg vor drei Jahren miterlebte, die Brocken nicht hingeschmissen hat und sich ausschließlich beruflichen Zielen widmet, erklärt sie so. „Die Vereinbarkeit von 1.Volleyball-Bundesliga und Studium an der Universität in Erfurt ist perfekt. Ich habe hier, in meiner Heimat, Freunde und Familie, es fehlt mir an nichts.“

Auch ihrer Angriffspartnerin Sindy Lenz hat es trotz nicht geschafftem sportlichen Klassenerhaltes in Erfurt so gut gefallen, dass sie trotz anderer Angebote bei Schwarz-Weiss Erfurt in ihre zweite Saison geht. „Die Bedingungen hier sind sehr gut, ich habe viel Spielpraxis bekommen und hoffe das auch für die kommende Saison. Mit Florian Völker, den ich bereits vom VC Olympia Berlin und der Nachwuchs-Nationalmannschaft kenne, komme ich gut zurecht.“ Auch bei Sindy klappt die Kombination aus Studium und Leistungssport. Ihr Fernstudium für chemische Verfahrenstechnik läuft gut. Dass ihr Freund Felix Lesche, mit dem sie gemeinsam in Erfurt wohnt, mit den Blue Volleys Gotha den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga Süd geschafft hat, dürfte bei ihrer Entscheidung pro Erfurt ein nicht ganz unwesentlicher Fakt gewesen sein. (StS)

Fokus künftig noch stärker auf inhaltlicher Auseinandersetzung

CDU-Fraktionschef Michael Panse äußert sich zu den Ergebnissen der Stadtratswahl und dankt den Wählerinnen und Wählern für das ausgesprochene Vertrauen für die Kandidatinnen und Kandidaten der CDU. Die CDU-Fraktion wird entsprechend der Ergebnisse mit zehn Sitzen bei 19,6 Prozent die stärkste Fraktion im neuen Stadtrat. Künftig werden dem Stadtrat voraussichtlich acht Fraktionen angehören.

Panse erklärt dazu: „Wir wollen und können gestalten. Als stärkste politische Kraft im neuen Stadtrat sehen wir uns dazu auch in Verantwortung. Wir werden uns künftig im Stadtrat noch stärker inhaltlich auseinandersetzen müssen, da die Mehrheitsverhältnisse nicht mehr so eindeutig sind wie zuvor. Die CDU-Fraktion wird mit den anderen demokratischen Fraktionen Gespräche führen, wie die Stadt in den nächsten Jahren gestaltet werden kann. Die anstehenden Herausforderungen erfordern verantwortungsbewusstes Handeln.“

Mitglieder der neuen CDU-Stadtratsfraktion sind:

Kristina Vogel

Michael Panse

Dominik Kordon

Niklas Waßmann

Michael Hose

Dietrich Hagemann

Juri Goldstein

Lilli Fischer

Thomas Pfistner

Heiko Vothknecht

Die konstituierende Sitzung der CDU-Fraktion wird am 3. Juni 2019 stattfinden.

Erste Neuverpflichtungen

Michelle Petter und Rica Maase

Nachdem in den letzten Wochen die personellen Weichen für Geschäftsführer, Cheftrainer und Co-Trainerin bei der Spielbetrieb GmbH des SWE Volley-Teams gestellt wurden, kann der Verein nunmehr die ersten beiden Neuverpflichtungen vermelden. In der kommenden Saison werden die 22-jährige Libera Michelle Petter und die 19-jährige Diagonalspielerin Rica Maase das SWE-Volleyballteam in der 1. Bundesliga verstärken. Beide wechseln vom Dresdner SC nach Erfurt.

Michael Panse, Vereinspräsident des SWE Volley-Team e.V., erklärt dazu: „Ich freue mich sehr über die Entscheidung von Michelle und Rica für Erfurt. Wir konnten damit zwei Spielerinnen gewinnen, die perfekt zu unserem und dem Konzept unseres neuen Cheftrainers Florian Völker passen, junge deutsche Nachwuchstalente, die sich schon sportlich bewiesen haben, weiter zu entwickeln.“

Florian Völker unterstreicht die Qualitäten der neuen Spielerinnen und betont: „Michelle ist eine leidenschaftliche Kämpferin, die sich in den letzten zwei Jahren in Dresden hervorragend entwickelt hat. Ich bin mir sicher, dass sie unseren Annahmeriegel stabilisieren kann und die Zuschauer mit spektakulären Abwehraktionen begeistern wird. Rica ist eine sehr talentierte, vielseitige Diagonalspielerin. Sie ist sehr durchschlagskräftig und beherrscht gleichzeitig auch intelligente Lösungen im Angriff.“

Für Michelle Petter ist Thüringen kein Neuland. Die gebürtige Dresdnerin spielte bereits von 2015 bis 2017 für Suhl in der 1. Volleyballbundesliga. Sie erklärt zu ihrem jetzigen Wechsel: „Ich freue mich riesig, dass ich mit Erfurt endlich ein Verein gefunden habe, indem ich regelmäßig spielen und mich somit wieder ein Stück weiterentwickeln kann. Ich freue mich auf die Saison.“

Rica Maase, die durch eine einjährige Ausleihe aus Dresden kommt und in Erfurt Spielpraxis sammeln soll, begann ihre Karriere 2013 beim VC Olympia Dresden, der Nachwuchsmannschaft des Dresdner SC. Zur Saison 2017/18 rückte sie in die Bundesliga-Mannschaft des Dresdner SC auf. Sie erklärt: „Ich freue mich sehr auf meine Zeit in Erfurt. Es ist eine tolle Möglichkeit für mich zu zeigen, was ich beim Dresdner SC gelernt habe und mich weiter zu entwickeln. Ich kann kaum erwarten, dass die Saison losgeht.“

Fotos: Dresdner SC

SWE Volley-Team mit neuem GmbH-Geschäftsführer

Christian Beutler (Foto von Hartmut Boesener/Eibner)

Der Volleyball-Bundesligist SWE Volley-Team hat für seine Spielbetriebs-GmbH einen neuen Geschäftsführer verpflichtet.

Der 37-jährige gebürtige Leipziger Christian Beutler wird zum 1.8.2019 die Nachfolge von Heiko Herzberg antreten. Die Trennung von Heiko Herzberg hatte der Verein Mitte April bekannt gegeben und ist auf der Suche nach einem Nachfolger nun fündig geworden.
Michael Panse, Vereinspräsident des SWE Volley-Team e.V. und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung, teilte dazu am Mittwoch mit: „Wir haben uns in den gestrigen Gremiensitzungen des Vereins einmütig für Christian Beutler entschieden. Als derzeitiger Geschäftsführer des Dessau-Roßlauer HC (2. Handballbundesliga der Männer) und durch seine zuvor fünfjährige Tätigkeit als Teammanager und Leiter der Geschäftsstelle des VT Aurubis Hamburg (damals 1. Volleyballbundesliga der Damen) bringt er sportliche und Managementerfahrungen mit nach Erfurt. Wichtig ist uns, dass er mit Heiko Herzberg die Übergangsphase in die neue Saison kooperativ gestalten wird. Wir sprechen Heiko Herzberg großen Dank für die von ihm geleistete Arbeit als langjähriger Bundesligatrainer und anschließend Geschäftsführer aus.“

In der gestrigen Vorstandssitzung stellte zudem der neue Bundesligatrainer Florian Völker sein sportliches Konzept vor. Die Verpflichtungen von Spielerinnen für die kommende Saison sind inzwischen nahezu komplett, so früh wie noch nie vor einer Saison. In der kommenden Woche werden die Spielerinnen vorgestellt.

„In der kommenden Woche erwarten wir den Bescheid der Volleyball-Bundesliga (VBL) mit der Bewertung der eingereichten Lizenzunterlagen für die kommende Bundesliga-Saison. Nach zahlreichen Vorgesprächen und Prüfungen sind wir zuversichtlich, die Lizenz für eine weitere Saison in der ersten Liga zu erhalten. Bis zum Saisonstart am 5. Oktober 2019 haben wir jedoch noch viel zu erledigen und müssen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen noch verbessern, aber wir sind auf einem guten Weg.“ erklärte Panse abschließend.

CDU-Fraktion fordert Garantie für Kindergartenplätze

Online-Vergabesystem Kivan mangelhaft

Die CDU-Fraktion fordert eine öffentliche Garantie für Kindergartenplätze in Erfurt durch die zuständige Beigeordnete Anke Hofmann-Domke und eine Vermittlungsstelle im Jugendamt, die im Interesse der Eltern den gesetzlichen Betreuungsanspruch realisiert. Fraktionschef Michael Panse und Jugendhilfeausschussmitglied Dominik Kordon betrachten das Online-Vergabesystem für Betreuungsplätze als nicht ausreichend für die Garantie eines Betreuungsplatzes in der Krippe oder im Kindergarten. Eltern würden häufig bei der Platzsuche allein gelassen.

In der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 09. Mai wird zum wiederholten Male über die Kivan-Auswertungsstatistik diskutiert. Dabei wird deutlich, dass eine tatsächliche Vermittlung freier Betreuungsplätze mit dem Onlinevermittlungssystem nur in Teilen funktioniert. Tatsächlich sind viele der unbelegten Plätze schon vorreserviert. Regelmäßig wenden sich Eltern, die verzweifelt nach einem Platz suchen, an die CDU-Stadtratsfraktion mit der Bitte um Hilfe und Unterstützung. Erfreulich ist dabei, dass Erfurt weiter wächst und Zuzüge junger Familien zu verzeichnen sind. Adäquat wurden jedoch nicht ausreichend Plätze an Krippen und Kindergärten geschaffen. Viele Kindergärten und deren Mitarbeiter sind an der Belastungsgrenze.

„Das Online-Vergabesystem Kivan bietet keine tatsächliche Hilfe, um auf den Platzmangel zu reagieren. Es läuft nur eingeschränkt oder gar nicht, weil Eltern darauf keine freien Plätze finden. Nur etwa 74 Prozent der Plätze sind online verfügbar. Kein einziger Platz wurde damit geschaffen. Kivan konnte den Mangel nicht ausreichend kompensieren“, moniert Panse.

Kordon schließt sich dem an und ergänzt: „Die Eltern sollen nicht erst gezwungen sein, sich einen Rechtsanwalt nehmen zu müssen, um den rechtlichen Anspruch durchzusetzen. Die Stadt ist als Dienstleister verpflichtet, die rechtlichen Garantien zu gewährleisten.“ Die CDU-Fraktion mahnt seit langem zu mehr Investitionen, insbesondere im Bereich der Kindergärten und Krippen. Es wurde in den letzten Jahren zu wenig gebaut oder saniert. Das Online Vergabesystem ist seit 2016 im Netz und konnte den offensichtlichen Mangel nicht kompensieren, sondern hat ihn vielmehr noch offensichtlicher gemacht.

Neuer Trainer bei Schwarz-Weiss Erfurt

Florian Völker hat jetzt den Ball in der Hand

Volleyball-Bundesligist Schwarz-Weiß Erfurt hat für die Saison 2019/20 Florian Völker als neuen Cheftrainer verpflichtet. Der 27-Jährige, der im  sachsen-anhaltinischen Schkopau geboren wurde und bis 2015 beim Bundesligisten Chemie Volley Mitteldeutschland selbst als Spieler aktiv war,  kommt vom Zweitligisten VC Offenburg, mit dem er in den letzten beiden  Jahren jeweils den Meistertitel holte und nur ein Spiel verlor.

„Ich gehe  die spannende Aufgabe mit Respekt und Freude an. Wir werden hart arbeiten  und alles daran setzen, sportlich besser abzuschneiden“, so der junge Coach  zu seiner neuen Trainerstation. Schwarz-Weiß Erfurt verpasste in der abgelaufenen Saison erneut den sportlichen Klassenerhalt und hat für die  kommende Saison bei der VBL einen Antrag auf Verbleib in der 1. Bundesliga  gestellt.

„Wir haben den Lizenzantrag eingereicht und haben von der Volleyball  Bundesliga positive Signale erhalten. Jetzt gilt es, die strukturellen, finanziellen und personellen Anforderungen für einen erfolgreichen Verbleib  in der 1. Bundesliga zu erfüllen. Mit der Verpflichtung von Florian Völker  haben wir den nächsten Schritt hierzu getan. Seine Philosophie, junge, talentierte Spielerinnen am Standort Erfurt weiterzuentwickeln und eine bessere Verknüpfung vom Bundesligaspielbetrieb zum Verein und dessen Nachwuchsarbeit herzustellen, hat uns überzeugt“, zeigte sich Präsident Michael Panse erfreut und hoffnungsvoll, dem Erfurter Publikum künftig attraktiven und erfolgreichen Damenvolleyball bieten zu können.

Personelle Neuaufstellung und Lizenzantrag bei Schwarz-Weiss Erfurt

Der Volleyball-Bundesligist Schwarz-Weiß Erfurt hat sich entschieden, die Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer der Bundesliga-Spielbetriebs-GmbH, Heiko Herzberg, zu beenden. Nach 11 Jahren zunächst als Bundesligatrainer und zuletzt als verantwortlicher Geschäftsführer des Bundesligisten, gehen der 55-jährige und Schwarz-Weiß Erfurt künftig getrennte Wege.

Nachdem in der abgelaufenen Saison erneut der sportliche Klassenerhalt verpasst wurde, haben die Erfurter Verantwortlichen entschieden, den Erstligisten personell und strukturell zu verändern. „Deshalb möchten wir den Posten des Geschäftsführers neu besetzen“, wie Präsident Michael Panse die Entscheidung begründete. „Die Trennung von Heiko Herzberg ist uns aus menschlicher Sicht sehr schwer gefallen. Er hat in seiner langjährigen Tätigkeit bei uns als Trainer viele Erfolge zu verzeichnen, ist unter anderem zwei Mal in die 1. Bundesliga aufgestiegen. Auch als Geschäftsführer hat er in vielen Bereichen dafür gesorgt, dass wir uns im Bundesligaspielbetrieb und im Bekanntheitsgrad weiterentwickelt haben. Deshalb sind wir Heiko Herzberg zu großem Dank verpflichtet und wünschen ihm für seine persönliche und berufliche Zukunft alles Gute“, so Michael Panse weiter.

Gemeinsam mit Heiko Herzberg wurde in der Vorwoche noch der Antrag auf Verbleib in der 1. Bundesliga auf den Weg gebracht und die Lizenzunterlagen bei der Volleyball Bundesliga eingereicht. Wer Nachfolger wird, steht noch nicht fest. Gespräche mit möglichen Kandidaten laufen derzeit.